Runemagie

  • EDIT Schattenkatze: Dieser Thread wurde aus den Kleinigkeiten ausgegliedert.

    Danke dazu. :)

    Wie bekannt sind eigentlich die Runenschnitzer von Olport und ihre Zauberrunen? Haben die meisten Mittelreicher davon Kenntnis? Vor allem Handwerker und Leute die am Meer in einem Hafen aufgewachsen sind?

  • Danke dazu. :)

    Wie bekannt sind eigentlich die Runenschnitzer von Olport und ihre Zauberrunen? Haben die meisten Mittelreicher davon Kenntnis? Vor allem Handwerker und Leute die am Meer in einem Hafen aufgewachsen sind?

    Naja Thorwal... ist ja nun nicht unbedingt sooooo... groß. Dazu ist Olport ganz schön am AdW (bzw. AvD). Da beantwortet sich die Frage schon ziemlich schnell von alleine, wenn man bedenkt das die weit über 10.000 aventurischen Elfen bei der durchschnittlichen Landbevölkerung auch nur Fabelwesen sind (selbst wenn sie weniger als 50km entfernt leben).
    Das man das in Havena vielleicht "gerüchteweise" kennen mag kann ich mir schon vorstellen (oder in Nostria... ). Der durchschnittliche Dockarbeiter in Al'Anfa wird das dann aber wohl doch eher für Seemannsgarn halten.

    Außerdem darf man dabei ja auch nicht vergessen: wieviele Thorwaler haben sowas überhaupt? Also ich würde mal davon ausgehen, dass man selbst in Prem oder Thorwal, Ruininshaven usw. das nur bedingt kennen dürfte (oder eben auch mehr Gerüchte als wirkliches "jopp, das gibts!".

  • Was haben die Elfen den mit Olport zu tun? Ich dachte Olport ist eine Menschenstadt am Nordwestmeer wo die Einwohner Schiffe bauen und Runen schnitzen und tätowieren. Kannste mir die Stadt beschreiben? Oder gibts dazu einen Eintrag in Geographica Aventurica?

    Gut. Zum Glück hab ich am Anfang Havena gewählt als Heimatstadt. Ich wollte das so darstellen (falls mich der Spielleiter fragt wieso ich von Olport IT weiß), dass mein Halbelf als Kind an den Schiffen der Thorwaler diese Runen gesehen hat und auch die thorw. Seeleute waren tätowiert und haben Gerüchte verbreitet.
    Ich brauche diese SF...kostet alles in allem nur 500 AP und dann kann ich das gemütlich ausbauen und mit meinem Schmieden kombinieren. Wäre jetzt nur doof, wenn die Runenschnitzer nur Elfen sind...mein Halbelf hat Vorurteile. xD

    Stellt euch mal ein Schwert vor, welches mit Meisterhandwerk geschmiedt wurde, eine Kraftrune für mehr Schaden und dazu noch eine Blutrune eingearbeitet hat, welche das Schwert eiskalt mit dem Blut der Feinde wieder auflädt. :gemein:

  • Das mit den Elfen war nur ein Vergleich wie wenig bekannt sogar so etwas bekanntes wie die Elfen sind beim Durchschnittsbürger.
    Und ich glaube nicht das über 10.000 Thorwaler solche Runen haben. Comprende? ^^

    OOT: Olport hat sogar ziemlich viel mit Elfen zutun. Das tut hier aber hier jetzt nix zur Sache denke ich bzw. hilft dir bei der Antwort auf deine Frage nicht weiter.

    BTT: ich meine schlicht: es wird selbst in Olport Thorwaler geben, die das nicht kennen (auch wenn die dann sicherlich keine KL14+ aufweisen :lach: )

    Ab vom Thema: ich find das aber eh recht weit hergeholt für deinen halbzwelfischen-Talor-Schmied-mit-Dunkelfengenen (wobei es unter dem Aspekt kaum noch auffallen würde, wenn er auch nen fliegenden Teppich hätte in dem die Runen eingestickt sind).
    Aber das möchte ich auch nicht weiter breit treten: du / ihr spielt halt etwas fantastischer und das ist ja auch euer gutes Recht.
    P.S.: ich meine den Satz auch eher im Sinne von: wenn ihr eh schon so fantastisch spielt was brauchst du dann überhaupt für eine Begründung dafür.

  • Damit ich wenigstens damit nahe am Regelwerk bleibe, wenn mein erster Held denn schon so exotisch ist - ergo will ich das alles ordentlich begründen können. Bis auf das mein Held nämlich diesen ungewöhnlichen Hintergrund hat isser ansonsten nicht krasser als die Helden die ihr spielt schätze ich mal. :lach:

    Jedenfalls ist meine Frage damit erstmal geklärt - ty. :)

  • Denk nur bitte dran, dass in der Kenntnis der Runenmagie nicht die Kenntnis aller Runen enthalten ist. Die müssen alle einzeln gelernt werden. Viele Runen sind auch in Olport schlicht unbekannt, näheres findest du im WdA.

    Olport war der Überlieferung nach die erste Stadt der Hjaldinger in Aventurien, die Akademie ist angeblich die älteste Aventuriens. In Olport ist man noch wesentlich mehr als im Rest Thorwals (vor allem mehr als in Süd-Thorwal) auf die traditionellen hjaldingschen Werte bedacht. Auch wenn Thorwaler anderen Religionen gegenüber aufgeschlossener sind als die meisten anderen Aventurier sollte es nicht einfach sein, sie dazu zu bewegen einem ingerimmgläubigen Halbelfen einfach mal so das mit den Runen zu erklären.

    Ansonsten könnte dich interessieren, dass die Schmieder der Funkenschläger-Ottajasko eine der besten Thorwals ist.

  • Nicht schlecht. Wo kann man diese ganzen Info's nachlesen? In einem Regionalband?

    Ingerimm? Er heißt Angrosch! xD ...außerdem ist mein Halbelf zur Hälfte Thorwaler...es bleibt also in der Familie. :P In unserer Gruppe reist übrigens auch noch ein vollwertiger Thorwaler Zimmermann. Den müssten die doch mit Handkuss nehmen, oder? Oder muss der dazu Magie beherrschen? Dann geht's doch nicht...

    ...für den Notfall: Die werden ihre Kenntnisse sicher gut bewahren, aber vielleicht kann man ja trotzdem was klauen und daraus lernen? xD Oder ist das wirklich alles geheim und wird nur mündlich überliefert mit Blutschwur, Eid und allem drum und dran? Ich würd' ja auch zur Not dort einziehen...ich brauch eh 'ne Basis und endlich mal ein Fleckchen Erde um dort eine Schmiede & Schiffswerkstatt zu errichten.

    Gibt's in Olport Steineichen? Für den Zimmermann? :D :D :iek::iek:

  • Wege der Alchemie. Und für Runenmagie muss man selbstverständlich Magie beherrschen für die SF. Ich denke nicht, dass es da geordnete Aufschriebe dazu gibt, höchstens Hautmalereibilder. Aber dann fehlt die eigentliche Geste, Gesang etc. und meines Wissens gibt es dort sehr viel Steineiche, großteils aber sihcer importiert. Wenn mich nciht alles täuscht sind die Drachenschiffe der Thorwaler daraus gefertigt (und daher unbrennbar ;)).

    *IIRC oder IMO je nach Kontext; ich beziehe mich da auf pers./subj. Erfahrung
    "The fatal flaw in every plan is the assumption that you know more than your enemy."

  • Einer der Hauptgründe für den Ausschluss der Olporter aus der grauen Gilde war, dass sie ihr wiedergewonnenes Wissen über die Runenmagie nicht teilen wollten. Von mir als Meister würdest du das höchstens als echte Belohnung für große Verdienste dort bekommen. Und das auch nur, wenn du dich entsprechend moralisch geeignet zeigst.


    Große Teile des in Thorwal verbauten Holzes kommen inzwischen aus Nostria. Auch da ist sicher viel Steineiche dabei.

    Etwa 2% der Einwohner Olports sind übrigens Firnelfen, viele Menschen sind teilweise nivesischer oder norbardischer Abstammung.

  • Außerhalb von Thorwal kennen das höchstens entsprechende Forscher und Seeleute, und die zumeist auch nur vom Hörensagen. Und bloß daß da auf dem Heldenbogen als Rasse Thorwaler steht, macht diesen Charakter noch lange nicht zu einem, für Thorwaler ist das ein Albernier. Und zwar ein reichlich merkwürdiger bis verdächtiger, so groß wie dort der Aberglauben geschrieben wird.

    Damit diesem Char irgendjemand freiwillig Runenmagie beibringt, müßte er schon erstmal eine Ottajasko finden, die eventuell bereit wäre ihn aufzunehmen und dazu müßte er sich erstmal als würdig erweisen, was auch nicht so einfach in kurzer Zeit abzuhandeln ist, da er eben kein "richtiger" Thorwaler ist. Da müßtest du ihn schon mal (mindestens) 1, 2 IT-Jahre aus dem Spiel nehmen. Und du darfst auch nicht vergessen, daß man einen Kandidaten für diese Magie auch karmal und/oder magisch auf seine Aufrichtigkeit überprüfen würde, damit mit den Runen eben nicht genau das passiert was du damit vorhast (daß sie gegen Geld einfach so an alle und jeden verhökert werden). Und spätestens wenn da mal ein Swafnirgeweihter eine Seelenprüfung macht, ist der Charakter endgültig raus...

    Steineiche wächst, wie der Name schon sagt, im Steineichenwald. Der befindet sich im Gebiet Andergast/Nostria/Südthorwal. Die Nordwestküste Thorwals ist v.a. Sumpfgebiet, da ist nix mit Wäldern.

    Bis auf das mein Held nämlich diesen ungewöhnlichen Hintergrund hat isser ansonsten nicht krasser als die Helden die ihr spielt schätze ich mal. :lach:


    Ähm, wenn mir als Meister jemand mit so was abgedrehten ankommen würde, das einfach mal so gar nicht mit dem offiziellen Hintergrund vereinbar ist (und damit meine ich nicht nur die Abstammung, kein Zwergenschmied würde jemanden ausbilden der magisch begabt ist), den würde ich höchstens mitleidig angucken :huh2: . Dieser ganze Char ist doch nur nach der Frage optimiert, wie man damit möglichst viel Geld scheffeln kann, statt ob damit interessantes und schlüssiges Rollenspiel möglich ist. Und ob dus glaubst oder nicht, das ist nicht der Normalfall.

  • Myrkva: Jeder hat mal klein angefangen bei DSA und das ist mein allererster Held den ich so gut wie ohne Hilfe erstellt habe und überhaupt mein allererstes P&P RPG. Ich hatte 2 - 3 Regelbücher, Erfahrung durch Computerrollenspiele (wie Baldur's Gate wo z.B. Halbelfen eigene Städte haben), nen Heldenbogen und 1 (Arbeits-)Woche Zeit bevor unsere Gruppe losgespielt hat. Deshalb wiederspreche ich deinen Behauptungen resolut. Ich finde meinen Char toll und stimmig - das ist das Wichtigste. :P

    Aber jetzt mal weg von deiner Kritik und hin zu deinen/euren Tipps: Ist es den wirklich so schwer sich einem Dorf bzw. einem Clan anzuschließen? In jedem Dorf wird doch ein guter Schmied gebraucht?

    Steht das mit der Karmaprüfung irgendwo? xD ...und hey...ich würde das nicht jedem verhökern, aber irgendwie muss man ja schließlich auch um die Runden kommen. Warum zum Teufel würden die das sonst weoter erforschen in Olport und ihre Fertigkeiten in der Runenkunst immer weiter verbessern, wenn nicht um ihr Volk damit stärker zu machen?

  • Um der Forschung willen? Und selbst wenn genau das zutriffst was du sagst, bist du nicht aus ihrem Volk (und dass sie es verbessern wollen finde ich ziemlich gewagt und unrealistisch, da es hier um eine alte Tradition geht, nicht um Gegenstand intensiver Forschung oder was Brandneues). Das mit der zeit finde ich auch realistisch was Myrkva da sagt, und auch wennd as mit der Karmaprüfung nirgendwo steht ist es dennoch realistisch. Eine Gesinnungsprüfung, mindestens die Aufnahme in die Otta oder die Runajasko und einige IT-Zeit ist da denk absolute Voraussetzung. Bei mir hat ein einziger Held eine dieser Tättowierungen, und der könnte sie auch nicht selbst machen, obwohl er Vollzauberer ist. Und ja, Schmiede gibt es vergleichsweise oft - so oft, dass in größeren Städten meist kein Bedarf mehr ist. Die Arbeit die man evtl recht leicht findet ist das machen/anbringen von Hufeisen, ausbessern des Pfluges, anfertigen von Nägeln, Schleifen von Scheren etc. Aus einem gewissen Grund hast du ja auhc dem Schmiededasein abgesagt und bist ausgezogen, oder?

    (Und mir persönlich wäre das als SL auch ein zu großes Charakterdurcheinander... was genau ist das jetzt eigentlich? Ein Schmied-Magiekundiger-Halbthorwaler-Halbelf-Runenzauberer-Abenteurer? Mir kommt es so vor als versuchtest du all das was du cool findest in einem Charakter zu vereinigen, was ihn insgesamt sehr verwässert und unglaubhaft macht. Bitte nicht persönlich nehmen.)

    *IIRC oder IMO je nach Kontext; ich beziehe mich da auf pers./subj. Erfahrung
    "The fatal flaw in every plan is the assumption that you know more than your enemy."

    3 Mal editiert, zuletzt von Milhibethjidan aus Boran (15. August 2012 um 19:16)

  • Würde die Runenkunde an jeden weitergegeben, der sich mal für ein paar Wochen oder Monate im Ort aufhält und dabei niemandem all zu sehr auf die Füße tritt, könntest du inzwischen an jeder halbwegs geschäftstüchtigen Magierakademie Aventuriens einen Schnellkurs zum Runenschnitzer machen. Wenn überhaupt (!) würde ich das als Meister für Helden, die nicht aus der entsprechenden Otta oder wenigstens dem Dorf kommen (nicht "Thorwaler" oder "Thorwalsche Abstammung", sondern persönlich seit der Kindheit bekannt) nur erlauben, wenn man sich vorher ausgiebig kennengelernt hat (längere Kampagne o.ä. mit würdigem Verhalten des Interessenten) und, ganz wichtig, der Lehrmeister nicht den Hauch des Verdachts hat, daß der Schüler die Runenkunde an Außenstehende weitergeben könnte.

    „Ich habe ja durchaus Verständnis dafür, daß die Beschwörung eines Humus-Elementars nicht ganz so funktioniert, wie man sich das vorstellt. Aber wie, bei allen Zwölfen, kann man versehentlich einen Elefanten beschwören?“ (aus dem DSA4 Forum)

  • Ich glaub ich muss mich und meinen ersten Helden nochmal genau hier vorstellen um eure Vorurteile und eurer gefährliches Halbwissen zu beseitigen. Das ist jetzt schon glaube das dritte Mal oder so, dass ich meinen Helden und seine Entstehung erklären muss. Dann würdet "ihr" als "SL" zwar sagen...sehr exotisch, aber machbar und stimmig, wenn auch grenzwertig. xD

    ...um aber mal den Kommentar mit der "Unglaubhaftigkeit" entgegen zu wirken möchte ich den Forenmember mit dem Basiliskenbild von hier zitieren (Name weiß ich grad ni) der gesagt hat: "Irgendwie kommt es mir so vor als würden die meisten DSA so auslegen, dass einen unbedeutenden Bauern spielen der nix kann, als Rollenspiel zu werten ist und alles andere ist böse..." (oder so ähnlich).
    Ich frage ja deswegen hier im Forum nach was nun die Kritierien sind, damit man den Runenskill "glaubft" und regelkonform lernen kann - grade deshalb weil ich ja will, dass mein Char nicht noch exotischer wird. :)

    :zwerghautelf:

  • Ich bin gerne bereit mich eines besseren belehren zu lassen. Einfach entweder PN mit Charakterbeschreibung oder mach einen Thread auf, oder benutz deinen Vorstellungssthread. Das artet sonst jedesmal aus wenn du irgenwie was frägst und zig Meinungen kommen, speziell in dem Thread.

    *IIRC oder IMO je nach Kontext; ich beziehe mich da auf pers./subj. Erfahrung
    "The fatal flaw in every plan is the assumption that you know more than your enemy."

  • Du solltest doch wissen, was bei Deinen Fragen in einem Kleinigkeiten-Thread geschieht.
    Und wenn Du die Tage wieder eine Frage zu den Runen hast: bitte benutze einen Deiner dazu nun bestehenden beiden Threads und initiiere nicht noch einen dritten zu dem Thema.

    Zitat

    Stellt euch mal ein Schwert vor, welches mit Meisterhandwerk geschmiedt wurde, eine Kraftrune für mehr Schaden und dazu noch eine Blutrune eingearbeitet hat, welche das Schwert eiskalt mit dem Blut der Feinde wieder auflädt.


    Und nun stell Dir vor, all die AP in SF, AsP und TaW, all das IT-Geld, um eine Schmiede anzumieten und vorher monatelang drin zu arbeiten, um sich damit vertraut zu machen, all die Zeit, die Kosten für das Material, die AsP, die hinein fließen .. und dann findest Du einen Jahr lang keinen Käufer, der eine solche Waffe haben möchte und dafür so richtig tief in die Tasche greift.

    Magische Artefakte können je nachdem, was sie so können, sehr teuer sein. Sie sind teuer, weil sie selten sind und nicht unbedingt leicht anzufertigen (je nach dem, so manches macht ein Artefaktmagier auch aus dem Handgelenk, aber das ist dann nicht das magische Schwer der allmächtigen Macht). Etwas, das teuer ist, kann sich nicht jeder leisten. Eine besondere Waffe, die ihre Stärken im Kampf entfaltet, brauchen schon mal ohnehin weniger Leute und die, die so etwas brauchen, müssen es bezahlen können (und gerade in der Nähe sein von Deinem Charakter, sonst gehen sie nämlich wahrscheinlich nach Khunchom oder so). Angebot und Nachfrage beeinflussen so etwas.
    Thorn Eisinger, der Schmied der Helden, ist nicht steinreich.
    Nur weil ein Alchemist die teuersten und besten Tränke herstellen kann, heißt das nicht, das er davon auch jede Woche einen verkauft. Die werden hauptsächlich von so kleinen und nicht teuren Sachen leben und das machen, weil nach den ganzen teuren entsprechend wenig Nachfrage besteht.

  • Stellt euch mal ein Schwert vor, welches mit Meisterhandwerk geschmiedt wurde, eine Kraftrune für mehr Schaden und dazu noch eine Blutrune eingearbeitet hat, welche das Schwert eiskalt mit dem Blut der Feinde wieder auflädt.


    Lies dir mal die Beschreibung zur Blutrune in WdA durch, das funktioniert nicht. Der Nutzer der Blutrune muß ein Ritual ausführen, für das er sein eigenes Blut benutzt und das sich über sieben Tage hinzieht. :rolleyes2:

    „Ich habe ja durchaus Verständnis dafür, daß die Beschwörung eines Humus-Elementars nicht ganz so funktioniert, wie man sich das vorstellt. Aber wie, bei allen Zwölfen, kann man versehentlich einen Elefanten beschwören?“ (aus dem DSA4 Forum)

  • Das Blut eines Gegners dafür nutzen würde an sich auch schon irgendwie eine dämonische Komponente verlangen. Unfreiwillige Blutopfer sind nicht so wirklich unbedingt die göttlichen Gefilde (von Opfertieren einmal abgesehen - was ich allerdings auch schon Panne genug finde).

    Außerdem, sind wir mal ehrlich, selbst wenn es funktionieren würde.
    Meint ihr wirklich, eine solche Waffe würde positive Berühmtheit erlangen?
    'Hey, dieses Schwert schneidet eure Feinde in Stücke, indem es das vergossene Blut von ihnen zu eurem Vorteil nutzt.' Erstens ist Kor nicht jedermanns Sache (und die Idee an sich tendiert schon stark zu jemand Anderem) und eine Waffe zu kaufen, die schon alleine vom aufbau her verlangt, dass man viel Blut vergießt, das könnte doch wohl schwierig werden. Irgendwann könnte sich die Waffe gegen einen wenden, der Geist eines Getöteten könnte darin einfahren, das Vergießen von Blut könnte zur eigenen sucht werden, oder sobald die Klinge nicht genug Fremdblut bekommt, muss eigenes her...

    Solche und andere Gerüchte wären bei dem großteils abergläubischen Volk schnell verbreitet und machen die Runde. Spontan wird der Zauberschmied (der war ja immer schon unheimlich) zum Dämonenanbeter und die schön eingearbeitete Schmiede muss Hals über Kopf verlassen werden.
    Solche Dinge müssen durchaus mal bedacht sein.

    Thorin: wenn so viele frauen heutzutage zur see fahren würden, dann auch nur um mailand zu plündern und mit viel stauraum für schuhe

    Einmal editiert, zuletzt von Sensemann (18. August 2012 um 17:46)

  • Stimmt schon, aber z.B. in Olport und der Akedemie da würde sich keiner dran stören. Übrigens sind Waffen nun mal dazu da um Blut zu vergießen und es kommt ja auch auf den Besitzer der Waffe an und wie er diese einsetzt. Unabhängig davon wurde ja schon oft genug gesagt wie schwierig es wird, dass die Olporter einem Fremden so schnell etwas davon beibringen.

    Was ich aber nicht ganz verstanden habe, als ich mich in Horte magischen Wissens über die Runenakademie belesen habe...können die nun Viertelzauberer dort so ausbilden, sodass man die Runen nutzen kann oder nicht? Dort steht auch, dass die Runen nur in Holz, Stickereinen oder Tätowierungen funktionieren - zwar steht dort nicht, dass die in Metall nicht funktionieren, aber eben auch nix Gegenteiliges - kann man da jetzt wieder von ausgehen, dass das alte Lied "Metall und Magie" greift oder wäre es rein theoretisch möglich...per Hausregel ja sowieso...aber wenn wir offiziell bleiben? Was meint ihr?

    Laut Buch gibt es drei hoch angesehene Sparten: Die Elementarmagier, die Skalden und die Schiffbauer. Soweit ich verstanden habe bekommen nur die Schiffbauer beigebracht wie man die Runen benutzt - ist das richtig? - und wie testen die dort in der Akademie ob man ein Viertelzauberer ist oder nicht? Bei einem Halbelfen erübrigt sich das ja, aber trotzdem. Außerdem scheinen das auch normale Schiffbauer lernen zu können, allerdings sind die Runen dann nur Glücksbringer ohne Magie, oder?