OMG! Ich bin blind!!!

  • WSNS-Member klicken hier bitte nicht drauf. :iek:

    Hallo Leute,

    ich möchte gerne für eine spätere Charaktergenerierung (falls ich dann wirklich Lust dazu haben sollte mal einen neuen Char zu spielen) schon mal ein paar Ideen und Verbesserungsvorschläge eurerseits sammeln: Der nächste Charakter soll evtl. ein Krieger werden – vermutlich ein „thara“ der Elfen. Das Besondere an diesem Krieger soll sein, dass er den Nachteil „Blind“ bekommt, aber gleichzeitig auch einen selbstgebauten Vorteil (evtl. sogar als Gabe konzipiert damit man diese Fähigkeit ausbauen kann) namens „Aurawahrnehmung“ (der Vorteil „Magigespür/Herausragender Sechster Sinn“ ist mir zu schwach und passt auch nicht zur Hintergrundstory die ich dem Char geben möchte => Grob: er und seine gesamte Sippe wurden verschleppt und für schwarzmagische Experimente missbraucht – so bissel angelehnt an DragonAge 2 mit dem Elf der Lyrium eintätowiert hatte, falls das jemand kennt). :zwinker:

    Zur Info noch – ich will einen jungen Elfen spielen…also evtl. so um die 50 Jahre…und er wird auch erstmal mit allen normalen Vor- und Nachteilen ausgestattet generiert (ansonsten wäre es langweilig) – Blind und Aurawahrnehmung kommt zusätzlich zu Elfenweltsicht, Vorurteilen etc. hinzu, da er das ja nicht von Geburt an hatte – evtl. verpasse ich ihm auch noch eine Teilamnesie (diese Vor- und Nachteile hat er sich im späteren leben zugezogen, wie wenn der Meister jemandem ingame eine Sucht verpasst - also es besteht quasi ich die Möglichkeit zur Heilung - besteht zwar immer, wenn der SL will, aber ihr wisst was ich meine).

    In WdH steht das so ein gravierender (selbstausgedachter) Nachteil wie Blind 40 GP wert ist, da er sich auf so viele Bereiche des Lebens (und damit des Spieles) auswirkt – im Gegenzug dafür (also die Besonderheit des Charakters eben) möchte ich aber den gleichwertigen Vorteil (40 GP) „Aurawahrnehmung“ für den Krieger einführen, denn ich glaube ansonsten würde mir dieser Char wenig Spaß machen – zumindest für sehr lange Zeit bis man Blindkampf irgendwann erlernen kann – und das möchte ich vermeiden. Voraussetzung dafür ist natürlich, dass ich meine(n) SL/Mitspieler von der Ausgewogenheit meines Chars (bzw. dieser Vor-und Nachteile) überzeugen kann.

    Mein wichtigster Blickpunkt für einen Krieger sind natürlich erst mal die Kämpfe – angesetzt habe ich deshalb bei Kämpfen die in vollständiger Dunkelheit stattfinden. Bei so einer Kampfsituation bekommt man laut Regeln eine Erschwernis AT 8 und PA 8 – und bei Blindheit würde das bedeuten, dass der Charakter diese Abzüge permanent haben würde – hier kommt dann aber der Vorteil „Aurawahrnehmung“ ins Spiel. Ich habe mir das so vorgestellt, dass der Charakter mit diesem Vorteil in einem Radius von maximal 5 m Sikaryan- und Nayrakissignaturen (die Aspekte Lebensenergie & Astralkraft genauer gesagt, evtl. bei wachsendem Gaben-TaW Gefühle (ähnlich Empathie – da könnte der Spielleiter zum Beispiel sagen: „Du redest mit ihm und seine Aura färbt sich braun…und später bekommt der Krieger dann raus, dass die betreffende Person gelogen hat und dann weiß er, dass braun für die Unwahrheit steht etc.), vielleicht sogar die Seele oder Karmaenergie) wahrnehmen kann. Klingt natürlich erst mal übel, wenn man es ohne Einschränkungen so machen würde. Begrenzt soll das ganze dadurch werden, dass eben durch diese Wahrnehmung der Aura nur Wesen bzw. Dinge, die diese Energie enthalten, wahrgenommen werden: also ein Holztisch an dem man sich das Knie einhaut fällt da eben nicht darunter. Des Weiteren schränkt Eisen die Sicht/Wahrnehmung ein – also einen voll gepanzerten Krieger sieht man damit nicht – maximal kleine Schimmer Lebensenergie an den Stellen wo Leder die Rüstungsteile verbindet oder an den Augenschlitzen des Helmes etc. – der Char könnte dann halt nur versuchen ihn zu hören, also müsste sich auf seine Standardfähigkeiten verlassen, bis er Blindkampf gelernt hat. In einem Gasthaus kann der Charakter nicht durch dicke Wände sehen, aber im Gegenzug nimmt er sehr wohl in der freien Natur Gras und Bäume wahr. Wenn auf ihn ein Pfeil abgeschossen wird hat er nur die Möglichkeit (zumindest am Anfang) auf einen Hören-Probe – wenn er die verhaut hat er Pech gehabt und versucht dann natürlich nicht auszuweichen und der Pfeil trifft evtl. voll.

    Orientiert an, Erschwernis:

    Blind = Vollständige Dunkelheit

    AT 8 , PA 8 gegen Fern- und Nahkampfangriffe

    Blindkampf

    AT 2 PA 2 gegen Fern- und Nahkampfangriffe

    Aurawahrnehmung

    Nur bei Nahkampf, Fernkampf muss über Sinnenschärfe ermittelt werden ob evtl. Ausweichen oder mit Schild parieren möglich ist

    Mindestens erschwert bei jeweiliger Rüstungsart

    AT 4 PA 4 – keine Rüstung, normale Kleidung ohne Metall, Holzrüstung etc., Leder

    Wird nach Meisterentscheid immer mehr erschwert bis maximal wieder

    AT 8 PA 8 – Gegner ist voll gepanzert rundum mit Metall

    Aurawahrnehmung als Gabe (Steigerung nur zu den Kosten von Selbststudium => wie viel würde das dann kosten pro TaW-Punkt?):

    TaW 3+ => Erleichterung nur in AT/PA, 5m Radius, Sikaryan- und Nayrakissignaturen, Idee gesucht

    TaW 7+ => Möglichkeit Gefühlsfarben zu sehen (Empathie), Idee gesucht

    TaW 12+ => Idee gesucht

    TaW 15+ => Anhaftende Lebensenergie (also wenn jemand etwas angefasst hat – wie z.B. einen Pfeil der auf mich zusaust – oder einen geheimen Eingang benutzt hat sieht man das Nachleuchten nach gelungener erschwerter Probe), Idee gesucht

    TaW 20+ => auf 10m Radius-Erweiterung, Idee gesucht

    TaW 25+ => Pfad ins Licht (vgl. mit dem Silbernen Faden aus „Rumo“ => also am Ende des Weges wartet praktisch das Glück bzw. Lebensziel), Idee gesucht

    Was die Proben der Gabe angeht würde ich es so machen, dass er nur würfelt, wenn z.B. jemand seine Aura verhüllt oder irgendwas anderes spieltechnisches Wichtiges anliegt, was er nicht gleich sehen soll. Ansonsten sieht er eben nur das, was sich in seinem Blickfeld befindet – Blickfeld gemessen an dem, was er halt hätte, wenn er richtig sehen könnte.

    Blindkampf muss er auf jeden Fall irgendwann erlernen - aber das dann von selbst ohne Lehrmeister - damit er dann die Entsprechenden AT/PA-Erleichterung bekommt und bei Fernkampfangriffen (die Außerhalb seines Radius sind) nicht mehr auf Sinnenschärfe würfeln muss um überhaupt parieren zu dürfen.

    Noch etwas anderes – womit könnte so ein Elf seinen Lebensunterhalt bestreiten? Er wird als Wanderer gespielt und Sippenlos. Evtl. per Musik ein paar Münzen, damit er nicht verhungert – oder irgendwas passenderes? Was könnte er für eine Lebensaufgabe haben? Ich will eigentlich nicht, dass er gleich zurück in die Lichtwelt aufsteigt, wenn er den Schwarzmagier findet der seine Sippe geplättet hat oder so…

    So…also bei der Idee zu diesem Helden steht nur fest, dass er blind sein soll, eine eigene ausgedachte Sonderfertigkeit bekommt die das Blind abmildert/ausgleicht und das er ein Krieger sein soll. An allem anderen (Namen, TaW, Gabenstufen, Balancing, GP Kosten - Verhältnis: Vor-und Nachteile usw.) könnt ihr gerne schrauben und andere Vorschläge machen – also wer mitbasteln will ist herzlich willkommen.

    Danke & Grüße,

    Storytelling :lol2:

    P.S.: …wegen diesem Char habe ich mich übrigens danach erkundigt wie das Ausweichen funktioniert – siehe hier:

    Ausweichen[/url]
  • Also ein Blinder der sehen kann - yay! :P Ist ein Bisschen wie Ungebildet mit Gebildet auszugleichen. Mein Vorschlag: Lass das einfach weg und spiel den Elfen so. Irgendwie hab ich schon so oft gesehen, dass Leute Blind iwie für cool halten...

    *IIRC oder IMO je nach Kontext; ich beziehe mich da auf pers./subj. Erfahrung
    "The fatal flaw in every plan is the assumption that you know more than your enemy."

  • soll jetzt kein flamen sein oder so aber für mich klingts nach nem pseudo Illidan aus Warcraft / WoW.
    Hat er auch lila Haut?

    Davon ab: Regelwerk ist Regelwerk ist Zitat Redax nur eine "rote Linie"... solche mächtigen TaW´s würde ich dennoch nicht einbringen und auch gar nicht debattieren lassen.
    Sicherlich gibt es Blinde aber derlei Nachteile(Achtung TaW + Nachteil!) empfinde ich für HELDEN einfach als überaus unpassend... auch wenn sie theoretisch im späteren Spielverlauf dazu kommen könnten.

    Das einzige was ich da zulassen würde wäre besonderes Gehör und damit kann er dann im tatsächlich dunklen (tiefe Nacht, Keller bei Nacht usw.) besser kämpfen als andere, da er eben zwar nicht sehen kann aber dafür hören kann.

    Andersrum gefragt: Wieviel GP schenkst du dir denn für die Blindheit und wieviel AP kostet dein TaW? Was ich auch niemals zulassen würde ohne das dafür GP ausgegeben werden müssen um das freizuschalten, da es ja eher ein Sinnestalent ist wie z.B. Gefahreninstinkt, der mal eben 12GP kostet (da würde ich dann aber eher in der Schlangenmensch Kategorie bei ~25GP ansetzen bzw. eher noch deutlich höher).
    Natürlich nur theoretisch... wie gesagt zulassen würde ich sowas generell gar nicht.

    Bei deiner These aber mal eine Gegentheorie dazu.
    Er hat diese Fähigkeit / Vorteil (ich nenne es mal Vorteil) und nun kommts zum Kampf...
    Er entdeckt mittels seiner Aura den Gegner... rennt hin...
    ... stolpert ... wird abgemurkst da er erstmal die übelste Orientierungsprobe ablegen muss, um aufzustehen (da Blind).
    Was ist dazwischen passiert? Der ausgleichend wirkende SL hat beschlossen das auf dem Kampfplatz ein Ast liegt, ein größerer Kieselstein, ein Kaninchenbau... :iek:

    Auch als Beispiel: dein Elf steht alleine im Wald, in der Steppe, in der Wüste... und dann? :huh2:
    Würde der Vorteil auch auf Tiere anwendbar sein (dann sollten die Kosten in GP aber noch weiter steigen).

    Und das kann UND sollte dir jeder SL in dem Moment hart vor Augen führen im Spiel und bei jeder Gelegenheit.
    So ein Charakter ist und bleibt m.M.n. ziemlich unspielbar und wenn der SL es wirklich regeltechnisch ausspielt würdest du den Charakter ziemlich schnell nicht mehr spielen wollen.

  • Zitat

    soll jetzt kein flamen sein oder so aber für mich klingts nach nem pseudo Illidan aus Warcraft / WoW.
    Hat er auch lila Haut?

    Nöö…die Idee dazu ist mir eingefallen, als ich im Kapitel „Eigene Talente“ in WdH gestöbert habe. Hab da nicht bei Illiadan oder DareDevil geklaut…und nein er hat keine lila Haut sondern wird ansonsten total regelkonform. Evtl. ein Au- oder Steppenelf. Ich werde es dann vermutlich sowieso so machen, dass er einen der Mitspieler kennt und sich zur Not z.B. im Stadtgetümmel an seiner Schulter festhalten kann. Steppenelf evtl. wegen dem Zauber „Weiße Mähne“ – das dürfte dann auch deine Frage beantworten, was mein Elf in der Wüste etc. macht. Er flüstert dem Tier ins Ohr, dass es ihn zu einer Wasserquelle oder nem Beerenstrauch führen soll. :P


    Zitat

    Davon ab: Regelwerk ist Regelwerk ist Zitat Redax nur eine "rote Linie"... solche mächtigen TaW´s würde ich dennoch nicht einbringen und auch gar nicht debattieren lassen.
    Sicherlich gibt es Blinde aber derlei Nachteile(Achtung TaW + Nachteil!) empfinde ich für HELDEN einfach als überaus unpassend... auch wenn sie theoretisch im späteren Spielverlauf dazu kommen könnten.

    Mal sehen…ich werde das eh mit meiner Gruppe besprechen. Hier im Forum wollte ich einfach Anregungen für die Ausgewogenheit. Im Moment erntet die Idee halt Ablehnung, aber das hatte ich schon erwartet und das ist nun mal eure Meinung – es ist so schon okay.

    Zitat

    Das einzige was ich da zulassen würde wäre besonderes Gehör und damit kann er dann im tatsächlich dunklen (tiefe Nacht, Keller bei Nacht usw.) besser kämpfen als andere, da er eben zwar nicht sehen kann aber dafür hören kann.


    Das können sich Elfen von vornherein wählen – da gibt es nix zuzulassen.

    Zitat

    Andersrum gefragt: Wieviel GP schenkst du dir denn für die Blindheit und wieviel AP kostet dein TaW? Was ich auch niemals zulassen würde ohne das dafür GP ausgegeben werden müssen um das freizuschalten, da es ja eher ein Sinnestalent ist wie z.B. Gefahreninstinkt, der mal eben 12GP kostet (da würde ich dann aber eher in der Schlangenmensch Kategorie bei ~25GP ansetzen bzw. eher noch deutlich höher).
    Natürlich nur theoretisch... wie gesagt zulassen würde ich sowas generell gar nicht.


    Steht oben. Plus 40 GP für Blindheit und Minus 40 GP für Aurawahrnehmung – also 0. Wie gesagt ist es einfach ein storytechnisches Element. Der Held wird erst mal ganz normal regelkonform erstellt und danach wird einfach noch Blind und Aurawahrnehmung dazu geschrieben. Fertig.

    Zitat

    Bei deiner These aber mal eine Gegentheorie dazu.
    Er hat diese Fähigkeit / Vorteil (ich nenne es mal Vorteil) und nun kommts zum Kampf...
    Er entdeckt mittels seiner Aura den Gegner... rennt hin...
    ... stolpert ... wird abgemurkst da er erstmal die übelste Orientierungsprobe ablegen muss, um aufzustehen (da Blind).
    Was ist dazwischen passiert? Der ausgleichend wirkende SL hat beschlossen das auf dem Kampfplatz ein Ast liegt, ein größerer Kieselstein, ein Kaninchenbau...


    Dann muss ich das so akzeptieren und hatte nur kurze Freude an meinem Elfen. Soweit ich aber weiß spielen wir miteinander und nicht gegeneinander. Klar kann dort ein Ast liegen. Aber genauso gut kann es sein, dass dieser Ast innen von Holzwürmern nur so wimmelt und mein Char bekommt die Möglichkeit zur Probe auf seine Gabe. Entweder er packt’s und merkt dass dort etwas ist oder er fliegt voll hin. Beides okay. Im Übrigen kann das anderen Chars genauso passieren.


    Zitat

    Auch als Beispiel: dein Elf steht alleine im Wald, in der Steppe, in der Wüste... und dann?
    Würde der Vorteil auch auf Tiere anwendbar sein (dann sollten die Kosten in GP aber noch weiter steigen).


    Tiere und Pflanzen enthalten auch Lebensenergie – also ja.

    40 GP sind schon übel, dafür dass ich nur 5 m weit die Auren wahrnehme und zum Anfang nur 3 TaW habe und immer später zu den Selbststudiumkosten steigere. Dann kommen noch die ganzen Kosten für Blindkampf dazu was auch ca. 1500 AP macht.


    Zitat

    Und das kann UND sollte dir jeder SL in dem Moment hart vor Augen führen im Spiel und bei jeder Gelegenheit.
    So ein Charakter ist und bleibt m.M.n. ziemlich unspielbar und wenn der SL es wirklich regeltechnisch ausspielt würdest du den Charakter ziemlich schnell nicht mehr spielen wollen.


    Weiß ich nicht. Deswegen will ich es ja testen und ihn mit eurer Hilfe spielbar machen. Bis jetzt wurde aber mehr oder weniger nur die einfache Lösungsmöglichkeit gewählt und gesagt – nicht spielbar, halte dich an die Regeln.

    3 Mal editiert, zuletzt von Gast (17. Juli 2012 um 14:04)

  • Ließt du meinen Post? Scheinbar nein... ich versuche ja paar Ideen einzubringen aber dennoch bleibe ich (persönlich) dem sehr abgeneigt gegenüber.

    @WoW: das sollte auch mehr Unkerei sein - wenn ich das ernst meinen täte hätte ich dir nicht mal geantwortet das es mir zu sehr Kindergarten dann wäre, wenn jemand sowas ernsthaft in DSA darstellen wollen würde.

    @Ablehnung: ja muss man mit rechnen bei solch abgedrehten Ideen. Ich meine mal salopp gesagt: eine Wüstenelfe ist dagegen einfacher darzulegen (auch wenn ich der festen Meinung bin, dass die wenigstens Spieler dazu in der Lage sind solch einen Charakter auszuspielen).

    @Gehör: ja, dass ist richtig. Dennoch musst du als Spieler mir als SL darlegen, warum er das kann. Ein Elf kann generell schon besser sehen als andere Rassen... oder hören. Der Vorteil "besonderes Gehör" (oder wie er genau heißt) heißt doch im Grunde: für die Rasse (Elf) hört er sogar extrem gut.
    Darum musst du da schon eine Erklärung für finden, warum dem so ist. Ohne die würde ich es nicht zulassen - anders meinte ich es nicht.

    40vs40: finde ich... unangemessen. Ich weiß jetzt - da ich gerad kein Buch greifbar habe - nicht genau was Blindheit an GP kostet (sind das tatsächlich 40 GP?) dennoch sollte dein "Vorteil" / Sinnesfähigkeit finde ich in der Gesamtheit teurer sein als der Nachtei (ohne irgendwelche Kampf SF oder so)l.
    Die Steigerungskosten für das damit einhergehende Sinnes-Talent würde ich min. so teuer ansetzen wie Gefahreninstinkt - eher noch 1-2 Spalten teurer.

    @Ast im Kampf: mir gehts nicht um SL-Willkür als viel mehr dir darzustellen anhand von Beispielen auf was dein SC dann alles achten muss UND was dargestellt werden sollte, so man es möglichst vernünftig ausspielen möchte.
    Und klar kann das jedem anderen auch passieren... jeder andere hat aber auch Augen im Kopf und sicherlich INI ABzüge, Orientieren Probe erschwert, Aufstehen nach Sturz erschwert etc. etc. etc. aufgrund dessen das ihm ein kompletter Sinn fehlt.
    Und diese Erschwernisse dafür sollte dir jeder vernünftige SL geben in bestimmten Situationen, so wie er das bei anderen dann auch tut - nur bei dir wegen der Blindheit erschwert.

    Aber mal ganz von meiner allgemeinen Haltung gegenüber des Themas abgesehen und neutral gesagt (da auch ich SC bin): mir wäre es als Spieler/SC absolut zu kompliziert so einen Charakter zu spielen. Alleine schon weil ich wüßte was ich für Probleme ich damit habe wie angewiesen ich auf andere wäre. Alleine schon vom Aufwand her da irgendwas einigermaßen Regelwerk nahes zu erschaffen, womit auch die anderen SC´s und der SL einverstanden sind.
    Als SL sehe ich dazu noch das Problem: wenn ich jetzt einem Spieler so einen extrem SC erlaube kommt dann gleich der nächste an, der die 7G Kampagne doch bitte als Achaz Kristallomant spielen möchte oder als die allseits beliebte Wüstenelfe spielen will oder den zwergischen Soldaten samt Streitro... äh Streitpony + Lanzenreiten TaW 10+. :iek:
    Will sagen: wo soll da dann die Grenze gezogen werden?

    P.S: warum überhaupt über nen TaW? Man könnte auch nen Hellsicht Zauber modifizieren... Odem+Penetrizzel oder so... hab von Magie keine Ahnung aber das wäre find ich der passendere Ansatzpunkt bei einem "natürlich magiebegaten Elfen".
    Außerdem ließe sich dann schöner darstellen, dass du es (da es AsP kostet) nur dann anwenden kannst, wenn es wirklich nötig ist, es mal nicht klappen kann und es gewisser Vorbereitung erfordert.
    Fände ich aufjedenfall den interessanteren Ansatz als via Vorteil / Sinnes-TaW.

    Einmal editiert, zuletzt von Beyjian (17. Juli 2012 um 14:43)

  • [...]Wie gesagt ist es einfach ein storytechnisches Element[...]


    Wäre es dann nicht einfacher den Charakter normal zu erstellen und bei Augenfarbe "Blind" hinein zu schreiben? Dann braucht man keinen Nachteil nehmen, dessen Punkte man sowieso ausgibt, um diesen Nachteil wieder wett zu machen. Das Blind wäre dann reiner Fluff und Du sowie Dein SL bringen es im Spiel ohne große regeltechnische Auswirkungen ein. Ich würde als SL Dir die Welt dann eher in Gerüchen und Geräuschen beschreiben als in Bildern, was mal Vor- und mal Nachteile haben kann. Es ist dann allerdings wirklich nur ein Story-Element und auf dem Charakterblatt findet man nichts weiter besonderes.

    I ♡ Yakuban.


  • Wäre es dann nicht einfacher den Charakter normal zu erstellen und bei Augenfarbe "Blind" hinein zu schreiben? Dann braucht man keinen Nachteil nehmen, dessen Punkte man sowieso ausgibt, um diesen Nachteil wieder wett zu machen. Das Blind wäre dann reiner Fluff und Du sowie Dein SL bringen es im Spiel ohne große regeltechnische Auswirkungen ein. Ich würde als SL Dir die Welt dann eher in Gerüchen und Geräuschen beschreiben als in Bildern, was mal Vor- und mal Nachteile haben kann. Es ist dann allerdings wirklich nur ein Story-Element und auf dem Charakterblatt findet man nichts weiter besonderes.

    Halte ich unter dem Aspekt Kampf nicht für sinnvoll, da er einen regeltechnischen Nachteil hätte (eigentlich) der gewisse Proben erschweren müsste etc., die so ausgehebelt werden würden für low. Und so oder so kann als blinder die gesparten GP durch den Nachteil sicherlich gut brauchen (z.b. für ein besseres Gehör oder oder oder).

  • Nachteile bekommt man vor dem Spielbeginn, nicht bei der Geburt, sondern in den Jahren vor Spielbeginn. Daher könnte er den Nachteil Blind ganz konform haben und den anderen Vorteil auch, so dass beides bei der Generierung verrechnet werden.
    Aber ein au- oder steppenelfischer Thara kostet 31, bzw. 33 GP, 100 Punkte auf Attribute und die 110 GP reichen nicht für einen 40 GP Vorteil, nicht mal mehr für einen 30 GP Vorteil. Mit 125 GP müsste da mindestens generiert werden und selbst dann ist außer dem einen Vorteil zusätzlich nichts nennenswertes mehr drin.

    Es mag zwar passieren, dass man Nachteile im Spiel bekommt, für die man bei der Generierung nichts bekommen hat, aber in der Regel bekommt man für die keine GP oder die in AP umgerechnet, noch dicke Vorteile als Gegengewicht geschenkt. Das kann der SL zwar machen, oder wenigstens eine Vergünstigung auf den Vorteil, aber beides, ob bei der Generierung oder später, gegeneinander als umsonst aufrechnen würde ich nicht und auch nicht unbedingt zulassen. Das wäre doch eine ziemliche Extrawurst in mancherlei Hinsicht, die mindestens mit der gesamten Gruppe abgesprochen werden sollte.

    In anderer Hinsicht auch nicht, denn völlig gleicht diese Aurawahrnehmung den Nachteil Blind nicht aus. Dennoch finde ich den Einwurf, dass der Nachteil durch den Vorteil mindestens deutlich abgeschwächt wird, in mancherlei Hinsicht begründet. Ich finde ihn auch zu gut, denn der Nachteil Blind ist IMO nicht dazu gedacht, dass man trotzdem abenteuert und das möglichst uneingeschränkt in den Kämpfen/seinen Hauptgebieten, weder durch Blindkampf, hohe Sinnesschärfe und Herausragende Sinn, noch zusätzlich durch eine Gabe, die einen "Daredevil" ermöglicht.
    Es ist ja auch zu bemerken, dass so ziemlich jedes Charakterkonzept, das auf "Blind" basiert, immer ein Kämpfer ist. Kämpfer sind die einzigen Professionen, die diesen immensen Nachteil in ihrem Hauptgebiet, dem Kampf, recht gut ausgleichen können durch die SF Blindkampf (die meines Erachtens nicht entworfen wurde, um einem blinden Charakter zu ermöglichen, fast genauso gut kämpfen zu können wie ein nicht Blinder, aber dank eines bekannten NSC hat man sich da gleich erst mal einen Präzedenzfall erschaffen). Magier haben so etwas nicht und die fehlende Komponente Sicht ausgleichen zu müssen, darauf hat niemand Lust und es gibt keine SF, die dies ausgleicht. Ebenso ist der blinde Handwerker oder Wildniskundige aufgeschmissen, weil es auch für die regeltechnisch keine Lücke gibt, wie man sich behelfen kann.

    Was man bei "Blind" einfach bedenken muss: Alles, was ein SL beschreibt und das auf visueller Wahrnehmung basiert (und das ist das meiste: wie sieht ein Ort aus, ein Raum, eine Person, wie baut sich die ganze Szene auf) gilt nicht für den Spieler des Blinden. Der muss da immer weghören und sich voll und ganz darauf konzentrieren, dass er seinen Charakter nicht darauf reagieren lässt. Im Gegenzug müssen alle am Tisch, auch die anderen Spieler, immer darauf achten, dass sie nicht nur visuelle Dinge beschreiben, sondern auch das, was der Blinde hört und mitkriegen kann (was ganz andere Schwerpunkte sind als: Ich setze mich hin, hole mein Waffenpflegeset hervor und öle mein Schwert).
    Obendrein müsste immer einer der SC alles, was er sieht, dem Blinden mitteilen. Als SL würde ich auch darauf bestehen, dass es nicht mit "Ich fasse alles, was der SL gerade gesagt hat, für dich zusammen", sondern das tatsächlich IT beschreibt: Das braucht nämlich Zeit (in der man nicht etwas anderes tun kann und vielleicht weitere Dinge verpasst), und wenn man gerade ganz leise sein sollte, ist das ungünstig und es ist wichtig, was alles wie erwähnt wird. Vielleicht wird der Hocker mitten im Raum vergessen, oder die kleine, 5 cm hohe Stufe an der Tür.
    Es muss also bei so ziemlich allem, was gemacht und gesagt wird, alles auch "sinngerecht" für den Blinden gehandhabt werden und alle müssen IT immer und jederzeit für ihn auch mitagieren. Er ist immer besonders wichtig. Im Gegenzug wird er in vielen Situationen außen vor sein.
    Das ist sehr aufwendig und macht früher oder später womöglich wenig Spaß mehr.

    Ich halte das Charakterkonzept eines blinden Charakters für sehr ambitioniert, aber auch sehr schwierig und vor allem aufwendig umzusetzen. Das erfordert eine Menge dauerhaftes Entgegenkommen von SL und Mitspielern, viel Nachsicht und Geduld und die Bereitschaft zu akzeptieren, dass der blinde Charakter immer eine besondere Behandlung und einige Zugeständnisse braucht.
    Ich halte ein solches Konzept eher geeignet für ein oder zwei ausgewählte AB, nicht für einen dauerhaften und regulären Einsatz.
    Auch mit dieser Aurawahrnehmung. Gaben sind immens teuer zu steigern und bis da brauchbare Werte bei herauskommen (gerade bei Elfen, die zwar teilweise sehr gute Ausgangswerte haben, aber auch sehr teuer steigern, erst recht, wenn sie keine Sippe mehr haben, mit deren Salasandra gesteigert werden kann) dauert es lange. Weniger Abzüge im Nahkampf und auf gegenüberstehende Personen zu reagieren können ist für einen Blinden zwar ein immenser Vorteil (was dann der Punkt ist, wozu der Nachteil, wenn man einen Vorteil hat, der da gut aushilft bei den wichtigsten Dingen), aber in so vielen anderen Bereichen wird er einfach nichts machen können, oder eben immens so benachteiligt sein, wie es der Nachteil auch vorsieht, oder er braucht er Hilfe. Gerade ein Elf dürfte in seiner "natürlichen" Heimat damit sehr aufgeschmissen sein.

    Blick durch fremde Augen könnte auch teilweise helfen, aber das ist ein Druidenzauber, meine ich.
    Können Elfen nicht auch schon mal durch die Augen ihres Seelentieres schauen?
    Aber das sind halt nur kurzzeitige Aushilfen, die auch nur begrenzt wirken, im Gegensatz zu der Aurawahrnehmung.

    So, wie ich Weiße Mähn verstehe und die Beschreibung der Firnponys der Steppenelfen, reicht das nicht für "bring mich zur nächsten Quelle" oder "bring mich dahin, wo Pilze wachsen, ich habe Hunger".

    Ein Elf, der darauf angewiesen ist, von Menschen Geld zu erbetteln, um über die Runden zu kommen, dürfte übrigens dem badoc schon anheimgefallen sein.
    Und ich fände es super, wenn die Sippe es überleben dürfte.

    Storytelling, eine Frage nach einem Charakterkonzept enthält keine Spoiler. Bitte setze daher Deine Konzepte, zu denen Du Meinungen lesen möchtest, nicht immer in MI, wenn da doch gar Spoiler-Gefahr von ausgeht.

  • Halte ich unter dem Aspekt Kampf nicht für sinnvoll, da er einen regeltechnischen Nachteil hätte (eigentlich) der gewisse Proben erschweren müsste etc., die so ausgehebelt werden würden für low. Und so oder so kann als blinder die gesparten GP durch den Nachteil sicherlich gut brauchen (z.b. für ein besseres Gehör oder oder oder).


    Aber er würde doch gar keine GPs für Blind bekommen. Er wäre einfach Blind, so wie er rote Haare* hat. Diese erschweren keine Proben, erleichtern keine Proben, sondern sind einfach nur fluff. Manchmal reagiert die Umwelt eben darauf oder halt nicht. Fertig. Er würfelt im Kampf so, wie er es immer tun würde - ohne irgendwelche regeltechnischen Änderungen. Ohne irgendein Regelkonstrukt, damit er wieder "normal" spielen kann.

    In wie weit Mitspieler und SL Lust haben immer das Blind sein aus zu spielen, muss eh die Gruppe für sich entscheiden.

    *beliebiges Beispiel

    I ♡ Yakuban.

  • Wäre es dann nicht einfacher den Charakter normal zu erstellen und bei Augenfarbe "Blind" hinein zu schreiben? Dann braucht man keinen Nachteil nehmen, dessen Punkte man sowieso ausgibt, um diesen Nachteil wieder wett zu machen. Das Blind wäre dann reiner Fluff und Du sowie Dein SL bringen es im Spiel ohne große regeltechnische Auswirkungen ein. Ich würde als SL Dir die Welt dann eher in Gerüchen und Geräuschen beschreiben als in Bildern, was mal Vor- und mal Nachteile haben kann. Es ist dann allerdings wirklich nur ein Story-Element und auf dem Charakterblatt findet man nichts weiter besonderes.

    Halte ich unter dem Aspekt Kampf nicht für sinnvoll, da er einen regeltechnischen Nachteil hätte (eigentlich) der gewisse Proben erschweren müsste etc., die so ausgehebelt werden würden für low. Und so oder so kann als blinder die gesparten GP durch den Nachteil sicherlich gut brauchen (z.b. für ein besseres Gehör oder oder oder).

    Aber er würde doch gar keine GPs für Blind bekommen. Er wäre einfach Blind, so wie er rote Haare* hat. Diese erschweren keine Proben, erleichtern keine Proben, sondern sind einfach nur fluff. Manchmal reagiert die Umwelt eben darauf oder halt nicht. Fertig. Er würfelt im Kampf so, wie er es immer tun würde - ohne irgendwelche regeltechnischen Änderungen. Ohne irgendein Regelkonstrukt, damit er wieder "normal" spielen kann.

    In wie weit Mitspieler und SL Lust haben immer das Blind sein aus zu spielen, muss eh die Gruppe für sich entscheiden.

    *beliebiges Beispiel

    Nah...also wenn man Blind ist muss man das auch ausspielen...

    Naja...jedenfalls hat mich Schattenkatze überzeugt das Blind net so gut ist...schade... :trauer: ...aber vielleicht nutze ich den Elfen in der Form als NPC. Da war es nicht ganz umsonst. :heul:

    Schattenkatze's ultimativer Überzeugungsabschnitt :iek:

    Was man bei "Blind" einfach bedenken muss: Alles, was ein SL beschreibt

    und das auf visueller Wahrnehmung basiert (und das ist das meiste: wie

    sieht ein Ort aus, ein Raum, eine Person, wie baut sich die ganze Szene

    auf) gilt nicht für den Spieler des Blinden. Der muss da immer weghören

    und sich voll und ganz darauf konzentrieren, dass er seinen Charakter

    nicht darauf reagieren lässt. Im Gegenzug müssen alle am Tisch, auch die

    anderen Spieler, immer darauf achten, dass sie nicht nur visuelle Dinge

    beschreiben, sondern auch das, was der Blinde hört und mitkriegen kann

    (was ganz andere Schwerpunkte sind als: Ich setze mich hin, hole mein

    Waffenpflegeset hervor und öle mein Schwert).

    Obendrein müsste immer einer der SC alles, was er sieht, dem Blinden

    mitteilen. Als SL würde ich auch darauf bestehen, dass es nicht mit "Ich

    fasse alles, was der SL gerade gesagt hat, für dich zusammen", sondern

    das tatsächlich IT beschreibt: Das braucht nämlich Zeit (in der man

    nicht etwas anderes tun kann und vielleicht weitere Dinge verpasst), und

    wenn man gerade ganz leise sein sollte, ist das ungünstig und es ist

    wichtig, was alles wie erwähnt wird. Vielleicht wird der Hocker mitten

    im Raum vergessen, oder die kleine, 5 cm hohe Stufe an der Tür.

    Es muss also bei so ziemlich allem, was gemacht und gesagt wird, alles

    auch "sinngerecht" für den Blinden gehandhabt werden und alle müssen IT

    immer und jederzeit für ihn auch mitagieren. Er ist immer besonders

    wichtig. Im Gegenzug wird er in vielen Situationen außen vor sein.

    Das ist sehr aufwendig und macht früher oder später womöglich wenig Spaß mehr.

    Zitat

    Storytelling, eine Frage nach einem Charakterkonzept enthält keine

    Spoiler. Bitte setze daher Deine Konzepte, zu denen Du Meinungen lesen

    möchtest, nicht immer in MI, wenn da doch gar Spoiler-Gefahr von

    ausgeht.

    Die Mitglieder aus meiner Gruppe sind aber teilweise hier im Forum vertreten und ich will darüber vorwarnen. Ich hab ja schon dazu geschrieben, das WSNS-Member die Finger davon lassen sollten, wenn 'se sich 'net die Überraschung verderben wollen.

    Zitat

    @Ablehnung: ja muss man mit rechnen bei solch abgedrehten Ideen. Ich

    meine mal salopp gesagt: eine Wüstenelfe ist dagegen einfacher

    darzulegen (auch wenn ich der festen Meinung bin, dass die wenigstens

    Spieler dazu in der Lage sind solch einen Charakter auszuspielen).

    Was'n an 'ner Wüstenelfe so besonders? ...selbst die Rollenspielwelt ist ungerecht... xD

    3 Mal editiert, zuletzt von Gast (17. Juli 2012 um 16:37)

  • hexe: also entweder ist man blind (und nimmt den Nachteil in kauf) oder man kann sehen (und hat keinen Nachteil aber auch keinen Vorteil).
    Blind sein und keinen Nachteil UND keinen Vorteil regeltechnisch zu haben finde ich ziemlich unsinnig, da es ja auch explizit im Regelwerk als Nachteil vorgegeben ist.

    So wie du es sagst würde es nach 3.0 oder früherem Regelwerk natürlich funktinoieren aber in 4.0 / 4.1 fände ich es wirklich seltsam da nicht sich am Regelwerk festzuhalten was den Nachteil betrifft.

    Aber man ist ja auch nicht "mal blind" und dann kann man doch wieder sehen. ;)

  • Beyjian
    Hauptsächlich muss Storytelling und seine Gruppe damit zu recht kommen und sonst niemand. Ich meinen Augen ist das DSA 4.0/4.1 Regelwerk da eh nicht konsistent: wie viel GPs ein Nachteil /Vorteil wirklich wert ist, hängt nun mal sehr vom Spielstil der Gruppe ab.

    Nah...also wenn man Blind ist muss man das auch ausspielen...


    Na ja Du spielst aus, was Du willst. Aber ausspielen bedeutet nicht "+5 auf Sägen"... Dein Charakter wird noch viel mehr Persönlichkeit und Macken haben, die sich nicht im Regelwerk wieder finden und die werden auch einfach ausgespielt und gut. Meine Ferkina könnte man sicher als masochistisch bezeichnen, aber da findet sich so auch nicht im Regelwerk... trotzdem hat sie in dieser Beziehung ihren Hau weg.

    I ♡ Yakuban.

  • Ganz davon abgesehen, ob der Vorteil stimmig ist, oder man das Charakterkonzept mag, ein Problem bleibt regeltechnisch (wie von Schattenkatze im rundumschlag miterwähnt).
    Will man es regelkonform, müssen die 40 GP aufgebracht werden, um den Vorteil zu wählen. Klar bekommt man wiederum 40GP aus Blind, doch bleiben dann 'nur' noch 10 GP maximal möglich wählbare Nachteile, die genutzt werden müssen (und dabei nicht ausreichen), um die zusätzlichen Kosten des Chars zu stemmen.

    So, oder so. Regeltechnisch nicht miteinander nutzbare Kombination, da zu teure Profession und Rasse.

    Lässt man es unter 'Gleicht sich ja aus, also machen wir das doch einfach neben den Regeln her' gelten, müsste dies für jeden Char, für jeden Vor-/Nachteil wirken. Man nehme z.B. Aberglaube 5 und Neugier 5, kaufe sich dafür Schnelle Regeneration (glaube, das waren 10 GP, oder?). Gleicht sich auch aus, will aber kein SL einfach mal so neben den Regeln her zulassen.

    Thorin: wenn so viele frauen heutzutage zur see fahren würden, dann auch nur um mailand zu plündern und mit viel stauraum für schuhe

  • Da er hier keinen neuen Vorteil wählt sondern eigentlich nur einen selbst und freiwillig auferlegten Nachteil abschwächen möchte zieht das Argument der GP-Kosten meiner Meinung nach nicht.
    Mein aktueller Charakter humpelt aus reiner Hintergrund-Atmosphäre auch etwas, ohne das ich ihm deswegen den Nachteil 'lahm' gegeben hätte. Das Regelsystem schreibt hier wohl theoretisch vor, den Nachteil erst für 15GP zu wählen und dann alle Auswirkungen außer dem Humpeln durch selbst erdachte Vorteile wegzukaufen, sodass man bei plusminus 0 GP landet aber trotzdem nicht gerade läuft. Das das bei einem rein rollenspielerischen Aspekt Unsinn ist sieht wohl Jeder so.

    Hätte Storytelling gesagt "ich will einen Elfen spielen, der nur 5 Meter weit gucken kann, möchte aber keine GP dafür", so hätte Niemand etwas dagegen gehabt, obwohl man es wohl kaum nachvollziehen könnte. Sobald er aber hunderte AP für die in der Steigerung nicht eben billige Gabe ausgibt um "nur noch" freiwillige 4er-Abzüge in Kauf nehmen zu müssen wird es problematisch?

    Ok, der springende Punkt ist wohl der quasi-empathische Teil der Gabe. Dieses Problem kann man aber ganz einfach lösen: er bekommt die entsprechenden Informationen (rote Aura für Wut, braune für Unwohlsein, wasauchimmer) nur dann, wenn er eine entsprechende Menschenkenntnis-Probe ablegt, die jeder andere Held mit gesunden Augen natürlich auch ablegen kann. Das Erlangen dieses Wissens wäre zwar etwas mystischer als sonst, unter'm Strich weiß er aber auch nicht mehr als die anderen Helden - er "sieht" eben keine nervös zusammengekniffenen Lippen sondern plötzlich aufkommende gelbe Schlieren in der Aura. Und wer sagt, dass ein erfahrener Streuner, der beim Falschspiel die Gruppe über den Tisch zieht und sich mit keinem Wimpernzucken verrät nicht auch seine Aura unter Kontrolle hat?
    Er hätte also keine gratis-Empathie sondern wäre nur in der Lage, Gesellschaftstalente so anzuwenden, wie es alle tun.


    Mir wäre das als Spielleiter allerdings zu aufwändig.