Passendes Opfer?

  • EDIT Schattenkatze: Diese Diskussion wurde aus einem Kleinigkeiten-Thread ausgelagert.

    Hi,

    was wäre ein angemessenes Heldenopfer?
    Fern von den klassikern ein Auge, Bein, Arm, Seele.......
    Unser Zwerg hat 100 Lebensjahre geopfert.
    Irgendeine Idee???

    Verdammter Goblin......blute...... :gemein:

  • Lebensjahre und Körperteile sind in meinen Augen schon ein sehr großes Opfer, das Leben ein noch größeres und die Seele wohl das größte. Worum geht es denn überhaupt, um das beurteilen zu können, was ein "gutes" Opfer ist?
    Sonst sind ja auch persönliche Besitztümer (also etwas, was man persönlich sehr schätzt) ein Opfer, oder ein bedeutungsschwerer Schwur ... aber dazu sollten wir wissen, worum es geht und wie ungefähr die Situation ist.

  • Also wir sind auf einer Quest ausgesendet um die 7 Zeichen zu suchen und zu zerstören, ansonsten geht die Welt unter....so mehr oder weniger eigentlich mehr.

    Wir sind durch in die Wüste Khom gewandert mit einer Karawane und einem Achazei im Schlepptau.
    Das Ende vom Lied war das in dem Ei der Geist eines alten Trollkönis drin war und wir daraufhin nach Norden müssen in das Trollzackbgebirge um das ei dort am Grabe des Königs abzulegen damit der Geist seine Ruhe findet.

    Das Grab müssen wir auch finden.........

    Da der Weg aber zu lange gedauert hätte haben wir den Achazmagier gefragt ob es enen anderen Weg gibt uns dahin zu bringen, zumindest schneller.....er ja bla bla bla macht eine TP auf und sagt es muss aber ein gleichwertiges Opfer gebracht werden damit wir da durchreisen können um das Gleichgewicht zu halten bla bla bla unser Zwerg also 100 Lebensjahre,nach zähen Verhandlungen, Meister wollte 150 Jahre
    Wir sind in der Gruppe 6 Leute und jeder wird etwas opfern müssen damit die Queste gelingt.
    Als Gegenleistung bekommst du natürlich auch etwas für das Opfer, welches sich aber erst später zeigt.


    Wir durch das TP und sind dann 11 Monate in der Vergangejnheit gelandet.


    Ich hab mir gedacht ich opfer meinen Schatten weil bis dahin hat sich mein Char einen Namen erarbeitet und wird nicht gleich als Paktierer verbrannt.... :lol2:

    Körperteile als Deftank möchte ich ungern opfern.......

    Frag mich aber nicht welches Ab, das weiß ich beim besten willen nicht...

    Verdammter Goblin......blute...... :gemein:

  • Keinen Schatten zu haben ist ein Zeichen der höheren Diener des Namenlosen. Damit kriegt man ganz schön große Probleme, großer Name hin oder her. Auch namhafte Leute verfallen dem Namenlosen.
    Das erachte ich in seiner Bedeutung als sehr großes Opfer und sollte man in meinen Augen nicht als "ich bin berühmt, also denkt niemand etwas schlechtes über mich" abtun (wäre dann ja auch kein großes Opfer, wenn es nur larifari wäre), denn in einer Zeit ohne Medien wie TV oder Zeitungen sind berühmte Namen bei weitem nicht überall bekannt, das dazugehörige Gesicht kennt obendrein kaum einer (kann ja jeder behaupten, der Schwertkönig zu sein) und vor den Namenlosen ist bekanntlich nun niemand gefeit.

    Davon abgesehen würde ich, da es "nur" darum geht, einen schnellen Transport zu bekommen, nicht mit Lebensjahren und solchen Geboten loslegen, aber dann kenne ich ja nur diese kurze Zusammenfassung von Dir und keine Details, die da vielleicht ein anderes Licht drauf werfen.

  • Naja wir sind ja auch 11 monate in die Vergangenheit gereist und der Meister hat gesagt jeder wird etwas gleichwertiges opfern müssen.......jetzt halt die frage was???

    Ne Niere wäre noch ne option, aber den Eingriff würde ich nicht überleben....

    Die lebensjahre sind schon weg.....

    Ich hab einfach nen Kreativen durchhänger-

    Verdammter Goblin......blute...... :gemein:

  • Lebensjahre sind einerseits ziemlich hart, aber andererseits beeinflussen sie das tägliche Leber der Charaktere nicht so, dass diesen die Größe des »Opfers« wirklich bewusst wird. Auch verschiedene Opfer können ungerecht sein und zu Unmut bei den Spielerinnen führen.

    Mir würde etwas gefallen, was die Charaktere jeden Tag erneut daran erinnert, dass es wirklich ein Opfer war. Wie wäre es, wenn die Charaktere mit ihrer Lebenskraft bezahlen würden? Für jeden Tag in der Vergangenheit würfelt euer Meister 1w6, um festzustellen, wie viele LeP für den Tag in der Vergangenheit »verbraucht« wurden. Dieser Wert wird von der täglichen Regeneration abgezogen.
    Um in Notsituationen doch noch Reserven zu haben, können die Charaktere den LeP-Verlust weiter in die Zukunft verlegen: Für jeden Tag, kann vor dem Meisterwurf entschieden werden, dass der Charakter stattdessen an zwei Tagen nach Rückkehr in die Gegenwart LeP verliert.

  • Wir sind jetzt "nur" 11 Monate zurück und machen weiter ohne zum Ausgangspunkt zurück zu kehren allerdings wird es sich in Zukunft so gestallten das jeder ein Opfer erbringen muss.

    Wann es soweit ist weiß ich nicht kann schon beim nächsten Spieleabend der Fall sein oder erst in 6 Monaten .
    Nur habe ich keine Lust am Abend da zustehn und keine Ahnung zuhaben was ich jetzt opfern soll, da es wie du zurecht gesagt hast, schon etwas sein sollte das was wirklich als opfer empfunden wird.

    Ich habe zuerst daran gedacht meinen Schatten zu opfern, aber wie Schattenkatze zurecht angemerkt hat ist es schon hart, ne Niere zu opfern wäre wahrscheinlich mein ende mit dem Charakter.

    Das ganze Abenteuer ist episch......fast so wie die 7G.....evtl ist es das auch ich weiß es nicht.

    Mein Vorschlag wäre zb.


    Seele
    Schatten
    Leben
    linke hand
    ein auge
    ein Ohr
    Lebenenspunkte permanent mit Erschwernis diese zu steigern. Dein vorschlag gefällt mir und anstatt mit einem W6 mit einem w12 für wieviel permanente LE abgezogen werden.
    organe

    können auch gerne durchgeknallte vorschläge sein..... :iek:
    :zwerghautelf:

    Verdammter Goblin......blute...... :gemein:

  • Ich finde es immer noch schwer, die Verhältnismäßigkeit des Opfers zu verstehen. Warum die aeile? Warum nicht einfach hinlaufen? Aber vielleicht ist das aber auch der Grund, warum mit dem Verlust der Lebensjahreeben ein Opfer gewählt wurde, das eher abstrakt ist und nicht alltäglich. Wenn so ein Opfer von einem der Helden erbracht wird, und einanderer einen Arm hergibt (mit einer Niere lässt ssich ùbrigens wunderbar leben!), dann scheint mir das wenig gerecht. Also im Verhältnis zum Zwergenalter ein paar Jahre für die Menschen?

    Was ich wissen möchte ist, warum Du entscheiden kannst, was das Opfer ist, aber nicht weißt, wann es zu erbringne ist? Wie ist denn der Deal gelaaufen?
    "Ich bringe Euch nach xyz, aber eines Tages komme ich und fordere ein Opfer!"

    Was passsiert denn, wenn Du dann den linken Kleinzehennagel opferst? Darf der Amagus dann seinerseits etwas fordern? Seid Ihr mit Ehrenwort gebundne? Ist das ein Böser (klingt ja so, Lebenskraft opfernn...)? Kann man als Gruppe evtl.die Opfer umgehen, indem man ihm das Handwerk legt?

    Ich scheue auch immer, hier so lange Romane zu schreiben, dass keiner es mehr lesen mag, aber ich glaube etwas mehr Hintergrund zu Eurer epischen Kampagne und den beteiligten Helden könnte Ideen anspornen. Also los! Ich bin gespannt :)

  • Seele opfern dürfte nicht gehen. Dämonen kriegen die Seele, wenn man einen Pakt eingeht und wenn die Seele weg ist, ist das schon mehr als hart. Also wenn es gehen sollte: Ich würde es nicht tun. Die Seele zu geben ist eigentlich das wertvollste, was man hat und mit der eigenen Seele sollte man nicht leichtfertig umgehen (denn das Leben ist kurz im Vergleich zu der Zeit danach).
    So ganz habe ich die Hintergründe nicht verstanden. In die Vergangenheit zu reisen, war doch gar nicht gewünscht oder gewollt, sondern nur von A nach B zu kommen? Also müsste das Opfer doch einer Reise angemessen sein, und nicht der Zeitreise (die die Gefahr beinhaltet, sich selber zu begegnen)?
    Ich sehe auch für eine (ob gewollt oder ungewollt) Zeitreise wenig Anlass, Körperteile und ähnliches zu opfern, doch wie gesagt, ich kenne die Hintergründe nicht im Detail.

    Was die Auswirkungen von Körperteilen sind, kann man ja bei den entsprechenden Nachteilen nachlesen.
    Prinzipiell sind alle der vorgeschlagenen Opfer sehr "hart". Eine Hand ist für Kämpfer (gerade mit einer Zweihandwaffe) schon heftig, ein Auge mag noch gehen, 1W 12 LeP permament abzuziehen dürfte den Charakter als Frontkämpfer annähernd unmöglich machen, wenn eine hohe Zahl fällt.
    Persönlich sehe ich - wie flice - einfach keine Relation zwischen "schnelle Reise von A nach B" und so etwas wie Händen, Organen, Schatten, Seele oder pLeP. Das liest sich für mich eher nach einem Gefallen schuldig sein, oder eine Aufgabe für den Achaz erfüllen.

  • Wir sollen die 4 Dämonenschlacht verhindern, stehn unter massiven Zeitdruck.Wir hätten 5 Monate nur für den Weg gebraucht um hinzukommen ohen dabei die Zeit einzurechnen das Grab des Trollkönigs zu finden damit sein Geist zur Ruhe kommt.
    So haben wir 11 Monate gewonnen.

    Es wurde ein TP geöffnet und damit wir da durch Reisen können ohne Schaden ,musste ein Opfer erbracht werden, damit das Gleichgewicht gewahrt bleibt.

    Zu jeweils einem anderen Zeitpunkt wird wieder eine Situation eintreten die evtl. nicht anders gelöst werden kann als durch ein Opfer "gleichwertig " wie das von unserem Zwerg.

    Mir geht es darum was für ideen ihr habt, für gleichwertige Opfer.....

    Hoffe es ist irgendwie klar geworden....hmm anscheinend ist es doch nicht so schnell geklärt wie cih dachte :huh2:

    Verdammter Goblin......blute...... :gemein:

  • Aaah - jetzetle. Du suhst nicht ein Opfer, das Du erbringst um zu reisen - das hat der Zwerg erledigt. Du rechnest damit, das so etwas auf Dich zukommt und willst vorbereitet sein.

    So ist auch das Opfer des Zwerges gut. Wer sein Leben hergibt um der guten Sache willen, was Helden ja regelmäßig riskieren, der opfert ja mehr, insofern ist es so sinnig.

    Dann würde ich das mit dem Nachkommen gut finden. Auf jeden Fall etwas ähnlich abstraktes wie die Lebensjahre oder, in Rücksprache mit dem Meister, etwas, woraus man ein Abenteuer machen kann. Eine Pilgerreise. Jeder der 12 Kirchen einen Dienst erweisen - Armenspeisungen für Travia, Feldarbeit für Peraine oder für Rahja malen lernen dürften völlig neue Richtungen für einen Krieger darstellen, aber das ist ein Haufen Arbeit für den Meister.

  • Ich muss sagen, dass ich finde dass 100 Lebensjahre spieltechnisch für einen Zweregn keine große Sache sind, vergleiche ich das mit dem Bein-/Handverlust von jemand anderem. Letzteres wirkt sich heftig aus, 100 Jahre weniger für einen Zwergen sind gelinde gesagt kaum mal auffallend (und auch gerade weil sie deutlich älter werden und SC sicher nicht dadurch sterben, dass sie 'nur' 400 Jahre alt werden).

    *IIRC oder IMO je nach Kontext; ich beziehe mich da auf pers./subj. Erfahrung
    "The fatal flaw in every plan is the assumption that you know more than your enemy."

  • Der zwerg wird uns alle überleben wenn er sich nicht vorher zu tode gesoffen oder in eine Horde Orks rein rennt, allerdings sind auch, meiner meinung nach, 100 Lebensjahre , selbst für einen Zwerg, echt viel.

    ich verstehe deinen standpunkt und ich glaube das ist es was ein angemessenes Opfer so schwer macht.
    Was wäre für dich ein entsprechendes Opfer??


    Schattenkatze

    danke für das verschieben....

    Verdammter Goblin......blute...... :gemein:

  • Weniger direkt Spieleingreifend. Das Erstgeborene, ein heiliger Eid der Treue an jemanden mit dessen Taten man nicht einverstanden ist, die Entsagung des eigenen Glaubens, der Verrat am engsten Freund etc.

    Regeltechnisch sind die wenig interessant, Spieltechnisch/Psychologisch allerdings sehr. Ich halte das für deutlich geeigneter, wenn es in dem 'Lebensjahre'-Stil bleiben soll. =)

    *IIRC oder IMO je nach Kontext; ich beziehe mich da auf pers./subj. Erfahrung
    "The fatal flaw in every plan is the assumption that you know more than your enemy."

  • Nein, keinesfalls! Der Verzicht darauf, einen Erben oder Familienfolger zu haben. Quasi Unfruchtbarkeit. Wurde glaub oben schon erwähnt, halte ich aber für sehr stimmig, und zu der Zeit des Mittelalters stellenweise sehr heftig.

    *IIRC oder IMO je nach Kontext; ich beziehe mich da auf pers./subj. Erfahrung
    "The fatal flaw in every plan is the assumption that you know more than your enemy."

  • ouh ok, ich dachte schon ich müsste einen erst geborenen auf einem alter opfern.

    Wobei könnte man(n) opfern auch als weggeben an eine der Kirchen ansehn???
    So ähnlich als würde ich heute ins Kloster gehn.

    Verdammter Goblin......blute...... :gemein:

  • Meiner Meinung nach eher weniger. Da eine kirchliche Ausbildung für die meisten eine sehr gute Sache ist, Sicherheit bietet und sehr angesehen ist sehe ich das nicht wirklich als Nachteil, eher als Vorteil. Nachteilig wird das meines Erachtens erst, wenn damit mehr auf dem Spiel steht. Den EINZIGEN Erben zB eines hochadeligen Thronfolgers (SO 14+) an die Kirche abzugeben (und damit all den 'Weltlichen Amte' zu entsagen) stellt da vielleicht noch einen Nachteil dar, niedriger jedoch kaum.

    *IIRC oder IMO je nach Kontext; ich beziehe mich da auf pers./subj. Erfahrung
    "The fatal flaw in every plan is the assumption that you know more than your enemy."