Wunden, SFs und abgeleitete Grundwerte

Die Kopfwunde ist die einzige Zonenwunde, bei der kein At-Verlust mit drin ist, daher denke ich das das nicht vorgesehen ist.

Bei allen anderen Zonenwunden sind die Kampfbasiswerte mit gesenkt, daher würde ich sie durch verlorenene Eigenschaften nicht noch zusätzlich senken, da das schon enthalten ist.

Und zu den SF's...
wenn ich nicht Gewandt genug für Finte bin, dann geht auch gezielter Stich und Ko nicht.
wenn ich nicht stark genug für Wuchtschlag bin entwickle ich auch nicht genug für Hammerschlag...

Wie das bei der Wahrnehmung ist... darüber brüte ich noch ein bisschen

Bei den allgemeinen Wunden steht es bei, dass es nichts ändert, bei Zonenwunden gibt es nichts anders lautendes, aber das steht nicht noch mal dabei.
Es macht in meinen Augen keinen Sinn, wenn eine Wunde "irgendwo" ist, dass die sinkende GE nichts an den Basiswerten ändert, aber ist die Wunde an einer spezifischen Stelle, sinken die Basiswerte dadurch.
Obendrein, wie KaaZoo schon schreibt: Die Zonenwunden beinhalten bereits explizite Abzüge von Basiswerten (die allgemeinen auch, nur nicht so viele). Wenn die sinkenden Attribute noch mal zu verminderten Basiswerten führen, wäre das doppelt gemoppelt und hätte man gleich ohnehin zusammenfassend schreiben können.

Aber da die Basiswerte eben explizit zusätzlich sinken, bezieht sich das sicherlich auf etwaige anfallende Proben, und dass damit die Voraussetzungen für SF u.U. nicht mehr erfüllt sind, erscheint mir auch sinnvoll. Die Attribute können ja auch durch andere Einflüsse sinken (Magie, Krankheiten) und wenn dann keine Voraussetzungen mehr erfüllt sind, kann man auch nicht mehr alles machen (ich habe jedenfalls im Hinterkopf, dass das so belegt ist).

Daher macht es in meinen Augen Sinn, nicht nur zu steigern, bis die Voraussetzungen erfüllt sind und es dann gut sein lassen, sondern beizeiten noch mal einen Punkt mehr oder zwei drauf zu tun, nur um sicher zu sein, wenn mal durch irgend etwas die Attribute sinken.^^

In WdH S.15 steht drinnen das Sonderfertigkeiten die automatisch vergeben werden, nur dann genutzt werden können,wenn die Voraussetzungen erfüllt sind...

Ich selber würde sagen, dass ein erfahrener Kämpfer der immer seine SF einsetzt, auch nach einen schweren Armtreffer (2 Wunden = AT-4, KK-4) riskieren kann, dass er eine Plusattacke machen. Mit allen dazu gehörigen Konsequenzen... Er riskiert es hat das die Attacke fehlschlägt und dem entsprechend die nächste Parade erschwert wird.
Auch steht in WdS auf Seite 77 das jemand, der den Wuchtschlag nicht gelernt hat, diese SF trotzdem verwenden kann, auch wenn er sie dann nur im Verhältnis 2:1 anwenden kann. Von irgendwelchen Voraussetzungen wir hier nicht geredet... mal stellt sich das mal vor der Magier kann Kampf-SF hernehmen die der verletzte Krieger nicht kann

Nach den Regeln glaub ich kann man das auch ganz gut mit den Kampfreflexe nachvollziehen: um dies zu erlernen braucht man INI-Basis 10 und bekommt einen INI Bonus von 4 Punkten. Der Kämpfer kommt also mit Rüstung und co auf einen Wert von 11 mit Bonus also 15 und wirt am Kopf getroffen (-2w6 INI). Wenn er also 2 INI-Punkte verliert, würde er die Voraussetzungen verlieren und hätte 6 Punkte weniger. Irgendwie kommt mir das doof vor.

Auch hat der Held für die SF sich angestrengt und Voraussetzungen erfüllt und gleichzeitig noch die AP für die Fertigkeit ausgegeben. Da muss man ihr ja nicht gleich doppelt bestrafen.
Und der Kampfverlauf geht auch schneller, wenn die Verletzten nicht erst ihre Verletzungen mit den Voraussetzungen Ihrer SF vergleichen müssen.

Ja, WS und Finte sind anwendbar, wenn man sie nicht erlernt hat, aber der WS hat trotzdem die Voraussetzung KK 12 (das steht direkt darunter auf S. 77). Ich verstehe das recht eindeutig so, dass man zwar ohne die SF KK 12 den WS machen kann (zusätzlicher Schaden ist nur die Hälfte der Ansage), aber man KK 12 trotzdem haben muss, wenn eben auch nicht die SF selbst.
Der KK 8 Magier kann nicht den WS machen. Er muss schon KK 12 haben, dann kann er das, wie alle anderen auch, die die Voraussetzung erfüllen und die SF nicht gelernt haben.

Zum Beispiel mit der INI-Basis: Seit 4.1 zählen die INI-Erhöhungen durch SF nicht mehr zur Basis. Die Voraussetzung ist also, durch die Attribute eine Basis von 10 zu haben. Wenn er durch BE der Rüstung, INI-Modifikator durch Waffe und/oder weil er vielleicht durch Sturz, einen Blitz dich, weil er niedergeworfen wurde INI-Punkte verliert, hat er zwar vermutlich eine INI von weniger als 11, aber immer noch eine Basis von 11, denn die Basis wird dadurch nicht beeinflusst. Und um die geht es bei der Voraussetzung. Aktuelle Initiative errechnet sich ja immer durch die Basis +/- Modifikatioren.
Bei der Kopfverletzung sinkt aber tatsächlich die INI-Basis, allerdings fix um 2 Punkte. Die 2 W6 gehen von der gesamten (aktuellen) INI ab. Wenn man durch die INI-Basis -2 die Voraussetzung nicht mehr erfüllt, sind die Kampfreflexe nicht mehr anrechenbar. Tut sie das nicht und egal, wie niedrig die aktuelle INI durch den Verlust der 2 W6 wird, gelten die Kampfreflexe noch.

Wenn jetzt jemand durch eine Krankheit auf KK 5 sinkt (und hat er normalerweise KK 21), glaube ich nicht, dass man da noch WS machen kann und darf. Ich glaube, die 5 war es sogar, die vorgibt, dass ab darunter man nicht mehr das eigene Körpergewicht tragen kann.

Ich würde auch sagen, dass die Voraussetzungen nicht nur zum Erlernen, sondern auch für die Anwendung gelten, weil es ansonstens zu ganz seltsamen Effekten führen kann. Jmd der (aus welchem Grund auch immer) nur GE 5 hat und somit Probleme auf einer Gerade Linie zu Laufen, kann trotzdem noch Ausweichen wie ein junger Gott, weil er Ausweichen I-III hat. Jmd der die Waffe kaum heben kann, kann trotzdem mit unfassbarer Wucht zuschlagen.

Die Voraussetzungen um die SF Wuchtschlag zu erlernen ist KK 12. Wenn der Char diesen Wert nicht hat kann er lediglich keinen Wuchtschlag erlernen.
Aber da kann er ja trotzdem versuchen sein Gewicht in den schlag zu setzen... 2:1.
Bei einen Bauern der mit Basiswerten kämpft würde ich das auch erlauben und in diesen erfolg auch gönnen, auch wenn ihn ein schlechter Kämpfer dann verprügelt würde
Ok bauern werden die KK schon hinbekommen... nehmen wir einen Schneider...

Wenn ein Krieger so schere Verletzungen hat das er mit KK 5 rumläuft sollte er den Runen besetzten Zweihänder für profanere Sachen her nehmen als zum kämpfen... zum beispiel als Krücke...
(wo stand das noch mal?)

Unqualifizierter Seiteneinwurf: Du musst zwischen dem Manöver Wuchtschlag (2:1) und der SF (1:1) unterscheiden, denke ich. Die SF kann man mit KK<12 wohl eher nicht anwenden, oder?

Eine Sonderfertigkeit, die man kennt, kann man benutzen. Einzige Ausnahme sind SF, die bei der Generierung gekauft wurden und deren Voraussetzungen noch nicht erfüllt wurden (ruhende SF). Eine vorübergehende (Wunder, Zauber) Senkung einer Eigenschaft führt NICHT dazu, dass man eine SF nicht anwenden kann.

So verstehe ich S. 275 WdH jedenfalls.

Ob das nun Sinn macht steht auf einem anderen Blatt.

Zitat von &quot;WdH 275&quot;

Manche Sonderfertigkeiten haben Voraussetzungen für das Erlernen und Anwenden, damit ein Held Nutzen aus ihnen schöpfen kann.

Das ist für mich ziemlich klar. Die Voraussetzungen müssen erfüllt sein, damit ich eine SF anwenden kann.

paar Sätze dahinter:

Zitat

Wenn die Voraussetzung nur kurzfristig nicht erfüllt ist (etwa bei gesunkener Gewandheit als Folge einer Wunde), dann hat dies keine Auswirkungen: Die Sonderfertigkeit kann trotzdem in vollem Umfang genutzt werden

Ja, manchmal sollte man weiter lesen...

Das ist allerdings eine ziemlich blöde Regelung, die im Gesamten auch keinen Sinn ergibt. Eigentlich kann ich mir nur vorstellen, dass da jmd Verwaltungsaufwand reduzieren wollte.