Sei ein Held! Lass dich piksen!

  • Hallo liebe Orkis,

    mal zu etwas ganz anderem.
    Habt ihr schon mal darüber nachgedacht euch als Knochenmarkspender zur Verfügung zu stellen? Seid ihr vielleicht schon typisiert oder lehnt ihr das ab?

    Ich war am Samstag bei einer Typisierungsaktion. Hier in Bochum sucht ein 3-jähriges Mädchen einen lebensrettenden Spender. Ohne eine Knochenmarkspende wird sie sterben.. das ist so.. deshalb 'erspare' ich euch auch den Link auf ihre Hilfeseite. Sie ist wirklich unheimlich süß und lebendig. Es waren sehr sehr viele Menschen da, vor allem junge Familien mit Kindern.
    Es war unheimlich bewegend. Seitdem denke ich darüber nach wie ich noch mehr Leute dazu bringen kann sich typisieren zu lassen. Einen passenden Spender zu finden ist sehr sehr schwer. Nur ein 'genetischer Zwilling' ist dazu in der Lage. 10 spezifische Merkmale müssen dafür übereinstimmen. Je mehr Leute sich typisieren lassen desto größer ist die Chance für Menschen die z.B. an Leukämie erkrankt sind einen passenden Spender zu finden.
    Man kann entweder zu einer Typisierungsaktion der Deutschen Knochenspenderdatei (DKMS) gehen und sich 5ml Blut abnehmen lassen, oder sich online registrieren und eine Speichelprobe abgeben. Ganz einfach von Zuhause.

    Wie so eine Spende ablaufen würde, vorausgesetzt man kommt irgendwann als Spender in Frage, kann man hier nachlesen: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.dkms.de/home/de/spende…tml#goAnchor729">http://www.dkms.de/home/de/spender-werd ... oAnchor729

    Wichtig: Es geht nicht um Knochen-, nicht Rückenmark! Da geht euch keiner ran! Auch die Blutgruppe spielt keine Rolle.

    Vielleicht ist ja auch bei euch in der Nähe bald eine Typisierungsaktion: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.dkms.de/home/de/servic…nskalender.html">http://www.dkms.de/home/de/service-hilf ... ender.html

    Ich habe mich vor 16 Jahren schon mal bei einer Blutspende typisieren lassen und mich ewig darauf ausgeruht, obwohl mir klar war das die mich nie im Leben wiederfinden würden, ich bin so oft umgezogen und weiß nicht mal an welche Kartei das ging so das ich denen meine neue Adresse mitteilen könnte.

    Viele mit denen ich heute gesprochen habe würden sich schon gerne typisieren lassen, oder sind es schon. Aber bei vielen scheint mit der rechte Antrieb zu fehlen.. „Ja sollte man machen ist ne gute Sache.. ach aber ich hab soviel zu tun.. ich weiß ja nicht wo etc.“. Vielleicht gebt ihr euch ja einen Ruck. Es kostet gar nicht viel Zeit und tut auch kaum weh ;)

    Und außerdem.. ist doch Weihnachten :)

    Fenia

  • Zitat von &quot;Fenia_Winterkalt&quot;

    obwohl mir klar war das die mich nie im Leben wiederfinden würden, ich bin so oft umgezogen und weiß nicht mal an welche Kartei das ging so das ich denen meine neue Adresse mitteilen könnte.

    Ahäm... doch die finden dich! :laechel: Zumindest wenn du korrekte Angaben gemacht hast und dich als ordentlicher Bundesbürger nach jedem Umzug korrekt an der neuen Anschrift angemeldet hast. Selbst wenn du 20 Mal umgezogen bist, solange du dich brav angemeldet hast und daher die Meldekette nicht abgerissen ist, sollten sie dich innerhalb von 5-6 Tagen gefunden haben. Hab hier selbst schon 2-3 Anfragen der DKMS beantwortet, die eiligst einen typisierten Spender auffinden mussten, weil er "die richtige Kombination" hat.

    P.S.: Und ich bin selbstverständlich auch typisiert. Hab mir das Set bei der DKMS bestellt und die Arbeit dann meinen Hausarzt machen lassen, weil bei mir kam kein Speichelset sondern ein Blutabnahmeset...

  • Vielleicht suchen sie schon seit 2 jahren nach mir.. bin durch mehrere Bundesländer gezogen.. man sollte ja meinen das wäre kein Problem. Ich kann gar nicht beschreiben wie sich die Meldeämter teilweise angestellt haben (Die in Hannover und Laatzen natürlich nicht! ;) ). So können sie mich jetzt wenigstens finden solange der Empfänger noch Chancen hat, und die Typisierung hab ich natürlich selbst bezahlt.

  • Ganz ehrlich... Ich machs nicht. Zwei Gründe:

    Zum einen habe ich irrationale Angst vor Nadeln. Deshalb ist es schwer, an mein Blut zu kommen.

    Zum anderen gebe ich nichts von Wert an Menschen, die mir fremd sind, ohne eine (wie auch immer geartete) Gegenleistung. Auch nicht an Weihnachten. Wäre ja auch blöd, die Rufen mich an: "Hallo Herr XXXX, sie kommen als Spender in Frage." "Oh, das ist toll, leider muss der Patient noch 9 Monate warten bis wieder Weihnachten ist."

    Ich habe einen Organspende-Ausweis, aber wenn der zum Tragen kommt bin ich eh schon tot. Dann gern.

    Einmal editiert, zuletzt von Leviathanas (14. Oktober 2013 um 12:37)

  • Ein Menschenleben ist keine adäquate Gegenleistung für ein Beutel Blut?

    Ok, beim Bestätigungstest, wenn man als Spender überhaupt in Frage kommt muss man gepikt werden (1mal! Ich würd auch kommen und deine hand halten :) ). Die Erste Typisiereung geht auch über eine Speichelprobe, die Entnahme kann unter Vollnarkose stattfinden.

    Zum anderen, es kann jederzeit Menschen treffen die man kennt.

  • Zitat von &quot;Fenia_Winterkalt&quot;

    Ein Menschenleben ist keine adäquate Gegenleistung für ein Beutel Blut?

    Gehört der geheilte Patient dann mir? Das war mir nicht bewusst. Dann wäre ich Verhandlungen natürlich nicht abgeneigt. Je nachdem, welches Leben man damit rettet. Ne attraktive, weibliche, junge Frau in meinem Besitz schadet nicht...

    Sollte jemand aus meinem Bekanntenkreis betroffen sein werde ich mich natürlich registrieren lassen. Und dann ruf ich dich an, Feni ;)


    Oder wollen wir das ernsthaft diskutieren? Also, was bekommt man als Spender? Außer das Feedback, jemand Fremden das Leben gerettet zu haben.

  • Du kannst mich jederzeit anrufen mein Hase ;)

    Es sind sogar wirklich einige Attraktive junge Damen dabei.. wenn man sich die Aktionsliste ansieht. Und viele Kinder natürlich. Wer weiß.. nach 2 Jahren anonymen Briefen die Große Liebe beim kennenlernen.. na? *s*

    Aber ich hab schon seltsamere Ablehngründe gehört.. ein Kollege meinte er will das nicht machen weil er Angst hat er kommt als Organspender für einen reichen Scheich infrage und der lässt ihn dann entführen oder er landet bei der Organmafia.. :iek:

  • Zum Edit.
    Man bekommt natürlich kein Geld oder ähnliches für die Spende. Manche Firmen die die DKMS unterstützen verteilen Urkunden und zeichnen die Mitarbeiter aus die zum Spender wurden.
    Nach 2 jahren kann man den Empfänger kennenlernen wenn beide Seiten das wollen, und wenn er in einem Land lebt wo das erlaubt ist. Die Spenden sind ja weltweit.

    Insgesammt ist da wohl nichts materielles drin. Wenn einem das Gefühl nicht reicht ein Leben gerettet zu haben so hat man aber immer noch gute Chancen einen Freund fürs Leben zu finden.

  • Ich find das eine Super Sache :) Ich bin seid 2 Jahren in der Kartei und gehe auch fleißig Körperflüssigkeiten spenden ... naja eigentlich nur Blut.
    Wenn man es auf Finanzen abgesehen hat, dann kann man in den meisten Städten gegen Geld Plasma spenden.
    Da die Diskussion sowie so gerade kursiert. Ich finde auch Organspenden eine gute Sache. Laut meinem Radio stirbt alle 8h ein Mensch, da er kein Spenderorgan bekommen hat. Von daher ran .Hier bekommt ihr einen. Den kann man sich bequem ausdrucken und in die Brieftasche stecken ;)
    Wenn man selbst einmal in der Position ist, dass man Blut oder Organe braucht möchte man doch auch, dass irgendjemand für einen da ist :lol2:

    Edit: Habe nach Fenias Artikel auch gleich nochmal meine neue Adresse reingestellt ... Dinge an die man NIE denkt :zwerghautelf:

    - Aneignen nennt es der Gebildete -

  • Zitat

    Ich habe einen Organspende-Ausweis, aber wenn der zum Tragen kommt bin ich eh schon tot.


    Fast tot. : )

    Ich sehe es genau anders rum, mein Blut kann jeder haben, aber bei Organspenden hört der Spaß auf, die Informationslage die zur Verfügung gestellt ist, ist einfach eine Katastrophe.
    Fast keinem ist bewusst das man als "toter" (Hirntot ist der definierte tot in Deutschland) immer noch Hormon Ausschüttungen hat während der entnahme der Organe und niemand kann einem Sagen ob man noch etwas spürt, weswegen in der Schweiz zB Organentnahmen unter Betäubung stattfinden, obwohl wenn der Patient Hirntot ist, in Deutschland wird dies schlicht nicht gemacht da man niemanden die Vorstellung rauben will das man als Hirntoter nicht ganz so tot ist wie der Volksmund glaubt.

    Die Definition des Hirntodes als Tod wurde übrigens extra eingeführt um eine Organentnahme durchführen zu können.

    Ich denke es sollte für jeden Menschen eine persönliche Entscheidung sein so etwas zu tun oder nicht, nur muss man auch ordentlich aufklären, jedem muss klar sein auf was er sich einlässt und es ist unfair eventuelle Nebenwirkungen zu verschweigen!

  • Zitat von &quot;Morgwath&quot;

    Fast keinem ist bewusst das man als "toter" (Hirntot ist der definierte tot in Deutschland) immer noch Hormon Ausschüttungen hat während der entnahme der Organe und niemand kann einem Sagen ob man noch etwas spürt...

    Quelle: <!-- m --><a class="postlink" href="http://de.wikipedia.org/wiki/Hirntot">http://de.wikipedia.org/wiki/Hirntot

    „Nach dem Hirntod gibt es keine Schmerzempfindung mehr. Deshalb sind nach dem Hirntod bei Organentnahmen keine Maßnahmen zur Schmerzverhütung (zum Beispiel Narkose) nötig. Die Tätigkeit eines Anästhesisten bei der Organentnahme dient ausschließlich der Erhaltung der Funktionsfähigkeit der zu entnehmenden Organe.“ Bundesärztekammer 2001

    Und die sollten das wissen..

  • Klar für die eine, als auch die andere Spende muss man sich gut überlegen ob man das will.
    Ich hab auch einen Organspendeausweis, schon ewig. Neben Abi und Studium habe ich 5 Jahre in einer Dialyseklinik gejobbt. So eine Entscheidung fällt viel leichter wenn man die Menschen kennenlernt die am anderen Ende einer Organspende sitzen. Deswegen finde ich auch gut das die Typisierungsaktionen fast alle für ein Gesicht und einen Namen stehen.. einen Geschichte, einen Menschen.

  • Zitat

    „Nach dem Hirntod gibt es keine Schmerzempfindung mehr. Deshalb sind nach dem Hirntod bei Organentnahmen keine Maßnahmen zur Schmerzverhütung (zum Beispiel Narkose) nötig. Die Tätigkeit eines Anästhesisten bei der Organentnahme dient ausschließlich der Erhaltung der Funktionsfähigkeit der zu entnehmenden Organe.


    So sicher wie das hier dargestellt wird ist es leider nicht. Hirntote reagieren auf Reize zB durch Blutdruck Anstieg. Das liegt daran dass das Nervensystem nicht nur durch das Hirn eines Menschen geht, Reflexe des Rückenmarkes sind immer noch vorhanden.

    Dazu auch ein Zitat eines britischen Anästhesisten die vor einigen Jahren ebenfalls die Vollnarkose für hirntote Organspender bei der Organentnahme forderten. Gegenüber BBC: «Man setzt das Skalpell an, und der Puls und der Blutdruck schiessen hoch. Wenn man keine Medikamente gibt, beginnt der Patient sich zu bewegen, und der Eingriff wird verunmöglicht.»

  • Zitat

    Deswegen finde ich auch gut das die Typisierungsaktionen fast alle für ein Gesicht und einen Namen stehen.. einen Geschichte, einen Menschen.

    Und genau das ist das Problem, finde ich. Wenn man eine wie auch immer geartete Beziehung zu einem Menschen hat (oder aufbauen kann) ist die Knochenmarkspende etwas Gutes, etwas, das dem Spender auch etwas zurück gibt. Aber einem Fremden etwas zu spenden.... aufwändig, schmerzhaft, teuer und vielleicht sogar moralisch fragwürdig, nee, das tue ich nicht.

    Aber ja, ich seh auch, dass ein "Bekanntmachen" mit dem Patient durchaus andere Probleme mit sich bringt.

  • Zitat von &quot;Morgwath&quot;


    So sicher wie das hier dargestellt wird ist es leider nicht. Hirntote reagieren auf Reize zB durch Blutdruck Anstieg. Das liegt daran dass das Nervensystem nicht nur durch das Hirn eines Menschen geht, Reflexe des Rückenmarkes sind immer noch vorhanden.

    Dazu auch ein Zitat eines britischen Anästhesisten die vor einigen Jahren ebenfalls die Vollnarkose für hirntote Organspender bei der Organentnahme forderten. Gegenüber BBC: «Man setzt das Skalpell an, und der Puls und der Blutdruck schiessen hoch. Wenn man keine Medikamente gibt, beginnt der Patient sich zu bewegen, und der Eingriff wird verunmöglicht.»

    So What? Du bist nicht bei Bewusstsein, deine Persönlichkeit ist so ausgelöscht wie es nur geht. (s. verlinkter Artikel) Warum sollte man bestimmtes Körperfeedback unterdrücken, wenn es dir nicht schadet? Oder siehst du deine Totenruhe gestört, wenn dein Körper schmerzen erfährt, während du schon tot bist? Das kann ich als Argument nachvollziehen, aber mir persönlich ist das egal. Denn... ich bin ja tot ^^

  • Tja, wie sehr du bei "Bewusstsein" bist ist nicht geklärt, da man nach dem Hirntod unweigerlich stirbt kann dir keiner sagen was man wirklich spürt, bzw ob man etwas spürt.

    So gibt man bei der Entnahme natürlich ein Muskelrelaxant, da durch die Verkrampfung eine Entnahme der Organe sonst nicht möglich wäre.

    Dazu noch ein Zitat von einem namhaften Vertreter:
    „Es ist in der Tat nicht zubelegen, dass eine für hirntot erklärte Person tatsächlich über keinerlei
    Wahrnehmungsvermögen, insbesondere Schmerzempfindlichkeit, verfügt.“
    Geschäftsführende Arzt der Deutschen Stiftung Organtransplantation Professor Lauchert


    Es ist letztenendes eine persönliche Entscheidung wozu man bereit ist und wozu nicht.
    Nur sollte man sowohl über das pro als auch über das contra unterrichtet werden, vor allem darüber das es bei weitem nicht so einfach ist wie einem oftmals erzählt wird.

  • Ich hab stundenlang Kontraktionen bei Froschbeinen gemessen, einfach durch die Zugabe von Adrenalin auf den Muskel. Ich glaube nicht das der was gespürt hat.. stundenlang ohne Oberkörper und Kopf.

    Egal. Menschen sind keine Frösche. Ich denke jeder der überlegt zu spenden macht sich schon schlau und wird spätestens im Ernstfall aufgeklärt (Organspende nach dem Tot mal davon ausgenommen).

    Nochmal zu dem was man zurückbekommt. Ich bekomme ein gutes Gefühl.. ein sehr gutes Gefühl. Das bekomme ich immer wenn ich mich engagiere oder spende, Geld oder Kleidung oder was auch immer. Insofern ist das für mich nie ein 'Geschäft mit Verlust' andere Leute geben für so ein Gefühl Unsummen aus.

  • Ich finde es etwas... seltsam, wenn hier mit dem mangelnden Gegenwert einer Knochenmarksspende argumentiert wird. Für mich ist da normativ zu einer Organ- oder sogar Blutspende mal gar kein Unterschied. Es ist eher ein Zeichen für den Zeitgeist des Egoismus, aber so ist das wohl leider. Dennoch: man stelle sich doch mal den hypothetischen Fall vor, es erwische einen selbst. Zu dumm, daß die Welt genauso gedacht hat wie man selbst, und niemand da ist, sich pieksen zu lassen... nur weil man einen Fremden nichts geben will. Ehrlich; zumal einem ja nach der ersten Piekserei nicht mal wirtschaftlicher Schaden entsteht (abgesehen von Zeitverlust), wenn die Wiki da nicht falsch liegt, ich zitiere:

    Zitat von &quot;[url=http://de.wikipedia.org/wiki/Knochenmarkspende

    Wikipedia[/url]"]Grundsätzlich bekommen Spender ab dem Zeitpunkt, an dem sie um einen erneuten Bluttest gebeten werden, alle notwendigen Auslagen erstattet. Dies schließt die Fahrtkosten zu Voruntersuchungen und zur Spende selbst sowie den Verdienstausfall für diese Tage mit ein. Bei Arbeitnehmern wird üblicherweise der Lohn weitergezahlt und der Arbeitgeber kann dann der jeweiligen Spenderdatei diesen Betrag in Rechnung stellen. Zudem werden für die Spender von den meisten Dateien Versicherungen abgeschlossen, die Zwischenfälle bei den Voruntersuchungen und der eigentlichen Entnahme sowie Unfälle bei Fahrten zu diesen Terminen abdecken.

    Gegenleistung? Scheiß ich drauf. Ist doch schlicht und einfach Anstand, sich an so was zu beteiligen.

    Meine Lieder, die klingen nach Wein, und meine Stimme nach Rauch; mag mein Name nicht Orpheus sein, mein Name gefällt mir auch.

    Aktuelle Spielrunden:

    DSA: 7G - Bastrabuns Bann (SL)

    DSA: Rhetorischer Sesselbrand (SL)

    DSA: Die Silberne Wehr (Söldner)

    D&D: Tchazzars Rückkehr (SL)

  • Hmm, das hab ich wegen Borreliose alles ein wenig aus den Augen verloren...müsste da mal direkt nachfragen, ob ich überhaupt in Frage käme. Immerhin war ich glaub ich 2 oder 3 Jahre allein schon vom Blutspenden ausgeschlossen (und hab deswegen auch meinen Organspendeausweise weggetan, hab ihn zwar noch, aber nicht dabei...bringt ja dann auch nichts, wenns Blut nicht OK ist).

    Der Himmel hat dem Menschen als Gegengewicht gegen die vielen Mühseligkeiten des Lebens drei Dinge gegeben: die Hoffnung, den Schlaf und das Lachen.

    - Immanuel Kant

  • Bei uns in Ö ist man automatisch Organspender, da man bei uns annimmt, dass jeder gerne das Leben anderer retten möchte. Man sieht an der Diskussion oben, wie falsch man da liegen kann. Will man kein Organspender sein, muss man sich in ein Register eintragen lassen bzw. einen Nicht-Organspender-Ausweis tragen.
    Blut spende ich regelmäßig, wenn sie mich mal lassen. Ich weiß nicht, ob man sich bei uns als Knochmarksspender registrieren lassen kann. Hätte jedenfalls noch nie davon gehört. Mir sind nur Plasmaspenden bekannt und die werden vergütet. Ich muss ehrlich sagen, dass ich mich das bisher nicht getraut habe, weil die Prozedur ja nicht so schmerzfrei sein soll wie Blutspenden. Hat da jemand Erfahrung?

    I am what I am. I would tell you what you want to know if I could, for you have been kind to me. But I am a cat, and no cat anywhere ever gave anyone a straight answer.
    - Peter S. Beagle