Abenteuer im Anschluss an Bettler/Kanäle von Grangor

  • Hallo Orkis,

    ich bin derzeit auf der Suche nach etwas speziellen Abenteuern und hoffe, dass ihr mir Helfen könnt.

    Mit meiner Gruppe habe ich zuletzt die beiden Abenteuer aus "Die Geheimnisse von Grangor gespielt" und überlege nun, was ihnen als nächstes zustoßen könnte.
    Die Sache ist, dass meine Spieler wohl erstmal (auch durch andere vorhergegangene Abenteuer) Magier oder Diener des Namenlosen als Schurken, sowie Detektivarbeit nicht mehr sehen können.
    Gerne bleiben wir im Horasreich, aber auch eine Reise Richtung Norden wäre in Ordnung.

    Desweiteren wäre eig ein klassisches Einsteigerabenteuer nicht verkehrt, da sich ein neuer Spieler der Gruppe anschließt, der keinerlei Ahnung vom Rollenspiel hat.
    Bin derzeit etwas ratlos und habe noch nichts passendens gefunden. Evtl habt ihr einen Rat, was sich da an (in-)offiziellen Abenteuern anbietet.
    Mein Favorit ist derzeit der "Wolf von Winhall", wäre das ratsam?
    Die Spielsteinkampagne ist übrigens den meisten bekannt, fällt also als Möglichkeit weg.

    Die Gruppe besteht übrigens aus Magier, Straßenräuber, Thorwaler und Zwerg.

    Ich danke euch für eure Hilfe
    Gruß
    Munro

  • Hi,

    konkret fällt mir leider keines ein. Aber hast Du mal den Obolosch bemüht? ;-). Da kannst Du nach Orten, Regionen etc. filtern.

    Thomas

  • Den Zwölfen zum Gruße,

    wenn du nach Kyndoch/Havena reisen willst, kann ich dir den Abenteuerband Stromschnellen empfehlen. Da sind mehrere Abenteuer zusammengefasst. In Havena kannst du gerne das "Baccaradi" besuchen gehen. In diesem inoffiziellen Gasthaus arbeitet ein SC aus unserer Gruppe.
    In Havena bieten sich einige offizielle Abenteuer an:

    - Der Fluch des Mantikor (Eifersuchtsdrama/Gaukeleien, AB-Nr.: B21)
    - Seuche an Bord (Personensuche/Schiffsreise, AB-Nr.: B19)
    - Aus der DSA1 Havena-Box kann man einige AB's konstruieren

    In Honingen findet alle vier Jahre ein Bardentreffen statt.

    Wenn es Eure Gruppe eher Richtung Punin zieht, kann ich "Das Panhumoricum" empfehlen. Das AB belegte beim Wettbewerb Gänsekiel & Tastenschlag 2006 den 2. Platz

    Selbstverständlich müssen die AB's an die Gruppe angepasst werden. Was mir spontan noch so einfällt:

    In Ferdok muss eine Brauerei gerettet werden :lach:

    Gruß, mallesalam

  • Vielen Dank für die Tipps.

    Der Obolosch ist ja mal ein feines Feature ;)
    Bin dadurch auf den Grautannzyklus gestoßen, der mich momentan anspricht, da dort einfach viele Facetten geboten werden. Können andere Meister diese Abenteuer empfehlen?

    Die Anthologie Stromschnellen klingt auch interessant, werde mich auch da mal schlau machen.

    Gruß
    Munro

  • Hast Du die alte Horasreich-Box? In der dortigen Anthologie finden sich ein paar kürzere Horasreich-Abenteuer.

    Ansonsten halte ich Albernia für einen sehr schönen Schauplatz.
    Der Wolf von Winhall ist natürlich ein mächtig altes Schätzchen und bedarf ziemlicher Überarbeitung (ich hatte mir das vor ein paar Monaten durchgelesen und war schlichtweg entsetzt über das bisschen rudimentäre Handlung, bei dem dann auch noch der NSC am Ende alles regelt). Ich denke aber schon, dass man darauf ein deutlich moderneres AB machen kann, auch wenn es dann kaum noch bis gar keine Ähnlichkeit mit der Vorlage hat (was in meinen Augen nicht schlimm ist^^). Allerdings ist Winhall im Norden Albernias, von Grangor aus ist da ein gutes Stück hin. Unterwegs noch das eine oder andere Albernia-Ab wäre da nicht schlecht.

    Schemenhaftes Schicksal aus Stromschnellen hat mir gut gefallen (die anderen Abenteuer aus der Anthologie kenne ich nicht).

  • Du hast zwar geschrieben, dass die Spieler nichts mehr vom Namenlosen wissen wollen, aber wenn man schon mal angefangen hat warum nicht im Anschluss Phili oder Simyala spielen. Gerade bei der Phileassson Saga ist die Verbindung zum Namenlosen noch vorhanden aber steht nicht so sehr im Vordergrund.

  • Die Phileasson Saga erlebe ich derzeit in einer anderen Runde als Spieler, will da also nicht reinschauen ;)
    Ich denke ich werde den Spielern den Grautannzyklus vorsetzen. Da ist vieles abgedeckt und der Schauplatz ist recht leicht überall einzufügen.
    Überlege nur derzeit, ob ich vorher ein kleines Abenteuer einschieben soll, damit nicht direkt wieder ein untoter Magier auftaucht (was bei Teil 1 des Zyklus der Fall ist).
    Stellt sich nun die Frage, ob meine Spieler sich um den kleinen Jungen aus "Schemenhaftes Schicksal" kümmern würden. Ich traue denen da nicht so recht ;)

    Generell schonmal vielen Dank für die schnelle Hilfe.

    Gruß
    Munro

  • Grüße!

    Ich habe den ersten Teil des Grautann-Zyklus (sprich Die Schenke zum singenden Schwert) als Spieler erleben dürfen. Wenn man darauf achtet dabei als Meister eine beklommene, düstere Atmosphäre zu schaffen, dann kommt es wirklich Klasse rüber.

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    Allerdings ist es aus Meistersicht etwas arbeitsintensiver zum Ende hin. Gerade, wenn es um die potenzielle "Beute" unten im Grab angrenzend zum letzten Raum geht. Unser Meister hat uns nicht wirklich zugetraut, dass wir darauf kommen, "überall" zu suchen..wollte uns die schönen Dinge aber auch nicht vorenthalten. Da sollte man mehrere wohlüberlegte Szenarien durchgehen.

    Naja, wir haben das AB mit Stufe 1 gut überstanden. Und Spaß hat es auch gemacht.

    Allerdinsg muss ich schon sagen, dass selbst mir als Spieler die Belohnungen zu groß waren. Die 50 Dukaten allein wären schon ein riesiger Segen gewesen..durch 5 zu Teilen ändert da auf Stufe 1 garnichts.

    Wenn man dann allerdings den Zyklus weiterspielt, dann sind 50 Dukaten ja auch ein Tropfen auf den heißen Stein.

    Die Belohnungen werden schon in Teil II "Der Schlangenberg" größer und größer. Von daher ist der Zyklus als Meister mit Vorsicht zu genießen. Ab Beginn von Teil II fiel mir die Ehre des Meisterns zu.

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    Selbst einfachste Nebenquests wie "Suche das Einhorn Antalor und berichte davon" (Antalors Tod), was ja theoretisch nur ein stimmungsvolles RP-Geplänkel ist, bringt einen Zaubertrank "D" ein.

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    Für das Annehmen des Hauptauftrages des Hesindepriesters gibt es bis zu 25 Dukaten pro Person. In der Höhle von Argelia liegen mal eben so 200 Dukaten rum, es gibt einen Infinitum-Gegenstand sowie einen semipermanenten Bogen mit einem Falkenauge mit 15 Zfp einmal pro Woche

    Allerdings muss ich sagen, dass die Belohnungen dem High-Magic-Genre entspringen, dem auch die Gegner teilweise entlaufen sind.

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    Jeder Dämon hat mindestens Immunität profane Waffen..ich weiß nicht, wie es in anderen Gruppen läuft, aber bei uns haben die Chars auf Stufe 2-4 für gewöhnlich keine magischen Waffen und unser Kampfmagier hat "nur" 39 AsP.

    Alles in allem ist die Geschichte an sich aber ziemlich gut. Und die Arbeit des Schreibers muss an dieser Stelle sehr gelobt werden.

    Bei genaueren Fragen gerne auch PM an mich! ;)

    Haradres