Adlerschwinge Ogergestalt

Kulturschaffende Wesen würde ich als Meister generell ablehnen!

Ich habe bei unserer Runde die Erfahrung gemacht, da wir auch einen kompetenten Verwandler (in Kombination mit Kampf) in der Gruppe haben (3 Tiere hat er zur Auswahl), dass er so gut wie nie sein Landtier in den Kampf schickt. Er nutzt meist seinen Falken zum Erkunden oder sein Wassertier, welches ihn bisher mind. einmal das Leben gerettet. Woran liegt das? Um sich zu Verwandeln benötigt es Zeit und der Magier muss sich seiner Kleidung/Ausrüstung/Waffe entledigen. Wer transportiert diese dann? Sollen die Dinge liegen bleiben oder bekommt ein anderer Held noch die ganzen Sachen oben drauf? Weiterhin verfügt der Magier in Tiergestelt über keine Zauber. Ich finde, ein fähiger Magier ist als Mensch deutlich gefährlicher und weniger berechenbar. Die Tiergestalt sollte mMn weniger fürs Kämpfen gedacht sein. Klar sind große Raubtiere toll, beeindruckend und auch gefährlich. Zumindest gegen den Pöbel und "einfache" Gegner. Ich würde eher eine Ratte bevorzugen, eine kleine Giftschlange o.ä.

Ein Raubkatze würde ich eher als Jäger einsetzen, wenn die Gruppe Überlandabenteuer spielt und Nahrung knapp wird oder auch als Ablenkung. Anwendungsmöglichkeiten gibt es sicherlich viele. Kampf ist da eher die Unwichtigste, aber das ist ja wie immer Ansichtssache!

Wie schnell in Aktionen kann man sich das (am leichtesten auszuziehende) Reisegewand ausziehen und welches wäre das?

Als Frau könnte man ja ein Kleid mit Spagetthiträgern anziehen und die Träger mit selbstlösenden Knoten binden. Kann man als Mann evtl. eine Tunika o.ä. nehmen, die ähnlich schnell ausziehbar ist?

Muss man aus irgendeinem Grund auf jeden Fall Unterwäsche tragen (Klima-Probleme jetzt mal ausgenommen)?

Es kommt drauf an, wie sehr verbunden sich der Magus dem CA fühlt, sprich, wie sehr die Robe/Oberbekleidung den Vorgaben entspricht. Neben der Bekleidung gibt es auch Schuhwerk, Sandalen, Schuhe oder Stiefel (und womöglich Socken). Dazu trägt man auch einen Rucksack oder Umhängetasche. Vielleicht trägt man auch weitere Ausrüstung am Körper: Gürtel mit Bannschwert oder einem Dolch, Gürteltasche, Wasserschlauch ...
Auch Jahreszeiten und in welcher Region man sich aufhält spielt eine Rolle, denn aus tiefstwinterlicher Kleidung zu schälen dauert länger als nur aus einer Robe und einem paar Sandalen.
Die eigenen Sachen einfach irgendwie fallen lassen oder hinschmeißen, oder sorgfältig abstellen (man hat ja vielleicht einen AsP-Trank im Rucksack, der nicht zerbrechen soll, ein Buch, das noch etwas halten soll ...), und die Kleidung soll nicht im Sumpf oder Schnee liegen und hinterher ganz nass sein ...

Die Unterwäsche (ob nun Unterhose, oder Lendentuch oder etwas in der Art) ist wohl eine Frage des persönlichen Gefühls. Eine weibliche Magierin trägt vielleicht noch ein Brusttuch, und sicherlich zuzeiten (etwa einmal im Monat) auch eine Unterhose oder etwas vergleichbares.

Da spielen schon eine Menge Faktoren rein, selbst wenn man kein Simulator ist. Ansonsten einfach mal testen, mit ähnlicher Kleidung und Ausrüstung am Körper und mit dem SL absprechen, wie viel Aktionen man dafür veranschlagen soll.
In Anbetracht der Tatsache, das eine Waffe ohne Schnellziehen von der Seite zu ziehen eine Aktion kostet, wie lange man braucht, einen Schild vom Rücken zu nehmen, werden sicherlich mehr als 2 Aktionen oder so anfallen.

Der CA ist ja bei der Reisekleidung wenig beschränkend, es heißt ja nur "ein einfach gehaltenes Reisegewand aus grauem oder weißem Leinen, von einer Kordel gehalten". Bei der Standardmagier-Ausrüstung steht noch zur Reisekleidung, dass sie "zur Kultur passen" soll. Also auch nicht wirklich beschränkend. Als Schuhe nehme ich dann halt Sandalen. 2 Kleidungsstücke also, 3 Aktionen hat mir der letzte Meister gegeben, ich denke, ich würde auch nicht mehr als 9 Sekunden brauchen, um mir eine einteilige Tunika auszuziehen, die an den richtigen Stellen so geschnürt ist, dass sie sich besonders leicht öffnen lässt. Habe aber auch schon darüber nachgedacht, mir halt immer neue Billig-Reisegewänder zu kaufen, die dann halt bei der Verwandlung zerreißen.
Die Kordel knote ich wie gesagt mit einem Knoten, der sich öffnet, wenn man an der richtigen Stelle zieht. Den Rucksack habe ich bisher noch nicht bedacht, stimmt, aber über kurz oder lang werd ich ja hoffentlich ein Packpferd haben. Bücher oder Astraltränke kann man aber eh auch gepolstert verstauen.

Dass dem ganzen der Witz genommen wird, wenn es schneit/regnet/arschkalt ist, versteht sich von selbst.

edit: achja, der Wühlschrat ist als Tier auch ziemlich krass. RS 8 und ein heftiger Biss. Allerdings nur GS 2. Sollte aber kein Problem, wenn man auf engem Raum kämpft / überfallen wird. Die Gruppe muss nur nah zusammenbleiben. Ein Problem sind dann nur Fernkämpfer.

lt. G12 S48:

Zitat

Denn die Kleiderrichtlien des Codex Albyricus gelten streng genommen nur innerhalb der Akademiemauern.

Du kannst de facto anziehen was du willst, solange du deine Identität bzw. deinen Stand als Magier nicht verschleierst.

Weil Adlerschwinge an sich ja schon 20 Aktionen braucht haben wir in unserer Gruppe eine kleine Hausregel zum Entkleiden. Wir haben uns einer Sonderfertigkeit aus Myranor bedient (automatische Mitverwandlung). Die gibt's jetzt in unserem Aventurien auch, sodass eben, wie der Name schon erahnen lässt, die Dinge, die man am Körper trägt, mitverwandelt werden können. Die Sonderfertigkeit hat zwar noch kein Spielercharakter erlernt, aber immerhin ist es nicht ausgeschlossen Vlt könnt ihr ja über änhliches nachdenken.
Wichtig war uns noch dabei, dass die automatische Mitverwandlung nur in einer abgeschwächten Variante (nämlich nur mit dem Adlerschwinge) funktioniert und nicht noch mit anderen Zaubern, die einen beispielsweise unsichtbar machen (Name gerade entfallen).

Liebe Grüße!

///Entschuldigt bitte das Reanimieren toter Threads. Dachte, dies wäre der andere, der tatsächlich aktuell diskutiert wird...

Nur als Randnotiz: Das Thema "Verwandlung in einen Oger" ist bereits ausführlich filmdokumentarisch behandelt worden:

http://www.youtube.com/watch?feature=player_detailpage&v=sIaIdv79Xz4#t=554

Wie aus diesem höchst wissenschaftlichen Beitrag hervorgeht, ist die Gefährlichkeit des Tieres tatsächlich situationsabhängig !