Frage zu Zauberzeichen (Runen)

  • Hallo allerseits!

    Ich habe eine kurze Frage zu den Zauberzeichen: Wenn ich mir eine magische Rune tätowiere und diese dann aktiviert habe, muss diese meinem Gegenüber/Gegner sichtbar sein um zu wirken, oder kann ich mir die auf den Oberschenkel tätowieren und eine Hose drüber ziehen?

    Z.B.: Ich tätowiere mir eine Boltruna (Pfeilrune) auf den Oberschenkel (Erschaffung und Aktivierung haben geklappt), habe drüber meine Hose an und jemand versucht aus dem Gebüsch mich mit Pfeil und Bogen zu treffen. Bin ich dann eine Größenklasse kleiner oder nicht?

    Es steht nicht explizit in SRD, dass die Runen sichtbar sein müssen, von daher würde ich meinen, es genügt die Rune irgendwo - auch verborgen - zu haben. Wie spielt ihr das? Oder noch besser: Wisst ihr eine Stelle im Regelwerk, wo das geregelt ist?

    Ich weiss, ist vielleicht Haarspalterei, aber hey, wenn ich Orken spalten kann, wieso dann nicht auch Haare? ;)

    Danke!

  • Wilkommen bei Orki,

    ja, die Rune wirkt und muss NICHT sichtbar sein. Ist wie mit den Zauberzeichen. Du musst es nicht sehen, damit es tatsächlich funktioniert. Es steht nirgendwo explizit beschrieben, dass sie gesehen werden muss.
    Solche kleinen Fragen kannst du aber beim nächsten mal in den Teil: "Kleinigkeiten schnell geklärt" posten
    Viel Spass noch im Forum

    AD

    - Aneignen nennt es der Gebildete -

  • Moin.

    Es stimmt schon, dass Runen & Zauberzeichen nicht offen getragen werden müssen um aktiv zu sein. Ausnahmen bestätigen die Regel. Die "Furchtrune" & das Zauberzeichen "Auge des Basilisken" müssen vom Opfer natürlich visuell wahrgenommen werden können um ihre Wirkung zu entfalten. Alle anderen Runen & Zauberzeichen können selbstverständlich versteckt werden und funktionieren trotzdem.

    Gruß Ashuras

  • "Natürlich" ist eine super Aussage :) hast du nachgeschaut?

    Furchtrune:
    SRD 72:

    Zitat

    Wirkung: Die Vargruna (eigentlich 'Wolfszeichen', gemeint ist das furchterregende Geheul) ruft bei allen, die das Zielobjekt deutlich sehen können, eine große Angst hervor

    Keine Ahnung was WdA sagt, das hab ich gerade nicht zu Hand, aber Zielobjekt ist der Träger oder eben das Objekt.

    Beim "Auge des Basilikums" :lach: gebe ich dir Recht.

    - Aneignen nennt es der Gebildete -

  • Moin.

    Haste vollkommen recht. Laut der Beschreibung würde das bedeuten, dass die "Furchtrune" an sich nicht zu sehen sein muss, sondern nur das Zielobjekt auf dem sie angebracht ist.

    Man sollte sie also nicht auf sich selber anbringen, es sei denn man möchte, dass jeder vor einem wegrennt.

    Gruß Ashuras

  • In den Wegen der Alchemie heißt es speziell für die Vargruna(Furchtrune): "Wer die Rune erblickt ..." - damit kann man sie auch auf sich selbst (bzw. der Brust anbringen) und soganz klassisch spielen: Der hühnenhafte Nordman reißt sich das Hemd von der Brust, bricht in wütendes Geschrei aus und die gerade noch tapferen Verteidiger werden von niederhöllischer Angst durchfahren und fliehen soweit sie können.

  • Besitzt irgendwer hier Dämmerstunde? In einem der Abenteuer kommt ein Feenwesen vor

    Spoiler anzeigen

    - genauer gesagt ein äußerst mächtiger, verderbter Kobold -

    das man ausnahmsweise einmal erfolgreich bekämpfen darf. Nun gibt es die wunderbare Alfenbannrune, die es einem Feenwesen erschwert, einen Zauber auf den Träger zu wirken. Wie genau stellt ihr euch die Auswirkungen auf die Koboldmagie vor, die sich ja üblicherweise im freizauberischen Bereich bewegt? Könnte dabei ein ähnlicher Effekt wie der von Antimagie auf Zauber in elfischer Repräsentation zu beachten sein?

    Non serviam!

    Beherrscher des Kophtanischen Imperavi nach Zant...
    und lobet Thargunithread, die Herrin der Threadnekromantie!