Hallo Zusammen!
Ich habe ein mittelprächtiges Problem mit meiner G7-Gruppe. Eigentlich dürfte es kein Problem geben, da wir die Kampagne bereits abgeschlossen und die Charaktere den Zenit des Möglichen erreichten haben, aber durch eine willensschwache Aktion Meinerseits stecke ich plötzlich wieder mitten drin. Als wir vor einem Jahr mit der Kampagne durch waren, lehnte ich mich entspannt zurück und blickte zufrieden auf drei Jahren wunderbare Unterhaltung und ein fulminantes Finale gegen Borbarad. Von den vier Spielercharakteren haben drei überlebt und sich mehr oder weniger zur Ruhe gesetzt, das ganze heimlich, still und leise. Lediglich einer wählte den Heldentod um seine Gefährten zu retten.
Jetzt ist es aber leider so, das mich vor einem Monat meine jüngere Schwester in einem schwachen Moment erwischt hat, mich mit großen Augen anschaute und fragte, ob sie ihren al`anfanische Grandensohn (bei uns der 6te Gezeichnete) noch einmal spielen dürfte. Ich gab ein – meiner Meinung nach recht unverfängliches – “Mhm, mal sehen“ von mir. Als sie dann freudestrahlend davon rauschte und ich meinen Schädel ein paar mal mächtig auf meinen Schreibtisch geknallt hatte, um mich gleichzeitig zu fragen wieso-zum-Geier-ich-nicht-gleich-nein-gesagt-habe, war es zu spät. Der Buschfunk trug die Nachricht weiter und keine zwei Tage später standen alle ehemaligen G7 Spieler vor meiner Tür und wedelten mit ihren Heldendokumenten herum (bis auf unseren Rondrageweihten, der den Tod gewählt hatte).
Jetzt bin ich in der Verlegenheit eine neue Herausforderung für diese Gruppe zu finden, die natürlich bis an die Zähne mit Erfahrungspunkten, Fähigkeiten und Artefakten ausgestopft ist. Was kann man einem Spieler nach der G7-Kampagne noch bieten?
Mein erster Gedanke war, einen ruhigen Abend mit jeder Menge Rollenspiel stattfinden zu lassen, wo sich die “alten Hasen“ noch einmal zusammenfinden können. Nichts großartiges und auch nichts episches. Wird das einer G7-Gruppe gerecht?
Ich hoffe, ihr habt ein paar Ratschläge für mich.