Krieger - Magier?

  • Hallo zusammen ^^
    Ich bin neu hier, doch schon seit 5 Jahren bei DSA dabei und ich will direkt eins wissen:

    Ein Freund von mir spielt einen Lv 9 Zwergen aus der Drachenkampfschule zu Xorlosch.
    Nichts ungewöhnliches.
    Nun möchte er aber seinen Zwergen in eine Magierschule stecken...
    Die Vorraussetzungen erfüllt er, das nötige Gold7Geld hat der Geizhals zusammengespart.
    Ich bin grundsätzlich dagegen. Wir sind beide Meister.

    Was soll ich tun?
    Er argumentiert damit, dass es nirgends steht, dass Krieger niemals Magier werden können.
    Leider habe ich dazu noch nichts gefunden.
    Weiß einer bescheid?

    Was mich auch stört ist die Lex Zwergika oder wie sie heißt...
    Er unterliegt soweit es sein Bergkönig (leider sein Vater) so möchte, nicht den Regeln eines normalen Magiers.
    Sie würde es ihm evtl erlauben sogar mit Kettenhemd und dem ganzen Kram eines Kriegers rum zu laufen.

    Ist das ein power character oder kann ich wirklich was dagegen tun? (ich spare mir jetzt einfach groß und klein schreibung...)


    eine baldige antwort wäre klasse

    greetz
    jsan

    "Was kann denn schon passieren, wenn ich jetzt versuche mich von dem Nuntiovolo über den Abhang tragen zu lassen?"
    Rip Cyberian

  • Lex Zwergia hin oder her - im Kettenhemd ist ein Magier zu nichts nütze, da seine astrale Macht durch das Metall gehemmt wird.

    Ansonsten ist eine Magierausbildung zeitaufwändig, sodass der char neben dem Studieren gar keine Zeit hätte, als Abenteurer umherzuziehen.

    Außerdem, sieht man mal davon ab, dass ihm der nötige Vorteil 'Vollzauberer' fehlt, wird er nie so gut werden wie einer, der von beginn an diese Karriere eingeschlagen hat, also eher ein AP-Grab als ein Power-Char.
    Und steigert er nur bestimmte Zauber, wird er in den meisten Akademien wohl durchfallen, da doe Ausbildung meist recht breit angelegt ist.

  • mir sagte er er würde keine einbuße wegen dem metall bekommen weil ein krieger ja metall schon gewohnt sei
    außerdem bekommt man durch eine magierschule ja vollzauberer dazu
    ich stell mich jetzt besonders blöd, weil er genauso bescheuert argumentiert
    nur leider kann ich noch nichts gegen setzen...

    "Was kann denn schon passieren, wenn ich jetzt versuche mich von dem Nuntiovolo über den Abhang tragen zu lassen?"
    Rip Cyberian

  • Angrosch zum Gruße!

    Natürlich kann ein Krieger auch Magier werden ... Er muss sich nur zum Magier eignen :) DSA-typisch muss die Magie - so sie denn überhaupt vorhanden ist - schon in jungen Jahren geschult werden. Ist dies nicht der Fall, ist bzw. bleibt der Char ein Magiedilettant oder kann nur so etwas wie ein Scharlatan werden. Bezüglich des Magiedilettanten wäre noch anzufügen, dass es da durchaus möglich ist, dass diese "Fähigkeit" auch erst später "ausbricht". Allerdings muss der Char dann im Prinzip bei der Generierung schon so ausgerichtet, d.h. mit den entsprechenden Fähigkeiten versehen werden. Ich gehe jetzt mal davon aus, dass wir hier nicht über Blutmagie reden?

    Bei Zwergen sieht es nochmals anders aus. Nach meinem Kenntnisstand sind alle magischen Zwerge Geoden. Es gibt IMHO nur eine (bekannte?) Ausnahme. In irgendeiner Akademie ist ein Zwerg sogar der Leiter. Und ob Zwerge Blutmagie einsetzen können, weiß ich im Moment gar nicht ...

    Das nächste Problem wäre dann wohl, dass so eine Ausbildung mehrere Jahre, um genau zu sein, eigentlich 9 Jahre, dauert! Selbst wenn man auf Grund der bislang gewonnenen Erfahrung von einer verkürzten Ausbildung ausgehen würde, würde ich max. 1 - 2 Jahre streichen. Und dabei handelt es sich um eine Vollzeitausbildung - nicht so wie wir das heute kennen mit Gewerkschaften usw. die darauf achten, dass z.B. niemand über 8 Stunden arbeiten muss :) Ich kann mir nicht vorstellen, dass er seinen Char IT für so lange Zeit "parken" will :gemein:

    Zitat von "Wulf Jagiellon"


    im Kettenhemd ist ein Magier zu nichts nütze, da seine astrale Macht durch das Metall gehemmt wird.

    Seit DSA 4 finde ich das nicht mehr ganz zutreffend. Die Mali sind so gering, dass ein halbwegs geübter Zauberer damit eigentlich keine großen Probleme hat. Es wird zwar immer so getan, aber effektiv ist diese Behinderung IMHO nicht mal ansatzweise ...

    Grüße

    Brogosch Sohn des Boromil

    Edit: Kommentar Wulf Jagiellon eingefügt.

    Eine alte Weisheit der Brabaker Beschwörer sagt: Wenn Du entdeckst, dass Du ein totes Pferd reitest, mach dir Gedanken, wie lange dein Skelettarius noch anhält!

  • Willkommen auf dem Orki, jsan. :)

    Nein, kann er nicht und es steht auch so im Regelwerk. Ohne magische Begabung kann man kein (Voll)zauberer werden. Mit magischer Begabung wird man geboren, Magie kann man nicht lernen (im Gegensatz zu jeder profanen Profession und auch geweihten Professionen). Damit erfüllt der Zwerg schon mal die grundlegendste Voraussetzung nicht und kann sie auch niemals erfüllen.
    Doch selbst da reicht nicht eine beliebige magische Begabung nicht aus. Selbst als Viertelzauberer kann man kein Vollzauberer werden, wenn man eine entsprechende Ausbildung nicht bereits in jungen Jahren gemacht hat EDIT: (denn recht bald ist der Zug abgefahren, um die dilettantische Ausbildung zu formen, zu stärken und gezielt auszubilden zu einem Vollzauberer). EDIT Ende

    Obendrein tötet auf Jahre oder - als Zwerg - Jahrzehnte in Metallrüstung herum zu laufen sehr wohl jegliche Begabung ab - nicht umsonst ist es Viertelzauberern nicht gestattet, eine Profession zu haben, die viel Metall am Körper mit sich bringt.

    Vor allem - Zwerge halten Magie für Drachenwerk, für etwas Schlechtes. Geoden leben nicht bei ihren Sippen, Magier gibt es bei ihnen gar nicht (es sei denn, sie sind in einer menschlichen Kultur aufgewachsen), Magiewirker werden von Zwergen mit Skepsis, gar mit Ablehnung betrachtet (magische Gegenstände übrigens daher auch) und es wird schon ein Weilchen brauchen, um dem dann auch nur Toleranz entgegen zu bringen. Aber ein Zwerg möchte ganz bestimmt kein Wirker des bösen Drachenwerk werden.

    Lege Deinem Mitspieler doch mal die Lektüre von Angroschs Kindern ans Herz, den Hintergrundband über Zwerge, dann kann er sich genauer über Zwerge einlesen.
    In WdH und WdZ finden sich jedoch ausreichend eindeutige Stellen, aus denen hervor geht, dass man Magie nicht erlernen kann ohne angeborene Begabung, dass eine Rüstungsgewöhnung keine Gewöhnung an das Metall selber ist (das wäre der Vorteil Eisenaffinität und selbst bei dem steht bei, das sie nicht Wirkung von Eisen auf Magier negiert, sondern lediglich in einem gewissen Rahmen zeitweilig abschwächt).
    Auch würde man als magisch begabter Zwerg, der eine Magierakademie besucht, eben der Gilde angehören, der die Akademie angehört, damit dem Gildenrecht unterliegen, da würde auch die Lex Zwergia nichts dran ändern, womit eben Rüstungen und zu führende Waffen sehr streng restriktiert sind. (Die Lex Zwergia ist nämlich kein Freifahrtschein für Zwerge (und ihre Spieler), das zu tun, was sie gerne möchten und sich nicht um andere Gesetze zu scheren - das wird gerne so missintepretiert, aber zu dem Thema haben wir einen Thread oder zwei und wenn man sich z.B. in der GA die Beschreibungen der Lex Zwergia durchliest lässt das auch keinen anderen Schluss zu.) Und sollte man sich dennoch in Metall stecken, steht man bald nur noch mit eingeschränkten magischen Fähigkeiten da und irgendwann ganz ohne, wenn man dann über Jahre gar nicht mehr drauf verzichten möchte.

    Also es geht vorne und hinten nicht, wie sich Dein Mitspieler das vorstellt.

  • Erstmal wäre es noch interessant zu wissen welche Rasse Zwerg.

    Aber wie die Leute vor mir bereits erwähnt haben geht es erstens von den Vorraussetzungen nicht. Magie ist nichts, was man erlernt, sondern eine Gabe, die man in sich hat. Ignoriert man diese Gabe aber 30 Jahre oder mehr schafft man es danach nicht mehr sie zu reaktivieren.

    Aber selbst wenn es gehen würde nachträglich Magier zu werden. Der Zwerg würde es unter keinen Umständen wollen. Bei den Zwergen gibt es 2 Sorten Magie. EInmal die Kraft Sumus, also die Erdenmagie derer sich die Geoden behelfen und selbst die sind auf Grund ihres Metallverzichtes bei Zwergen seeeehr ungern gesehen (außer vllt Hügel-/Brilliantzwerge). Aber nichtmal Geode könnte er werden, da dieser Prozess vor der Feuertaufe beginnen müsste und er dazu seinen Zwillingsbruder vor der Feuertaufe hätter verlieren müssen (Zwerge sind fast immer Zwillinge, Einzelkinder sind wirklich selten). Die zweite Kraftkategorie ist die normale Magie, die von Gildenmagiern o.ä. gewirkt wird. Da die Zwerge in der Vergangenheit diese Magie vorallem bei ihrem Urfeind Pyrdacor und den Echsen entdeckt haben betrachten sie alle Magie (außer eben die Magie von Geoden) als verderbte Drachenkraft, der man sich unter jeden Umständen widersetzen muss!
    Nun könnte man ja argumentieren man habe einen sehr liberalen Zwerg erwischt, was ja durchaus möglich ist. So ist es 1. möglich bei der Generierung wohlgemerkt einen Gildenmagier zu erschaffen und 2. gibt es durchaus ein paar Zwerge, die den Weg eines Gildenmagiers eingeschlagen haben (prominentestes Beispiel Saldor Foslarin Convocatus Primus der Weißen Gilde und zudem Spektabilität der Akademie Schwert und Stab zu Gareth)

    Nur ist es für deinen Zwergenspieler unmöglich. Er ist DRACHENTÖTER zu Xorlosch quasi dazu "verdammt" die Drachen zu hassen (geziehlte Rachsucht gegen Drachen?) und wird somit einen Teufel tun selbst deren Magie zu wirken. Außerdem ist ein Drachentöter immernoch die effektivste Art einen Drachen zu erledigen :zwinker:
    Der letzte Punkt ist sein Vater. Da er ja Bergkönig sein soll wird er einen Teufel tun und zulassen, dass sein eigener Sohn, Magier wird was automatisch einem schandvollen Ausschluss aus der Sippe nach sich ziehen würde (Schnipp Schnapp Bart ab)

    Es zeigt sich als deutlich, dass sowohl regeltechnisch, als auch vom Rollenspiel her solche eine nachträgliche Magierausbildung für einen (ich tippe mal) Ambosszwergischen Drachentöter zu Xorlosch absolut im Bereich des unmöglichen liegt.

    Aber ich würde deinem Spieler vielleicht wirklich mal Angroschs Kinder empfehlen, da dieses Buch einige der größten Missverständnisse bezüglich Zwergen aufdeckt, da ich so langsam verstehen kann, wie Schattenkatzes krankhafte Abneigung gegen Zwerge zustande gekommen ist :lol2:

  • Wenn mich nicht alles täuscht ist 'Magier' doch ohnehin eine zeitaufwendige Erstausbildung. Niemand kann Magier werden wenn er vorher eine andere zeitaufwendige Erstausbildung absolviert hat. Mal ganz banal regeltechnisch. Mit dem rollenspielerischen scheint es bei dem Herrn Zwerg ja eh nicht soweit her zu sein.

  • ja super ^^
    erstmal danke für eure kommentare
    das wird mehr als genug sein um ihn davon ab zu bringen
    ja in der tat er ist ein ambosszwerg
    ein geldscheffelnder wahnsinniger (wahnvorstellungen)
    was mich stört ist dass er denkt er könnte mich durch seine aussagen allein deswegen ´´ausschalten´´, weil er schon länger als ich dsa spielt
    er spielt 7 jahre ich ´´nur´´ 5
    er machte länger meister als ich
    er 5 jahre, ich nur 3

    aber vielen dank dass ihr mir geholfen habt
    ich sehe es als keine rechtfertigung wenn er der spieler ist und ich in dem moment meister bin, dass er versucht mich matt zu setzen weil er auch meister ist, wenn ich was mache, das ihm nicht gefällt

    und wehe seinem char passiert was, dann muss ich um meine bangen -.-
    ich bin im moment sehr unzufrieden

    "Was kann denn schon passieren, wenn ich jetzt versuche mich von dem Nuntiovolo über den Abhang tragen zu lassen?"
    Rip Cyberian

  • Also in dem Fall müsstest du dich wirklich mal mit dem Spieler zusammen setzen und darüber reden oder, damit es nicht so wirkt, als würdest du ihn auf dem Kieker haben, kannst du ja mal mit der gesamten Gruppe darüber reden, was sie bereit sind zu tragen:

    - Akzpetieren sie einen Heldentod
    - geht es ihnen um AP, Geld, Charakterenwicklung etc.pp.

    Der gute Scaw hat in die Richtung mal eine Umfrage entwickelt:

    <!-- l --><a class="postlink-local" href="Dimensionen des Rollenspiels - unterschiedliche Stile">viewtopic.php?f=1&t=10232#p492153</a><!-- l -->

    Prinzipiell kann es nicht sein, dass man "erpresst" wird, nur weil auch ein anderer auch meistert und der Meinung ist, dass er dadurch sakrosankt ist. Also, wirklich in Ruhe darüber reden :laechel: .

    Der Himmel hat dem Menschen als Gegengewicht gegen die vielen Mühseligkeiten des Lebens drei Dinge gegeben: die Hoffnung, den Schlaf und das Lachen.

    - Immanuel Kant

  • Hmm das ist dann in der Tat eine schwere Situation... Es ist nie leicht, wenn man es mit so einem, ich nenne es mal "Altklugen" zu tun hat.
    In dem Fall wäre es das beste, ihm wirklich eine klare Regelstelle vor die Nase zu halten, so dass er es schwarz auf weiß sieht. Weil von gesundem Menschenverstand und logischen Argumenten, lassen sich solche Leute meist nur schwer überzeugen.
    Wie stehen denn eure Mitspieler dazu?
    Vielleicht lässt er sich durch "Gruppenzwang" dazu bewegen. Denn du kannst ihn zwar als Meister davon abhalte, aber die Wahrscheinlichkeit ist nicht gering, dass er sich, sobald er meistert rächen wird. Dementsprechend musst du versuchen das irgendwie OT zu lösen, da es ja wohl nicht darum geht einen unwissenden Spieler aufzuklären, sondern jemanden von seiner verbohrten Einstellung abzubringen. Vorallem jemanden, der sich im Recht wähnt, da er mehr Erfahrung besitzt.

    Immer schwer sowas :iek:
    Viel Glück,
    Jack ;)

  • Es gibt immerhin den Vorteil Magische Begabung. Wenn er einen Magiekundigen spielen will, so hätter er dies bereits bei der Erschaffung berücksichtigen müssen. Und wenn er weder eine magische Proffesion gewählt hat, noch dies mit Vorteilen abgedeckt, so hat er einfach Pech gehabt.

    Die einzige Möglichkeit, die ihm jetzt noch bleibt, ist Traumpulver der Wirkung F zu konsumieren und auf die 4 oder 5 zu hoffen. Obwohl, seit DSA 4 aufwärts hat sich das ja etwas geändert. :laechel:

  • Also nein, da fällt mit ja die Axt aus der Hand, :huh2:
    Um das Klar zu stellen, Zwerge und Magie passen so gut zusammen wie Drachen und ehrlich.
    So Wege der Helden, Sinngemäß, ein Zwerg besitzt den VORTEIL schwer zu Verzaubern, dieser schlägt in den Nachteil, Unfähigkeit für Merkmal x2 und den Vorteil Eisenaffine Aura ersetzt.
    Zudem gibt es keine Zwergischen Magiedilletanten, da sie von Eisen ständig umgeben sind.
    Ebenso glaube ich, das der Zwergische Initiationsritus, die Feuertaufe (Stufe IV ) nicht so affin ist, zu Magie weil alle Zwergischen Zauberer zu Magiern/Geoden wurden Ohne die Feuertaufe hinter sich zu bringen.
    Als Krieger aus Xorlosch lernt man zudem den Erzenen Weg, eine art Philosophie, welche sehr Magie feindlich ist.

    Also von Regelseite ein Mehrfaches Nein und von IT seite, ein noch definitiveres, denn mich interresiere besonders die Meinung des Ordens der Ongara, die Cheffs von Tharin und diesem Char würden das sehr interessant finden wenn ein Edler Krieger den Weg des Drachen gehen möchte, mit anderen Worten, der Zwerg gilt als Drax radosch, wenn er bereits überlegungen in diese Richtung äußert.

    Ὦ ξεῖν᾿, ἀγγέλλειν νάννοις ὅτι τῇδε κείμεθα τοῖς κείνων ῥήμασι πειθόμενοι.

  • Wenn der Zwerg echt ein Verrückter ist bestände noch die Möglichkeit eines Packtes....aufgrund der fairnes würde ich einen Minderpackt vorschlagen - packtgeschenk Vollzauberer....Informiere dich in WdZ ob das in Frage kommt....ansonnsten könnte er nur noch durch ein göttliches WUnder (bei Angrosch eigendlich nicht, aber ist eine Sache des Spielstiels) hoffen.

  • Ich kann mich meinen Vorrednern nur anschließen. Es ist praktisch unmöglich, selbst wenn man sich OC über so einen schritt einig ist und es irgendwie schafft dem Zwerg AsP zu verschaffen wird der Bann des Eisens und die liebe Verwandschaft in Xorlosch weitere Bemühungen im Keim ersticken.
    Außerdem ist ein Pakt eigentlich nichts was man einfach so eingehen sollte. Zu fatal können die Auswirkungen sein, wenn man mit solchen Mächten herum spielt. Außerdem würde der Bann des Eisens sowieso greifen.
    Wenn dein Mitspieler schon so lange gemeistert hat (und sieben Jahre sind schon eine lange Zeit) so sollte er solche Sachen eigentlich wissen.

  • "Regenbogenstaub", eine fiese, teure und "bewussteseinserweiternde" Droge: Bei entsprechender Qualität sinken Ängste oder steigen KL/IN/CH für eine längere Zeit - oder fallen entsprechend - evtl. hat man auch Visionen oder stirbt einfach. Auf jeden Fall wird man mit hoher Wahrscheinlichkeit süchtig (13-20 auf W20)... Glücksspiel für reiche Helden, die mit ihrem Leben abgeschlossen haben, also :)
    Näheres siehe SRD oder Wege der Alchimie...

    Zitat von &quot;aschar&quot;

    Die einzige Möglichkeit, die ihm jetzt noch bleibt, ist Traumpulver der Wirkung F zu konsumieren und auf die 4 oder 5 zu hoffen. Obwohl, seit DSA 4 aufwärts hat sich das ja etwas geändert. :laechel:

    Die AsP sind nicht mehr permanent. Bei DSA3 war das noch so, nun geht es nicht mehr, wohl da zu viele PG-Magier Aventurien nur noch auf der Suche nach Drogen bereist haben :D

  • Zitat von &quot;Tork&quot;

    Was ist den das Traumpulver für ein Zeug?

    Gute Frage :) Laut Wiki sieht es so aus: Traumpulver

    Daraus ergibt es sich allerdings noch nichts mit ASP ... In meinem RSD steht, dass bei einem Pulver der Stärke E mit einem W20 zu würfeln ist. Wenn man dann eine 4 würfelt, gibt es 1W6 ASP, allerdings nur, wenn man magiebegabt ist :huh2: . Bei einer 5 erhält man 1W3 ASP. Hier gibt es keinen expliziten Ausschluss für nicht Magiebegabte :) Wobei man sich hier sicher darüber streiten könnte, ob die Einschränkung von Punkt 4 nicht doch auch zum Tragen kommen müsste ...

    Bei regeltechnischen Werten (da müssten IMHO die ASP auch dazu gehören) bleiben die Boni für 7 Tage erhalten bzw. verfallen anschließend. Der Preis beträgt mindestens 50 D ...

    BTW: Bei einer 20 geht es direkt in Borons Hallen :iek:

    Also, so richtig brauchbar ist das wohl auch nicht, um an ASP zu kommen :rolleyes2:

    Ob die Wirkungen in WdA geändert worden sind, weiß ich allerdings nicht.

    Grüße

    Brogosch Sohn des Boromil


    Edit: Argh, zu langsam ...

    Eine alte Weisheit der Brabaker Beschwörer sagt: Wenn Du entdeckst, dass Du ein totes Pferd reitest, mach dir Gedanken, wie lange dein Skelettarius noch anhält!

  • Ich habe noch mal nachgesehen (Wege der Alchimie):
    Die höchste Konzentration bringt für 7 Tage eines oder mehrere der folgenden: KL+2 / +1 /-1, Alle Ängste -1, IN+1, 1W3 / 1W6 AsP (nur für Magiebegabte), Prophezeien +3, Selbstbeherrschung +2 / -1, CH+1, Nachteil Wahnvorstellungen; bei 19 wird der Geist vom Körper getrennt (Questpotential :D), bei 20 sofortiger Exitus.
    Die Suchtwahrscheinlichkeit ist mit dieser Konzentration sogar noch höher als ich geschrieben hatte, da sie sich bei jeder Einnahme erhöht und die Entzugserscheinungen sind ziemlich heftig.
    Aber wie auch immer - Fazit ist: Das Zeug kommt hier absolut nicht in Frage.

  • Ich gebe Saldor Foslarin und Nahema die Schuld an dieser Diskussion *grummel* dumme NSC *grummel*

    Alle Rechnungen und Überlegungen, wie ein Zwerg zu pAsP kommen könnte (Dunkler Brunnen, ne? :zwinker: ), sind solange müßig, wie der Zwerg dann nicht den Umgang mit Eisen aufgibt, da er keine Eisenaffine Aura hat und sein Kettenhemd ihm die AsP auf lange Sicht ohnehin wieder austreiben wird. Dazu kommt, dass nachträglich erworbene pAsP noch lange nicht dazu führen, dass der Zwerg Magier über den zweiten Bildungsweg werden kann. Er wäre dann höchstens ein Magiedilettant (die im Schnitt magisch begabte sind, die zu spät, wenn überhaupt als magisch begabt entdeckt wurden.)

    Auch als Dilettant genommen, hätte er dann nur den Vorteil "Viertelzauberer" im Nachinein erworben und ihm würden nach wie vor die übernatürlich Begabung etc. pp. fehlen.

    Da muss man auch nicht über irgendwelche "Zwerge hassen Magie" Argumente gehen, denn immerhin ist es auch legitim zu sagen, dass der Spielerzwerg ob Erfahrungen oder einfach seiner Seltsamkeit der Magie gegenüber aufgeschlossen ist. Gerade wenn er selber diese "verfluchte Gabe" hat, dürfte sich seine Einstellung da eventuell ändern. Muss nicht, aber kann.

    Wenn man einen magisch begabten Zwerg machen möchte (brillant-/hügelzwergischer Alchemist...warum auch nicht?...hmm...der Gedanke *verschwindet in den Heldeneditor* :lach: ), dann muss man das von Anfang an sagen und dann kann das auch ein recht interessanter Charakter werden.

    Aber: in theoretischen Dingen (Magiekunde (Zauberpraxis), Sternkunde, Philosophie, Sprachen, MR...) kann der Zwerg trotzdem an die Akademie gehen und ein "Zweitstudium" machen. Er könnte lernen, wie bestimmte Zaubergesten funktionieren um rechtzeitig gewarnt zu sein etc.pp. Ich würde dafür einfach pauschal eine AP-Summe festlegen, die er bezahlt und die dann auf die beliebigen Talente verteilen kann, wobei als Orientierung, welche das sind die Grundwerte beim Magier der entsprechenden Akademie nachlesen.

    Der Himmel hat dem Menschen als Gegengewicht gegen die vielen Mühseligkeiten des Lebens drei Dinge gegeben: die Hoffnung, den Schlaf und das Lachen.

    - Immanuel Kant

  • Zitat von &quot;Ehny&quot;

    IAber: in theoretischen Dingen (Magiekunde (Zauberpraxis), Sternkunde, Philosophie, Sprachen, MR...) kann der Zwerg trotzdem an die Akademie gehen und ein "Zweitstudium" machen. Er könnte lernen, wie bestimmte Zaubergesten funktionieren um rechtzeitig gewarnt zu sein etc.pp. Ich würde dafür einfach pauschal eine AP-Summe festlegen, die er bezahlt und die dann auf die beliebigen Talente verteilen kann, wobei als Orientierung, welche das sind die Grundwerte beim Magier der entsprechenden Akademie nachlesen.

    Schon, aber die Intention des Thread-Erstellers bzw. seines potenziellen Krieger-/Magier-Chars/SL-Kollegen habe ich anders verstanden ... Ich glaube nicht, dass er sich mit dem theoretischen Teil der Ausbildung zufrieden geben wird. So wie ich das sehe, will er zaubern. Sprich er benötigt ASP, die er vermeintlich durch eine Akademie-Ausbildung zu erlangen versucht :confused2:

    Und wenn er das tatsächlich wollte, würde er das wohl für einen zukünftigen Kampf gegen einen Drachen benötigen. Wenn er sich da entsprechend wappnen und vorbereiten wollte, wäre es ja ein richtiges hehres und IT-vollkompatibles Ziel :iek: Aber wer ihm da z.B. entsprechende Zaubergesten, ungünstige Sternkonstellationen für Drachen, etc. beibringen könnte, weiß ich nicht. So ein drachenkundiger NPC ist mir nicht bekannt. Und wenn es den geben würde, wäre noch die Frage, ob er das wirklich weitergeben wollte ...

    Grüße

    Brogosch Sohn des Boromil

    Eine alte Weisheit der Brabaker Beschwörer sagt: Wenn Du entdeckst, dass Du ein totes Pferd reitest, mach dir Gedanken, wie lange dein Skelettarius noch anhält!