Tote Gegner ... was tun?

  • Heyho liebe Orks, ich hätte da mal ne Frage:

    Angenommen die Helden treffen im Wald auf die typischen Wegelagerer und töten ein paar von denen... ein Boron-Geweihter wird diese sicherlich begraben wollen. Aber wie genau stellt er das an?

    Selbst, wenn es nur zwei Tote gibt sind die Leichen alles andere als schnell begraben und wenn man kein passendes Werkzeug dabei hat (ein reisender Geweihter mit Schaufel ist irgendwie bescheuert) und dazu noch selbst im Kampf verwundet wurde wird das zur echten Plackerei, die leicht den Rest des Tages dauern kann.
    Die Toten bis zur nächsten Stadt mitzunehmen ist ja auch nicht immer möglich...

  • Dann dauert es den Rest des Tages...klingt jetzt salopp gesagt, aber ein Geweihter (unabhängig von Boron als Gott) wird denke ich mal darauf bestehen, dass er das in jedem Fall macht und wenn er mit den Händen graben muss. Zur Not: ein Feuer schichtet sich gerade in einem Wald unter Umständen schneller auf, auch wenns nur eine Notlösung ist, aber da kann auch jeder mitmachen.

    Was die Schaufel angeht: unser borongläubiger Ritter hat in der Tat einen Klappspaten dabei (mein Praiosgeweihter mag ihm dafür regelmäßig die Füße küssen). Das klingt vielleicht ein wenig lächerlich, aber: warum nicht?

    Der Himmel hat dem Menschen als Gegengewicht gegen die vielen Mühseligkeiten des Lebens drei Dinge gegeben: die Hoffnung, den Schlaf und das Lachen.

    - Immanuel Kant

  • Zitat von "Ehny"

    Dann dauert es den Rest des Tages...klingt jetzt salopp gesagt, aber ein Geweihter (unabhängig von Boron als Gott) wird denke ich mal darauf bestehen, dass er das in jedem Fall macht und wenn er mit den Händen graben muss. Zur Not: ein Feuer schichtet sich gerade in einem Wald unter Umständen schneller auf, auch wenns nur eine Notlösung ist, aber da kann auch jeder mitmachen.


    Bin auch deiner Meinung: Es dauert so lange bis es fertig ist. Wer will sichs schon mit Boron verscherzen? Feuerbestattung sollte die absolute Notlösung sein, da es die Boron-Kirche nicht gerne sieht (es gibt nur wenige Ausnahmen). Im Gebirge ist auch möglich, dass man ein Felsgrab macht, sprich den Toten mit großen Steinen "zudeckcken" hölzernes Boronrad an die Stelle wo der Kopf ist, wenn möglich Grabsegen. Fertig.

    Zitat von "Ehny"

    Was die Schaufel angeht: unser borongläubiger Ritter hat in der Tat einen Klappspaten dabei (mein Praiosgeweihter mag ihm dafür regelmäßig die Füße küssen). Das klingt vielleicht ein wenig lächerlich, aber: warum nicht?


    Warum hat mein Golgarith das nicht auf dem Blatt stehen, muss ich schnell nachholen. Außerdem kann man einen Klappspaten auch für andere Sachen brauchen, z.B. Grube für das Lagerfeuer damit es windgeschützt ist.

    EDIT: Einen Satz eingefügt, damit die Antwort verständlicher ist.

    "Der Plot ist ein kleines, pelziges Wesen, das bei Spielerkontakt sofort tot umfällt."

  • Ganz davon abgesehen, dass ein Feuer, dass wirklich dazu taugt, alles andere als leicht und schnell beieinander ist. Der menschliche (elfische, orkische) Körper brennt nun mal nicht wirklich gut. Wenn man also nicht wirklich, wirklich gut ist, Ahnung hat und ein paar Stunden mit basteln verbringt, bleibt immer ne verkohlte Leiche über. Und ein solches Feuer muss auch stundenlang beaufsichtigt werden, solange man nicht den halben Wald abfackeln will. Verscharren (man kann selbst mit nem Messer sehr gut graben) sollte eigentlich immer schneller und einfacher gehen und kirchlich gewünscht ist es auch noch.

    Mein Boroni rennt seit Jahren schon mit einem ausgewachsenen Spaten über der Schulter rum. Weil mein Meister ein Scherzkeks ist, ist es jetzt ein unzerstörbarer Enduriumspaten. :iek: Der gräbt immer und überall.

    "Kaiser? Ich wusste gar nicht, dass wir nen Kaiser hatten. Ich dachte immer wir wären ein autonomes Kollektiv."

  • Zitat von "Ehny"

    Dann dauert es den Rest des Tages...klingt jetzt salopp gesagt, aber ein Geweihter (unabhängig von Boron als Gott) wird denke ich mal darauf bestehen, dass er das in jedem Fall macht und wenn er mit den Händen graben muss.


    Ich erinnere mich noch gut daran, wie lange es gedauert hat, auch nur einen Sandkasten auszuheben. Ohne geeignetes Werkzeug im dichten Wurzelwerk eines Waldes eine Grube auszuheben, in der drei Leichen Platz finden ohne sofort wieder von Aasfressern ausgegraben zu werden, wäre wirklich eine elende Plackerei. Besonders, wenn derjenige, der da vergraben werden soll, einem vorher noch ein Messer in die Seite gerammt hat.
    Zu den Feuerbestattungen wurde ja schon genug gesagt.

    Ein Klappspaten (oder eine Spatenspitze, der man bei Bedarf einen Stiel verpassen kann) wäre natürlich eine elegantere Lösung als eine "echte" Schaufel. Aber ist das nicht ein wenig... makaber?

  • Es würde ja schon reichen, eine ca 30-40 cm tiefe Grube zu buddeln, die man danach mit Steinen, Ästen, Passanten etc bedeckt. Mittels üblichen Heldenaccesoires (Schwert, Bratpfanne, Stück Holz, Messer, Beinschiene) kann man, meiner Erfahrung nach, recht gut graben. Es zwingt einem ja niemand mitten im Unterholz zu schaufeln. Und wenn ich bedenke, das das Umfeld von Wegen meist gerodet ist, sollte sich auch eine brauchbare Stelle finden lassen, sofern man nicht wirklich querfeldein unterwegs ist und da Horden von Dörflern niedermacht. Dann sollte man so schlau sein und die Hälfte leben lassen, damit sie den Rest selbst verbuddeln. :zwinker:

    Und grundsätzlich eine Schaufel oder ähnliches dabei zu haben ist nichts makaberes. Es gibt ja viele Möglichkeiten, warum ein Reisender mal was Schaufeln muss. Nicht ohne Grund sind die Dinger unter Soldaten weit verbreitet. Gut, wenn du jetzt sagst "Ich trage diese Schaufel um die Leichen meiner Feinde zu beerdigen. Das dauert sonst immer so lange und ich komm am Tag zu nichts anderem mehr." ... :angst:

    "Kaiser? Ich wusste gar nicht, dass wir nen Kaiser hatten. Ich dachte immer wir wären ein autonomes Kollektiv."

  • Es sollte auch mit überlegt werden, wie weit es bis zur nächsten Örtlichkeit und/oder Boronstempel ist. Wenn es da ein paar Stunden hin sind, könnte man die Toten da auch hinbringen, oder wenigstens dem/den Boroni Bescheid sagen.
    Zu einer "echten" Beerdigung gehört ja auch mehr dazu, als ein Loch zuschaufeln, Grabsehen sprechen und weiter ziehen.

    In unseren Gruppen laufen da die SC auch meist mit Klappspaten herum, wenn es kampflastige Gruppen sind, in denen man es öfter mit toten Gegnern zu tun hat.
    Es ist nun mal borongefällig, Tote zu vergraben statt einfach liegen zu lassen.
    Feuerbestattung ist je nach Glaubensausrichtung auch nur ein Notnagel. In der Boronkirche ist das nicht gern gesehen, meine ich mich zu entsinnen, während das bei Rondrianern recht weit verbreitet ist.

  • Das Begraben-Problem hat man ja als Angroschgeweihter nicht - da gibts Feuerbestattungen. Statt dem Spaten ist das wichtigste Hilfsmittel also das Beil ums Feuerholz zu schlagen.

    Aber auch das kostet Zeit und sture Geweihte sollte man besser nicht darauf hinweisen etwas schneller zu machen weil man eigentlich keine Zeit hat :zwerghautelf:

    Gelegenheits-Ork

  • Zitat von "Ehny"

    Dann dauert es den Rest des Tages...klingt jetzt salopp gesagt, aber ein Geweihter (unabhängig von Boron als Gott) wird denke ich mal darauf bestehen, dass er das in jedem Fall macht und wenn er mit den Händen graben muss. Zur Not: ein Feuer schichtet sich gerade in einem Wald unter Umständen schneller auf, auch wenns nur eine Notlösung ist, aber da kann auch jeder mitmachen.

    Was die Schaufel angeht: unser borongläubiger Ritter hat in der Tat einen Klappspaten dabei (mein Praiosgeweihter mag ihm dafür regelmäßig die Füße küssen). Das klingt vielleicht ein wenig lächerlich, aber: warum nicht?

    Voll deiner Meinung.
    Mein geweihter Golgarit hat auch so ein Teil bei seiner Sateltasche hängen und ich seh da in keinster Weise als Makaber an, sondern eher als Notwendigkeit.
    In absoluten Notfällen wird auch mal der geweihte Rabenschnabel und/oder das geweihte Zweihandschwert zwecksentfremdet.
    Ich muss jedoch erwähnen, das ich meinen Golgariten bei der G7 spiele.
    Leichen säumen unseren Weg...
    ...und 08/14 Wald-und-Wiesenräuber sind unser kleinstes Proplem.

    Man sollte jedoch beachten, das es nicht immer möglich ist, alle Leichname zu beerdigen.
    Manchmal fehlt einfach die Zeit, mal grob geschätzte 3-5 Stunden zu graben. Bei größerern Gefechten mit mehr als 10 Todesopfern, kann das auch um einiges länger dauern. Und in diesen Fällen schreckt mein Boroni in keinsten Fall davor zurück die Leichen einfach zu verbrennen, bevor sie von der "Gegenseite" auf allerschrecklichster Art und Weise geschändet werden.
    Und wie heißt es so schön:
    Die erste Sorge gilt den Lebenden, die zweite den Toten.

    Lieber Efferd: Die Mauer muß weg!

  • Zitat von "Aliquantus"

    Ganz davon abgesehen, dass ein Feuer, dass wirklich dazu taugt, alles andere als leicht und schnell beieinander ist.

    Hier würde ich meinen Geweihten und dessen Spieler, der sich wirklich die Mühe macht den Pflichten des Geweihten da nach zu kommen insofern "belohnen", dass ich einen Grabsegen auf ein dafür vorgesehenes Feuer gesprochen so wirken lassen würde, dass das Feuer einfach brennt, bis es seinen Dienst getan hat und die Seelen so sicher über das Nirgendmeer geleitet werden. Das gibt dem ganzen dann für ein Liturgie deren Auswirkungen man sonst nie sehen kann, einen ziemlich mystischen Hauch (natürlich sollte man prinzipiell lieber begraben, wenn man borongläubig ist, aber gerade für Praios-oder Rondrageweihte mag Feuerbestattung eine recht gängige Praxis sein, die sie auch nicht als Handeln wider Boron sehen würden).

    Was eher das Problem ist, dürfte bei einigen die Akzeptanz dafür sein 5+x (durch eventuell nötiges Aufstufen für Massengräber) KaP für eine Liturgie zu "verschwenden", die für das Spiel an sich keine Relevanz hat. Gleiches gilt auch für Geburtssegen und Initiation. Ich persönlich bin da sehr konsequent im Spiel und halte mir immer Punkte zurück um wenigstens eine Beerdigung noch hinzubekommen, weil das aus meiner Sicht einfach die grundlegensten 3 Liturgien für jeden Geweihten sind, die auch eine unvorstellbare Macht haben, wenn man sich das mal überlegt (Geburtssege=Seele eines Neugeborenen für 12 Jahre vor Dämonen geschützt, ist ein ziemlich großes Kaliber, dafür, dass man keinen Effekt sieht).

    Der Himmel hat dem Menschen als Gegengewicht gegen die vielen Mühseligkeiten des Lebens drei Dinge gegeben: die Hoffnung, den Schlaf und das Lachen.

    - Immanuel Kant

  • Zitat von "Atho"

    Das Begraben-Problem hat man ja als Angroschgeweihter nicht - da gibts Feuerbestattungen. Statt dem Spaten ist das wichtigste Hilfsmittel also das Beil ums Feuerholz zu schlagen.

    Aber auch das kostet Zeit und sture Geweihte sollte man besser nicht darauf hinweisen etwas schneller zu machen weil man eigentlich keine Zeit hat :zwerghautelf:

    Hast du dann bei dem Ingerimmgeweihten nicht das Problem, dass das Feuer in deinem Beisein nicht ausgehen darf? Das stell ich mir anstrengender vor, als ein Loch zu buddeln.

    Ich würde mich einfach mal der Allgemeinheit anschließen. Solange du keinen Humusmagier dabei hast, der Erdschichten verschiebt wird wohl begraben das Mittel der Wahl sein. Wobei ich mir nicht sicher bin ist die Art des Grabes.
    Es gibt auch Hügelgräber. Quasi Leiche auf festen Boden und dann Erde drüber. Allerdings kommt man auch hier nicht um eine Schaufel herum.
    Was mir gerade beim lesen auffällt:
    Es steht bei Borons Geboten WdG: Bestattung nicht Beerdinung da gibt es einen Unterschied oder etwa nicht?
    <!-- m --><a class="postlink" href="http://de.wikipedia.org/w/index.php?ti…=20060526094915">http://de.wikipedia.org/w/index.php?tit ... 0526094915

    Wobei man tatsächlich vermuten kann, dass die Erdbestattung die häufigste in Aventurien ist.

    Extrafrage:
    Was macht ein Borongeweihter, wenn er auf der Fluch vor einer größeren Gegnerzahl einen erschlägt aber fliehen muss, um sein Leben zu retten... Tut er das in diesem Fall überhaupt? Sein Tot wäre je quasi dann die zweite Weihe? 8|

    - Aneignen nennt es der Gebildete -

  • Zitat

    Extrafrage:
    Was macht ein Borongeweihter, wenn er auf der Fluch vor einer größeren Gegnerzahl einen erschlägt aber fliehen muss, um sein Leben zu retten... Tut er das in diesem Fall überhaupt? Sein Tot wäre je quasi dann die zweite Weihe? 8|

    Rondianische Heldentode sind beim Orden des hl. Golgari eher unerwünscht.
    Bewuste Averanskomandos, die nicht das Ziel haben Gläubige vor dem sicheren Tod zu bewahren, werden mehr als Boronfrefel angesehen. Denn nur Boron alleine darf bestimmen wann die Zeit für einen Sterblichen gekommen ist vor ihn zu treten.
    Sein Leben weg zu werfen, um einen Feind der 12e zu bererdigen, ist somit viel mehr ein Frefel als ein götterfürchtiger Akt.
    Wobei der logische Menschenverstand schon sagt, das so ein Tot weder Boron, noch dem Orden irgendwas bringt.

    In Sachen todessehnsüchtige Fanatiker, bitte an die Diener der Leuin wenden. :cool3:

    Lieber Efferd: Die Mauer muß weg!

  • Zitat von &quot;Wolfhart von Grimmenhort&quot;

    In Sachen todessehnsüchtige Fanatiker, bitte an die Diener der Leuin wenden. :cool3:

    Oh, oh...man soll doch keine schlafenden Hunde wecken :lach:

    Zum Thema an einem Toten vorbei rennen müssen: einem Golgariten würde ich es aber glatt zutrauen, dass er, wenn alles vorbei ist, umdreht um seine Arbeit zu machen. Erst fliehen, dann, wenn es sicher ist, zurück und bestatten (so das natürlich überhaupt möglich ist).

    Das kommt aber wahrscheinlich auch ein wenig darauf an, wie der jeweilige Geweihte seinen Glauben nun auslegt. Wenn es einem der Heilige Khalid von allen Heiligen am meisten angetan hat, dann wird man vielleicht ein ganzes Stück verbissener mit dem Thema Bestattung umgehen, als wenn man jetzt ein Verehrer Marbos ist. Manch ein Golgarit mag vielleicht sogar der Auffassung sein (gerade aus der Erfahrung mit den Untoten heraus), dass die Seele den Körper mit oder ohne Bestattung verlässt und die Beerdigung eher dem Schutz der Lebenden vor Untoten dient. Und wenn man den Toten jetzt an einem Ort zurücklassen musste, wo dass wohl eher unwahrscheinlich ist, dann wird Boron sich seiner schon annehmen (das ist dann natürlich eine recht zynische Einstellung für einen Boroni, aber gerade die Belastung der letzten Jahre, durch die die durch mussten, mag solche Ansichten produzieren).

    Der Himmel hat dem Menschen als Gegengewicht gegen die vielen Mühseligkeiten des Lebens drei Dinge gegeben: die Hoffnung, den Schlaf und das Lachen.

    - Immanuel Kant

  • Zitat von &quot;Wolfhart von Grimmenhort&quot;

    Denn nur Boron alleine darf bestimmen wann die Zeit für einen Sterblichen gekommen ist vor ihn zu treten.

    Das hat Rondra auch in ihrem Kodex stehen :zwinker:
    Und wenn der Gläubige das so auslegt zu "sehen" wann Boron ihn in seinen Armen haben will, dann wird er sich wohl auch gegen die Übermacht stürzen...

    Freiheit vor Ordnung

  • Zitat

    In Sachen todessehnsüchtige Fanatiker, bitte an die Diener der Leuin wenden.


    Da schließe ich mich bezüglich der schlafenden Hunde aber an.^^ Rondra findet es völlig sinnferei und überflüssige Tode auch nicht gut.
    Aber das gehört nicht hierhin und ist ohnehin schon anderweitig das eine oder andere mal aufgegriffen worden.

    In der DA 3 Runde (damals war KE noch ungleich schwieriger zu regenerieren als zu DSA 4 oder gar DSA 4.1 Zeiten) haben wir als Hausregel, dass der Grabsegen keine KP kostet, die man sich abziehen muss als Spieler, und dennoch so wirkt, wie es ein Grabsegen tut, einfach, weil er wichtig und für einen Geweihten unabdingbar ist.

    Zitat

    Es steht bei Borons Geboten WdG: Bestattung nicht Beerdinung da gibt es einen Unterschied oder etwa nicht?


    Ich bin mir recht sicher, dass in WdG davon die Rede ist, dass Boronis von Feuerbestattungen nicht so recht angetan sind und die die Bestattung in der Erde ganz klar bevorzugen.

  • Macht Sinn.
    Wenn man was vernünftig begräbt die berüchtigten 6 Feet oder wie war das?
    Hat es keine! Chance sich nach oben durchzu buddeln.
    Außer man erhöht die KK massiv.
    Somit kann der Segen auch mal schief gehen ohne das en Zombie duch die gegend schlurft..

  • Ich als Meister übersehe die KK bei Zombies eigendlich immer, weil ansonnsten wäre das beste Rezept gegen Untote alle Toten einfach 10 Schritt tief im Boden zu verscharren ....oder am besten in der Metalllkiste, da kommen die nie raus :zwinker:

    Zum Thema: Bei uns in der Grupppe hatte mein Boroni (Al Anfa) immer Probleme seine Kameraden dazu zu überreden auch Feinde immer und überall zu bestatten .... was könnte eine Strafe Borons sein, an eine solche Gruppe Frevler?

  • Zitat

    was könnte eine Strafe Borons sein, an eine solche Gruppe Frevler?


    Warum sollte sich Boron die Mühe machen, solche Leute zu bestrafen (es gibt tatsächlich schlimmere Vergehen, die Götter auch nicht gleich zu Maßnahmen verleitet), wenn er doch seine menschlichen Diener hat? Wenn schon ein Geweihter sieht und miterlebt, dass da Leute so handeln, kann und sollte er sie selber zur Rechenschaft ziehen, statt darauf zu warten, dass es sein Gott tut. Schließlich statten Götter Menschen mit KE aus, damit sie in ihrem Sinne auf Dere handeln.

    Nun ist einfach nicht bestatten in dem Sinne vermutlich kein Vergehen, gegen das es rechtliche Handhabe gibt (glaube ich), aber ins Gewissen reden, Strafpredigten halten, darauf verweisen, dass auch tote Gegner Familie haben, die um sie trauern und man selber ja im Falle des eigenen Todes auch nicht unbestattet liegen bleiben möchte ... Dazu einfach die Schaufel zücken und ein Grab schaufeln, die anderen schauen zu oder helfen, was schneller geht und vielleicht auch weniger für ein schlechtes Gewissen sorgen sollte, statt einem Geweihten zuzuschauen.
    Ein Geweihter ist ja immer noch eine Autoritätsperson, und auch wenn die Riten sich gegenseitig als Ketzer ansehen, wird dem von den anderen SC wohl nicht so gesehen (sonst würden sie nicht zusammenreisen), und in dem Fall ist ein Geweihter eben doch jemand, dessen Worte nicht rechts rein und links raus sollten.

  • Ich sehe es wie Schattenkatze: ein so geringes Vergehen dürfte keinen der Götter interessieren.

    Sollte sich so etwas aber häufen, so könnte man als Meister Schlafstörungen/Albträume (und daraus resultierende geringere nächtliche Regenerationen) verteilen. Ob das dann die Rache Borons ist oder ob sich einfach das schlechte Gewissen der Helden regt oder ob die Eindrücke einfach ein Trauma hinterlassen haben kann man ja dahin gestellt lassen - so oder so dürfte der Besuch in einem Boron-Tempel und das Gespräch mit einem Seelenheiler zum verarbeiten des Geschehenen aber helfen.

  • Grundsätzlich sehe ich Boron als niemanden der Leute zu Lebzeiten wirklich straft. Der Mann wird recht geduldig sein und sich im Zweifelsfalle nur denken: "Du kommst bald zu mir." Und dann stehen die irgendwann vor Rethon und haben ein Problem. :lol2

    Aber die Idee mit dem Grabsegen auf nem Scheiterhaufen gefällt mir.

    "Kaiser? Ich wusste gar nicht, dass wir nen Kaiser hatten. Ich dachte immer wir wären ein autonomes Kollektiv."