Kampfanwendung des Motoricus

  • So, nach langer Abwesenheit mal wieder eine kleine Frage, die mich schon länger beschäftigt, keine Ahung ob die oder so ähnlich schon einmal gestellt wurde:

    Kann ich mit einem Motoricus (natürlich mit den entsprechenden Erschwernissen und Modifikation, die ich gerade nich im Kopf hab) einen Stiefel so bewegen, Schien- und Wadenbein bricht, oder einen Schuh/Stiefel so bewegen, dass das Fußgelenk im Arsch ist? Mit den KK Werten die man mit dem Motoricus erreichen kann, sollte das an sich kein Problem sein, und ein guter Lederschuh sollte die Beanspruchung auch aushalten.

    Was ist eure Meinung? Der Motoricus wäre somit ja ein ziemlich mächtiger Konfliktverhinderer ;) Ideal für Nicht-Kampfmagier und Kampfmagier denen bewusst ist, dass AsP in Schadenspunkte umzuwandeln nicht immer die beste Lösung ist.

    [br]Nicht lernen, wissen.[br]Wissen ist Macht, und Macht macht verrückt.

  • Kann ich mit dem Motoricus das Halsband so zuziehen, dass der Gegner erwürgt wird? Kann ich die Haarnadel der Comtessa so auf ihren Kopf drücken, dass sie ihr ins Hirn sticht?

    Man sieht wo das hin führt, wenn man das, was du fragst, zulässt. Daher tendiere ich doch sehr stark zu einem "Nein". ^^

    Franke, zurück im gelobten Land

  • Ich würde nicht sagen, dass die vermeintliche Körperkraft mit ZfP*/2 +7 ausreicht. Selbst wenn ich sehr gut in dem Zauber bin (ZfW 16) und alles über behalte ist das nur KK15. Zum Vergleich macht KK15 auch nur 1W+1 TP(A) beim Raufen...

    Höchstens die Verbiegen-Variante (+3), die bringt KK ZfP*+7, der Schaden am Stiefel sollte aber vorher den Stiefel zerstören (und damit neue Zielobjekte nötig machen) und dann analog zu Raufen Schaden macht, bei obigen Beispiel also KK20, immerhin 1W6+3 TP(A).


    Die Idee mit der Haarnadel scheitert daran, dass die einfache Haarnadel gegen Schädelplatte eindeutig den kürzeren zieht.
    Das mit dem Halsband zuziehen würde ich in der Variante Telemanipulation mit mindestens 2 Objekten durchlassen, da mehr als eine Kraft gebraucht wird, sonst dreht sich das Halsband im Zweifel nur

  • Zitat von "ore"

    Die Idee mit der Haarnadel scheitert daran, dass die einfache Haarnadel gegen Schädelplatte eindeutig den kürzeren zieht.


    Das glaube ich nicht, wenn die Haarnadel aus Stahl ist (die Dinger sind schon etwas stärker als eine Büroklammer) und du die Variante +3 nimmst, die in deinem Bsp mal leicht KK 19 oder 20 ermöglicht.

    Beim Bsp mit dem Stiefel ist auch zu beachten, dass die Kraft ausschließlich am Stiefel wirkt, nicht am Fuß. Wahrscheinlich reisst einfach das Leder. Der Gegner wird lediglich zu Fall gebracht, außer die Kraft (und damit die TaP*) ist außerordentlich hoch und der Stiefel ist aus schwerem Leder.

    Wie auch immer ihr euch hier einigt (da es garantiert nirgends explizit geregelt ist), bei mir wird es einen Kampf-Motoricus nicht geben, da ich das für hochgradig unbalanciert halte.

    Franke, zurück im gelobten Land

  • Zitat von "Fjolnir Ogerzwinger"


    Das glaube ich nicht, wenn die Haarnadel aus Stahl ist (die Dinger sind schon etwas stärker als eine Büroklammer) und du die Variante +3 nimmst, die in deinem Bsp mal leicht KK 19 oder 20 ermöglicht.


    MMn ist es nicht sinnvoll die Haarnadel gegen die stärkste stelle am Kopf zu drücken. Da machen Schläfe oder Augenhöhle mehr sinn. Aber der Gegenstand bewegt sich nur mit ZfW/2 (oder ZfP*/2 hab grad kein LC zur Hand) meter/sekunde. Also für ein Geschoß viel zu langsam. Die Variante +3 geht mMn nicht, da du die Haarnadel drücken willst und nicht verbiegen. Ich würde die Aktion noch mit einer Zusätlichen erschwernis belegen, da das Opfer sicher nicht still halten wird.

    Zitat von "Fjolnir Ogerzwinger"


    Beim Bsp mit dem Stiefel ist auch zu beachten, dass die Kraft ausschließlich am Stiefel wirkt, nicht am Fuß. Wahrscheinlich reisst einfach das Leder. Der Gegner wird lediglich zu Fall gebracht, außer die Kraft (und damit die TaP*) ist außerordentlich hoch und der Stiefel ist aus schwerem Leder.


    Eine Idee von mir wäre, einen anstrürmenden Gegner an seiner Rüstung festzuhalten. Ist rein defensiv, kann aber bei Gruppenmitgliedern im Blutrausch (nicht nur durch den Nachteil) Wunder wirken. Auch der taktische Vorteil ist nicht zu unterschätzen. Würde das ganze über die Körperkraft regeln, ist die des Opers höher als die des Zaubers kann sich das Opfer mit einer geschafften wieder bewegen.

    Zitat von "Fjolnir Ogerzwinger"

    Wie auch immer ihr euch hier einigt (da es garantiert nirgends explizit geregelt ist), bei mir wird es einen Kampf-Motoricus nicht geben, da ich das für hochgradig unbalanciert halte.


    Bis auf die oben gennante "defensive" Variante fällt mir auch kaum was sinnvolles ein, zur Not noch irgendwelche Gegenstände auf die Gegner fallen zu lassen, z.B. großer Stein, Ölfass. Aber ob das dann noch als "Kampfzauber" zählt...
    Mit Gegenständen wild um sich zu schmeißen birngts wegen der geringen Geschwindigkeit (siehe oben) nicht.

    "Der Plot ist ein kleines, pelziges Wesen, das bei Spielerkontakt sofort tot umfällt."

  • Zitat von "Ragnar Stormhoof"

    Eine Idee von mir wäre, einen anstrürmenden Gegner an seiner Rüstung festzuhalten. Ist rein defensiv, kann aber bei Gruppenmitgliedern im Blutrausch (nicht nur durch den Nachteil) Wunder wirken. Auch der taktische Vorteil ist nicht zu unterschätzen. Würde das ganze über die Körperkraft regeln, ist die des Opers höher als die des Zaubers kann sich das Opfer mit einer geschafften wieder bewegen.


    Das wiederum macht durchaus Sinn, wenn das innerhalb der bewegbaren Masse liegt (da hab ich leider auch gerade kein LC zur Hand) und der Gegner nicht schneller als die Höchstgeschwindigkeit des Zaubers läuft. Ansonsten kann ich ihn lediglich bremsen, aber nicht stoppen.

    Franke, zurück im gelobten Land

  • Vielleicht wäre es sinnvoll die Diskussion in ein eigenes Thread auszulagern? Unter Motoricus als defensiver Kampfzauber?
    Ich denke das Thema ist interessant genug um mehr als nur eine Kleinigkeit zu sein ;)

  • Zitat von "bpoint"

    Vielleicht wäre es sinnvoll die Diskussion in ein eigenes Thread auszulagern? Unter Motoricus als defensiver Kampfzauber?
    Ich denke das Thema ist interessant genug um mehr als nur eine Kleinigkeit zu sein ;)


    Fänd ich auch gut, über das Thema kann man länger diskutieren (siehe oben).

    "Der Plot ist ein kleines, pelziges Wesen, das bei Spielerkontakt sofort tot umfällt."

  • Eine Anmerkung: Der Motoricus wurde in unserer Gruppe von einem Scharlatan dreimal im Kampf benutzt.

    Einmal band er mit einer stark erschwerten Probe und der Variante "Telemanipulation" einem Verfolger die Schnürsenkel zusammen, ein anderes mal blähte er bei einem Kampf in einem Sturm einem Feind seinen Mantel dermaßen auf, dass er buchstäblich weggeweht wurde. Schließlich zog er einem Gegner im Kampf die Kapuze vor dem Gesicht zu.

    Macht alles keinen Schaden, ist aber trotzdem sehr nützlich.

    Noctum Triumphat

  • Solche "Kreativlösungen" sind auch völlig in Ordnung. Das ist situationsabhängig und kann nicht als billiges Allheilmittel verwendet werden. Da gilt es als Meister einfach mal abzuwägen, ob das Einzellösungen sind, oder ob da eine Tür zu einem Wunderzauber aufgetan wird, die man lieber verschlossen halten sollte.

    Deine Beispiele hätt ich auch alle zugelassen und wahrcheinlich noch mit ein paar AP wegen Kreativität belohnt.

    Franke, zurück im gelobten Land

  • Der Motoricus ist klasse, aber gefährlich:

    Ich habe als Magier einmal ein Fesselfeld-Artefakt erstellt (ein kleines Tontäfelchen, beim Zerbrechen würde der Zauber ausgelöst), den Träger aber anscheinend nicht ausreichend über die Macht des Zaubers aufgeklärt (der Spieler hielt es für einen gespeicherten Plumbumbarum, der Held hatte von Magie überhaupt keine Ahnung).
    Jedenfalls hat es der Held dann geschafft, im vollem Galopp vom Pferd zu fallen - und beim Sturz die am Körper getragene Tontafel zu zerbrechen und damit den Zauber auszulösen. Da das Fesselfeld anscheinend sehr gut gelungen war (der Meister hatte gewürfelt) lähmte es auch die Pferde der nebenher reitenden Helden, die dabei natürlich das Gleichgewicht verloren und mitsamt den Reitern ziemlich schmerzhaft zu Boden gingen. Das Resultat waren zwei gebrochene Beine (doppelte Zonenwunden) und ein angeknackster Arm. An eine Verfolgung der Schurken war natürlich nicht mehr zu denken.

    Sonst wurde der Motoricus im Kampf nur benutzt um den einen oder anderen Stoß zu verteilen oder Gegner zu behindern, indem man an ihren Waffen gezerrt (oder in einem Fall den Bolzen aus der Armbrust gezogen) hat.

  • Wie hat das denn funktioniert? Das Fesselfeld bremst doch alle Bewegungen leblosen Materials. Die Pferde selbst sollten eigentlich recht unbeeindruckt sein (anhand der KK Werte aus ZB). Und selbst wenn man vom Pferd fliegt (wohl eher dadurch, dass man vom Gaul gefegt wird, es sei denn man reitet nackt), sollte das Fesselfel auch den Sturz bremsen und somit schwere Verletzungen verhindern. Klingt mir nicht sehr einleuchtend. :confused2:

    Noch eine schöne Anwendung, die ich gesehen habe: Mittels Verbiegen-Variante einem Lanzenreiter den Sattel gelöst. Sobald der dann zum Angriff beschleunigte... :gemein:

    "Kaiser? Ich wusste gar nicht, dass wir nen Kaiser hatten. Ich dachte immer wir wären ein autonomes Kollektiv."

  • Naja, einen nennenswerten "Schwerelosigkeitseffekt" bringt das Fesselfeld nicht mit sich - wer vom Pferd fliegt, der wird zwar vom Zauber verlangsamt, diese Kraft ist verglichen mit dem Impuls eines Reiters samt Ausrüstung aber verschwindend gering.
    Warum die Pferde mit zu Boden gegangen sind ist eigentlich eine gute Frage... naja, der Meister hat immer recht. Vielleicht sind sie über die plötzlich so trägen Hufeisen gestoplert :lach:

    Die gebrochenen beide resultierten dann natürlich aus irgendeinem improvisiertem Wurf mit mehreren W6, analog zum Fallschaden.

  • Naja, selbst wenn der Zauber mit Minimalwirkung gelingt (sprich 0 ZfP*), wird jeder Fallende noch mit einer KK von 7 gebremst. Das sollte reichen, um Brüche und Ähnliches zu vermeiden, speziell da ein Sturz vom Pferd immernoch eine hauptsächlich horizontale Bewegung ist und die Reiter wohl hoffentlich sofort gegen einen Baum knallen. Gelingt der Zauber sogar recht gut, wie von dir beschrieben, sieht es noch wesentlich besser aus. Nehmen wir mal ZfW 14 an, von denen 7 übrig bleiben (die Variante ist ab 11 nutzbar). Dann werden die Fallenden schon von einer KK von 14 gebremst. Das ist nicht vernachlässigbar. Je nachdem wie weit man fällt könnte die geringere Kraft sogar wünschenswerter sein, immerhin wirkt sie die ganze Zeit und nicht nur plötzlich. Es ist also wohl eher so, dass man in eine Art Kissen fällt, oder auch einen Teich, wobei der Vergleich mit Wasser natürlich hinkt, da wir keine Oberfläche haben, bzw der Aufschlag schon vorbei ist.

    Ergo denke ich, dass man zwar eine Gruppe Reiter mit dem Fesselfeld von ihren Viechern holen wird, aber nicht, dass diese sich dabei sonderlich verletzen können, vom Schleudertrauma durch abruptes Abbremsen einmal abgesehen.

    "Kaiser? Ich wusste gar nicht, dass wir nen Kaiser hatten. Ich dachte immer wir wären ein autonomes Kollektiv."

  • Zitat von "Shintaro89"

    Der Motoricus ist klasse, aber gefährlich:

    Ich habe als Magier einmal ein Fesselfeld-Artefakt erstellt (ein kleines Tontäfelchen, beim Zerbrechen würde der Zauber ausgelöst), den Träger aber anscheinend nicht ausreichend über die Macht des Zaubers aufgeklärt (der Spieler hielt es für einen gespeicherten Plumbumbarum, der Held hatte von Magie überhaupt keine Ahnung).
    Jedenfalls hat es der Held dann geschafft, im vollem Galopp vom Pferd zu fallen - und beim Sturz die am Körper getragene Tontafel zu zerbrechen und damit den Zauber auszulösen.


    Sei froh dass kein Ignisphaero in dem Tontäfleschen gespeichert war :lach: . In einem anderem System hat sich auf ähnliche Art und Weise ein Char selbst umgebracht.

    Der Motoricus ist schon ganz praktisch man kann Gegner, oder Teile ihrer Ausrüstung in die richtige Richtung bewegen, ich finde, dass das auch schaden machen kann, z.B. wenn man den Schuh (mit Fuß innen drinnen) in einem ungünstigen Winkel bewegt. Aber das ist natürlich SL entscheidung was da genau passiert.

    Ein weitere kreativer Kampfzauber ist der Orkanifaxius, der ja an sich kaum Schaden macht. Das Umwerfen ist ja bestenfalls ganz nett. Der Luftelementarist hatte dann die Idee, Sachen wie z.B. Scherben, Nägel, etc. zu "Beschleunigen", d.h. Orkanifaxius auf die "Geschoße". Da der Orkanifaxius auch Menschen umwehen kann, ist das ja kein Problem. Bei einem Sturm ist nicht der Wind das problem, sondern der dicke Ast der rumfliegt. :zwinker:

    "Der Plot ist ein kleines, pelziges Wesen, das bei Spielerkontakt sofort tot umfällt."

  • Also deinem Betreff nach zu schließen geht es dir nicht nur um etwaige Kleidungsmanipulationen, sondern Kampfhandlungen im Allgemeinen!?
    Du könntest doch "einfach" irgendwelche Steine, kleinere Kisten etc. gegen die Gegner werfen, wobei ich gerade nicht im Kopf habe, ob die Motoricus-Gegenstände irgendeine Max.-GS haben, aber sonst möglich oder? :zwinker:

    Dies Schrieb, Im Vollbesitz Seiner Geistigen Kräfte, Der Ehrenwehrte Beherrschungsmagier Aus Den Tulamidenlande Alricio Gravura

  • Zitat

    Ein weitere kreativer Kampfzauber ist der Orkanifaxius, der ja an sich kaum Schaden macht. Das Umwerfen ist ja bestenfalls ganz nett. Der Luftelementarist hatte dann die Idee, Sachen wie z.B. Scherben, Nägel, etc. zu "Beschleunigen", d.h. Orkanifaxius auf die "Geschoße". Da der Orkanifaxius auch Menschen umwehen kann, ist das ja kein Problem. Bei einem Sturm ist nicht der Wind das problem, sondern der dicke Ast der rumfliegt.


    Bei größeren "Geschossen" könnte das Problem auftreten, dass der Ast die Geschossbahn an einer der Seiten verlässt - auf sonderlich große Reichweite halte ich das ganze jedenfalls nicht für zuverlässig.

    Übrigens erzeugt der Orkanofaxius mittlerweile echten Schaden, wenn ich mich nicht verlesen habe. Die Stärke des Umwerfens und Zurückwehens hängt ansonsten ganz davon ab, wie sehr die Kampfschauplätze ausgearbeitet sind - bei der unendlich großen flachen Ebene bringt das natürlich nichts, aber schon ein organisch gewachsener Wald mit Hügeln, Abhängen und ähnlichen Späßen macht den Zauber gleich deutlich interessanter, von Gebirgsaktionen mal ganz abgesehen.

    Jeder Mensch ein Magier!
    Avatar by Tacimur

  • Zitat von "Alricio Gravura"

    Also deinem Betreff nach zu schließen geht es dir nicht nur um etwaige Kleidungsmanipulationen, sondern Kampfhandlungen im Allgemeinen!?
    Du könntest doch "einfach" irgendwelche Steine, kleinere Kisten etc. gegen die Gegner werfen, wobei ich gerade nicht im Kopf habe, ob die Motoricus-Gegenstände irgendeine Max.-GS haben, aber sonst möglich oder? :zwinker:


    Die Idee ist nicht schlecht, aber alles bewegt sich mit einer Geschwindigkeit von ZfW/2 meter/sekunde wenn ich mich nicht irre, das ist etwas zu langsam (verglichen mit einem Pfeil). Ich würde mir lieber größere Steine nehmen und die dann auf die Gegner fallen lassen. Oder die Gegner an der Kleidung/Rüstung hochheben und fallen lassen. Dafür muss halt die KK des Spruches passen.

    "Der Plot ist ein kleines, pelziges Wesen, das bei Spielerkontakt sofort tot umfällt."

  • Zitat von "Cifer"


    Bei größeren "Geschossen" könnte das Problem auftreten, dass der Ast die Geschossbahn an einer der Seiten verlässt - auf sonderlich große Reichweite halte ich das ganze jedenfalls nicht für zuverlässig.


    Das stimmt, ist eher auf mittlere und kurze Distanz geeignet. Das mit dem Ast war generell als Verdeutlichung gemeint. Scherben, Nägel o.ä. ist doch viel lustiger und effektiver.

    Zitat von "Cifer"


    Übrigens erzeugt der Orkanofaxius mittlerweile echten Schaden, wenn ich mich nicht verlesen habe. Die Stärke des Umwerfens und Zurückwehens hängt ansonsten ganz davon ab, wie sehr die Kampfschauplätze ausgearbeitet sind - bei der unendlich großen flachen Ebene bringt das natürlich nichts, aber schon ein organisch gewachsener Wald mit Hügeln, Abhängen und ähnlichen Späßen macht den Zauber gleich deutlich interessanter, von Gebirgsaktionen mal ganz abgesehen.

    Sicher? Ich dachte im LC steht bei den Elementaren Sekundärschäden dass Luft nur Ausdauerschaden macht, dafür umwerfen kann.

    "Der Plot ist ein kleines, pelziges Wesen, das bei Spielerkontakt sofort tot umfällt."

  • Zitat von "Altanan"

    Kann ich mit einem Motoricus (natürlich mit den entsprechenden Erschwernissen und Modifikation, die ich gerade nich im Kopf hab) einen Stiefel so bewegen, Schien- und Wadenbein bricht, oder einen Schuh/Stiefel so bewegen, dass das Fußgelenk im Arsch ist? Mit den KK Werten die man mit dem Motoricus erreichen kann, sollte das an sich kein Problem sein, und ein guter Lederschuh sollte die Beanspruchung auch aushalten.

    laut LC Neu, S.181,

    Zitat

    Telemanipulation (mindestens +2; ab ZfW 7): Der Zauber ist auch dazu geeignet, ohne Berührung feinste Manipulationen durchzuführen. [...] In [...] diesen Fällen ist die Zauberprobe für den Motoricus um mindestens zwei Punkte [...] erschwert, dazu kommen Aufschläge (bis zu +7) für besonders komplexe Manipulationen[...]

    Die Dinge, die du ansprichst, sollten bei entsprechend saftigen Probezuschlägen kein Problem sein, außerdem kann man ja noch darüber operieren, dass man in diesen Fällen den Zauber dadurch ergänzen kann, auch noch auf weltliche "Talente" proben zu lassen - also hier wohl definitiv eine zusätzliche Probe auf KK und wohl auch eine Sinnenschärfe- Probe (erschwert), um den Schuh/Stiefel an der richtigen Stelle zur richtigen Zeit zu erwischen. Es hängt halt m.E. von der richtigen Erschwernis ab, damit der Zauber nicht das Spielgleichgewicht durcheinander bringt. Ansonsten liegt ja die Stärke dieses Zaubers ja eigentlich in der Anwendung, wie sie etwa von Pyroalchi beschrieben werden - kam bei uns auch vor, und hat mich als Meister dann schon ziemlich überrascht ^^

    Meine Lieder, die klingen nach Wein, und meine Stimme nach Rauch; mag mein Name nicht Orpheus sein, mein Name gefällt mir auch.

    Aktuelle Spielrunden:

    DSA: 7G - Bastrabuns Bann (SL)

    DSA: Rhetorischer Sesselbrand (SL)

    DSA: Die Silberne Wehr (Söldner)

    D&D: Tchazzars Rückkehr (SL)