Austauschthread für Spieler der 7G - Alptraum ohne Ende

Bin ich heute drüber gestolpert: Eine Ausarbeitung des Romans Der Lichtvogel als AB, das nicht in den HC ist (glaube ich).
In der Hoffnung, dass es was taugt, habe ich es mal an meinen SL weiter gereicht.

Und da hier schon in der Überschrift von AoE die Rede ist, würde es mich interessieren (ohne dass ich weiß, was das AB da tatsächlich vorsieht), wie bei euch so das Finale in Sachen aufgefahrener Gegner und Ablauf ablief?
Bei uns standen da auf jeder Plattform des Turmes massenweise Untote, die unseren sehr AP-starken Kämpfern gar nichts entgegensetzen konnten, dann oben auf der Turmspitze Korobar mit ein paar letzten Untoten und den Resten seiner Söldner, dafür im Keller ein Sordul, der immun gegen magische und geweihte Waffen war und den SC damit aufrechte Probleme beschert hatte.

Wir haben seit letztem Jahr Unsterbliche Gier fertiggespielt. Daher kann ich nur sagen:
Unbedingt muss man Staub und Sterne spielen (mMn)! Es ist ein klasse Auftakt.
Desweiteren halt ich mich strikt zurück was Spoilern angeht. Leider gibt es viel zu viele Spoiler auf irgendwelchen Seiten, im Wiki oder sogar offiziellen Veröffentlichungen. (Man beachte den Aufschrieb des ersten Gezeichneten in SRD oder den Absatz der Brabaker im neuen Akademieband) Es sind nur Kleinigkeiten aber haben einen krassen WOW-Effekt (Ich meine nicht World of Warcraft^^).

Ansonsen lohnt sich meines Erachtens eine wirkliche Ausarbeitung von allem. Das ganze politische drumherum oder das was in der Rondrakirche passiert. Als Spieler muss man mitbekommen "Hoppla, da passiert was. Und Scheisse, ich bin mitten drin oO".
Soweit meine Tipps, falls mir noch was einfällt schreib ich nochmal

Zitat

Außer, daß das AB dank der Linearität auf 3 Spielabende durch war,

AoE oder GM?
Wir haben an AoE etwa 33 Stunden dran gespielt, also schon mehr als 3 Sitzungen, 4 glaube ich (müsste ich nachschauen).
Ich führe neben dem IT-Tagebuch auch OT über so etwas Buch.^^

Wenn ichs noch recht weis haben wir für beides 3 Sitzungen jeweils gebraucht. Jeweils mit ca 12 Stunden. also 36 Stunden pro AB.

Hui. Wir haben für GM schon fast 50 Stunden und sind deutlich noch nicht fertig laut SL.
Aber wir haben schon damals, in anderer Konstellation, für das JdG 1,5 Jahre (alle 14 Tage so an 10-11 Stunden) gebraucht.

Wie lief denn so bei euch das Finale in AoE, Salvian, um mal auf meine obige Frage zurück zu kommen?

Hu.. wenn ich das so höre wird mir ganz schummrig

Wir haben jetzt nach 5 Jahren Spielzeit (ca. 1 mal im Monat) den Anfang vom Kinderraub von Ruthor geschafft. Danach wird es eine InGame-Pause geben um ggf. noch Zweitstudien zu ermöglichen usw. und dann gehts los mit AoE

Und wenn wir für Phileasson und Jahr des Greifen schon soo lange gebraucht haben.....

LG

Micha

Für Phileasson und JdG haben wir zusammen (in anderer Konstellation) zusammen drei Jahre gebraucht. Insgesamt habe ich meinen Charakter etwa fünfeinhalb Jahre gespielt, bis sie dann doch mal in die 7G (endlich, endlich) kam, dann allerdings auch sehr AP-stark. *hust*

Wie lange spielt denn ihr einmal im Monat? So einer Dauer einer Sitzung ist ja auch relevant, ob man da 5 oder 10 Stunden oder die Nacht auch noch durchspielt.

Im Schnitt denke ich mal ca. 7 Stunden. Das kann mal mehr oder etwas weniger sein, aber da pendelt es sich so ein....

Sind ein paar Labertaschen

LG

Micha

Zitat

Einmal im Monat... hach, das wäre schön, wenn da alle in der 7G- Runde Zeit haben würden Es kommen durchaus mal Monate, wo man sich nur in kleinem Kreis sieht. Wenn wir uns dann mal sehen, dann wechselt das, aber im Schnitt sind es eigentlich immer 10 Stunden (oder 14, wenn wir zwei Tage pro Wochenende bekommen) Und ob man glatt durch ein AB durchkommt, hängt zumindest bei uns von der Konzentriertheit und vom Quatschfaktor ab, was wir scherzhalber mal als Infantilitätsrate bezeichnet haben ^^.

Wir planen relativ langfristig und ich persönlich werte es als Vorteil, dass wir einen Mitspieler haben, der sich jedes mal von Hamburg nach Osnabrück bemüht. Dadruch werden Absagen der anderen echt selten, da die Mitspieler ein schlechtes Gewissen bekommen.

Bei uns standen irgendwie 10 oder so pro Turmetage ... also massiv erhöht, ja. Nur waren es Untote mit den lausigen Untoten-Werten und wenn da 2 Kämpfer mit BHK II und ein Kor-Geweihter mit Korspieß durchfegen und die Nachhut, die nicht ganz so gut kämpfen kann, ein paar Kampfrunden später etwaige Reste noch versorgt, sind auch 2-3 Untote pro Kämpfer nichts, was lange beschäftigt. Überall AT auf den Kopf, weil Kopf weg Untote dann doch sehr tot machte, in der Regel reichte eine AT oder zur Not auch zwei für einen Untoten ... das war ein durchfegen.

Der Haken ist eine schöne Idee. Aber so etwas hatte bei uns z.B. auch niemand. Der Zwerg wurde bei uns vom Kor-Geweihten vom Turm geworfen. Und als wir später unten nachsahen, gab es keine Leiche, wir wir auch suchten.^^

*Thread-Nekromantie fortsetz*

Wir haben AoE an einem WE durchgespielt. Freitag Nachmittag begonnen, Sonntag abend fertig.
Das AB gefiel uns - wie bereits S&S - auf grund der dichten Atmospähre sehr gut. Sountechnisch: Auf der Balihoer Warenschau mittelalterliche Tavernenmusik a la "Die Streuner". Als Ankündigung jedes Alptraums "Choir of Agony - We sang the joy away". Das habe ich auch im Fortlaufen der Kampagne als "Alptraumthema" beibehalten etwa in UG und Shafirs Schwur. In der Wüstenei habe ich dann "Tomhet", "Rundgang um die transzendentale Säule der Singularität" und das ganze "Hlidskjalf" Album aus Staub und Sterne wieder ausgegraben.

Echte Highlights waren bei uns die Träume, die einen sehr subtilen Horror heraufbeschwören. Das gefällt mir persönlich wesentlich besser als Hack and Slay.

Zum Turm: Ich habe die Anzahl der Skelette nicht wesentlich erhöht. Korobar hatte einen sehr schönen Abgang, von einer unserer Magierinnen mit einem Magierdegen aufgespießt und dann vom eigenen Schwung den Turm herabgestürzt. Insgesamt habe ich versucht im Turm den Fokus weg vom Würfeln hin zum erzählerischen zu lenken. Unsere Amazone brach auch durch die verwitterten Bodendielen und landete zwei Stockwerke tiefer auf der verbliebenen Söldnerin etc.

@ Artemision
Das haben meine ganz genauso gemacht

Hätte mal ne Frage wie ihr es in dem Abenteuer und der Alterung geregelt habt wenn ihr Zwerge oder Elfen in der Gruppe hattet (bzw. Helden mit dem Vorteil Altersresistent)
Denen ist es herzlich wurst wie schnell alles um Sie herum Altert...
Natürlich sind sie in dieser Umgebung sehr geschwächt weil es extremst unnatürlich ist aber wie gesagt die Alterung stört sie doch recht wenig
Also wie habt ihr das gehandhabt?

Wir hatten tatsächlich einen Zwerg dabei, der um ein paar Jährchen gealtert ist: es waren sogar weniger als der Gruppendurchschnitt. Womöglich schlägt die Kampagne selbst schon vor, den Effekt wegen der größeren Widerstandsfähigkeit des Körpers gegen den Alterungsprozess zusätzlich zu verringern?

Der Zwerg hat dies als eine Auswirkung der schändlichen Magie vergleichsweise gelassen hingenommen. Schließlich hat er nur ein paar unter dem Bart kaum sichtbare Fältchen bekommen während seine Freunde teilweise ihre Jugend verloren haben. Bei einer Elfe würde ich spontan erwarten, dass sie unter der widernatürlichen Magie, die ihren Geist und ihren Körper misshandelt hat, stärker leidet. In Sachen Magie und Harmonie sind die Baumkuschler ja wesentlich empfindsamer als der typische axtschwingende Angroscho. Auch wenn man einem Elfen das höhere Alter nachher nicht ansieht denkt er sicherlich noch lange mit Schrecken daran zurück und wird tagtäglich durch die GEsichter seiner Gefährten daran erinnert.