Das Nachteile-System ist das wo ich mich beim Charakter-Erstellen bei DSA am schwersten tue, ich kriege da keine wirklich gute Lösung hin. Es würde mich interessieren wie andere Spieler das praxen. Also ich habe von meinem Helden, einem Söldner, eine Vorstellung und versuche da per Regelwerk möglichst nahe ran zu kommen. Der Söldner hat auch Nachteile, ungefähr folgende:
- Sturheit/Uneinsichtigkeit
- Aufsässigkeit
- Unverblümtheit, Ruppigkeit.
- Kann Geweihte nicht ausstehen
- "Antitheist", also im DSA-System wohl Magierphilosoph.
Davon gibts im Regelsystem eigentlich nur "Vorurteile gegen Geweihte". Es gibt zwar Autoritätsgläubigkeit als Nachteil, aber das Gegenteil Rebellisch/Aufsässigkeit/Freigeist gibt es nicht.
Jetzt soll der Söldner zwei Vorteile kriegen: Eisern (billig) und viel Körperkraft (KK 18, ungescheit teuer) um seinen überdimensionierten Zweihänder schwingen zu können. Also brauch ich die Punkte. Wie würdet ihr da vorgehen?
- Nachteile nehmen die ungefähr passen oder nicht ins Gewicht fallen. Arroganz, Streitsucht, Rachsucht, Jähzorn - passt ungefähr. Angst vor Nagetieren, Unfähigkeit für Wissenstalente, Neugier, Goldgier - so was stört nicht.
- Nur KK 15 nehmen und einfach nur so tun im Spiel als wäre er unheimlich stark, fällt ja regeltechnisch nicht so sehr ins Gewicht, die KK-Punkte. Dann braucht man die Nachteile nicht.
Was macht ihr, wenn ihr Punkte (GP) braucht, um den Helden so auszustatten wie ihr euch das vorstellt, aber keine passenden Nachteile habt?