Udora von Firdayon-Bethana und das Briefspiel

  • Rahja zum Gruße,

    im Aventurischen Boten 187 (schon eine Weile her) konnte man lesen, dass

    MI Horasreich Rahja 1040

    Prinzessin Udora von Firdayon-Bethana bei einem ,,Reitunfall" starb, der jedoch in Wirklichkeit wohl ein Mord war.

    In den MIs steht, der Handlungsfaden wird Gegenstand weiterer Publikationen sein. Bislang ist, so weit mir bekannt, nichts weiteres dazu erschienen. Das ist angesichts der Menge an Plotfäden auch nicht weiter ungewöhnlich, so weit so gut also.

    Beim Stöbern im liebfeldischem Briefspiel-Wiki allerdings stieß ich auf diesen Artikel über einen interessanten horasischen Noioniten, in dem tatsächlich genauere Informationen (und sogar indirekt eine Auflösung) der Ereignisse um die Prinzessin stehen. Angesichts dessen, dass es in den ,,ganz offiziellen" Medien zum aventurischen Metaplot (insbesondere Bote und Abenteuer) nichts dazu stand, meine Verwunderung?

    Deshalb meine Fragen:

    1. Sind diese Informationen nur halboffiziell oder tatsächlich gesetzt/mit der Redax abgesprochen?

    2. Warum steht das nur in den Tiefen des Briefspiel-Wikis, und nicht irgendwo anders?

    3. Sind die Verwicklungen um das Attentat damit dem Horas bekannt?

    Sollte vielleicht jemand vom horasischen Briefspielwiki hier mitlesen wäre ich auch für nähere Einblicke sehr dankbar.

    Liebe Grüße

    Elbenstern

    • Hilfreichste Antwort

    Ist die Frage noch relevant? Ich habe mir ein paar Gedanken gemacht...

    Grundlegend sind die Briefspiele und die mit ihnen verknüpften Regionalwikis "Halbkanonisch". Das bedeutet, die entstehen frei, von den Leuten aus und

    sind nicht mit dem Verlag abgesprochen. Informationen aus den Briefspielen können (!) als kanonisch angenommen werden, solange sie nicht einer redaktionellen Satzung widersprechen. Diese hat immer Vorrang und überschreibt das Briefspiel. Manchmal in der Vergangenheit haben Briefspieler und Redaktion bei der Erarbeitung neuer Abeneteuer kooperiert. Immerhin ist es ein sehr wertvolles Becken, aus dem die offiziellen Autoren schöpfen können. Deshalb wird hin und wieder etwas aus dem Briefspiel offiziell kanonisch gemacht. Das heißt, dass entweder Informationen aus dem Briefspiel in eine Regionalspielhilfe aufgenommen werden oder dass ein Briefspielautor einen Artikel im Boten schreibt, über das was dort gerade abgehnt und es so kanonisiert. (So auch bei dem Udora Artikel, der Autor ist der Leiter des Briefspiels).

    Solange das nicht passiert ist das, was in den Regionalwikis steht effektiv Fanfiction. (Nicht böse gemeint, es ist eine tolle Quelle aber eben nur halbkanonisch.)

    So ist es eigentlich...mit der Betonung auf eigentlich...

    Bei Udora muss nun irgendwas schief gelaufen sein. Der Botenartikel ist von 2018, also die Zeit, in der im Metaplot hinter den Kulissen einiges drunter und drüber ging. (Ich behaupte jetzt mal, das ist etwa 2015-2018, seit einer Weile wirkt es mir wieder etwas stringenter, aber das kann auch sujektiv sein.) In der gleichen Zeit ist auch "Gekreuzte Klingen" entstanden, das Metaplot-Heldenewerk zu Rondra, von dem es auch fünf jahre später keinen zweiten Teil gibt, alle haben darauf gewartet, dass aufgelöst wird, was es damit auf sich hat, dass 1039 in Gareth 100 Leute wir ferngesteuert in die Dämonenbrache gelaufen sind (Nachzulesen in Sternenleere), die Bornland Spielhilfte sollte "nächstes Jahr" kommen (sie kommt 2023, 6 Jahre später). Ich will nicht werten oder jammern, ich will nur anmerken: Damals fiel eine Menge unter den Tisch, so offenbar auch der Wunsch, diesen Plotsrang in Publikationen zu verarbeiten.

    Ich habe mich mal durch die Versionsgeschichte des Artikels zu diesem Bishdaryan gewühlt. Das ist der SC eines Briefspielers. Laut Versionsgeschichte sind der Mord und die Ermittlungen Con-Erlebnisse, also entweder auf einem Larp gespielt worden oder als Pen and Paper Runde auf einer DSA-Con. (Weil es eine kleine Heldengruppe ist, die da auftaucht, tippe ich letzeres. Das ist leider null meine Szene, ich bin kein Larper und kein Co-Gänger. Deshalb weiß ich nicht, welches Lap und wann. Folgende Möglichkeiten sehe ich:
    a) Ulisses wollte das in einem Abenteuer/Einer Publikation verarbeiten und hat es nicht. Davon enttäuscht schrieben die Horasreich Fans ihre eigene Variante und spielten sie auf einer Con.

    b) Ulisses hat es als LARP oder Con-Plot Plot mit den Briefspielern abgesprochen, falsch kommuniziert und die Auflösung nie publiziert.

    c) Ulisses hat es als Abenteuer geplant, dann aber einNur auf einer Con spielbares Abenteuer daraus gemacht. (Das ist schon öfter vorgekommen, z.B. mit der Nekromantin Satyana di Zefroika, die auf dem KRK 2020 in einem Con-Abenteuer getötet wurde und dann ohne weitere Erklärung wieso oder warum im Aventurischen Nekromantäum als Untote wieder auftauchte. Wer nicht auf der Con war, der hatte halt eine Wissenslücke)

    d) Ulisses hat es in einer jüngeren Publikation in einem Halbsatz aufgelöst und bis jetzt hat im Wiki noch niemand Wind davon bekommen. (In Frage käme die gesamte Produktflöte der Sonnenküste oder Banner der Treue)

    e) Sehr unwahrscheinlich: Ulisses löst es noch auf, z. B. im kommenden Rahja CF. Immerhin spielt in der Briefspiel Variante Rahja ja eine wichtige Rolle...

    Etwas Klarheit kriegt man vielleicht, wenn man Autoren des Regionalwikibeitrages mal anschreibt, der scheint ja noch aktiv zu sein...

    Recherchewütiger Historiker, der diese Sucht auch bei DSA schlecht ablegen kann. :confused2:

    Unverbesserlicher DSA 4.1 Regelwust-Apologet und bekennender Hartwurst-Spieler. :iek:

    "Eine Information ist Silber, eine Quellenangabe ist Gold." :idee:

    "Be critical about the media that you love." :lol2:

    2 Mal editiert, zuletzt von Seldrakon (4. Oktober 2022 um 15:50)

  • Eigentlich war es mal einfach; wenn Ideen aus einem Briefspiel es in einen Botenartikel (häufig), oder Regionalbeschreibung oer in einem Abenteuer/Kampagen erwähnt wurden, dann waren sie Kanon.

    Das Herzogtum Tobrien sah z.B. etwas anders aus als das was Borbarad dann überfiel - aber durften die Briefspieler sich wehren - vergeblich zwar, aber es stand im Boten.

    Thorwal hingegen ging ja völlig im Birefspiel auf - die Regionalspielhilfe zu DSA4 und viele Abenteuer stammen ja von "Thorwalern".

    Was nun die HR-Frage angeht; wenn der Artikel vom Boten 187 aus dem Briefspiel stammte, ist da bereits der Plot erarbeitet gewesen ... und mag einen Plan gegeben haben.

    DSA hat (seit DSA2) viele Pläne ... und viele offene Plots herumliegen. Dies wäre nicht der erste - macht ein Sternchenmysterium draus, dann wäre die Lösung im Briefspiel die "offiziellste"; da das Thema nicht weiter wird (oder irgendwann später).

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • Manchmal in der Vergangenheit haben Briefspieler und Redaktion bei der Erarbeitung neuer Abeneteuer kooperiert. Immerhin ist es ein sehr wertvolles Becken, aus dem die offiziellen Autoren schöpfen können. Deshalb wird hin und wieder etwas aus dem Briefspiel offiziell kanonisch gemacht.

    Zustimmung.

    Sogar zwei Computerspiele wurden stark von einem Briefspiel stark beeinflusst. :thumbup: ^^

    Auch sonst wird ziemlich viel aus dem Briefspielen übernommen (zumindest aus den traditionell großen Briefspielen). Der jüngste Konflikt zwischen dem Horasreich und Thorwal entstand in einem Briefspiel...usw.

    Man könnte das Briefspiel sogar fast als 3/4-kanonisch beschreiben. :shy:

    Etwas Klarheit kriegt man vielleicht, wenn man Autoren des Regionalwikibeitrages mal anschreibt, der scheint ja noch aktiv zu sein...

    Oder vielleicht noch besser den Kanzler und dort nachfragen?

    http://liebliches-feld.net/wiki/index.php/Kanzlerseite

    Denn, wenn der Kanzler eines großen Briefspiels etwas abnickt, dann ist es imho kanonisch - Ausnahmen und Retcons bestätigen die Regel.

    Der Kanzler kann nicht immer alles sofort verfolgen, was seine Spieler so machen, und nicht sofort ihre Handlung auf Stimmigkeit überprüfen.

    Z.B. wenn sich Junker Ehrgeitz von Plangroß einen 1000 köpfigen Orkstamm als Leibwache anschafft.

    In diesem Fall ist der Kanzler froh, wenn er auf solche Fälle hingewiesen wird, denke ich mir.

  • Zustimmung.

    Sogar zwei Computerspiele wurden stark von einem Briefspiel stark beeinflusst. :thumbup: ^^

    Auch sonst wird ziemlich viel aus dem Briefspielen übernommen (zumindest aus den traditionell großen Briefspielen). Der jüngste Konflikt zwischen dem Horasreich und Thorwal entstand in einem Briefspiel...usw.

    Man könnte das Briefspiel sogar fast als 3/4-kanonisch beschreiben. :shy:

    Darf ich fragen, welche Spiele aus demBriefspiel kommen? Bin selber kein Briefspieler, sondern nur ein Nutznießer, das ist mir tatsächlich neu :)

    Und klar sind die Briefspiele super einflussreich gewesen. Sie sind es immer noch, aber in der Vergangenheit war es ja noch deulich stärker. Mir war es nur wichtig zu betonen, dass sie bei all ihren Einflüssen immer noch "halbkanonisch" sind. Ich habe scho oft genug Neulinge versehentlich über etwa das Albernia-Wiki stolpern sehen, die dann wit schreckgeweiteten Augen zu mir sagten: "Ich glaube, DSA ist doch nichts für mich, das ist einfach zu viel, um es mir zu merken und es gibt ja gar keinen Platz mehr zum selberbauen..." Da war es mir wichtig nochmal zu sagen, dass man den kanon nicht bricht, wenn man seinen Baron anders nennt.


    Wäre interessant, was dabei rauskommt, den Kanzler mal anzuhauen, da hast du recht. In diesem Falle ja doppelt, weil er auch der Autor des Botenartikels ist und immer noch für das offizielle DSA schreibt, wenn man seiner Namensnennung in der Sonnenküste glauben darf...

    Recherchewütiger Historiker, der diese Sucht auch bei DSA schlecht ablegen kann. :confused2:

    Unverbesserlicher DSA 4.1 Regelwust-Apologet und bekennender Hartwurst-Spieler. :iek:

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  • Zustimmung.

    Sogar zwei Computerspiele wurden stark von einem Briefspiel stark beeinflusst. :thumbup: ^^

    Auch sonst wird ziemlich viel aus dem Briefspielen übernommen (zumindest aus den traditionell großen Briefspielen). Der jüngste Konflikt zwischen dem Horasreich und Thorwal entstand in einem Briefspiel...usw.

    Man könnte das Briefspiel sogar fast als 3/4-kanonisch beschreiben. :shy:

    Darf ich fragen, welche Spiele aus demBriefspiel kommen?

    "Kommen" ist vielleicht etwas zu viel. "Stark beeinflusst" trifft es eher.

    "Drakensang", und dann logischerweise "Am Fluss der Zeit" auch, wurden sehr stark vom Kosch-Wiki beeinflusst und vieles, was Einzug in das Spiel fand, stammt aus dem Briefspiel.

    Ich habe noch schnell einen Beleg für meine Behauptung gesucht, nicht dass mein Wissen falsch ist: :thumbsup: :D

    Das Kosch-Wiki ist ein Projekt von DSA-Autoren und -Spielern, welche schon vor Erscheinen von Drakensang begannen, dort Informationen über das Fürstentum Kosch zu sammeln. Ihr Ziel ist es, die Facetten der Region festzuhalten und sie gleichsam zum Leben zu erwecken. Große Teile der dortigen Einträge stammen von Autoren der Spielhilfen "Am Großen Fluss" und "Angroschs Kinder".

    Nach Aussage von Bernd Beyreuther, dem führenden Autoren des Computerspiels Drakensang, war das Wiki eine der wichtigen Quellen bei der Recherche für das Spiel. Die dort gesammelten - teilweise sehr ausführlichen - Hintergründe können auch den Spielern ein lebendiges Bild der Region vermitteln, die über die Informationen aus dem Spiel hinausgehen.

  • Ok, alles klar, das macht natürlich voll Sinn :D Die habe ich selbstverständlich beide gespielt und stimmt schon, sie haben eine Menge Lokalkolorit....

    Ich schreibe dem Kanzler mal eine Mail, jetzt hat mich die Neugier.

    Ok, Mail ist raus, bin gespannt.

    Recherchewütiger Historiker, der diese Sucht auch bei DSA schlecht ablegen kann. :confused2:

    Unverbesserlicher DSA 4.1 Regelwust-Apologet und bekennender Hartwurst-Spieler. :iek:

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    Einmal editiert, zuletzt von Seldrakon (4. Oktober 2022 um 18:20)

  • Elbenstern 4. Oktober 2022 um 21:45

    Hat einen Beitrag als hilfreichste Antwort ausgewählt.
  • Seldrakon Vielen herzlichen Dank, dass du diese Thread mittels unheiliger Internet-Magie aus seinem digitalen Grab erhoben hast ;) . Was du geschrieben hast, leuchtet mir alles sehr ein, und ich bin sehr gespannt, was der horasische Kanzler so antwortet...

    Ich glaube auch tatsächlich, dass der Mysteria-Teil der Sonnenküsten-RSH einen oder zwei Sätze enthielt, die ein neues Licht auf das Attentat warfen... aber die RSH habe ich leider gerade nicht da, ich schaue am Wochenden mal rein :/ .

    Bei Udora muss nun irgendwas schief gelaufen sein. Der Botenartikel ist von 2018, also die Zeit, in der im Metaplot hinter den Kulissen einiges drunter und drüber ging. (Ich behaupte jetzt mal, das ist etwa 2015-2018, seit einer Weile wirkt es mir wieder etwas stringenter, aber das kann auch sujektiv sein.) In der gleichen Zeit ist auch "Gekreuzte Klingen" entstanden, das Metaplot-Heldenewerk zu Rondra, von dem es auch fünf jahre später keinen zweiten Teil gibt, alle haben darauf gewartet, dass aufgelöst wird, was es damit auf sich hat, dass 1039 in Gareth 100 Leute wir ferngesteuert in die Dämonenbrache gelaufen sind (Nachzulesen in Sternenleere), die Bornland Spielhilfte sollte "nächstes Jahr" kommen (sie kommt 2023, 6 Jahre später). Ich will nicht werten oder jammern, ich will nur anmerken: Damals fiel eine Menge unter den Tisch, so offenbar auch der Wunsch, diesen Plotsrang in Publikationen zu verarbeiten.

    Etwas, was ich sehr schade finde... insbesondere, weil mir viele Plotfäden, die in Sternenleere und in den 180er und 190er Boten besser gefallen haben, als jene in den letzten Boten, aber das ist wohl Geschmackssache.

  • Allgemeiner Thema Briefspiel haben wir hier: Was genau ist eigentlich das Briefspiel?

    Hier bitte bei der Ausgangsfrage bleiben.

  • n 180er und 190er Boten besser gefallen haben, als jene in den letzten Boten, aber das ist wohl Geschmackssache.

    Seldrakon Vielen herzlichen Dank, dass du diese Thread mittels unheiliger Internet-Magie aus seinem digitalen Grab erhoben hast ;) . Was du geschrieben hast, leuchtet mir alles sehr ein, und ich bin sehr gespannt, was der horasische Kanzler so antwortet...

    Unheilige Thread-Nekromantie... Wenn mich bei sowas die Neugier packt, gibt es kein Halten mehr... Der Kanzler hat mir noch nicht geantwortet.

    Ich halte aber folgendes Szenario für immer wahrscheinlicher: Die genante Con ist sehr wahrscheinlich die Yaquirien-Con 2018. Die spielte 1040 in Belhanka,

    passt also genau rein. Ich vermute, dass der ursprüngliche Plan war, die ganze Story via Bote zu begleiten und so Kanon zu machen... Der direkt nächte Bote war dann diese Retro-Geschichte. Und in den dreien danach beginnen bereits Artikel aus der Themenwelt WdV und Allaventurischer Konvent prominent zu werden, zusammen mit einem vorläufigen Abschluss des Arivor-Handlungsstranges. Mein Tipp ist jetzt, dass dem ursprünglichen Plan die relativ überraschend so gehypten Themen Retro und WdV in den Weg kamen, der wenige Platz der noch da war für den wichtigsten Metaplot rund um Arivor und Konvent genutz wurde, zusammen mit Teasern für Eiserne Flammen und den Rabenkrieg (dessen Verschiebung noch nicht absehbar war). Darüber scheint die arme Udora unter den Tisch gefallen zu sein.


    ----

    UPDATE: Es gibt Post aus der horasischen Reichskanzlei.

    Schicksal Udoras

    Die Ermordung der armen Udora war tatsächlich der Plot einer Horasreich-Larp Veranstaltung. Die Ermittlungen und die Erkenntnis, das sie ermordet wurde, von wem sie ermordet wurde und warum, wurden dort aufgedeckt. Der Plot war sinngemäß, dass der (gefallene) Rahjageweihte den Mord aus persönlchen Motiven beging, dabei jedoch von einer geheim verbleibenden Fraktion instrumentalisiert wurde, die die Bindung zwischen Ralman und dem Horas schwächen wollte.

    Jedoch wurden das später nie offiziell kanonisiert und nicht mehr aufgegriffen, ist also streng genommen nicht offiziell. Offiziell hingegen ist, dass sich das Verhältnis von Ralman und Horas tatsächlich verschlechterte, sodass die Geschicht sich auch inoffiziell problemlos in den Kanon einfügt.

    Die Kanzlei ist aktuell nicht in eventuell kommende Horasreich Projekte eingebunden, sodass man mir leider nicht sagen konnte, inwiefern der Faden noch einmal aufgegriffen wird. Die Organisation, die dahinter steht bleibt auch ungenannt...

    meine Meinung

    ...wobei ich auf die Archonten von Naagoth-Shaar tippe, es könnten aber auch beliebige andere sein (Mirmidonen, Al'Anfaner, Maga Thalassia-Separatisten, es herrscht ja eine Auswahl an Verschwörungen.

    Recherchewütiger Historiker, der diese Sucht auch bei DSA schlecht ablegen kann. :confused2:

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    2 Mal editiert, zuletzt von Seldrakon (12. Oktober 2022 um 22:48)

  • die Bindung zwischen Ralman und dem Horas schwächen wollte.

    Ich dachte mir schon vor zwölf Jahren als das Verlöbnis zum ersten Mal erwähnt wurde, das wird nichts.

    Ich meine ja sogar mich zu erinnern, das dieses Komplott bereits irgendwo angespoilert war- aber "Reich des Horas" erwähnt nur das geplante Verlöbnis, und die Königsmacher-Bücher hab ich grad nicht zur Hand.

    Mag also sein dass ich hier Dinge vermische (Die Boten-Meldung ist ja auch schon ein paar Jahre alt)

    Die Organisation, die dahinter steht bleibt auch ungenannt...

    Motive gibt es reichlich, nicht nur von den Genannten Organisationen, die traditionell (Horas-)reichsfeindlich eingestellt sind.

    Von einem weniger dicken Verhältnis zwischen Horas und Regent können einige profitieren, zuallererst jene, die dann mehr vom Regentenkuchen für sich abschneiden können.

    Und natürlich all jene Großen des Reiches, die Töchter im heiratsfähigen Alter haben, von denen eine Frau Horas werden könnte... ich bin zwar sicher durch die Darstellung dieses Hauses an unserem Tisch in der "Königsmacher"-kampagne voreingenommen, aber ich sage, das waren die Marvinkos :D

    "All warfare is based on deception. Hence, when we are able to attack, we must seem unable; when using our forces, we must appear inactive; when we are near, we must make the enemy believe we are far away; when far away, we must make him believe we are near.”

    -Sun Tzu, The Art of Fake News

  • Mein Tipp ist eine kultische oder religiöse Organisation, weil es sich

    Spoiler anzeigen

    bei dem Mörder laut Wiki um einen Rahjageweihten handelt. Nämlich Dorian Degla Tegalliana, der auch im Botenartikel über den "Reitunfall" kurz zitiert wird. Der Stammt aus der Familie der Tegalliana, von denen einige durch Ralman im Drachenkrieg getötet wurden. (Auch ein kanonischer Fakt). Der neue Patriarch der Tegalliana ist laut Reich des Horas ja eher auf Kuschelkurs im Moment. Einen Priester, selbst wenn er Motive hat, umzudrehen traue ich am ehesten einem Kult zu, aber ich kann natürlich auch falsch liegen...

    Recherchewütiger Historiker, der diese Sucht auch bei DSA schlecht ablegen kann. :confused2:

    Unverbesserlicher DSA 4.1 Regelwust-Apologet und bekennender Hartwurst-Spieler. :iek:

    "Eine Information ist Silber, eine Quellenangabe ist Gold." :idee:

    "Be critical about the media that you love." :lol2:

  • UPDATE: Es gibt Post aus der horasischen Reichskanzlei.

    Schicksal Udoras

    Die Ermordung der armen Udora war tatsächlich der Plot einer Horasreich-Larp Veranstaltung. Die Ermittlungen und die Erkenntnis, das sie ermordet wurde, von wem sie ermordet wurde und warum, wurden dort aufgedeckt. Der Plot war sinngemäß, dass der (gefallene) Rahjageweihte den Mord aus persönlchen Motiven beging, dabei jedoch von einer geheim verbleibenden Fraktion instrumentalisiert wurde, die die Bindung zwischen Ralman und dem Horas schwächen wollte.

    Jedoch wurden das später nie offiziell kanonisiert und nicht mehr aufgegriffen, ist also streng genommen nicht offiziell. Offiziell hingegen ist, dass sich das Verhältnis von Ralman und Horas tatsächlich verschlechterte, sodass die Geschicht sich auch inoffiziell problemlos in den Kanon einfügt.

    Die Kanzlei ist aktuell nicht in eventuell kommende Horasreich Projekte eingebunden, sodass man mir leider nicht sagen konnte, inwiefern der Faden noch einmal aufgegriffen wird. Die Organisation, die dahinter steht bleibt auch ungenannt...

    meine Meinung

    ...wobei ich auf die Archonten von Naagoth-Shaar tippe, es könnten aber auch beliebige andere sein (Mirmidonen, Al'Anfaner, Maga Thalassia-Separatisten, es herrscht ja eine Auswahl an Verschwörungen.

    Vielen Dank. :thumbup:


    Die Kanzlei ist aktuell nicht in eventuell kommende Horasreich Projekte eingebunden

    :-/ :(