Ein Pelzball in Ritterrüstung - Wirklich möglich ?

  • Vollkommen im Wahn , und nach mehreren Stunden berieselung von Youtube Videos und Heldensoftware kam ich auf die bescheuerte Idee "Hey wie wärs mal mit nem Goblin Ritter" .
    Gucke also in die Heldensoftware und es ist wirklich möglich , regeltechisch wäre es wirklich möglich ! Nun ist die frage , wie wird man zum Ritter , ist es für einen Goblin in einer menschlichen Ansiedlung überhaupt nötig ?
    Sollte man Unstet eventuell durch einen anderen Nachteil austauschen ( um ein höheres Ziel setzen zu können ) ? Und bin ich der einzige der findet , dass Goblins unfassbar niedlich sind ? Und vorallem mit einer Rüstung an ^^ ?
    Und vorallem , könnte man das story technisch untermauern ohne unfassbar von dem Regelwerk und den Kulturen wie sie sind abzudriften ?

    EDIT : Das mit dem Ritterschlag hab ich nachgelesen , orientiert sich ja sehr nah am irdischen .

    Die Krähe schimpft den Raben schwarz.

    Einmal editiert, zuletzt von Gwendelin (14. September 2014 um 22:11)

  • Auch wenn es keine Regel gibt, die dies verbietet, bin ich mir doch sicher, dass ein Goblin-Ritter in den allermeisten Spielrunden abgelehnt werden würde. Auch im offiziellen Aventurien gibt es keine - mir sind überhaupt nur zwei Elfen als einzige Nicht-Menschen bekannt, die zu Rittern wurden. Die Kombination der automatischen Nachteile Randgruppe und Unstet passt auch einfach nicht zu einem Ritter, dem vermutlich angesehensten Beruf, den ein Held haben kann. Auch gilt ein Goblin-Ritter sicherlich als Exot im Sinne der Regeln, benötigt also (egal, was die Heldensoftware sagt) immer die ausdrückliche Erlaubnis des Spielleiters... und wenn es so weit kommt, dann spielt man schon halb nach Hausregeln.

    Natürlich ist es möglich, dass ein Goblin-Held für seine Taten zum Ritter geschlagen wird, also als Ritter ehrenhalber gilt. Ich kann mir aber beim besten Willen nicht vorstellen, welcher Ritter seinen eigenen Ruf aufs Spiel setzen sollte um einen Goblin als Pagen/Knappen aufzunehmen.

  • Ne ähnliche Idee hatten wir mal im Spaß, aber wir sind drauf gestoßen, dass Goblins große Wildschweine reiten (allgemein spielen Wildschweine und Schweine eine wichtige Rolle bei den Goblins). Ihre Schamanen starten sogar alle mit dem Ritual 'Reitender Geist', was lange Zeit ein Band zwischen einem Goblin und seinem Reittier herstellt IIRC. Damit einfach einen Speer (gibt es häufig bei Goblins) / Lanze zu nehmen finde ich naheliegend und passend. Ritterlich (im klassisch irdischen Vergleich) ist das sicher nicht, aber alles in allem dennoch recht stimmig wie eben von mir dargestellt. Zudem eliminiert sich dadurch der Bedarf an menschlichen Höhergestellten, die einen Ritterschlag durchführen oder ähnliches. Vermutlich wird der betroffene Goblin wohl auch eher zu den Jägern seines Stammes gehören, richtige Kämpferklassen in dem Sinne kennen Goblins ja kaum.

    *IIRC oder IMO je nach Kontext; ich beziehe mich da auf pers./subj. Erfahrung
    "The fatal flaw in every plan is the assumption that you know more than your enemy."

  • @Gwyndolin:
    Kann es sein, dass du zu viel Risen 3 gespielt hast? :iek:

    Aber für einen Goblin in Blechdose muss der nicht zwingend Ritter sein. Einige Söldner erhalten von Haus aus ebenfalls Plattenrüstungen.

    Non serviam!

    Beherrscher des Kophtanischen Imperavi nach Zant...
    und lobet Thargunithread, die Herrin der Threadnekromantie!


  • Zitat

    Auch gilt ein Goblin-Ritter sicherlich als Exot im Sinne der Regeln, benötigt also (egal, was die Heldensoftware sagt) immer die ausdrückliche Erlaubnis des Spielleiters... und wenn es so weit kommt, dann spielt man schon halb nach Hausregeln.

    Also die Person die bei uns oft meistert sagte , wenn ich das in einer Story gut verpacke und das passend begründe , darf ich das spielen :D . Das ist ja auch nicht also wirklich ernsthafter Chara gedacht . Außerdem hab ich auch schon nen Reiter Goblin gemacht , hier aber nen Gebirgsgoblin der auf einem Gebirgsbock reitet , auf die Idee kam ich durch ein Zitat bei der Goblin Kultur entweder im aventurische Helden oder im WDH bin mir nicht sicher.

    Und ich gehe ja davon aus , dass der gute Goblin eher in menschlichen als in goblinischen Kulturkriesen aufgewachsen ist , deshalb ja auch kein Stammesmitglied . Und man kann auch nen Goblin auf nen Esel setzen wenns um Turnierreiten geht haha :D .

    Nur , kann sich hier jemand ein realistisches Szenario ausdenken in dem ein Goblin zu einem Ritter geschlagen wird , oder zumindest zu einem Knappen ernannt wird ( was ja schomal ein großer Schritt wäre) ? Ich hätte zwar einige Ideen die wären aber ziemlich stereotypisch , das geht von Rettung einer Maid bis Talent bei dem kleinen Pelzball entdeckt .

    EDIT : Und nein ich hab Risen bis jetzt noch nicht mal angefasst das steht auf meiner Liste noch nach Mass Effect wo ich aktuell dran sitze ;) . Und mir geht es bei dem Ritter titel einfach um den Spaß diesen Titel anzubringen als fellball auf nem Esel , stell dir nur vor wie NSC's reagieren wenn ein kleine Blechdose in deren hütte trabt :D

    Die Krähe schimpft den Raben schwarz.

  • Der Ritter hat die Vorausetzung adlig. Ein Goblin kann nicht adlig sein.
    Es ist regeltechnisch kein goblinischer Ritter möglich.

    Selbst wenn - kein Adliger Ritter, der etwas auf Tradition und Rittertum hält (und das tun sie alle) würde so sehr mit allem, wofür das Rittertum steht, brechen und einen Goblin annehmen.

    Dazu bekommt der Goblin auf alle Attribute, die für den Ritter Pflicht sind, einen Malus. Das wäre zwar vermutlich bezahlbar, weil man es über eingesparte Punkte bei FF und GE rausholen kann, aber ein bisschen mühsam wäre es womöglich doch.

    Dazu kommt die 12-jährige Ausbildung eines Ritters, die mit ca. 8 mit der Pagenzeit beginnt: Goblins erreichen mit 8 die Geschlechtsreife und sind mit 12 ausgewachsen und werden nur an die 35 Jahre alt.
    Nach menschlichen Maßstäben beginnen sie die Ausbildung, wenn sie zu alt sind und werden Ritter, wenn ihr Leben schon mehr als halb um ist.

    EDIT

    Zitat

    EDIT : Das mit dem Ritterschlag hab ich nachgelesen , orientiert sich ja sehr nah am irdischen .


    Aventurisch muss zwischen dem Ritterschlag, der einen Ritter Ehrenhalber ernennt (kein richtiger Ritter und jeder Ritter wird auf den Unterschied bestehen) und mit dem so ziemlich jeder zu einem solchen ernannt wird, und der Schwertleite, die ein Knappe nach mindestens 12-jähriger Ausbildungszeit am Ende einer großen Zeremonie, die über einen Abend, die Nacht und den nächsten Morgen geht, erhält.

  • Zitat

    Der Ritter hat die Vorausetzung adlig. Ein Goblin kann nicht adlig sein.Es ist regeltechnisch kein goblinischer Ritter möglich.Selbst wenn - kein Adliger Ritter, der etwas auf Tradition und Rittertum hält (und das tun sie alle) würde so sehr mit allem, wofür das Rittertum steht, brechen und einen Goblin annehmen.

    Es gibt ja immernoch Amtsadel , dass wäre ja möglich oder irre ich ?

    Zitat

    Dazu kommt die 12-jährige Ausbildung eines Ritters, die mit ca. 8 mit der Pagenzeit beginnt: Goblins erreichen mit 8 die Geschlechtsreife und sind mit 12 ausgewachsen und werden nur an die 35 Jahre alt.Nach menschlichen Maßstäben beginnen sie die Ausbildung, wenn sie zu alt sind und werden Ritter, wenn ihr Leben schon mehr als halb um ist.

    Das mit den 12Jahren Ausbildung wusste ich strickt nicht , wo steht denn das bei ? Wenn das im WdH dabei steht bin ich einfach nur blöde :D .

    EDIT : Das mit dem Söldner ist wieder ne sehr allgemeine Lösung , wenn ich wirklich extrem Lust darauf hätte , und mir der Titel nicht so wichtig wäre , würde ich eventuell dazu tendieren.

    Also entwickelt sich meine Schnappsidee in eine unmöglichkeit sehr schade :D . Hätte gerne den kleinen Pelzball gespielt ^^° .

    Die Krähe schimpft den Raben schwarz.

  • Amtsadel ist etwas, dass jemanden verliehen wird. Einem 8-jährigen wird kein Amts- oder Titularadel verliehen, er kann auch kein besonderes Amt inne haben. und als Erwachsener in einen Adelsstand erhoben zu werden, hilft nicht dabei, als Kniprs so adlig zu sein, einen echten Ritter zu finden, der einen als Pagen annimmt und danach noch einen, der den Knappen übernimmt.
    Wenn man sich den Hintergrund zum Ritter durchliest, geht ganz klar draus hervor, dass ein gebürtiger Adel gemeint ist, dazu fällt der Amtsadel ganz regelkonform bei einem Kind weg.

    In SdR gibt es eine mehrseitige Ritterspielhilfe, da steht es recht ausführlich drin. Man kann es aber ansatzweiser auch aus WdH rauslesen: Knappenzeit (dass davor die Pagenzeit kommt, steht dort tatsächlich nicht) beginnt demnach im Alter 12-14.
    Nach der Tabelle vorne ist ein Mittelreicher im Alter 15+W3 Jahre fertig, zeitaufwendig (was der Ritter ist) kommen fix 3 drauf. Ein Alter von mindestens 19 wäre demnach das jüngste Alter. Die Spielhilfe konkretisiert es darauf, das vor dem 20. Geburtstag keine Schwertleite stattfindet.

  • Hm also fällt das mittelländische vollkommen raus um einen Goblin in einer Dose zu konservieren sehr schade eigentlich :D . Wenn ich wieder darauf zurück komme , und grade nicht bedient genug mit nonsense Charakteren bin , mach ich mir dann wohl nen Goblin als Söldner im Schweren Fußvolk warscheinlich dann . Aber danke für die Hilfe alle miteinander :D ich denke damit ist alles geklärt ^^

    Die Krähe schimpft den Raben schwarz.

  • Der Ritter hat die Vorausetzung adlig. Ein Goblin kann nicht adlig sein.
    Es ist regeltechnisch kein goblinischer Ritter möglich.

    Was den Hintergrund angeht sind wir uns natürlich einig, aber inwiefern verbieten die Regeln adlige Goblins? Die sind zwar automatisch Teil einer Randgruppe, dürfen aber dennoch einen SO von bis zu 8 haben, was für den Ritter/niederen Adel ausreicht. Elfen können ja auch adlig sein.

  • Adlig wird man geboren (oder später in den Adelsstand erhoben, das widerfährt aber nicht einem Kind für besondere Taten). Mit sind zwar zwergische und sogar elfische Adlige bekannt, weil sie von irgendeinem Kaiser mal in den Adelsstand erhoben wurden, aber keine adligen Goblins. (Obendrein ist dann ein Junkertitel als Belohnung oder der Ritter Ehrenhalber nicht weiter vererbt, die Kinder sind eben keine gebürtigen Adeligen, die Adligen, die ihren neuen Rang und Titel weiter vererben dürfen, sind noch mal ungleich seltener.)
    Ein Goblin könnte also für seine Taten zu einem Junker ernannt werden, oder zu einem Ritter Ehrenhalber, aber er kann kein Ritter (der mit der langen Ausbildung bei einem anderen Ritter und mit Schwertleite) sein.
    Falls es irgendwo doch einen goblinischen Adligen geben sollte, der seinen Adelsstand weiter vererben kann (aber mir fallen da unter den nicht-Menschen tatsächlich nur dieser eine Zwerg und eine Elfe zu ein), und der tatsächlich unter den grundsätzlich traditionell ausgerichteten Rittern einen findet, der einen Goblin ausbilden würde - was ich ernsthaft bezweifle, dafür schauen die zu sehr auf Traditionen - , dann würde es theoretisch gehen.
    Dann kommt aber die Sache mit dem Alter: ein Ritter, der seine Schwertleite im mitteren Alter erreicht, quasi erst als Erwachsener seine Ausbildung beginnt und doch einige Mühen hat, die Voraussetzungen in den Atributen zu erfüllen ... Aber generell ist ein Goblin als Ritter etwas, das in meinen Augen die Ritterschaft sich geschlossen weigern würde, anzunehmen oder auch nur auszubilden.

  • In den Augen der Menschen sind Elfen und Zwerge, vielleicht noch Achaz, von der Stellung etwa ebenbürtige Wesen. Schon Orks werden eher als bessere Tiere angesehen (Ausnahme Svellttal) - niemand würde dich des Mordes anklagen, wenn du ohne jede Provokation einen Ork umbringst, und Goblins stehen in den Augen der Menschen nochmal weit unter den Orks, die zumindest erstzunehmende Gegner sind. Schon ein einfacher Bürger oder Bauer würde einen Goblin nicht als ihm ebenbürtig ansehen, im Gegensatz zu Elfen oder Zwergen. Das ist die erste Hürde, die der Goblin nehmen müsste, und das ist so gut wie ausgeschlossen - selbst wenn er einen Adligen das Leben rettet. Schließlich ist das dann allenfalls lokales Ansehen, aber alle anderen Menschen, die nicht davon wissen, würden den Goblin immer noch als Goblin behandeln.

    It's hard to light a candle, easy to curse the dark instead.
    •••
    The trouble with having an open mind, of course, is that people will insist on coming along and trying to put things in it. -- Terry Pratchett

  • Hm also fällt das mittelländische vollkommen raus um einen Goblin in einer Dose zu konservieren sehr schade eigentlich


    Ach, wo ein Wille da ein Weg. Du musst kein Internetforum fragen, ob Y erlaubt ist, wenn ihr alle damit kein Problem habt. SCs sind sowieso alle irgendwo etwas besonderes und werden viel besser als die meisten NPCs, die laut Hintergrund eigentlich eine ganze Menge können sollten...

    Die Geschichte des armen Goblin-Findelkind, das bei einer Ritterin unter kommt, weil diese vielleicht eine Fehleinschätzung gemacht und deshalb der kleine Golbin überhaupt zum Waisen wurde. Um es noch etwas tragischer zu machen, hatte sie vorher ein Kind erwartet und dieses verloren oder ihr Kinderwunsch hat sich einfach nicht erfüllt. Als sie dann im Krieg, Grenzstreitigkeiten mit Orks, die sich Golbins gehalten haben oder gar im Zuge der Schlachten gegen Borbarad, vor den Leichen, der eigentlich friedlich lebenden Goblin-Familie, stand, nahm sie sich den schreienden Säuglings an und erzog ihn als ihren Sohn. Falls der unbedingt als ihr Erbe und adeliger Sohn gelten soll, besorgt einen zur Not die Phex schon die notwendigen Papiere. Da sie nur das Ritterhandwerk gelernt hat, hat sie es ihm eben beigebracht... vielleicht irgendwo etwas abschieden. Vielleicht ist die Vollplatte auch sehr voll, damit man nur die kleinere Dose sieht und nicht so unbedingt sofort was darinnen steckt.

    Natürlich hat die Geschichte ein paar Klischees, wie das arme kleine Waisenkind. Aber nur weil es andere auch nutzen heißt das ja nicht, dass Du darauf verzichten musst und so abgefahren ist die Geschichte als Ganzes nicht. ;)

    I ♡ Yakuban.

  • Zitat

    Natürlich hat die Geschichte ein paar Klischees

    Also wenns um Klischees geht ist mir das eigentlich relativ Wurst , solange der Chara Spaß macht . Aber auf die Idee bin ich sogar noch gar nicht gekommen mit dem Waisenkind so offensichtlich war das :D . Mir ging es nur darum , ob das Regelkonform wäre , ob ich es hinterher spiele oder nicht war da ne ganz andere frage :D . Die wichtigste Frage ist dann , sollte ich den Chara als Knappen spielen und dann diejenige Ritterin als Lehrer mitschleifen ( aufgrund der geringen Lebenserwartung eines Goblins ) ? Komischerweise macht es mir am meisten Spaß Charaktere mit "Randgruppe" als Nachteil zu spielen , ob es jetzt der Achaz ist der eigentlich nur forschen will , aber dauerhaft als Menschenfresser bezeichnet wird , oder der einarmige Söldner der als nutzlos abgetan wird ( den ich aber nicht mehr Spiele , es ist zu anstrengend einen Chara zu spielen der Stroh dumm ist :D ) . Darüber kam ich halt darauf nen Goblin zu spielen ..

    Die Krähe schimpft den Raben schwarz.

  • Ich hab einfach nur diese Frage beantwortet, anstatt mit der Hintergrund-Keule zu schwingen. ;)

    Und vorallem , könnte man das story technisch untermauern ohne unfassbar von dem Regelwerk und den Kulturen wie sie sind abzudriften ?


    Wie und ob Du den Charakter spielst, ist natürlich alleine Deine Entscheidung. Wenn Du einen Ritter spielen willst, dann nimm diese Profession, wenn Du einen Knappen spielen willst, dann die andere. :P

    Ansonsten ist es völlig verständlich, dass man eben auch mal besondere oder abgefahrene Charaktere spielen will. In Aventurien ist es mit den NIcht-Menschen eben etwas 'schwerer' durch den Hintergrund. Andere Gruppe sehen in Nicht-Mittelreichern schon Exoten... vielleicht schaust Du Dich auch mal dort um?
    Oder ihr spielt einfach mal in Myranor, da kannst Du fliegende Topfpflanzen spielen - allerdings sind die dann auch nichts besonderes...

    I ♡ Yakuban.

  • Zitat

    Oder ihr spielt einfach mal in Myranor, da kannst Du fliegende Topfpflanzen spielen - allerdings sind die dann auch nichts besonderes

    Wir wollten erstmal ein wenig mehr Erfahrung in Aventurien sammeln , weil außer einer Person spielen die meisten Leute bei uns zwischen einem Jahr und nem drittel Jahr DSA ^^° . Aber wir hatten mal vor nach Myranor rüberzugehen .Aber danke für den Zuspruch , eventuell werde ich wohl dann doch nen Goblin in einer Dose konservieren :P .

    Die Krähe schimpft den Raben schwarz.

  • Es steht nirgendwo explizit (und zwar für Pro wie Contra), aber das mit dem Kind ist potentiell schwierig.
    Wenn Adlige im MR heiraten, dann (mindestens auch) im Namen Travias, damit die entspringenden Kinder für die weiter Herrschaft/Adelsprivilegien legitimiert sind. Ein gefundenes Waisenkind, ob Goblin, Mensch oder sonst was, ist nicht legitimiert. Ob man ein bürgerliches Waisenkind als Erbe für einen Adligen annehmen darf, ist dazu fraglich. Es gab hier vor Jahren ein Thema dazu, und der Konsens war allgemein so, dass man als kinderlose Adlige am ehesten noch ein Waisenkind aus der weiteren eigenen Familie an Kindes statt annimmt und zum Erben macht, aber das ein nicht adliges Kind eher unmöglich ist.
    Wenn es so einfach und problemlos wäre, irgendwen in eine adlige Familie aufzunehmen mit Namen, Anerkennung und alles, würde wohl nicht so großen Werten auf die Traviasegnung bei der Hochzeit gelegt werden, um möglichst zu verhindern, dass irgendwas von außerhalb dazu kommt (und sei es auch nur zur Hälfte von außerhalb).
    Ich stelle mir auch vor, dass andere Adlige das nicht akzeptieren würden mit einem Goblin und so eine offizielle Anerkennung eines Kindes nicht aus der Blutlinie muss durch eine höher Instanz vorgenommen werden, das beschließt man nicht für sich selber und damit ist alles offiziell. Und wenn der Nächsthöhere das ablehnt, ist es eh vorbei.

    Was die Mutter angeht, die ihr eigenes Kind zum als Page und Ritter annimmt: Pagenzeit und Knappenzeit werden nach Möglichkeit bei zwei verschiedenen Rittern verbracht, nicht bei ein und dem selben. Und auch nur in der eigenen Familie das zu machen ist ganz schlechter Stil laut der Ritterspielhilfe. Man gibt das Kind weg. Je weiter weg, desto besser. Das bringt Welterfahrung und Beziehungen, die später mal gut für die Familie sein können. Auch aus diesen Gründen nimmt man nicht die eigenen Familie.

    Dass man zu Hause in der eigenen Runde und im eigenen Aventurien alles machen kann (und sollte!), wie es gefällt, muss hoffentlich nicht extra erwähnt werden. Aber wenn man sich an das Forum wendet, kann nur aufgrund offizieller Setzungen mit bestenfalls Vorschlägen Richtung Hausregeln diskutiert werden, weil nur das bekannte und zugängliche Grundlage für alle ist.
    Und laut offiziellen Setzungen und Vorgaben und den Hintergrundbeschreibungen sehe ich einen goblinischen Ritter als unmöglich an.

  • Joah ich wende mich ja auch ans Forum , weil ich ganz simpel die ganzen Spielhilfen nicht besitze ^^° . Ich überlege mal , ob ich mir den aus Spaß mache . Wenns darum geht , habe ich ja sogar einen Kannibalen in meiner Charakter Liste , den ich aber nicht spielen , weil das wohl in einem Gesucht 3 Status innerhalb der ersten 1-2 hinauslaufen würde ^^° .
    Hausregeln sind eh immer so ein Thema , wo ich mir nicht sicher bin , ob das Balance technisch so okay ist bei manchen Sachen darauf zurückzugreifen . Zum Beispiel möchte ein Meister bei uns ohne Init regeln spielen , was mir als Buskur SG ziemlich weh tut . Aber okay , weiß ich bescheid . Mich hatte nur extrem überrascht , dass das alleine durch die Wahl in der Heldensoftware gehen würde :D .

    Die Krähe schimpft den Raben schwarz.

  • Ich hätte noch eine Idee: der (extrem seltene) Zauber Seelenwanderung. Damit kann ein Magier die Seelen zweier Körper für eine gewisse Zeit lang tauschen. Stirbt einer der Getauschten in dieser Zeit ist die Seele des anderen für ewig im falschen Körper gefangen. So wäre es z. B. auch möglich, dass ein stinknormaler menschlicher Ritter (wegen der bösen - und nebenbei notwendigerweise extrem übermächtigen - Hexe, oder des verrückten Magiers oder was weiß ich) plötzlich im Körper eines Goblins aufwacht - KK, KO, FF und GE hätte er wohl vom Goblin, aber seine Talente (Schwertkampf, Lanzenreiten, was weiß ich) vom Ritter (so im neuen Körper anwendbar - Anderthalbhänder z. B. dürften schwierig zu führen sein). Natürlich würde dem armen kleinen Goblin niemand glauben, dass er tatsächlich der adlige Ritter und Herrschersohn von Sonstwo ist, was dem Char je nach Spielstil Ironie oder Tragik verleihen kann.

    Zwar um ein paar Ecken gedacht und der Meister müsste nochmal explizit sein ganz großes OK dazu geben und u. U. sogar die Hintergrundgeschichte als (Mini-)AB noch extra konzipieren, aber vielleicht wäre das eine Option.

  • Finde die Idee von @b32s32k gut, wenn sich jemand von euch das zutraut das zu schreiben und die Gruppe Lust auf so etwas in der Richtung hat könnte um diese Idee herum ein ganzer Spieleabend entstehen ;)

    Valar Dohaeris - Valar Morghulis

    Gargyle sind immun gegen Hellsicht. Und zwar zum Schutz aller: Eigentlich wollte Borbarad mit dieser Eigenschaft nur bemitleidenswerte Hellsehern den Anblick des Geschlechtsaktes der Gargylen ersparen. USK7, freigegeben ab Dämonenkrone. :thumbsup: (the_BlackEyeOwl)