Featured Der Hauptmann von Punin 1.0.0

Ein DSA Soloabenteuer für einen Helden niedriger bis mittlerer Erfahrung

Autorentext: “Dieses Soloabenteuer beschert einem gewitzten Helden oder einer listigen Heldin eine gehörige Überraschung. Der Charakter sieht sich unverhofft mit nie erträumter Autorität ausgestattet und kann sich in fremder Höhle als Löwe aufspielen – aber Vorsicht: Man kann es auch zu bunt treiben …”

Ein DSA Soloabenteuer für einen Helden niedriger bis mittlerer Erfahrung


Dieser Beitrag erreichte beim Gänsekiel und Tastenschlag Wettbewerb 2006 den (geteilten) dritten Platz.


Regelwerk: DSA 4
Umfang: 40 Seiten
Ort und Zeit der Handlung: Punin in neuerer Zeit
Erfahrung (Helden): Niedrig bis Mittel (Stufe 3-6)
Anforderung (Helden): Talenteinsatz, Kampffertigkeiten, Humorverständnis


© Peter Michalski und Bernard Klitzke 2006

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  • Nettes kurzes Abenteuer, welches man aber am besten mit einem männlichem Charakter spielt (wenn man die Immersion nicht brechen möchte). :)
    Danke dafür!

  • mir hat das Abenteuer auch sehr gut gefallen. Ist am allerbesten mit einem ganz frischen Helden zu spielen, jung und voller Lebenslust. Ein vom Abenteuer gezeichneter Held passt hier leider gar nicht, ich hab's probiert :)

  • Das mit dem Dead-End sehe ich ganz genau so, wie Lilly es schon genannt hat. Ansonsten gebe ich dem ganzen Abenteuer 8/10 Punkte.

  • Sehr schönes Abenteuer mit den beiden möglichkeiten aus Punin oder nicht sehr schön, wobei nicht aus Punin durch restliches Mittelland ersetzt werden sollte. Sprachlich sehr schön zu lesen und auch Belohnung sind angemessen. 9/10

  • Julius: Super Abenteuer, toller Humor und großartige Überraschungen! Nur eins ist anzumerken: Es wäre schön wenn man den Spieler vorwarnt, dass sich das Abenteuer (meiner Meinung nach) nicht unbedingt für andere Völker eignet. In meinem Fall wurde ein Firnelf zum Hauptmann, was recht auffällig für die Gegend ist. Da man spätestens beim Namen hätte merken müssen, dass da was nicht in Ordnung ist. Trotzdem ein super gelungenes Abenteuer, das ich sehr genossen habe!

  • Lilly: Das Abenteuer hat mir sehr viel Spaß gemacht. Die einzelnen Abschnitte sind angenehm kurz gehalten und sehr ansprechend und mit viel Humor geschrieben. Es gibt zwar nicht viele Kämpfe, aber die haben es dafür in sich und die Verfolgungsjagd am Ende des Abenteuers entschädigt. Nicht so gut gefallen hat mir das Dead-End, wenn man sich alleine in die Traverne begibt. Ich finde, da hätte es zumindest ein alternatives Ende oder eine Kampfmöglichkeit geben müssen, denn schließlich wird man ja auch nicht getötet, wenn man bei der zweiten Auswahlmöglichkeit trotzdem alleine in die Traverne geht (nur, dass die Gardisten draußen stehen). Ansonsten: Kreatives Abenteuer, kann ich empfehlen!

  • Flottes Soloabenteuer und phexgerechte Scharade

    Der Held wird unmittelbar ins Geschehen geschmissen und – vergleichbar mit dem schnellen Einstieg wie bei „Lola rennt“ - wird er gleich gefordert zu reagieren. Was folgt ist eine schnellebige phexgerechte Scharade durch Punin mit vielen mitunter spannenden und auch amüsanten Situationen. Ein simpler und kurzer, aber unterhaltsamer Plot wird aufgebaut. Leider gibt es auch in dieser Strukturierung die Möglichkeit durch eine Fehlentscheidung den Tod zu finden. Ansonsten durchaus gelungener Aufbau. Praktisch ist, daß am Ende des Abenteuers die möglichen Wege in Schaubild-Form dargestellt werden. Leider ist der Plot recht schlicht und kurz, jedoch mag dies auch durch die Zeichenbegrenzung erreicht sein.


    Das Abenteuer bettet sich recht interessant in eine lebhafte aventurische Umgebung ein. Zwar ist die Örtlichkeit recht begrenzt, dennoch kommt ausreichend Flair herüber. Ansonsten ist es nicht zu tief ins Geschehen eingebettet, daß es nicht auch hätte wo anders stattfinden können.


    Die Sprache ist unterhaltsam, flott und auch sorgt sie stellenweise für leichtes Zucken in der Mundwinkelgegend. Gelungen. Tippfehler gibt es, aber sind seltener. Der Charakter, den man spielt hat bisweilen im Geschehen eine paar flotte Sprüche gegen seine Mitmenschen auf Lager. Der Schalk sitzt gewissermaßen im eigenen Nacken.


    Da es ein Solo-Abenteuer ist liegt es in der Natur, daß die Handlungsmöglichkeiten „begrenzter“ sind.


    Lieblingszitat:
    An dieser Stelle rollt der Meister bei einem Gruppenabenteuer mit den Augen, und fragt „Willst du das WIRKLICH tun?“. Wie antwortest Du: Ja (142) oder Nein (35)?