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Ein DSA Soloabenteuer für einen Einsteiger Helden

Autorentext: “Dieses Soloabenteuer führt Ihren Helden unversehens an die Grenzen der schwarzen Lande und darüber hinaus. Dass die Gegend wahrscheinlich zu den übelsten des Kontinents zu zählen ist, sollte weitgehend bekannt sein. Zum Glück ist er auf seinem Weg nicht ganz auf sich alleine gestellt. Oder doch? Wem kann er trauen und wem nicht? Diese und viele weitere Fragen gilt es in diesem Abenteuer zu erkunden. Zahlreiche Kämpfe müssen bestritten werden. Der Weg Ihres Helden wird mit Schweiß und Blut gepflastert sein. Unbemerkt wird er zum Spielball fremder Mächte – Mächte so alt, dass deren Namen längst in den Chroniken der Zeit verblasst sind. Das Abenteuer wird ihn wiederholt an die Grenzen von Moral und Ethik führen und letztendlich sogar seinen zwölfgöttlichen Glauben in Frage stellen …”


Ein DSA Soloabenteuer für einen Einsteiger Helden


Regelwerk: DSA 4.1
Umfang: 104 Seiten
Erfahrung: Einsteiger (0-3000 AP)


© Ralf Staats 2009

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  • Ich muss sagen: mir hat das Abenteuer nicht gefallen. Ich habe einen tierischen Respekt vor dem Autor, von dem man merkt, wie viel Fantasie, Arbeit und Herzblut er in dieses Abenteuer gesteckt hat. Aber es hat sein Medium verfehlt.
    Dieses Werk hätte sich vielleicht besser als ein Roman oder Kurzgeschichte statt als DSA-Abenteuer gemacht, denn mit dem Helden kann das Abenteuer nicht wirklich umgehen. Denn im Grunde ist der Spielerheld ein dahergelaufener Jemand, der so gut wie nichts zur Geschichte beisteuert und größtenteils damit beschäftigt ist, nicht umzukommen


    *SPOILER*
    Die Gruppe wird im Wald angegriffen, der Held bekommt zwei Gegner und -dank eines kampfstarken Charakters- besiegt diese zwei Gegner nach einem kurzen Kampf. In der gleichen Zeit schnetzelt jeder NPC ein halbes Dutzend Gegner nieder und der Held wird -ohne einen bestimmten Grund oder die Möglichkeit, das zu verhindern- mit einem Pfeil durchbohrt.
    *SPOILER-ENDE*


    Dazu kommt, dass der Held lange, innere Monologe führt, die verdeutlichen, was für ein unerfahrener, rotznasiger Tölpel er eigentlich ist, der nichts von der Welt oder vom Heldendasein versteht.


    Und das ist das große Problem: man erlebt die Geschichte dieses Abenteuers kaum, man betrachtet sie mehr von außen und ringt damit, nicht zu sterben und das Ende dieser Geschichte zu verpassen, die nicht die eigene ist ...

  • Gut geschrieben, aber wie soll das ein Einsteigerheld überleben? Ich habe es 4mal mit meinem Stufe 3 Streuner probiert - völlig unmöglich!

  • wow, hätte nicht gedacht, dass in einem Solo soviel Atmosphäre stecken kann
    hat mich von Beginn an gefesselt und nicht mehr losgelassen


    meine einzige Kritik, die schon mehrfach angesprochen wurde
    die Anforderungen an die Figur sind sehr hoch
    die Geschichte richtet sich hingegen an einen unerfahrenen Durchschnittshelden
    das passt dann leider nicht so recht


    bleibt aber auch damit das beste DSA Solo, das ich gelesen bzw. gespielt habe
    (incl. der doch meist sehr mäßigen offiziellen Vertreter)

  • Ich sag nur Purrfect;) echt gut gerade das beste was ich gespielt habe

  • Hi ich bin ein Absuluter Neuling auf dem Gebiet der Solos und dieses hat mich überzeugt! Es ist echt genial mit der Geschichte. Klar es gibt so einige schwächen... das ist aber immer wenn ein Laie so was erstellt...
    Also eins vorweg für einsteiger bzw. junge Charas ist das nix denn ich hatte echt Probleme die ersten Proben und Kämpe zu bestehen. Auf der anderen Seite wiederum puscht die AP-Vergabe überaus stark. So das schnelles steigen möglich ist. Auch die vielen Todesarten (die ich alle erleben durfte) sind echt super beschrieben.


    Alles in allem super Solo das mir mit viel Charme mehrere nette Abende beschert hat.

  • Ich würde dem Abenteuer 7 von 10 erreichbaren Punkten geben. Es ist spannend und vor allen Dingen sehr stimmungsreich geschrieben. Der Autor hat sich wirklich alle Mühe gegeben. Die Geschichte hat einen tollen Hintergrund und man fühlt sich wirklich in sie hineinversetzt. Warum also nicht die volle Punktzahl? Zum einen können die zugegenermaßen stimmungsvollen, aber sehr langen Abschnitte nicht darüber hinwegtäuschen, dass es sich doch um eine relativ lineare Geschichte handelt. Muss sie bei einem Solo zwar größtenteils, aber es ist sehr ermüdend, zehn laaaange Abschnitte was zu lesen um unten sowieso nur eine weitere Möglichkeit zu finden. Das Blättern hätte man sich sparen können und dafür lieber einen dreiseitigen Abschnitt gelesen... Zum anderen greift der Autor mit denen dem Helden implzierten Gedanken in die Vorgeschichte des eigenen Helden ein... Mein Thorwaler wollte einfach nicht so denken, wie der Autor. Es passt eigentlich nur ein mittelreichischer Bauerntölpel als Spieler, allerdings ist es bei einem solchen fraglich, ob er eine so vielgereiste Großmutter hat... Und letzter Kritikpunkt ist der Umgang mit dem Heldenleben. Selbst ein erfahrener Held kann dieses Abenteuer nur mit Mogeln überleben... und dass ist sehr Schade. >>>>Vorsicht Spoiler<<<< Mein Charakter ist ein ziemlich guter Kämpfer und erledigte zwei Harpyen in kurzer Zeit nur um dann von einer dritten hinterrücks in einen Abgrund gestoßen zu werden (was ich natürlich durch eine um 9 Punkte erschwerte Parade UND eine freundlicherweise normale Gewandheitsprobe hätte verhindern können... Nur eine nahezu meisterliche Parade rettet Leben???? Ich habe mir die anderen Möglichkeiten durchgelesen, um zu sehen, ob ich überlebt hätte, wenn ich nicht sofort angegriffen hätte... ich wäre ebenfalls draufgegangen!!! Aber was solls, in solchen Momenten muss man auch mal eine richtige Meisterentscheidung treffen und einfach mogeln... (oder entscheiden, dass ALLE Spielcharaktere des Autors einer mysteriösen Seuche zum Opfer fallen, die leider keine Heilung kennt, lol.) Spass beiseite... ein Bonuspunkt ist noch das Vergabesystem von AP, dass eine misslungene Probe belohnt. Finde ich toll. Also weiter so, nur das nächste Mal etwas fairer mit dem Leben anderer umgehen!!!

  • Ein tolles Soloabenteuer mit verschmerzbaren Schwächen: Pro: - Erstklassige Hintergrundgeschichte, die eigene Gruppe kann es nachspielen - Gut erzählt, viele Optionen, Probleme anzugehen - Die Gruppen-Charaktere wachsen einem ans Herz Negativ: - Leichte sprachliche Schwächen - Zu viele Extreme: Kämpfe gegen einen Gegner mit 2 Attacken 19 und 2W+18 TP, ausufernde Gruppenkämpfe, göttliche Gegenstände, inflationär vorkommende verbesserte Waffen, sehr hoch ausfallende Geldbelohnungen, viele Proben +12 usf. - Die Kämpfe sind nur von einem absoluten! Kampfcrack zu bestehen – Mein Zwerg mit At/Pa 21/15, 2W+4 TP und RS 5 hatte schwere Probleme, die er gerade so mit Würfelglück und mitgeführtem Heiltrank E überstanden hat. - Durch das Spielen des Abenteuers habe ich die Hintergrundgeschichte nicht verstanden. Das ging erst durch Lesen des Kapitels, das das Nachspielen als Gruppenabenteuer ermöglicht. Schade, denn die Hintergrundgeschichte ist super. Man merkt, dass der Autor etwas besonderes schaffen wollte, was ihm durchaus gelungen ist. Aber er wollte das Besondere mit horrenden Kämpfen, stark erschwerten Proben und magischen Gegenständen unterstreichen. Das schwächt das Abenteuer empfindlich. Meine Empfehlung: Spielt es als Gruppenabenteuer und bietet Eurer Gruppe die Hintergrundgeschichte dar. Trotz der umfangreichen Kritik: Vielen Dank für 4 spannende Abende!

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  • Omar al'Assasyn Sheij Queseda: im großen und ganzen stilistisch und atmosphärisch ausnehmend gut! (manchmal manieriert und gezwungen; außerdem zu viele schmerzvolle das/dass fehler!) 4/5 des abenteuers sind in sinnvollem schwierigkeitsgrad gehalten, der rest ist selbst für erfahrene helden kaum zu schaffen oder zu überleben (vor allem der schluss frustriert nur!)

  • Anonym: Inhaltlich auf höchstem Niveau, jedoch sonst mir viel Unannehmlichkeiten, die mir den Spaß genommen haben. Da ich gelesen habe, dass die Kämpfe zum Ende zu schwierig sind, habe ich mich mit einem Söldner der Stufe 6 versucht. Dazu passten dann leider die Reaktionen überhaupt nicht mehr, aber das ist im Angesicht der Stufenbegrenzung verzeilich. Die Kämpfe waren Anfangs zu leich, gen Ende aber passend. Allerdings kam es mir persönlich zu häufig vor, dass es bei harmlosen Situationen etliche Entscheidungsfreiheiten gab und bei kritischen gar keine. Beispiel: Statt “ich nehm mir meine Armbrust und hole das Vieh vom Himmel” nur “ich drehe mich zu meinem Kameraden, bemerke dabei nicht, dass das Wesen in der Luft umgedreht ist und es schubst mich von der Klippe –> Tot” Weiteres Beispiel: “Interessante Höhle, mal sehen was da drin ist… oh, das Biest erledige ich und dann mal weiter sehen… ok, zwei weitere sind echt hart, erstmal die beiden in die Flucht (er)schlagen und dann raus. Oh, zu spät jetzt bin ich umzingelt und tot” So sollte man einfach nicht sterben (Siehe auch Wege des Meisters). Schön wäre außerdem, wenn das Abenteuer am Bildschirm spielbar wäre (klickbare Verweise, Bilder als Hintergrund und nicht als Bilder) Sonst wirklich gut.

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  • Anonym: Bestes Solo das ich bisher gespielt habe. “Vertrauter Feind” stellt alles was an offiziellen Solos vorhanden ist in den Schatten. Zwischendurch ist es nicht jugendfrei. Die Stufenangabe ist zu niedrig. Das AB verlangt eher einen Charakter mit Reserven. Die Heldin sollte nicht unvorbereitet in dieses Abenteuer taumeln. Auf einen weiteren Wurf von Ralf Staats darf man gespannt sein. Respekt.

  • Anonym: Mein Respekt und Dank gilt der aufgeopferten Zeit des Autoren! Es hat sich wahrlich gelohnt und ich kann mich meinen Vorrednern nur anschließen. Das Solo hat wirklich eine wundervolle Atmosphäre! Allerdings sind die Gegner tatsächlich etwas überdimensioniert für die Stufenangabe 1-3, insbesondere zum Ende hin^^ Ich habe es erst beim dritten Anlauf mit dem vorgefertigten Schützen geschafft. Meine Freundin angeblich gleich beim ersten Anlauf… Würde mich total freuen, wenn du da noch ein paar Anpassungen vornimmst und vielleicht noch ein paar weitere Abschnitte einbaust. Dennoch würde ich glatt behaupten, dass beste Solo online und offiziell! Schade das es auf diesem hohen Niveau wenig vergleichbares zu finden gibt! :(

  • Anonym: Sprachlich außerordentlich gut und inhaltlich noch besser! Auch für mich das Beste Soloabenteuer, das ich jemals gespielt habe. Allerdings an manchen Stellen nahezu unmöglich zu bestehen. Der Schaden den man erleidet summiert sich vor allem gegen Ende hin sehr stark (höhle/grotte). Wenn man nach dem Steinelementar schon leicht angeschlagen versucht, den Elfen zu töten, braucht man eigentlich nicht mehr weiter zu lesen (hier bin ich gestorben). Das doofe ist nur, dass man auch mit vollen HP keine reelle chance hat, solange man nicht eine Kämpferprofession mit Schildkampf spielt und die 5Punkte-Differenz-Regel auf AT/PA voll in Richtung PA geschoben hat. Denn wie sonst will man 10KR gegen einen Gegner überleben, der nicht nur die Parade um 2 erschwert, sondern auch noch 1W+9TP anrichtet? Und sollte man dies wider Erwarten doch noch mit etwa 5LP überlebt haben, hat man kurz darauf die Möglichkeit Amboss mit einer guten Wahrscheinlichkeit beim Sterben zuzuschauen oder aber ihm zu helfen und sich dann aber wirklich die allerletzten 2W+18TP (lol) einzusammeln. Ehrlich gesagt glaube ich nicht, dass ein lvl8-10 Held in solchen Situationen viel größere Chancen hätte als ein lvl1-3. Müsste ich mal ausprobieren. Vlt hatte ich auch einfach nur Pech mit meinen Aktionen und bin zu sehr auf Risiko gegangen, aber mich würde echt mal interessieren, ob das abenteuer schon mal von einem lvl 1-3 bestanden wurde. Auf Anhieb natürlich. Abschließend: von der Atmosphäre und Story her suuuuuuper gut, gegen Ende hin aber zu unwahrscheinlich zu überleben.

  • Anonym: Hier hat sich jemand außerordentliche Mühe gegeben und ein sehr stimmungsvolles und spannendes Abenteuer abgeliefert. Deutlich besser als alles was ich bisher an Solos gelesen habe (auch offizielle). Kritik: Für einen Helden der Stufe 1 vielleicht doch etwas zu schwer. Die Harpyien sind nicht mein Geschmack. Manchmal etwas zu kompliziert, wenn spezielle Regeln beachtet werden müssen. Ansonsten, das Beste, was ich jemals (Solo) gespielt habe.