R. EISSWOLF
HIN UND WEG
EIN AVENTURISCHER ROADMOVIE WEITESTGEHEND OHNE ROAD UND GÄNZLICH OHNE MOVIE
Zweiter Band um Felian und seine Gefährten
Eines Nachts im Traviamond 1022 BF.
Ein zwölf Meilen langes, einer Kriegsgaleere des Südmeers ähnelndes Objekt rast mit unvorstellbarer Geschwindigkeit über den Himmel auf Aventurien zu. An Bord befinden sich 16.384 diamantene Krieger. Jeder dieser über acht Schritt großen Giganten hält in jeder seiner vier Hände eine quaderschwere Waffe aus reinem Endurium. Jeder dieser unbesiegbaren Kämpfer kennt nur ein Ziel: Tod, Tod allen Aventuriern!
Da erfasst ein in dieser Gegend höchst ungewöhnlicher Sturmwind das Objekt und bringt es von seinem Kurs ab, lenkt es Richtung Sonne, wo es wenig später stumm mit einem recht unspektakulären Lichtblitz verdampft.
In dieser Nacht schrecken alle aventurischen Geweihten schweißgebadet aus dem Schlaf. Eine feminine Stimme hallt donnernd durch ihre Köpfe. »Uff, das haben wir ja nochmal gerade so hingekriegt, was Praios!«, lässt sie sich vernehmen. »Ja, Rondra.«, antwortet ihr eine maskuline, nicht minder Eindruck gebietende Stimme. »Soll noch einmal dort unten einer sagen, wir seien ignorant, nachlässig und schlampig. Göttliche Ärsche, ha!«
Dort unten schlafen die aventurischen Geweihten bald wieder mit beruhigter Zufriedenheit ein. Niemand von ihnen wird sich am Morgen an einen seltsamen Traum erinnern. Einzig einige getrocknete Blutstropfen an Kopfkissen und Ohren werden Rätsel aufgeben, bald aber wieder in Vergessenheit geraten.
Somit ist niemand mehr da, der diese Geschichte fortführen könnte. Also soll hier eine andere erzählt werden, nicht weniger spektakulär – zumindest für die unmittelbar Betroffenen:
Ein sehr mäßig begabter Kampfmagier, ein stets schmutziges Straßenmädchen und ein ständig herumgrübelnder Trunkenbold sind auf dem Weg von Andergast nach Andrafall.
Die Götter – oder vielleicht auch nicht ganz so bedeutsame Gestalten – spielen auf zu einem getaumelten Reigen durchs östliche Andergast, bei dem niemand in der Lage ist, im Takt der befremdlichen Musik zu bleiben.
Bleiben wir dran. Woanders ist sowieso gerade nichts los. Und vielleicht werden ja auch noch Kekse gereicht! Es könnte sich also lohnen.
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Version 1.21
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C.HAMAELEON -
11. März 2020 um 23:41 -
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Auch hier nun – nur wenige Jahre nach Ankündigung – die Umstellung des Seitenformats mit einer Aktualisierung des Disclaimers sowie weiterer Rechtschreibfehlerbereinigung.
Neuer, bunter, schöner; die Landkarte allerdings musste raus.
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