Dies ist der Erstentwurf für meine Hausregel für "richtige" Geweihte in DSA5. (Feedbackpflicht? Nein. Aber wäre echt cool )
Wichtigste Änderungen
Statt KaP wird die Karmaenergie nur noch über Entrückung verwaltet.
Liturgien (Liturgien und Zeremonien) benötigen keine Probe mehr. QS wird durch Modifikationen, SF und, primär, Entrückung bestimmt.
Geweihte kosten deutlich weniger AP, können aber weniger pro Tag wirken; dafür teilweise stärker; insgesamt sind sie seltener "leer", da mehr AP für das profane Talent bleibt.
Weihegrad als Maßeinheit für karmale Stärke.
Ein Geweihter des höchsten Weihegrad könnte ~6 * eine 4 KaP-Liturgie wirken oder 1 * eine 128 KaP-Liturgie wirken. Dadurch werden die teureren Liturgien mit ins Spiel genommen.
Stimmigere Lösung für pKaP, die das Rollenspiel anregt und viele Möglichkeiten für Meister bietet.
Mirakel kosten keine KaP und können nur einmal pro Tag verwendet werden.
Segen kosten keine KaP und sollen "passend" verwendet werden. Götter können Segen auch für eine Woche deaktivieren bei Übergebrauch.
Diskussionsfaden: Karmalpaktierer: Feedback-Thread & Diskussion
Ilaris?
Ich überlege aktuell eine Version für Ilaris zu erstellen, bin mir da aber noch nicht ganz sicher, wie ich das machen kann/werde. Sollte es da Ideen geben, kontaktiert mich gerne!
Quellen:
Hintergrundbild ist von Pixabay, Text ist von mir.
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Version 1.0.5
- Natan
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Viele sprachliche Dinge und verbesserte Formulierungen
Regeltechnisches
- Aufnahme der Windsäer aus Höhenflug & Wetterleuchten (benötigte keine große Überarbeitung)
- Verbesserung der Liturgien der Tiergestalten: 2. und 3. Erweiterung sind nun zusammen die 2. Die dritte Erweiterung erlaubt nun vage die Verbesserung des Tieres. Dem Meister wird vorgeschlagen, sich grob nach den Regeln zur Invokation zu richten
- Die Sonderfertigkeit Liturgie vereinen ist ordentlich geschwächt worden. Statt nun einfach die QS/KaP voll zu sammeln wird nun ein ähnliches System benutzt wie (Trank verdünnen)^-1. Für je 2/4/8/... wird die durchschnittliche Entrückung also +1 genommen. Dafür sollte ich auf jedenfall bei Zeiten noch ein Beispiel schreiben, um diesen "mathematischen" Vorgang besser zu erklären. Je nach Gruppe könnte man hier auch bei der alten Version bleiben, die aber deutlich stärker ist. Bin mir hier noch nicht ganz sicher. Auf der einen Seite ist im tatsächlichen Spiel die Gelegenheit so selten, dass sie auch mal krachen darf. Auf der anderen Seite jedoch würde das dazu führen, dass 2 Geweihte einen Tempel weihen können. Ergo: Erstmal geändert und dann mal schauen.
- Klarstellung der Reihenfolge der Anwendung von "Verbesserte Karmale Regeneration" und "Stabile Regeneration". Erst wird "Verbesserte Karmale Regeneration" angewandt und dann "Stabile Regeneration". Das führt zu einem Idealwert von 3h für die erste Entrückung und 1.5h zum Abbau jede weitere Entrückung.
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Version 1.0.4
- Natan
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Verbesserte Lesbarkeit durch geänderte Hintergrundgrafik
Einige Punkte, die vorher noch blau (also wacklig) waren, sind nun festgesetzt
Umformulierung einiger Passagen
Regeltechnisches
- Entfernen der QS Erschwernis von SK/ZK. Übergangslösung: Keine Erschwernisse durch SK/ZK
- Entrückung IV spricht nun von Geweihtem Körper statt geweihten Angriffen. Dadurch soll zusätzlich Berührungsschaden für unheilige Wesen impliziert werden.
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Version 1.0.3
- Natan
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Anpassung des Disclaimers
Shintaro89
Zugegeben - ich habe nicht alles gelesen, sondern über die späteren Teile eher so drüber gescrollt. Jaja, wer hat schon die Zeit?
Trotzdem wollte ich dir kurz als Feedback sagen, dass ich die Grundidee toll fine. Geweihte als verlängerter Arm der Gottheit, etwas mehr Mystik statt klein-klein geregelter Würfelei tut DSA sehr gut. Die offiziell bestehende "dreifache Deckelung" der Karmalmacht durch sowohl den FW als auch KaP und Entrückung ist doch recht umständlich.
Anders als viele finde ich den DSA5-Grundsatz, dass Geweihte ebenso häufig "zaubern" können wie Magier, eigentlich ganz gut, finde es daher auch schön, dass einfache Segen nachdeinem System einfach so klappen. Es war nach DSA4 schon blöd, wenn ein Tsa-Geweihter keine KeP mehr hatte um den Kindergarten zu segnen oder der Travia-Geweihte eine Woche lang regenerieren musste, weil er einen großen Eintopf gesegnet hat. Wie funktionieren Totengräber in der Großstadt? Egal...
Eine Schwäche des Ganzen ist natürlich, dass du sehr viel Verantwortung an den Meister abtrittst. Du hast sowohl vage Richtlinien dafür, was genau eine Liturgie eigentlich tun wird als auch Spieler, die bei hoher Entrückung die Kontrolle über ihre Helden verlieren (welche dann aber weiterhin handeln!) - das ist immer gefährlich. Klar, ein guter Meister macht keinen Blödsinn und am Ende spielen wir alle zusammen. Regeln sind nur eine Diskussionsgrundlage und so weiter. Aber das Beispiel der heiligen Thalionmel zeigt schön, dass sich eine Rondra-Geweihte mit 6 Stufen Entrückung gerne mal für die lokalen Alriks opfert
Natan Author
Danke für dein Feedback
Da ich Dauermeister bin, werde ich vermutlich selbst darunter leiden
ich bin aber auch generell (also auch als Spieler) ein Fan des Meister-Empowerement und Fan von Meisterwillkür (und zwar im positiven Sinne).
Ich glaube, dass meine Regeln hohes Frustpotential haben, wenn sich etwa ein Spieler gegängelt fühlt oder ein Spieler die Regeln nach Strich und Faden ausnutzt, ohne die Schwächen auszuspielen.
Vor allem den Profanen+ - also einen Profanen, der einfach nebenbei Geweiht ist, das aber nicht ausspielt und nur die Boni mitnimmt - ist sehr einfach nach diesen Regeln zu erstellen. In so einem Fall muss das Meisterhändchen eingreifen.
Ich mag diese Offenheit aber viel mehr als das strikte Regelkorsett von DSA5. Außerdem ist die Regel so ehrlicher: Der Meister hat doch sowieso alle Karten in der Hand
Die verlorene Heldenkontrolle ist einer dieser unklaren Punkte. Ich hoffe halt jedem Spieler damit klar zu machen, dass sein Charakter sich nicht mehr kontrolliert, er aber gerne weiterspielen kann, wie er seinen Charakter in dieser Situation passend empfindet. Schlägt das fehl, kann der Meister den Spieler unterstützen.
Das - wie Daidalos es nennt - freie Rollenspiel ist generell eher mein Metier und daher gehen auch diese Regeln stärker in die Richtung.
Ich bin auf jedenfall gespannt, wie es sich im Spiel entwickelt und hoffe da auch auf Testberichte von außen
Taranis
Ich kann mich @Shintaro89 da erstmal nur anschließen (ich habe aber alles gelesen, hah!
) Gefällt mir wirklich sehr gut die Idee, sodass ich das meiner Gruppe auch mal vorstellen/überhelfen werden. Gerade die Patzertabelle bei Liturgien ist echt lächerlich. Vor kurzem hat ein Spieler seine Tsageweihte eine Friedfertigkeitsliturgie verpatzen lassen, hat eine 2 für die Tabelle gewürfelt und angeblich sollte dann alles in 2W6 Umkreis in Flammen aufgehen. Hätte ich das wirklich passieren lassen, hätte Tsa wohl fortan eine Anhängerin weniger, wie lächerlich ist das denn?
Wie auch immer, zurück zum Thema. Ohne es wirklich mal zu testen, sind mir jetzt zwei Dinge aufgefallen:
– Warum kosten die karmalen Traditionen so viel AP weniger? Sie müssen doch nicht wirklich an anderer Stelle mehr bezahlen, oder?
– "Liturgien die gegen SK/ZK gerichtet sind, verlieren QS in der Höhe der SK/ZK" Das erscheint mir sehr heftig. Man kann auch auf erfahren ohne weiteres SK/ZK 3 schaffen und das würde einen WG 1 oder 2 Geweihten schon einmal völlig entkräften.
Natan Author
Ich werde dich demnächst im Feedback/Diskussionsfaden verlinken und dazu ausführlicher antworten.
In kurz:
a) Gibt's Gründe für, die Senkung ist aber erstmal eher zu offensiv angesetzt.
b) Die Regel ist schlecht und sollte überarbeitet werden. Das war damals nen Dirtyfix, weil ich SK/ZK nicht gut abdecken konnte. Das muss auf jedenfall noch geändert werden.
Jadestein
Gefällt mir sehr gut. Das musst Du unbedingt für Ilaris umsetzen. Es passt ideal zur Stimmung des Systems: keine Punktezählerei und mehr Spielatmosphäre.
Ich denke, dass sich Magie ähnlich regeln lassen müsste. Dann wäre Ilaris endlich weg vom Punktezählen und -sparen.