Autorentext: “Algorton, einst Magiermogul und finsterer Chimärenmagier. Viele Legenden ranken sich um diesen Mann und immer wieder taucht sein Name in der aventurischen Geschichte auf. Das letzte Mal geschah dies, als vor einigen Jahren eine tapfere Heldengruppe sich Über den Greifenpass wagte, um den Diebstahl einer Kristallkugel aufzuklären, die eben diesem Schwarzmagier gehört haben soll.
Viel Zeit ist seitdem vergangen, doch wurde bis heute nicht das Geheimnis um Algortons Verschwinden aufgeklärt. Was geschah wirklich vor über 400 Jahren, als der Chimärenmeister verschwand? Und was hat es mit seiner mysteriösen Kristallkugel auf sich, die immer noch in der Aservatenkammer der Garnison zu Gratenfels liegt?”
Ein Gruppenabenteuer für 3-5 fortgeschrittene Helden
Dieser Beitrag erreichte beim Gänsekiel und Tastenschlag Wettbewerb 2004 den zweiten Platz.
Regelwerk: DSA 4
Umfang: 40 Seiten
Ort und Zeit der Handlung: Koschgebirge, 30 Hal
Komplexität (Meister/Helden): mittel
Erfahrung (Helden): mittel bis erfahren (Stufe 4-10)
Anforderung (Helden): Interaktion, Talenteinsatz, Kampffertigkeiten
© Mirko Krech 2004
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Version 1.0.0
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Jagotin -
19. September 2004 um 21:56 -
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Passt gut ins aventurische Bild
Das Abenteuer setzt nach„Über dem Greifenpass“ an und verwebt geschickt unterschiedliche Charaktere, Personen und Handlungszweige ineinander. Eingangs wird nach dem Inhaltsverzeichnis, spannend auf die Vorgeschichte eingegangen und im Anschluß daran auch der rote Faden des Abenteuers beschrieben. Der Autor wählt als Aufhänger zum Einstieg in das Abenteuer den Traviabund zwischen Arto von der Marsch und Lena Balthusius, bietet aber auch alternative Ansätze. Das Abenteuer ist chronologisch angelegt und enthält gängige Strukturen: so werden die Helden sowohl bei Detektivarbeit gefordert und machen Überlandreisen. Aber sie müssen auch Erkundungen in dunklen Höhlen durchführen. Somit wird ein jeder Spielertyp befriedigt, womit natürlich auch ein finaler Endkampf mit den Bösewichten und gelegentliche Einlagen nicht fehlen. Schön ist, daß hier auch Wert auf eingespielte Details gelegt wurde. Ein harmloser Gaststättenbesuch erscheint bei genauerer Betrachtung wichtig und Feen und Ladifaahri vermögen die Helden für einige Zeit zu belustigen. Es gibt neben der Hauptqueste einige verteile Subquesten, deren Erfüllung im Gesamtbild auch Sinn macht. Im Abenteuer ist mir lediglich eine Stelle aufgefallen, die eine bestimmte Handlung der Helden voraussetzte, die nicht zwangsläufig mit der gängigen Erwartung konform geht (wichtiges Handlungsmoment, S. 23 unten).
Das Abenteuer passt sich gut ins aventurische Bild ein und greift auch existente Beschreibungen zurück. Es wird auch Bezug zum aventurischen Geschehen genommen und ein geeigneter Zeitschlitz gewählt.
Der Sprachstil ist fesselnd und die Charaktere als auch die Umgebung und Handlung sind sehr anschaulich und verständlich beschrieben. Die Personen sind keine namenlosen Hüllen, sondern entwickeln durch beschriebene Eigenarten und auch den ausführlichen Anhangs mit Dramatis Personae, Texten und Kartenmaterial ein Eigenleben. Gelegentlich auftauchende Tippfehler sind verschmerzbar.