Staub und Sterne Teil 1/2 (Achtung: Spoiler!)

Es ist soweit. Mit meiner Gruppe ging es in die unmittelbare Vorgeschichte der 7G und der Start ist der Klassiker "Staub und Sterne". Um die Ereignisse vernünftig zu schildern werden ab hier Spoiler kommen. You have been warned!


Bekanntermaßen startet Staub und Sterne während dem alljährlichen Gauklerfest in Khunchom. Drei Tage lang habe ich meine Helden auf dem Fest einfach die Atmosphäre genossen und allerlei Schabernack getrieben und im Falle unserer Halbelfe sogar zwei nette Akrobaten getroffen mit denen sie die Nächte in der Zeit dort verbrachte (Und auch noch einige Nächte danach, aber das ist eine andere Geschichte). Ebenso bekannt dürfte sein, dass die Helden in Khunchom nach Hinweisen suchen sollen, was das Verschwinden von Colon da Merinal angeht. Meine Gruppe interpretierte das Narrativ allerdings etwas anders, woran ich sicherlich nicht ganz unschuldig war. Unter dem Gefühl eines immensen Zeitdrucks zog man am nächsten Morgen zum Sonnenaufgang los. Immerhin ließ man sich noch überzeugen etwas Seil mitzunehmen...

Mit Karawanenführer Rafim und dem Geschichtenerzähler Bukhar zog man nun also in Richutng Gor. Etwa eine Tagesreise von dem Tafelberg entfernt kam mein Magier auf eine, für ihn geradezu grandiose Idee. Er nutzte seine Hellsichtzauber bevordie Kacke am dampfen war. Leider hatte er sich den Geschichtenerzähler Bukhar als Ziel ausgesucht, welcher der gesamten Gruppe zu diesem Zeitpunkt schon etwas suspekt war. Nicht zu Unrecht, schließlich handelt es sich um den Drachen Teclador. Bukhar weiß das zu diesem Zeitpunkt allerdings auch noch nicht, so dass unser lieber Magier sehr unvorbereitet mit der Strahlkraft der blanken astralen Energie eines sehr mächtigen und sehr alten Drachen konfrontiert wurde. Also zog man mit einem temporär erblindeten Magier weiter, nur um am Abend (der Magier hatte seine Augenlicht glücklicherweise bereits wiedererlangt) von einem Rudel Khoramsbestien angegriffen zu werden. Überraschenderweise stellten diese auch ein größeres Problem als erwartet dar und kostete Karawanenführer Rafim sogar das Leben. Zugegebenermaßen, er war nicht sonderlich beliebt bei meinen Leuten (drei sehr selbstbewusste Damen sind nicht gut auf einen arroganten Macho zu sprechen ;) ), dennoch hinterließ es ein mulmiges Bauchgefühl bei meinen Leuten. Kleiner Fun-fact am Rande: Im Abenteuer ist vermekrt, dass Rafim und Bukhar sich bei diesem Kampf als fähige Kämpfer etablieren sollen. Im Falle von Bukhar hat das auch gut funktioniert, doch bei Rafim haben die Würfel ein anderes Schicksal vorherbestimmt. Ohne Karawanenführer ging es nun also weiter zum Fuß der Wüste Gor....


Lesen Sie im nächsten Teil von unschönen Entdeckungen, überaus spannenden Türen und Verhandlungen über Magie. Bis dahin!

Comments 3

  • Habe auch letztes Jahr in der Tischgruppe Staub und Sterne als Einleitung der GS7 gespielt. Auch der Magier aus unserer Gruppe konnte seine Neugier nicht bezwingen. Bei einem gemütlichen Abend im Gauklerlager hatte er nichts besseres zu tun als einen Hellsichtszauber zu sprechen. Dass er dann auf Grund seiner Blindheit eine Panik bekam, beschwerte dem Boroni die Möglichkeit seine Seelen Heilkunde unter Beweis zu stellen und mir als Spieler zu zeigen, dass ich es nicht kann.

    Haha 1
  • Ach der liebe Teclador-Effekt...

    Wieviele Magier der wohl schon das Augenlicht gekostet hat? :D

    • Gute Frage :D

      Ich bin eigentlich fest davon ausgegangen, dass meine Magiebegabten da nicht nachgucken bis es ganz kritisch wird.