Das Erste, was an der Aufzählung auffällt ist, dass sie von zehn auffälligen Himmelskörpern sprechen. Und wie jeder weiß sind die der großen Sphären acht an unserem Himmel, Sonne und Mond nicht eingerechnet. Deshalb vermute ich, dass zwei der Narben wahrscheinlich eben diese Dinge sind. Aber darauf werde ich im Folgenden eingehen.
Die besagte stinkende Narbe teilt ihre Bezeichnung mit vielen Texten, wobei es unbekannt ist welchen Himmelskörper es beschreibt. Allerdings scheint die gemeinsame Linguistik doch auf einen Ort am Himmel hinzuweisen, was oft und gerne von allen meinen Kollegen diskutiert. Da aber meine Analyse nur oberflächlich für seine Gnaden gemacht werden muss, empfehle ich tiefer interessierte. hierzu das zusammenfassende Werk von Dadlo Süßspeck "Der Ort der Düfte". Es ist zwar eigentümlich geschrieben, aber im Grunde alle wichtigen Daten darüber zusammenfasst. Aber um ihn kurz zu fassen, er geht letztlich davon aus, dass es der Mond ist, der ja mit kaltem Feuer brennt.
Die erwähnten Mächtigen Riecher sind vermutlich so etwas wie primitive Magier, welche dazu fähig sind ihre Stammesgenossen auf ihren Wegen zu führen.
Die "Sphäre der Roten Dame" scheint mit der Tropfenden Narbe zu sein. Hier wird von unserem Himmel gesprochen. in den einführenden Worten wird ein gestaltloser Himmel erwähnt (also wahrscheinlich der unsrige). Daraus schließen ich (und Magister Darn von Speerquell), dass sie ursprünglich aus einer Gegend mit vielen Vulkanischen Aktivitäten stammen, aber dazu in meinem nächsten Punkt etwas mehr. Dass das "feurige Blut" doppelt am Himmel steht, also als große und kleine Narbe, verwirrt den gelehrten Mann nur am Anfang. Die Rote Dame ist wohl die Große Narbe, von der die Echsen glauben sie sei während der Mergation ("Großer Atem"). Die kleine Narbe ist wahrscheinlich, so argumentiert Rothilisian von den Büschen sehr gut, der Stern "Arsags Samen". Über den Namen Zssae-tra-Thog habeich Nichts gefunden, aber meine Kenntnisse in der Sprache der Echsen lässt hier wohl eine Frucht vermuten. Vielleicht eine Frucht, die für kriegerische Zwecke auf andere geworfen wurde und die im Zuge dieser Legende üerbhöht wurde. Dass diese dann ihre Weisheit verliert, hier das wohl, dass es seine Kampfeskraft verlor. Das passt auch gut zur blutigen Kultur der Echsen, wo eben das töten des anderen als die höchste Weisheit gilt.
Die Eierbruchnarbe ist die "Sphäre des Wagens" und hier vermuten die Echsen wohl ihre Heimat, wo wahrscheinlich Vulkane den Himmel entsprechend den Himmel verdunkelten. Der Himmel wird als "unverletzt" beschreiben, weil es an unserem Himmel nicht so viele Flammenwolken wie dort gab. Diese Narben wurden dann wohl von "Unechsen" oder besser "Nicht-Echsen" entfernt, was also auf mächtige Magier schließen lässt.
Die Belagerungsnarbe ist die Sphäre des Westlichen Kopfes sehen wohl die Echsen die Heimat der Vögel, die sie wie weiter oben erwähnt ihre Schurken sind. Allerdings scheinen Fellträger, also Füchse, Dachse und dergleichen ebenfalls nicht hoch angesehen zu sein. Da diese aber nicht weiter erwähnt werden ist das wohl nicht von großer Wichtigkeit. Das hier der Himmel personifiziert wird, kann hier durchaus wörtlich verstanden, weil schließlich auch die halbmenschlichen Stämme des GurKah den Himmel als lebendes Wesen sehen und hier wohl eine Verbindung von Stammeskulturen statt findet. Dass die Wunde "immer wieder schließt" soll wohl darauf hinweisen, dass die Vögel immer wieder in den Himmel zurückkehren zu versuchen, sie es aber nicht schaffen.
In der Grazilnarbe, also der Sphäre des Dornigen Willens, sehen die Echsen wohl den Ursprung der Elfen. Sie verbinden mit den Elfen, wohl wegen ihrer grazilen Haltung und ihres schönen Gesangs, mit den Vögeln, sehen sie aber doch noch als separat genug, weil sie aus einer eigenen Welt kommen.
Die Verkrustet Narbe ist die Sphäre des Geflügelten Fürsten. Unser Name dafür könnte die Erklärung sein, warum die Echsen sie mit ihrem Erzefeind den Geflügelten verbindet. Die Vogelwelt scheint für sie antagonistischen Charakter zu haben.Wahrscheinlich sehen sie diese Stelle als das Gefägnnis des Vogelkönigs.
Die Schreiende Narbe ist die Sphäre der Fackel und scheint mit dem Denken der Echsen zu tun zu haben. Da die Echsen anders Denken als wir, gehe ich hier davon aus, dass alle zusammen die Quelle ihrer Gedanken als bestimmten Bereich des Himmels ansehen. Die Immaterialität des Sterns kann darin gesehen werden, dass diese "von Außen geschlagen" wurde, also sie nicht auf natürliche Weise verstanden werden kann.
Die Eiternde Narbe gehört zu jenen zwei Narben, bei denen es es kein Äquivalent bei den Sphären gibt. Hier ist ziemlich sicher die Sonne gemeint. Dafür spricht allein die Epik er Erzählung. Auch die Tatsache, dass sie nie heilte spricht dafür. Des weiteren passt das auch zu der Theorie mit der rauchgeschängerten Luft ihres alten Lebensbereiches, wo man die Sonne selten sah. Dementsprechend haben die besagten Fürsten vielleicht nicht gegeneinander, sondern gegen die weiter oben erwähnten "Unechsen" oder Magier gekämpft. Im vorliegenden Text mag zwar stehen, dass der Kampf zwischen den Fürsten stattfand, aber im Kontext der weiter oben erwähnten Ereignisse ist das mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit ein Übersetzungsfehler. Somit wird angedeutet, dass die Echsen sogar versuchten den alten Zustand wieder her zu stellen. Und wozu anders soll den nun Rauch aufsteigen lassen, als eben den Zustand der Vulkane wieder her zu stellen.
Die Narbe des Wahnsinns ist die Sphäre des Ritters und ist schlicht und einfach eine spätere Fülllegende des Echsenvolkes, denn unmöglich konnten Sie dieses beinahe nicht am Himmel erkennede Gestirn unter den Wolken der Vulkane erkennen. Vermutlich waren sie dann als sie diese Sphäre sahen so stark verwirrt, dass sie dieser dunkle Legenden andichteten.