gespielt im vollendeten Winter in Weiden, im vollendeten Längst nicht vergessen, im vollendeten Die Spur des Elfen, im vollendeten Die ungeliebte Mitte, im vollendeten Herbsthatz in der Sichelwacht, im vollendeten Bestehen & Vergänglichkeit und im vollendeten Falkenherz (und mit so vielen beendeten FABs absoluter Rekordhalter im Forum), dem laufenden Der zweite Arbacher, mittlerweile auch 4 Abenteuern am Tisch, ein DSA 4/4.1 (vorrangiger) FAB-Charakter,
... ist eigentlich kein kleiner Mann, doch seine etwas zusammengesunkene Gestalt und die leicht hängenden Schultern lassen ihn kleiner wirken, als er ist, da ihm tatsächlich kaum 2 Finger bis zu einem Schritt und viereinhalb Spann fehlen. Sein schwarzes Haar ist lang und etwas ungepflegt und die bereits gräulich werdenden Bartstoppeln belegen, dass er sich seit einigen Tagen nicht mehr rasiert hat. Sein Alter wäre auf etwa Anfang oder Mitte der dreißig Götterläufe zu schätzen, doch sein abgehärmt wirkendes Gesicht mag da vielleicht täuschen. Er hat einen dunklen Teint, der ihn zusammen mit dem schwarzen Haar und den braunen Augen auf einen oberflächlichen Blick vielleicht südländisch wirken lässt, obwohl seine Gesichtszüge nicht darauf schließen lassen.
Er war einst ein sichtlich gutaussehender Mann gewesen und dies zeichnet sich auch wieder stärker ab, seit er ein paar Stein zugenommen hat und sein Gesicht und Statur weniger abgezehrt sein lassen. Doch die Spuren der Nöte und Entbehrungen, die sich auf seinem Gesicht, in seiner Haltung und dem Ausdruck seiner Augen eingegraben haben, sind stets da.
In seiner rechten Handfläche befindet sich mittlerweile eine (noch vergleichsweise frische) Brandnarbe, die ohne viel Vorstellung die Form von Griff und Knauf eines (Jagd)Messers hat.
Hemd und Hose sind schon getragen und nicht neu, aber in recht gutem Zustand, dies gilt auch für die Stiefel. Die Kleidung ist von durchschnittlicher, einfacher Qualität und wird abgerundet durch einen jener weidener Reitmäntel, die aus gewachstem Balihoer Leinen gemacht sind. Seine Hose, aus robustem, aber einfachem Wollstoff gemacht, oder manchmal auch eine aus glattem Leder, ist nach weidener Art über der Hüfte geschnürt und an den Seiten geschlitzt, mit Hilfe der durchgezogenen Bändchen kann man so die Hosenbeine zuziehen oder etwas aufstehen lassen. Um den Hals ist ein blaues, schon etwas verwaschenes Halstuch geschlungen, und über dem Hemd trägt er zuweilen eine lederne Gugel mit Kapuze, gerade bei Regen oder kaltem Wetter.
Als Gepäck führt er Satteltaschen und einen Rucksack mit sich, in denen sein weniges Hab und Gut untergebracht ist. Dazu sind hinter dem Sattel noch eine Zeltplane und ein darin eingewickelter Schlafsack gebunden. An seinem Gürtel hängen nur ein größerer Beutel als Gürteltasche, eine Bolzentasche und ein Jagdmesser, andere Waffen scheint er nicht am Körper zu tragen. Um den Hals trägt er einen Lederriemen, dessen Anhänger unter seinem Hemd auf der bloßen Haut liegt. Es ist, sollte man ihn einmal sehen können, was eher selten der Fall ist, ein golden-schwarzmetallisch gebänderter Achat mit Hesinde- und Boronzeichen. Auf der rechten Seite des Sattels ist ein großes Stück Hartleder befestigt, dessen Form an die einer Armbrust gemahnt und das noch zusätzlich mit Öltuch zum Schutz gegen die Elemente bedeckt ist, und in dem in der Regel auch eine Leichte Armbrust steckt.
Talon führt noch einen eingewickelten, etwa ein Schritt langen und recht schmalen, gebogenen Gegenstand mit sich, den er sorgfältig, geradezu vorsichtig, aber nicht liebevoll behandelt und möglichst nicht aus den Augen lässt. Zu Pferde steckt er in einem Sattelholster vor und unter dem linken Knie, steigt Talon ab, trägt er ihn in der Hand.
Geplagt wird der Wahl-Weidener (sein Zungenschlag legt nahe, dass er wohl gebürtiger Darpatier ist) von einem chronischen Husten, da er zu viele kalte Nächte im Freien verbracht hat. Über Wasser hält er sich und sein Pferd durch Tagelöhnereien und Dienste als ortskundiger Führer.
Aus der schwarzen Mähne des Wallachs sticht hell und weiß eine Seerosenblüte heraus, die dort mit einer Strähne des Pferdehaares festgebunden ist, oder manchmal auch am Mantelaufschlag befestigt wird. Frisch und weiß ist sie, als wäre sie bestenfalls erst vor wenigen Stunden aus ihrem Teich gepflückt worden.
Talon ist ein ruhiger, zurückhaltender Mann, der sich höchstens selten in den Vordergrund drängt, weiß er doch, dass sein Platz in der gesellschaftlichen Hierarchie ganz unten ist. Manchmal wird er von plötzlicher Schwermut und Traurigkeit geplagt, zuweilen jedoch, in bestimmten Situationen, mag es sein, dass ein harter und geradezu kalter Ausdruck in seine Augen tritt.
Sein Pferd ist ein schwarzer Warunker Wallach, der ebenso wie sein Reiter schon bessere Zeiten gesehen hat, auch wenn er von Talon bestmöglich versorgt wird. Das Pferd ist nicht mehr ganz jung und hat den sehr einfachen Namen 'Schwarzer'.
Es gibt ein Speedpaint-Bild von Talon, mit Dank an Werfisch: