
Es wurde das Abenteuer Der Alte König der Phileasson-Saga von der Spielgruppe mit guter Gesinnung gespielt. Die Helden haben davor das Abenteuer Inseln im Nebel erlebt.
Mit dem ersten Antlitz von Praios’ Sonnenstrahlen haben sich auch die Nebel gelichtet, die die Taubralir seit dem letzten Abend mit Verlassen der Inseln im Nebel begleitet hatten. Im Morgendunst konnten die Helden in der Ferne bereits eine Küstenlinie erkennen, der Golf von Prem. Zielstrebig steuerte die Taubralir den Hafen von Thorwal an, als sich auch schon die ersten Menschenmengen versammelten und das Zauberschiff neugierig beäugten. Werftarbeiter ließen ihre Arbeit liegen, Lastenträger hielten auf dem Weg zu Lagerhäusern inne, stellten ihre schwere Bürde zu Boden und starrten zu dem Schiff hinüber. Dann gellte der erste Schrei von den Docks: “Beorn ist zurück!”, und ein zweiter: “Phileasson, hurra!”. Als die Taubralir am Kai anlegte, wimmelte der Hafen vor Menschen, die von überall herbeiliefen, um die beiden Kapitäne zu begrüßen. Wie ein Lauffeuer verbreitete sich die Botschaft in der Stadt, und bald war auch ein offizielles Empfangskommando mit Tronde Torbenson und seinen Gefolgsleuten im Hafen, um die Helden wieder in Thorwal zu begrüßen.
Es war schwierig durch die Menschenmenge zu kommen. Jeder schien auf einmal die Namen der Helden zu kennen und mit ihnen sprechen zu wollen. Phileasson und Beorn fragten nach Garhelt aber Tronde berichtete nur traurig von ihrem Tod und das er zu ihrem Nachfolger gewählt wurde. Nachdem sie gefühlt jedem in Thorwal die Fragen zur Wettfahrt beantwortet hatten wurde es ruhiger um die beiden Ottajaskos herum. An normale Arbeit war nicht zu denken. Jeder in Thorwal bereitete das große Fest, welches zu Ehren von Phileasson und Beorn gefeiert werden sollte, vor.
Sie kamen wieder im Langhaus der Glutströhm-Ottajasko unter. Als sie ihre Habseligkeiten verstaut hatten, schlenderten sie durch Thorwal. Beim Landgut von Tronde konnten sie die zweizahnigen Kopfschwänzler aus der ersten Aufgabe beobachten. Die Helden schlenderten weiter und beobachteten wie Beorn seine ganzen Schätze von der Taubralir schleppte. Während die anderen dem Treiben zuschauten und diskutierten wieviel das Plündergut wert war ging Domingov zum Boronsanger von Thorwal. Unter einem Baum kniete er sich hin und holte eine Feder aus seinem Beutel. Dies war das letzte das ihm von seinem Falken Carlos geblieben war. Behutsam schaufelte er ein kleines Loch und legte die Feder hinein. Dann holte er einen Stein aus dem Beutel, den er auf den Inseln im Nebel gefunden hatte. Mit seinem Schlangendolch hatte er darauf ein Boronsrad eingeritzt. Plötzlich legte sich ein Schatten über ihn. Domingov blickte hinter sich und sah einen Ritter in einer dunklen Rüstung. Er trug einen weißen Überwurf und sagte: „Wen Boron liebt, den holt er zu sich.“. Domingov blieb stumm und grub das Loch mit der Feder zu. Danach legte er den Stein darauf und stand auf. Stumm standen die Beiden da und blickten auf das frische Grab. Der Ritter gab Domingov ein kleines schwarzes Buch wo auch ein Boronsrad drauf war. Dann ging der Ritter und nach einiger Zeit kehrte Domingov zu den anderen Helden zurück.
Am Abend ging die ganze Ottajasko zum großen Fest. Es gab viel Essen und noch mehr Met. Zwischendrin wurde das ein oder andere Premer Feuer getrunken. Beorns Ottajasko saß ihnen genau gegenüber. Auf der Stirnseite saß Tronde und Cunia die Vorsteherin des Travia-Tempels in Thorwal. Gemeinsam waren sie die obersten Schiedsrichter in diesem Rennen. Nachdem sich alle den Bauch vollgeschlagen hatten hielt Tronde eine kurze Ansprache und verlangte das die Ottajaskos nun von ihren Abenteuern berichten sollten.
Ausschweifend erzählten beide Ottajaskos davon, wie sie einen zweizahnigen Kopfschwänzler gefangen hatten. Ohm ließ es sich nicht nehmen hervorzuheben das sie ein größeres Exemplar gefangen hatten. Tronde und Cunia entschieden aber das beide Ottajasko dafür einen Punkt bekamen. Dann erzählten sie von der Erkundung des Himmelsturms. Hier betonte der Skalde von Beorn, dass sie doch sehr viel weiter in den Himmelsturm vorgedrungen waren als Phileasson. Wieder gab es einen Punkt für beide Ottajaskos. Beide Ottajaskos berichteten von zwei völlig verschiedenen Aufgaben für den dritten Punkt. Als schon fast eine Schlägerei ausbrach verkündete Cunia das keine der beiden Aufgaben von Garhelt stammte. Sie sprach etwas von der Unbegreiflichkeit der Götter und es wurde entschieden das beide Ottajasko einen Punkt bekamen für die dritte Aufgabe. Der vierte Punkt ging nur an Beorn, weil er die Reliquie Selflanatil erobert hatte. Der fünfte Punkt ging nur an Phileasson, weil er die Reliquie Largala’hen für sich gewinnen konnte. Als sie davon erzählten, wie sie die Seeschlangenzähne erbeutet hatten hörte jeder gespannt zu. Es gab viele Fragen und schlussendlich bekamen auch dafür beide Ottajaskos einen Punkt. Die siebte Aufgabe hatten auch beide gelöst, weil sie die versunkene Stadt Tie’Shianna gefunden hatten. Kurz wurde darüber diskutiert, wie Lenya in einem Sandsturm starb. Cunia war sehr bestürzt darüber. Danach gab es wieder eine hitzige Diskussion darüber wie es zu bewerten war das Beorn direkt zu den Inseln im Nebel entrückt wurde und Phileasson noch zwei weitere Aufgaben lösen musste, um mit der Taubralir in diese andere Welt zu kommen. Als die erste Flasche flog, sprang Cunia auf und verkündete: „Da Beorn diese Aufgaben durch einen Glücksfall nicht lösen musste, um zum Ziel zu gelangen, entscheide ich, dass er daraus keinen Nachteil erleiden soll. Deshalb rechnen wir ihm eine der Aufgaben, an denen er seine Fähigkeiten nicht erproben konnte, als gelöst an!“. Die Stimmung eskalierte auf der Feier bis Tronde für Ruhe sorgte und den Bericht zur zehnten Aufgabe hören wollte. Wieder berichteten beide Ottajaskos von ihrem Abenteuer auf den Inseln im Nebel, wobei die Erzählung von Beorn sehr viel länger war. Tronde verkündete dann folgenden Punktestand: „Die Aufgabe auf den Inseln im Nebel lösten beide Parteien gemeinsam. Damit führt Phileasson mit neun gelösten Aufgaben nur knapp vor Beorn mit acht!“. Nachdem es wieder lauter geworden war, meldete sich Eilif plötzlich von hinten: „Phileasson hat ja bereits gewonnen! Der Blender kann ja nicht Mal seine eigene Ottajasko vor einem Sandsturm schützen und verlor deswegen seine Travia-Geweihte. Keine Geweihte, keine Prophezeiungen!“. Als wieder die ersten Dinge durch die Gegen flogen stand Phileasson auf und verkündete: „Ein solcher Sieg wäre erschwindelt. Um auf ehrenvolle Weise festzustellen, wer König der Meere sei, werde ich Beorn die restlichen Prophezeiungen mitteilen, sobald Shaya sie mir genannt hat!“. Jubel brach aus und Tronde erhob sein Methorn und schrie lauthals: „Das wohl!“. Es wurde die ganze Nacht durchgefeiert.
Am nächsten Tag reisten die Elfen mit der Taubralir ab. Shadruel hatte dies mit Phileasson und Beorn besprochen. Er wolle in den Süden reisen, um die Beni Geraut Schie zu besuchen. Mit Ablauf der 80 Wochen möchte er wieder nach Thorwal zurückkehren, um ihrem hohen König das Ehrengeleit zu den Inseln im Nebel zu geben.
Danach verteilten die Helden sich und jeder machte etwas anderes. Valandriel verfolgte jedoch Tylstyr. Dieser beobachtete Beorns Ottajasko und so bekam auch Valandriel mit das Beorn Zidaine einen Antrag machte. Tylstyr ging zum Langhaus wo Beorns Ottajasko untergebracht war und legte dort einen Zettel in ein Bett. Dann ging er zum Strand und sammelte Krebse. Mit diesen verschwand er dann in einer Höhle. Lange beobachtete Valandriel den Eingang bis plötzlich Zidaine auftauchte. Auch sie ging in die Höhle. Valandriel lief dann zurück zu den anderen, um sie zu holen. Er fand nicht alle Helden aber Phileasson und Beorn. Gemeinsam rannten sie zur Höhle. Dort angekommen fanden sie Zidaine am Boden liegend. Ihre Beine waren von einem Felsbrocken zertrümmert worden. Sie war übersät mit Krebsen, die sie langsam auffraßen. Tylstyr lag daneben mit einem schlanken Schwert in der Brust. Beide waren Tod! Valandriel versuchte Tylstyr zu heilen, aber es funktionierte nicht. Beorn weinte um Zidaine. Sie hatten schon zwei ähnliche Morde wie diesen gesehen. Die Krebse die einen lebendig verspeisten. Was hatte Tylstyr und Zidaine damit zu tun? Tylstyr war doch auf den Inseln im Nebel zu einem spitzen Hellsichtmagier geworden. Wollte er so sterben?
Die Helden konnten sich keinen Reim darauf machen. Die beiden Leichen wurden in die Akademie zur Untersuchung gebracht. Beorn hatte einen sonderbaren Gesichtsausdruck. Am Abend war die Stimmung gedrückt. Beide Ottajaskos hatten ein Mitglied verloren. Die anderen erfuhren nun auch das Beorn Zidaine heiraten wollte. Alle waren froh als Cunia die nächste Prophezeiung offenbarte:
Hoch im Norden, am Quell eines Flusses, wartet ein Mann
dunklen Sinnes im Tal der Träume. Wenn ein Stern vom
Himmel fällt und Ingerimm die Erde erbeben lässt, ist der Tag
seiner Freiheit gekommen. Doch braucht er Hilfe, damit ihm die
Freiheit auch zum Glück gereicht.
Heute gingen alle Schlafen, ohne zu feiern. Im engen Kreis wurde nur noch ein bisschen über die Prophezeiung gesprochen. Frenya meinte das Valandriel nach dem Ritual den Fluss Upvalla erwähnt hatte und eine große Bucht mit vielen Seen. Das klang für sie sehr nach der Bucht wo Enqui lag. Das würde gut zum Teil hoch im Norden, am Quell eines Flusses passen. Die anderen stimmten ihr zu. Es würde also wieder mit einem Drachenschiff auf hohe See gehen!
Am nächsten Tag wurde schon das Drachenschiff von Phileasson, die Seeadler, auf Vordermann gebracht. Dann ging es wieder darum alle Plätze an den Ruderbänken des Drachenschiffs zu füllen. Phileasson hatte es hier nicht leicht. Beorn kaufte sich einfach sie besten Ruderer mit seinem neuen Reichtum von den Inseln im Nebel. Die Helden mussten Leute anwerben. Sie sprachen mit einem Zwerg und einem Thorwaler. Plötzlich drängte sich ihnen aber ein kleiner Mann auf. Er stellte sich als Cane vor und meinte er wäre aus Equi und könne sie dort rumführen. Die Helden stimmten zu, doch dann nannte er seinen Preis, welcher stolze 200 Dukaten waren. Die Helden verhandelten mit ihm bis sie erfuhren das er Schulden hatte und in zwei Tagen musste er 200 Dukaten bezahlen. Die Helden sagten sie würden ihn mitnehmen und vor den Eintreibern beschützen. Cane meinte dann das sie seine ganze Familie beschützen müssten. Quen meinte das seine ganze Familie als Ruderer mitkommen solle.
Am 30. Peraine war endlich alles fertig und die Drachenschiffe wurden mit der letzten Ausrüstung beladen. Die Helden schauten zu wie lauter kräftige Männer und Frauen bei Beorn an Bord gingen. Bei ihnen kam Cane mit seiner Familie. Es waren drei Brüder mit ihren Frauen und 18 Kinder. Keiner von ihnen schaute so aus, als ob sie jemals gerudert hätten. Eine Frau war sogar hochschwanger. Phileasson und die anderen hatten zumindest einige gut Ruderer auftreiben können.
Ganz Thorwal hatte sich wieder im Hafen versammelt. Tronde hielt eine kleine Ansprache und gab dann den das Signal zum Starten. Beide Drachenschiffe lagen gleichauf für die ersten fünf Meter. Dann zog Beorns Drachenschiff davon. Phileasson knirschte mit den Zähnen.
Nach 11 Tagen kamen sie in Enqui an. Cane nannte es jedoch noch immer Equi. Dort wurden sie gar nicht freundlich empfangen. Anscheinend waren Thorwaler hier nicht gern gesehen. Wohl weil Enqui vor allem vom Walfang lebte. Cane konnte schnell erfahren das Beorn hier Kanus gekauft hatte. Einige wollten ihre Kanus nicht verkaufen und diese hatte Beorn dann zerstört. Deswegen waren gerade alle überhaupt nicht gut auf Thorwaler zu sprechen. Cane konnte aber schlimmeres verhindern. Durch seine Kontakte konnten sie zwei Kanus ergattern. Der Preis war viel zu hoch und Cane ließ auch noch drei Kinder dort zum Arbeiten.
Schnell ruderten sie weiter durch das Brinasker Marschen zum See Brack. Cane sagte dort gab es eine Siedlung, wo sie noch Kanus kaufen konnten. Der See war von Nebelfetzen durchsetzt, und schwefelige Gase stiegen aus dem Wasser auf. Plötzlich tauchte eine Hausbootsiedlung im Nebel auf. Die Siedlung wurde Perkauki genannt und wurde vor allem von Verbannten, Alkoholikern und Verrückten bewohnt. Die Helden versuchten Kanus zu kaufen, aber keiner wusste, wovon sie sprachen. Frenya fand jemanden der in einem Kanu saß und fragte, ob er dieses verkaufen würde. Es war ein langes verwirrendes Gespräch, bis der gebrechliche Mann endlich sagte: „Ach, ihr wollt mei Kau kaufm?“. Frenya überdrehte die Augen und stimmte zu. In Perkauki konnten sie weitere 4 Kaus kaufen.
Wenig später kamen sie bei der Flussmündung des Upval an. Hier stand schon Beorns Drachenschiff. Auch Phileassons lies seines zurück. In jedem Kanu hatten nur zwei Personen Platz. So konnte Phileasson nur Ohm, Irulla, Shaya, Ragnor und die sieben Helden mitnehmen.
Jeweils zu Zweit ruderten sie mit den Kanus den Upval nach oben. Es war anstrengend gegen die Strömung zu rudern. Es regnete leicht was den Fluss wilder machte. Als sie ihr erstes Lager aufbauten, trafen sie einen alten Bekannten. Rastar Ogerschreck den sie beim 75. Donnersturm-Rennen als Gegner hatten. Freundlich begrüßten sie sich. Sie scherzten darüber das sie sich immer im Moor trafen. Rastar erklärte ihnen, dass er gerade seinen Cousin Morved bren Crennah bei seiner Reifeprüfung begleitete. Am nächsten Tag ruderten sie weiter und mussten an einer besonders wilden Stelle an Land gehen und die Kanus ziehen. Spät am Tag fanden sie einige ausgehungerte Goblins die auf einer Flussinsel gefangen waren. Beim Versuch die Goblins zu retten, fanden sie einiges an Ausrüstung im Fluss und am Ufer. Mit einem Seil holten sie alle Goblins von der Insel und gaben ihnen etwas zu essen. Da es schon Dunkel wurde schlugen sie hier ihr Nachtlager auf. Am nächsten Morgen ruderten sie nur kurz bis der Fluss unbefahrbar wurde. Sie brachten die Kanus an Land und banden diese fest. Ab hier ging es für sie zu Fuß weiter.
In dieser Nacht beobachteten Frenya und Domingov wie ein unglaublich großer, hell leuchtender Stern vom Himmel stürzte. Einen Moment lang schien er über dem Lager der Helden zu verharren. Dann verschwand er nördlich hinter den Bergen, genau in die Richtung, in die sie unterwegs waren. Die letzte Wache hielt Valandriel und plötzlich war es vollkommen still. Kein Tierlaut war mehr zu hören und kein Lufthauch regte sich. Als Valandriel die anderen schon wecken wollte erschütterten einige heftige Stöße die Erde. Alle Helden waren sofort wach. Direkt neben dem Lager flohen in Panik einige Hirsche durchs Gebüsch. Grimsbart dankte Angrosch und meinte dies würde ein guter Tag werden. Die Helden diskutierten kurz das dies die Prophezeiung war. Wenn ein Stern vom Himmel fällt und Ingerimm die Erde erbeben lässt, ist der Tag seiner Freiheit gekommen. Schnell packten sie alles zusammen und gingen weiter.
Auf dem Weg dorthin, wo der leuchtende Stern auf Dere gefallen sein musste, fanden sie mehrere Warnschilder. Einige waren von Nivesen und Gjalskern die sie lesen konnten, aber viele waren auch in Schriften geschrieben, die keiner von ihnen kannte. Es wurde das „Tal der Träume“ genannt. Sie waren nun direkt im Firunswall und kamen zu einem tosenden Wasserfall. Die Helden entdeckten sofort einen 50 Schritt durchmessenden Krater. Sie fanden einen Riss, der in die Erde führte. Aus dem Riss kam ein beißender Geruch. Frenya und Quen stiegen als erste hinab. Die anderen folgten und sie fanden einen Raum. Dieser war mit einer knöcheltiefen Schicht aus übel stinkendem Schlamm bedeckt. Domingov fand im stinkenden Schlamm einige Knochen und Valandriel musste sich übergeben. Es gab nur einen Durchgang zu einem anderen Raum. Dort war kein Schlamm mehr. Sie fanden einen Block aus poliertem schwarzem Basalt, auf dem die köstlichsten Speisen und Getränke der elfischen Küche standen. In die Wände wurden viele elfische Bilder gekratzt. Die früheren Kratzspuren wurden jedoch überdeckt von einer großen, in den Stein eingeritzten Spirale. Auch hier führte nur ein Weg weiter. Im dritten Raum gab es zehn große, etwa zwei Schritt breite und anderthalb Schritt hohe Nischen. In acht Nischen liegen erstaunlich gut erhaltenen Skelette. In der neunten liegt nur ein Haufen ausgehöhlter Knochensplitter und ein Schädel. Die zehnte Nische war leer.
Schnell gingen sie wieder nach draußen. Valandriel fand zwei riesige Orchideen, die in der Ferne standen. Diese passten überhaupt nicht zu diesem Gebiet. Domingov fand einige Spuren, welche von diesem Grab oder Gefängnis wegführten. Sie folgten diesen Spuren und trafen wenig später auf Beorns Ottajasko. Sie standen um einen ausgemergelten alten Elf herum. Die Umgebung sah komplett gleich aus wie auf den Inseln im Nebel. Narben von Flechten und eine schwärende Wunde unter dem rechten Schulterblatt entstellten seinen schlammbesudelten Körper. Die Augen waren in blau schwarze Höhlen eingesunken. Langes, silbergraues Haar hing in wirren Strähnen von seinem Haupt herab und ihm rann ein feiner Speichelfaden aus dem Mundwinkel. Valandriel entdeckte das Mal auf seiner Schulter was darauf hinwies das dies der Sternenträger Fenvarien war. Er probierte mit ihm zu sprechen, aber Fenvarien antwortete nicht. Er konnte nicht mal den Blickkontakt halten.
Valandriel setzte sich zu ihm und sprach einen Heilzauber. Dies brachte jedoch nichts. Fenvarien ließ nur einen Blumenkreis um sie Beide wachsen. Dann schlief der Elfenkönig ein. Beorn wollte von Shaya die nächste Aufgabe wissen, aber sie hatte diese noch nicht. Beide Ottajaskos entschlossen sich dazu hier ihr Lager aufzubauen.
Weiter geht es im nächsten Abenteur Alte Freunde, Alte Feinde.