Beiträge von Rufio

    Wenn Du die CD-Version über Ebay oder sonst erwerben kannst, kannst Du Dich glücklich schätzen.

    Zugriff auf die ungekürzte Fassung wirst Du damit aber nicht bekommen, das war, wenn ich mich richtig erinnere, zum einen schon nicht vorgesehen als Horchposten noch aktiv war, und inzwischen ist die Seite, wie Du selber ja anmerkst, down...

    Wenn auf eine Mail-Anfrage an info@horchposten.de keine Antwort kommt, ist da dann auch Essig...

    Mein Finger hat sich mehrere Minuten über dem Pledge "Herzogin" gewunden.

    ... um dann von Irrationalität überwältigt auf die Enter-Taste zu fallen. :blush:

    Ging mir ähnlich.... ich habe mit mir gekämpft ob ich abschicken soll, aber schließlich die Seite geschlossen, ohne vorher zu bestätigen.

    Ich habe für mich festgestellt, das nach den ganzen Problemen inhaltlicher und qualitätiver Art sowohl beim Rahjas Gunst CF wie auch Büchern wie dem Bordellführer (lassen wior die Diskussion um die inhaltliche Ausrichtung mal aussen vor), welcher mit fehlerhaften Beschreibungen und sogar Anglizismen in inneraventurischen Texten "geglänzt" hat, bei mir kein Vertrauen mehr vorhanden ist, das Ulisses mit seiner aktuellen inhaltlichen Qualität, der Produktpolitik an sich und auch den Autoren, die derzeit vorhanden (oder auch nicht virhanden) sind, noch etwas abliefern wird, was das Geld ausgeben auf Vertrauensbasis und als "Vorschuss" irgendwie rechtfertigen würde...

    EIgentlich ist die Hal-Ära genau meine Epoche, und ich wünsche mir tatsächlich, das ich mich später darüber ärgere und mir dann evtl. das eine oder andere Buch nachträglich kaufen "muss".... aber die Skepsis überwiegt halt inzwischen. Das reißen auch die tollen Bilder nicht raus.... zumal die, was die innerweltliche Konsitenz angeht, auch eher zweifelhafte Signale senden^^

    Das liest sich alles gut, bezieht sich aber auf DSA 5. Er sucht nach DSA 4.1, insofern k. A., inwieweit sich das umsetzen läßt.

    Akoluth mag passen und ist unter 4.1 auch vorgesehen, aber auch da sollte die Generierung sich sehr nahe am frischen Ronni orientieren - denn es ist von Rumpel auch beschrieben, das diese dem Char erst zum Zeitpunkt der Weihe verwehrt wird, und nicht zu einem anderen, früheren Zeitpunkt irgendwo in der Ausbildung. Ob das allerdings etwas für einen Char ist, der durch die Gottheit ja in einer gewissen Form auch abgewiesen wurde, sei mal dahingestellt, das muss der Spieler für sich entscheiden...

    Zeloten gibt es unter 4.1 gar nicht...

    Rausrechnen ist immer schwierig. Ich würde den Standard-Krieger nehmen und evtl. unpassende Talente für einen Ronnie rausrechnen (z. B. Bogen/Armbrust, die es manchmal gibt oder Lanzenreiten, je nach Akademie, und die so freiwerdenden AP dem Pool oder einem der Rondrakirche genehmen Waffentalent (wegen Ausbildung) zuschlagen. Freibleibende GP im Vergleich zum Typus "R-Geweither" dann nach belieben einsetzen. Dazu dann mit den Generierungs-AP allerdings darauf achten, die die normalen Talente des Charakters dennoch so gesteigert werden, das sie einem frisch generierten Ronni (ohne verwendete Generierungs-AP) sehr nahe kommen.

    Die Ausbildung eines Ronnis hat er ja bekommen, d. h. das Wissen über z. B. Gütter & Kulte bzw. die Körperbeherrschung oder die Waffenfähigkeiten entsprechen denen eines frisch geweihten Ronnis, das ist ja nicht plötzlich mit einem *Puff* alles weg, weil die Göttin etwas anderes mit ihm vorhat.

    Es wäre anders, wenn die Kirche ihn aventurisch nicht zur Weihe zulasen würde, weil er in der Ausbildung geschludert hat, also nicht vernünftig kämpfen kann oder die Gebote der Leuin nicht verinnerlicht hat - aber hier liegen ja "alveranische" Gründe vor. Insofern sollte er sich meiner Meinung nach nicht zu sehr von einem frischen Ronni unterscheiden....

    Zitat

    Wenn die Heldengruppe einem Dorf hilft, kann das Dorf auch zusammenlegen.

    Hat was von den glorreichen 7 :D

    Na, da würde ich mir als Gruppe aber echt überlegen, dann da hin zu gehen :dodgy:

    Interessante Diskussion mit vielen Sichtweisen, ich könnte auch nur Dinge wiederholen, die hier stehen, insofern lasse ich das mal.

    Aber bisher ist es mir in den vielen Jahren DSA und in allen möglichen Gruppen noch nicht untergekommen, das sich ein (zu) reicher Hald nicht anderweitig hätte packen lassen, um ihn zu motivieren, wenn er es des Geldes wegen nicht nötig hat. Da war immer die Neugier, was denn hinter den Problemen des Dorfes stecken könnte, das Ehrgefühl des Ritters oder Kriegers, die Schwachen mit ihren Problemen nicht alleine zu lassent, das Pflichtbewusstsein des Adeligen, illegale Umtriebe zu unterbinden, die Voreingenommenheit des Ronnies oder Praioten gegenüber dem verdächtigen, "ketzerischen" Novadi, wo es gar nicht anders sein kann, als das an den Anschuldigungen doch irgendwo was dran sein müsse, und man das stoppen müsse etc. Und wenn Du einen Spieler bzw. seinen Charakter damit geködert hattest, sind die anderen in der Regel im Boot gewesen ("Wir sind doch eine Gruppe", "Wir lassen dich das doch nicht alleine machen, wenn da was schiefgeht", "Nee, nicht schon wieder trennen, das geht jedes Mal schief." etc.). Wenn Spieler ihre reichen Charaktere mangels Motivation nicht ins Abenteuer ziehen lassen, hat man es als SL meist versäumt, nach der passenden Initial-Motivation für die Gruppe zu gucken - dann hat man aber unabhängig davon, ob der Held 5 oder 50.000 Dukaten besitzt, ein Problem...

    Ist das, wenn man es rein auf inneraventurische Sicht runterbrechen würde, zu 100% realistisch das so gehandelt wird? Nein, sicher nicht. Aber das muss es auch nicht sein. Wichtig ist die Motivation des "Puppenspielers" mit dem Würfelbecher in der Hand. Die Motivation kommt durch ihn, und wenn der sich motiviert fühlt, die Katze des Jungen vor ihm aus dem Baum zu holen, obwohl es dabei nichts zu holen gibt ausser evtl. einen gebrochenen Knochen, dann wird sein reicher Pfeffersack, der noch 2 fette Wechsel der NLB in der Gürteltasche stecken hat, den Baum erklettern. Das ist ebenso sicher, wie das sich der wissensdurstige Magier nicht für die Thesis des "Infinitum" in ein absolut gefahrloses Abenteuer stürzen wird, wenn den Spieler dieser Zauber nicht interessiert... auch wenn sein Magier dafür eigentlich töten "sollte".... Das ist dann aventurisch vielleicht nur noch zu 50% "realistisch", aber damit für den Großteil der Spieler völlig ausreichend, da es ihnen am Tisch genug Motivation bringt. Unabhängig von zu viel oder zu wenig Gold - und das ist das, was zählt.

    Jetzt stellt sich für mich die Frage, wie rigide sollte ich das durchziehen?

    So rigide, wie es deine Gruppe Deiner Erfahrung nach im Umgang mit ihnen mag bzw. verträgt.

    Jede Gruppe ist anders, jede Gruppe geht mit Niederlagen und Heldenableben anders um. Wenn ich eine Gruppe leite, der es vor allem auf das gemeinsame Zusammensein und miteinander interagieren/Spielen und die Geschichte ankommt, die daran viel mehr Spaß hat als sich neue Heldenkonzepte zu überlegen oder sich viele Dinge durch den Kopf gehen lassen und auf Zeitdruck eher allergisch bis unbewußt verweigernd reagieren, dann leite ich als SL entsprechend - dann schaffen sie das trotzdem, erleben ihre Geschichte, die letztlich aber auch nur der Leitfaden für ihr Rollenspiel ist, freuen sich an dem (zugegeben dann nicht sonderlich hart erkämpften) Erfolg, haben zusammen Spaß und gut ist das. Was hätte man davon, hier rigide zu sein? Spieler verlieren evtl. die Lust, möchten nicht (schon wieder) einen neuen Char erstellen und sich reinfuchsen, verlieren die Motivation, weil sie in ihrem Hobby eigentlich keine Frustmomente schieben wollen, nur weil die vermalledeiten 3 Würfel schlecht gefallen sind, etc. Das mag dann zwar die Rollenspieläquivalenz zu einfachen Popcornkino sein, aber who cares, wenn dass das ist, woran alle Anwesenden Spaß haben. Davon gibt es sehr sehr viele Gruppen da draußen, viel mehr, als man als langjähriger Spieler, der - Achtung, Klischee - eine höhere Herausforderung möchte, ahnt.

    Wenn Deine Gruppe keine Problem damit hat, Niederlagen zu erleben, evtl. Charaktere sterben zu sehen weil die Würfel schlecht fallen oder sie falsche Entscheidungen treffen, wenn dir sowas die geplanten Abenteuer/die abstehende Kampagne nicht versaut oder unmöglich macht - dann sei auch konsequent. Denn dann hast Du Spieler, die für sich an solchen Rückschlägen wachsen, die sich dadurch überlegen, was sie anders hätten machen können, wie ein neuer Charakter damit umgehen würde, noch während sie an diesem Char schon basteln. Und ja, letztlich gewinnt auch der SL daran, weil er zukünftig noch genauer überlegen muss, was sich seine Spieler so alles einfallen lassen werden, um zu "überleben" und zu "gewinnen". Natürlich auch nicht zu rigide, auch diese Spieler verlieren irgendwann die Lust, wenn im 3. Abenteuer der 3. Charakter abnippelt...

    Kenne die Bedürfnisse Deiner Gruppe und leite entsprechend. Dann haben die Spieler Spaß, und dadurch hast letztlich auch Du Spaß. Ziel erreicht.

    und da die ganzen hohen Perainis Phraisop heißen, werfe ich in den Ring:

    Eslamin war eine Sie :saint:

    Die heißen nicht nur Phraisop, die stammen auch noch alle aus der selben Familie..... was auch ein seltsames Licht auf die Peraine-Kirche wirft imho. Aber das dann wieder OT....

    Pen-and-Paper-Spiele sind mittlerweile im Mainstream bekannt, und nachdem Fantay an sich dort schon längst etabliert ist, gibt es eine riesige Anzahl an potentiellen neun Kunden. Das wichtigste Klientel sind darum die Neueinsteiger, denn das ist die Personengruppe mit starkem Wachstum.

    Dem "im Mainstream bekannt" gegenüber stehen in der Realität schlicht und ergreifend die diversen Aussagen von Markus Plötz zu den Verkaufszahlen der Bände und Abenteuer, die klar zeigen, das PnP im Mainstream vielleicht bekannt sein mag, dort aber nicht angekommen bzw., seit Jahren eher auf dem Rückzug ist.....

    Das sich das ändern muss, hat der Verlag ja korrekter Weise begriffen, aber ganz sicher ist der Weg dahin nicht DSA 5 an sich, dazu ist es von den Regeln her schon wieder zu umfangreich, zu unübersichtlich (selbst wenn man nur die einfachsten Regeln nimmt) und auf zu viele teure Bücher verteilt...

    @Sano Schön gesagt, die Situation ist mitlerweile passiert und mein Ritter war vorn dabei in der ersten Reihe quasi, ohne Bezahlung :p One Ticket to Heaven please

    Und wie habt ihr die ursprüngliche Fragestellung, die sich ja mehr um die Gruppendynamik und das Verhältnis der Charaktere (oder auch Spieler) untereinander gedreht hat, als der weitere Verlauf der Diskussion (Definition bzw. Ansichten von Ritterlichkeit)dann, letztlich gelöst? Die Antwort fände ich persönlich viel interessanter, schlicht weil es immer interessant ist zu lesen, wie andere Spieler/Gruppe die internen "Konflikte", in die man sich letztlich hinein manövrieren kann, spielerisch (oder auch nur OT-Einfgreifen/klären) dann letztlich gelöst haben.

    Ich kann nichts auswählen..... bzw. meine Auswahl bezieht sich auf den aktuellen offiziellen Metaplot, den ich vollkommen ignoriere.

    Für mich war der Metaplot bis hin zum Jahr des Feuers wichtig und soweit vorhanden auch ok, aber da es für mich nach dem Jahr des Feuers in eine für mich generell nicht passende Richtung ging (und es durch diverse Personalwechsel immer wieder zu massiven Stockungen kam), wird er seitdem nahezu vollkommen ignoriert / ausgeblendet. Da kommt es mir natürlich zu Gute, das die meisten meiner Gruppen (aber nicht alle) eher ältere Abenteuer aus prä-G7-Zeiten spielen^^

    Ich mache ein simples Beispiel:

    Das Problem an deinem simplen Beispiel ist, das selbst in einem so einfachen Text schon 2 Formulierungen drin sind, von denen dir nahezu jeder Anwalt abraten würde, weil es trotz der Intention, möglichst neutral daher zu kommen, immer noch als Aufbauen von Verhandlungsdruck gewertet werden könnte. Genau deswegen gibt man normalerweise gar keine Sachstände zwischendurch raus.

    Solche Dinge können unglaublich kompliziert sein, vor allen Dingen, falls da noch verletzte Eitelkeiten dazu kommen, z. B. wenn der Rechteinhaber zu der Riege der Leute gehören sollte, mit denen Ulisses nicht im Guten auseinander gegangen ist (von denen es zum einen eine ganze Menge Leute gibt, und was zum anderen nur ein Beispiel sein soll, also bitte nicht überlegen, in welche Richtung die Äußerung zielen könnte, sie zielt in keine Richtung). Insofern ist die bisherige Informationspolitik von Ulisses in diesem Fall zwar für Aussenstehende alles andere als zufriedenstellend, aber auch kaum weitergehend machbar.

    Wir werden uns - zufrieden oder eben nicht zufrieden - damit abfinden müssen, wenn da nicht mehr kommt als die Aussage, dass es auf jedan Fall weiter gehen wird.

    Ich hab auch schon davor versucht subtil daran zu erinnern, dass das keine gute Idee ist aber naja sie sind recht stur.

    Das Problem mit dem "subtil" ist, das Subtilität und dier Fähigkeit, diese zu verstehen, sehr individuell sind. Insofern würde ich Schattenkatze da Recht geben, hier unbedingt als erstes zu sehen, ob da evtl. OT ein Problem oder Mistverständis vorliegt.... Innerwelt musas man dann sehen, wie man damit umgeht, die Verurteilung als Diebe und dann das Angebot, einer Strafe durch einen Dienst/Queste für den Tempel zu vermeiden, kann da ja auch der Aufhänger für ein schönes Abenteuer sein. Augenmass sollte aber dabei sein, denn ja, es ist ein Diebstahl aus einem Tempel, insofern auch ein Frevel, aber - so lange es keine geweihte Waffe oder eine Opfergabe war, sondern eine Waffe des Tempelvorstehers (das klang für mich nicht klar durch) eben auch ein wirklich minderer Frevel.

    Was mir immer fehlte, war eine passende Stadt-Land-Realtion, wenn 30%-40% der Aventurier in Städten wohnen, dann passt das mit meinem Bild vom "quasi-mittealterlichen" Aventurien.

    Bin mir nicht ganz sicher ob ich dich hier richtig verstehe, könntest du das umformulieren?

    Ich denke mal (weil ich das ganz ähnlich sehe), das ihm die Verteilung der Bevölkerung nicht passt, weil die aventurische Bevölkerung sich unverhältnismäßig stark auf die Städte konzentriert (über 25%). Im irdischen Mittelalter (ich weiß, Vergleichbarkeit und so...) hatten wir bis in die Renaissance hinein eine Verteilung von gut 90% der Bevölkerung, die dann auf dem Land und damit faktisch als Bauern lebte. Die Überschüsse der Landwirtschaft, die erzeugt und verkauft werden konnten, gaben auch gar nicht so viel anderes her, um viel mehr Städter versorgen zu können (andere Aspekte wie mangelnde Freizügigkeit etc. lassen wir der Einfachheit halber mal weg).

    Ich halte es bei mir ganz ähnlich, die Städte habe ich in ihren Größen belassen, aber es gibt viel mehr kleine Weiler und Dörfer überall, zumindest da, wo das Setting es her gibt klimatisch. Damit hat "mein" Aventurien auch gut doppelt so viele Einwohner, wie das offizielle Setting. Das macht es ein wenig glaubhafter, aber ja, natürlich kostet ein es paar unbesiedelte Freiräume, von denen es eh schon zu wenig gibt.

    So richtig verstanden habe ich das mit dem Werbeeffekt bis heute nicht. Wo ist der Unterschied, wenn ich bei Facebook oder Instagram auf ein neues Produkt hinweise oder auf ein neues CF? Soll heißen: Hat beispielsweise die Havena-Spielhilfe jemand erst gekauft, weil sie per Crowdfunding angeboten wurde?

    Vermutlich hat niemand die Havena-RSH gekauft, der es nicht eh vorhatte, vielleicht mit einer handvoll Ausnahmen. Dennoch kann ich mit dem CF, mit dem ständigen Veröffentlichen neuer Ziele und neuer erreichter "Meilensteine" der Finanzierung auf eine andere Art Werbung treiben, als wenn ich ständig nur die althergebrachte "Produktflöte" anpreisen kann. Ohne jetzt im allgmeinen für Werbung besonders anfällig zu sein, kann ich z. B. für mich schon sagen, das es ein Unterschied war, wie ich damit umgegangen bin - eine normale RSH wird angekündigt und dann interessierte mich nur noch die Ankündigung "Jetzt ist sie käuflich zu erwerben", alle anderen Postings in sozialen Medien dazu in der Zwischenzeit gingen mir am Poppes vorbei, weil was sollte da schon Neues oder Interessantes drin stehen? Bei Havena war das anders. Für mich war (zu dem Zeitpunkt habe ich DSA 5 noch gekauft) klar, das ich mir die RSH kaufen würde. Trotzdem waren die Postings für mich interessant, alleine schon weil ich neugierig war, was sie sich noch so einfallen lassen würden. Werbung soll ja zwei Dinge erreichen: Zum einen Interesse an dem Produkt und das man es kauft, klar. Den zweiten Punkt vergessen aber viele immer wieder: Sie soll auch vermitteln, das sich der Anbieter um seine Kundschaft kümmert, sie mit Informatiomen auf dem Laufenden hält, das er das Produkt betreut und nicht nur einfach etwas verkaufen will und sich dann davon abwendet. "Ihr seid uns wichtig, wir gehören zusammen", das ist ein emotionals Ziel von Werbung und ein ganz wichtiger Aspekt. Deswegen ist die (eigentlich verständliche, was sollen sie denn auch noch großartig dazu posten, ausser dem, was sie schon dazu erklärt haben?) relative (empfundene) Funkstille zu den ganzen Verschiebungen des Thorwal-CFs so desaströs in der Außendarstellung, weil genau diese eher emotionalen Aspekte der Werbung ins Gegenteil umschlagen: "Ihr kümmert euch nicht um uns", "Ich habt das Geld kassiert und liefert nun nicht", "Ihr lasst uns dumm sterben, wann es weiter geht" etc..

    Ich hatte als externer Betrachter den Eindruck, die Crwodfundig-Minimalsummen waren äußerst niedrig angesetzt... Das würde die hohen Prozentwerte erklären und könnte meiner Meinung nach darauf hindeuten, dass die Materialien eh realisiert worden wären - unabhängig vom Ausgang des CF.

    Es ging ja, und das wurde von Ulisses auch deutlich genug und ohne "Verschleierung durch die Blume" so kommuniziert, bei dem CF vor allem um den damit zu erreichenden Werbe- und Aufmerksamkeits-Aspekt. Die Realisierung von Zusatzmaterial, die von Schattenkatze erwähnt wird, kam noch dazu. Das Thorwal an sich auch ohne ein CF kommen würde, war von Anfang an klar. Was das angeht hat der Verlag von Anfang an mit ganz offenen Karten gespielt, da kann man ihnen eigentlich nichts vorwerfen (wenn wir die alten Grundsatzdiskussionen über CFs mal weg lassen).

    Der Werbeeffekt war ja auch unbestritten da. Das er sich nun umgekehrt hat durch die Probleme, steht auf einem anderen Batt....

    Nee, du siehst das genau richtig. So viele Gruppen spielen online, so viele Leute finden keine Tischrunden mehr, weil man in erreichbarer Nähe nicht genug potentielle Mitspieler findet etc., hier nicht aktiv zu werden wird sich auf Dauer rächen.

    Das Problem ist halt, das der Verlag jetzt schon nicht hinterher kommt das System DSA sauber voranzubringen (von den anderen Baustellen wie Veröffentlichungspolitik, F-SHop, stockende Kampagnen, Versandung Sternenfall, ständiger Weggang von Autoren etc. ganz zu schweigen), damit langsam aber sicher aber leider das System DSA an die Wand fahren könnte....