Beiträge von Korazar

Ich hab's nicht vergessen, aber wie das eben so ist: keine Zeit, keine Zeit, viel zu tun, viel zu tun...

@ Da_Git
Du hast eine Nachricht bekommen, ich hoffe, das räumt es aus der Welt. Nochmal sorry.

@ Darabrob

Zitat

Mal ganz ehrlich, bei dieser Aussage zweifel ich ein bißchen an deinem Urteilsvermögen.

Danke der Nachfrage, meinem Urteilsvermögen geht es ganz gut. Wie sieht es mit deinem aus?
Das hättest Du dir sparen können, danke sehr.

@ all
Ist noch jemand dafür, das Thema zu schließen um den Frieden hier zu wahren?

@ Hathu
*danebensetzundglasweinrüberschieb* Alter Freund, natürlich hast Du recht. Vorsorge ist immer besser als Nachsorge und ein Verbot dieser und ähnlicher "Parteien" würde nur für einen Märtyrerkult der Braunen taugen.
Aber, würdest Du nicht ebenso wie ich ein kleines bisschen Genugtung empfinden, wenn die Jungs vor den Kadi gezerrt werden würden?

@ Leviathanas

Zitat

Da hat sich einer im Ton vergriffen, und schon tanzen wieder überall die Puppen... Man sollte sich nicht über jeden scheiss aufregen, finde ich.

Wie Sindar schon geschrieben hat, war das eindeutig über der Grenze des gesunden Menschenverstandes und nicht nur ein "im Ton vergreifen". Und wenn ein brauner Herr Apfel, in einem Landtag, in meinem Heimatland einen solchen geistigen Dünnpfiff loslässt, dann finde ich es durchaus angebracht mich darüber aufzuregen.

Zitat

Wer darauf reagiert, tut genau das, was die Gegenseite (in diesem Fall die NPD) erreichen will.

Hm, mal sehen, ich zeige mit dem Finger auf die Typen, lache sie aus und wünsche ihnen die Pest an den Hals. Und das wollten die erreichen?

@ Da_Git
Hallo! Übrigens, Du kämpfst wie eine Kuh!

Zitat

Jetzt wird möglicherweise wieder geprüft, ob man die NPD nicht doch verbieten kann...

Tja, die Prüfung ist ja gelaufen und leider hatte ich mit der Meinungsfreiheit eines Abgeordneten recht.
Da Gesetze nunmal für alle oder für keinen gelten, muss ich zähneknirschend zugeben, dass diese Entscheidung richtig ist.
Aber was solls, irgendwann treten sie schon über die Linie oder sie sterben an Vereinsamung weil sie keiner Lieb hat.

@ The-Dude

Zitat

Nun da das bei uns dem "URLAND DES BÖSEN" so etwas ähnliches passiert ist, gibts natürlcih panik.

Und weisst Du was? Meiner Meinung ist diese Panik vollkommen gerechtfertigt! Wir als Deutsche sollten es eigentlich besser wissen. Hier in dem Land in dem Ich geboren wurde und in dem ich hoffe meinen Lebensabend zu verbringen wurden Millionen Menschen nicht einfach getötet oder ermordet; sie wurden industriell vernichtet. Dieses Land, das ich durchaus mag, das ich schön finde und in dem ich gerne lebe, mein Heimatland war tatsächlich einmal etwas das der Hölle auf Erden sehr ähnlich war. Wir sollten es einfach besser wissen. (nichts für ungut, ich will dir nicht ans Bein pinkeln oder so, aber dieses Thema ist einfach ein rotes Tuch für mich )
Übrigens:

Zitat

Tja dann kommt lange nix bis hin zur Französischen Revolution ( bei der die Demokraten natürlich auch gesiegt haben )

... und dafür einen Kaiser bekommen haben. *g*

@ Darabrob

Zitat

Der unglaublich große EInfluß des Zentralrates der Juden. Mit welchem Recht maßt sich eine derartige, private Vereinigung an, deutschen Politikern in ihre Entscheidungen reinzureden, bzw. warum hören wir auf die?

Der Zentralrat redet der Politik nach meinem empfinden nicht mehr oder weniger ins Geschäft wie jeder andere in diesem Land. Und warum sollten wir nicht auf sie hören? In diesem Rat werden schließlich die Interessen von deutschen Staatsbürgern behandelt. Oder kann man nicht mehr Jude und gleichzeitig Deutscher sein?

Zitat

Political Correctness bis zum Erbrechen. Beim Bau des Mahnmals für den Holocaust in Berlin, sollten zwischendurch plötzlich keine Rostschutzfarben einer Firma verwendet werden, die früher Zwangsarbeiter beschäftigt hat.

Wenn die Hinterbliebenen, bzw. die Überlebenden nicht möchten, dass diese Firma an dem Projekt beteiligt ist, ... wo ist dann das Problem? Sollte es stattdessen heißen: "Ach was, eure Gefühle interessieren nicht; außerdem sind die billiger!" ?

Zitat

Benutzung von Worten und Abkürzungen. An der Uni wird Wintersemester WS abgekürzt, Sommersemester aber SoSe, weil da ja sonst SS stehen würde. Bei Autokennzeichnen war bis vor Kurzem die Buchstabenkombination SS verboten.

NS nach meinem Wissen übrigens auch. Und ist das jetzt wirklich schlimm?

Zitat

...und das wir immer noch nicht genug gebüßt haben, das nervt.

Aus Interesse: hast Du das nur so verstanden oder hat das tatsächlich ein Lehrer von sich gegeben?

Zitat

Ihr Deutschen seid Schuld. Ihr habt großes Übel über die Welt gebracht. Ihr müsst euch heute noch dafür schämen. Habt bitte keinen Nationalstolz mehr. Seid immer freundlich zu allen, selbst wenn sie euch auf der Nase herumtanzen. Ihr seid jetzt zwar wieder stark und reich, aber lasst das ja keinen spüren.

Empfindest Du das tatsächlich so? Es tut mir leid, ich kann mir nicht vorstellen, wie Du aus den Aussagen von anderen so etwas herauslesen kannst. Wirst Du jedesmal wenn Du Urlaub machst als Nazi bezeichnet? Klärungsbedarf hier...

Zitat

Wenn ich sage, "Die Israelis treten die Menschnrechte mit Füßen", bin ich dann Antisemit?

Nein, aber wenn Du und ich uns gegenübersitzen und unterhalten würden und du einen solchen Satz loslässt, dann würde ich dir noch fünf Minuten Zeit geben, das zu konkretisieren. Falls das dann nicht passieren würde, würde ich dich geistig als Idiot abstempeln und nicht mehr richtig zuhören. Bamm! Bin ich jetzt einer dieser penetranten deutschen Weltverbesserer?
Sorry, aber ich setze es einfach für jeden denkenden und atmenden Menschen vorraus, dass er sich um das Gedanken macht was er sagt. Und genau solche übersimplen Aussagen führen seit jeher zu Konflikten. Natürlich meinst Du nicht alle Israelis, aber warum sagst Du es dann?
Mal ein Beispiel: Alle paar Jahre kommen wieder so schöne Nachriten auf, dass deutsche Touristen in England als Nazis beschimpft werden. Darüber regt man sich auf, schließlich sind nicht alle Deutschen Nazis. Aber wenn wir deutsche ähnlich simple Aussagen über eine andere Gruppe von Personen machen, dann drücken wir damit nur unsere Meinung aus? Sicher?
Auch hier nochmal: Spiegelschrift-Borbi, ich kann Dich verstehen und glaub mir, wir stehen auf der gleichen Seite. Aber ich bin nun einmal der festen Überzeugung, dass Deutschland nicht so sehr 'runtergeputzt wird, wie es oft behauptet wird. Wir können kritisieren, wir können vermitteln, wir sind im Ausland gut angesehen (im großen und ganzen) und wir sind ein global player. Wir brauchen andere Länder nicht mehr zu erobern wir können uns jetzt mit ihnen an einen Tisch setzen und verhandeln. Zumal alle soviel Schulden bei uns haben, dass uns ihre Länder sowieso schon gehören . Wir sind schon lange wieder wer. Und das lasse ich mir nicht kaputt machen, weil jemand vergisst, ein einfaches "Meiner Meinung nach" in seine Sätze einzubauen oder sie gleich ein wenig vernünftiger zu formulieren.
Alles ganz nach dem Motto: "Wäre es nicht nett wenn Alle nett wären?"

Ah, okay. Es soll also eine große Jagd sein. (Hat sich gerade irgendwie überschnitten)
Fein, also zunächst kannst du die Streitwagen Zuhause lassen. Für das Gelände in dem eine solche Jagd stattfinden wird(Dschungel), sind weder Pferde noch Wagen geignet.
Bei allen folgenden Tipps halte ich mich übrigens an das Vorbild alter indischer Jagden.

Abgerichtete Waldelefanten können als mobiler Hochsitz von Granden (und natürlich ihren Gästen) benutzt werden, jedoch wird ein Tiger vor einem so großen Tier fliehen. Daher machen Treiber Sinn, die zu Fuß unterwegs und höchstens mit Speeren bewaffnet sind. Ein nettes Detail aus Indien: Die Treiber bei solchen Großjagden trugen auf dem Hinterkopf Gesichtsähnliche Masken (also mit Augen). Tiger greifen ihre Beute nämlich bevorzugt von Hinten an. Alte und erfahrene Tiger sollen diesen Trick jedoch gelegentlich durchschaut haben.

Thema Waffen: Natürlich will man von der Jagd eine Trophäe mitbringen, also sind Schwerter, Äxte, Streitkolben, etc. Tabu. Kurze Speere (auch Wurfspeere) und Schusswaffen jeder Art (vielleicht möchte die Grandessa ja bei der Gelegenheit ihre neue und sündhaft teure Ballestrina vorführen) sind erste Wahl. Blasrohre könnten durchaus effektiv sein, werden jedoch in Al'Anfa nicht gerne gesehen. Fast alle Stichwaffen machen zwar nur kleine Löcher in den Pelz, dürften sich jedoch gegen einen ausgewachsenen Tiger als ziemlich nutzlos herausstellen.

Bei den Maharadschas war eine Treibjagd ein Gesellschaftliches Spektakel allererster Güte. Fast der komplette Hofstaat war dabei, und musste zusammengepfercht und schwer bewacht mitmarschieren. Die hohen Herrschaften haben währenddessen auf ihren Elefanten eine ewig lange Party gefeiert, die nur gelegentlich von einem Speerwurf oder einem Bogenschuss unterbrochen wurde. Solche Veranstaltungen sollen manchmal Tage gedauert haben.
Bei diesen Anlässen wurde natürlich nur die feinste Garderobe getragen (ob nun praktisch oder nicht) und selbst die Leibwachen mussten in voller Rüstung neben den Elefanten herlaufen.

Soweit erstmal was mir dazu einfällt, bis denne.

Edit: Die schweren Netze nicht vergessen! Gerüchteweise sollen freilaufende Tiger nämlich schlecht für die Gesundheit sein.

Hm, zunächst müsstest du mal verraten, welche Größenordnung die Jagd haben soll. Wird sie von der Oberklasse veranstaltet oder ist es eine improvisierte Jagd auf einen Tiger, der Bauern/Sklaven anfällt?

Als Anschauungsmaterial kann ich dir lediglich "Das Dschungelbuch" empfehlen (die Realverfilmung von '64), zumindest wenn es sich bei deinem Abenteuer um einen einzelnen, erfahrenen Tiger handeln soll.
Ich bin mir absolut nicht sicher, aber ich denke in "Der König von Siam" (der alte Fernsehfilm mit Yul Brynner) kommt eine königliche Großjagd vor.

Interessant für das Verhalten und die Beute von Tigern ist diese Seite: Tiger Handbook (englisch)

Tja, der sächsische Landtag ist natürlich ein wahrer Quell der Freude.

Für alle, die es noch nicht mitbekommen haben:
Stern-Online
"Dickicht antideutscher Geschichtslügen" Aua, aua, aua...

Was denkt ihr? Ist damit zu rechnen, dass dieser Tatbestand als erfüllt angesehen wird?
Oder könnte vielleicht jener Paragraph zur Geltung kommen?

Ich würde es ja (zusätzlich) ganz gerne sehen, wenn das hier noch 'draufgeschlagen würde; nur dürfte es schwer zu beweisen sein.

@ Darnok + Augurus
Hier, hier, ich auch! Ganze 12mm, sowohl auf dem Kopf als auch am Kinn.
*pullovervorzieh* *nachuntenschau*
Jepp, auf der Brust kommt die Länge auch hin.

Tja, meine VoKuHiLa Zeiten sind eindeutig vorbei

@ Schattenkatze
Ach was, so alt kannst du gar nicht sein! Wann hattest du nochmal Geburtstag? *profilanklick*
Öhm, nichts für ungut...
*ggg*

@ Tinkerbell
JUHU Glöckchen schreibt mir wieder was!!!111einself
Ja, ich versuche weiter als Autor unterzukommen. Der Entwurf für mein Buch macht jetzt auch noch die Runde bei anderen Verlagen, es kann sich also nur noch um Jahre handeln, bis es 'rauskommt

Darnok
Wie kommst du denn da drauf?

Okay, weiter im Text. Der erste Absatz schwirrte mir schon lange durch den Kopf und endlich habe ich einen Platz gefunden, wo er Sinn macht. Kudos to me!

Der misshandelte Mann (Tag 2)

„Na komm schon! Mach endlich den Mund auf! Wenn du’s jetzt nicht kriegst, dann jammerst du doch nur die ganze Zeit ’rum. Ja, so ist es richtig... Nein! Nicht drauf beißen! Ja genau, schön saugen.“
Guter Gott, ich hasse diese Katze! Schlimm genug, dass sie meinen Sessel mit ihrer Katzenkiste verwechselt, aber das sie trotz ihres fortgeschrittenen Alters noch immer aus der Nuckelflasche trinken will, setzt dem ganzen die Krone auf!
Na schön, endlich hatte das kratzende Ungetüm seine perverse Lust auf den Gummisauger befriedigt. Endlich konnte ich mit meinem Quasi-Single-Wochenende weitermachen.
Als ich die vorherige Nacht, angesichts meiner vollzogenen Verwandlung in einen Pantoffelhelden, still vor mich hin weinte, hatte ich mir einen Plan für den kommenden Tag zurechtgelegt.
Erstens; ich würde nicht und unter gar keinen Umständen das Bett zurechtmachen!
Zweitens; das Frühstück würde aus kalten Nudeln mit Hackfleischsoße bestehen.
Drittens; dieser Tag würde vorübergehen, ohne dass ich Hausreinigungsapparate auch nur ansehen würde!
Viertens; Currywurst und Pommes Frites zum Mittag!
Fünftens; Bier zum Mittag!
Sechstens; die Punkte vier und fünf würden solange wiederholt, bis ein absolutes Völlegefühl eingetreten wäre.
Den restlichen Tag hatte ich nicht weiter verplant, schließlich wollte ich auch ein wenig spontan sein.
Also gut, der Anfang wäre schon einmal gemacht. Die Bettdecke lag zerknüllt am Fußende, das Kissen auf dem Boden. Und tatsächlich, es war ziemlich hart alles so zu lassen. Nach einem letzten Blick auf mein Werk ging ich zur Dusche. Moment, wie ging das noch? Richtig. Kurz an jeder Achsel riechen und im Spiegel schnell überprüfen, ob die Bartstoppeln auch deutlich zu erkennen waren. Fertig. Ein Glücksgefühl breitete sich in meiner Brust aus, als ich mich wieder an die genetisch programmierte Morgentoilette eines alleinstehenden Mannes erinnerte.
Fein, jetzt war Frühstück angesagt. Voller Vorfreude auf den Geschmack von kalter Stärke, undefinierbarer Fleischklumpen und geronnenem Fettes öffnete ich den Kühlschrank. Schnell fand ich die gesuchte Schüssel. Sie stand im obersten Fach, genau an der Stelle, an der der Kühlschrank immer zufror. Ich wandte mein Gesicht Richtung Zimmerdecke, schloss die Augen und biss mir auf die Lippe. Verdammt, verdammt, verdammt, mistmistmistmistmistmistmist... Das fing ja gut an! Wütend warf ich das Spagetti-Eis in die Spüle. Dann also doch Cornflakes.
Die Zeit bis zum Mittag verging nur schleppend, aber dafür ohne, dass ich etwas sauber machte. Ein Hoch auf Videospiele!
Doch jetzt war es soweit; ich warf mir meine Jacke über, schlüpfte in meine Schuhe, griff nach Brieftasche und Schlüsseln und eilte aus der Wohnungstür. Schnell die Treppe hinunter und aus dem Haus hinaus. Mit beschwingtem Schritt wanderte ich zur nächstgelegenen Arterienverstopfungsanlage, auch Frittenbude genannt. Ich lächelte der Großmutter mit den gefärbten Haaren zu und gab meine Bestellung ab. Bald darauf landeten eine zerschnittene Wurst in tiefroter Soße und fettglänzende Kartoffelstreifen in Pappschalen vor mir auf dem Tresen, gefolgt von einer braunen Flasche mit einer Krone auf dem Etikett. Ich fragte vorsichtig bei der guten Frau nach, ob ich vielleicht ein anderes Bier bekommen könnte.
„Watt andres ham wa nich“, murmelte sie mir zu. Missmutig nippte ich an meinem Getränk, schob es jedoch gleich darauf von mir fort. „Das einzig Wahre“, dass ich nicht lache!
Aber nun! Ich ließ mir Zeit, als ich mit einem Plastikstocher eine Wurstscheibe aufpiekte. Langsam schob ich sie mir in den Mund. Da war es wieder, dieses Glücksgefühl. Aufgeregt kostete ich die Pommes. Dann beugte ich mich leicht vor und gab mich diesem unvergleichlichen Geschmack hin. In einer Rekordzeit verdrückte ich mein Gericht, schloss die Augen, seufzte und wollte sofort noch eine Portion ordern. Dann sah ich die Maus.
Sie wanderte ganz ungeniert am Rand der Friteuse entlang und ließ auf ihrem Weg kleine, schwarze Klumpen zurück. Ich starrte die Maus an, sie starrte zurück. Ich blickte vorsichtig auf meine leere Pappschale, sie blickte auf meine leere Pappschale. Ich starrte sie wieder an, sie machte eine obszöne Geste. Mir wurde schlecht.
„Da sitzt eine Maus“, brachte ich hervor.
„Watt? Wo“, sagte die Großmutter.
„Bei der Friteuse.“
„Och, schon wieda?“ Sie wandte sich mir zu und kniff die Augen zusammen. „Sinn se ne Inspekta?“
„Ich? Nein.“
„Tscha, tut mi leid. Hier ham se ihr Geld wida.“
Mit klammen Fingern griff ich nach dem Schein und taumelte rückwärts von der Bude weg. Mein Gott, war mir schlecht!
Schnell rannte ich nach Hause, beunruhigt von dem ungesund klingenden Glucksen in meinem Magen.
Ich sprang die Treppe hinauf, öffnete die Tür, stürzte ins Bad und gab die Currywurst wieder von mir.
„Okay, jetzt reichts“, schimpfte ich vor mich hin. „Genug Aufregung für einen Tag! Jetzt setze ich mich vor den Fernseher und rühre mich heute nicht mehr vom Fleck!“
Ich ging mit zittrigen Knien zum Sofa hinüber und wurde von einem klagenden Maunzen begrüßt. Die Katze hatte sich bereits breitgemacht, neben sich ein Häufchen herausgewürgter Nudeln in roter Soße.
Mein Kopf sackte nach vorne, ich schloss die Augen und massierte meine Nasenwurzel. Wo hatte ich bloß das Putzzeug hingestellt?
:wallbash:

Ja, kann ich!
Klick
Allerdings bin ich mir absolut sicher, dass ich das Regelwerk nicht von dieser Seite habe...

Also, das Schwertmeister-Set 1+2 wird / wurde tatsächlich legal zum Download freigegeben (ansonsten hätte ich es garantiert nicht hier auf der Platte).
Leider kann ich mich nicht mehr ganz sicher erinnern, woher ich es habe. Ich tendiere zur Seite von Hadmar von Wieser oder der von Karl-Heinz Witzko...

Die Hügelzwerge weisen tatsächlich erstaunliche Ähnlichkeiten zu den Hobbits auf, zumindest was ihren Lebensraum und ihre Begeisterung für das leibliche Wohl betrifft. Ich persönlich sehe keine großartigen Schwierigkeiten darin, einen Hobbit in Zwergengestalt zu verkörpern. Wurde bei den Hügelzwergen nicht auch noch mal extra auf ihre "Rauchwaren" eingegangen?
Was die Barttracht angeht, könnte man es sich mit ihrer "Vermenschlichung" erklären, dass es jetzt Mode ist (bzw. sein könnte) sich die Wangen abzuschaben. Andere Zwergenvölker halten die Hügelzwerge schließlich sowiso nicht für ganz normal...
Ansonsten gibt es da ja noch diese nette Zwergenkrankheit bei der ein akuter Mangel an Haaren auftritt. Wäre vielleicht auch eine Erklärung; nicht nur für den fehlenden Bart, sondern auch für den Auszug ins Abenteuer.

@ Satinav
Sofern du das Pony... äh... den Esel nicht Lutz nennst...

@ Septic
"Sinnflut" ist gut, das muss ich mir merken. *g*

Ansonsten kann ich nur anfügen, das vermutlich am Anfang dieses Abenteuer-Zyklus der Tod einer Kaiserin stehen wird... :zwinker2:

Du hast natürlich recht, die Erziehung, die eine angehende Königin "genießt" ist sehr umfangreich. Um so wichtiger ist es aber für sie, hin und wieder "auszubrechen", alleine schon um ihre geistige Gesundheit zu erhalten und ein wenig Kraft zu tanken. Bei einem solchen Ausflug kann natürlich einiges *g* passieren.
Und um ein "Totschlagargument" einzusetzen: Es passiert so, weil es für den Autoren eine dramaturgische Notwendigkeit darstellt.

Und damit es nicht so aussieht als wüde ich mit leeren Händen kommen :

Der erzogene Mann (Tag 1)

Ungefähr zweimal im Jahr macht meine Süße eine kleine Reise um ihre Großmutter zu besuchen. Seit einem unschönen Zwischenfall mit der Oma, mir, einer Kuchengabel und einem Tortenheber, ist meine Anwesenheit bei solchen Gelegenheiten nicht mehr erwünscht. Dabei hatte sie angefangen und mich einen, Zitat: „neo-kommunistischen Mistkerl“ Zitat ende, genannt.
Aber ganz ungelegen ist mir dieser Umstand nicht, schließlich komme ich so in den Genuss einiger Süße-freier Tage. Endlich wieder die gebrauchten Socken auf dem Boden liegen lassen, endlich wieder Fast-Food und bestellte Pizza, endlich wieder Schnaps und Nutten... wobei ich mir die Prostituierten aus Prinzip erspare und Hochprozentiges noch nie mein Fall war; ich denke, es wurde auch so klar, was ich damit ausdrücken möchte.
Wie dem auch sei, es war wieder soweit. Meine Süße würde für drei Tage aus der Stadt verschwinden und mich mir selbst überlassen. Voller Vorfreude trug ich ihr Gepäck die Treppe herunter und belud unseren Wagen. Noch eine Umarmung und ein inniger Kuss, dann würde sie fahren.
„Und stell nichts unüberlegtes an, solange ich nicht da bin“, sagte sie, als sie sich aus meinen Armen löste.
„Liebling“, erwiderte ich, „wann hab’ ich schon mal was dummes gemacht?“
„Nun, du hast einen Mann auf offener Straße angebrüllt und geschüttelt, du hast einen kleinen Jungen mit einem Messer über eine ganze Straße verfolgt, du wurdest mit hohem Fieber von der Polizei eingefangen nachdem du dich mit Herrn Weber auf dem Kinderspielplatz verlaufen hattest“, zählte sie an den Fingern ab, seufzte und ließ die Hand sinken. „Soll ich weitermachen?“
„Nein, schon gut“, gab ich kleinlaut zurück. „Ich gebe dir hiermit das feierliche Versprechen, mich aus jedem, wie auch immer gearteten Schlamassel herauszuhalten.“
„Das wollte ich nur hören“, sagte meine Süße und lächelte. „Hab’ dich lieb.“
Wir küssten uns noch einmal, dann stieg sie ins Auto und fuhr los. Ich winkte ihr noch hinterher, bis sie hinter der nächsten Kurve verschwunden war, dann streckte ich mich und atmete tief durch. Endlich frei! Endlich drei Tage ohne das übliche „Wir müssen noch dies und das tun“, das dann doch immer auf „Du musst noch dies und das tun“ hinausläuft. Endlich wieder drei Tage an denen ein Mann auch wie ein echter Mann riechen darf. Allerdings auch drei Tage ohne eine weiche, warme Frau in meinem Bett... Aber alles hat eben seinen Preis!
Beschwingt eilte ich die Treppe zu unserer Wohnung hinauf, warf die Tür ins Schloss, rieb mir grinsend die Hände... und wusste nicht was ich tun sollte. Mist! Na ja, dann würde ich halt noch ein wenig arbeit aufholen, damit wäre das auch erledigt.
Nach zwei Stunden überkam mich ein leichtes Hungergefühl, also schlenderte ich zum Kühlschrank. Dort fand ich noch etwas von dem leckeren Auflauf, den mein Liebling am Vortag gemacht hatte. Ach egal, dachte ich. Dann würde ich mir eben morgen eine Currywurst mit Fritten holen. Nach dem Essen spülte ich noch schnell das Geschirr ab und setzte mich wieder an den Computer. Weiter zwei Stunden vergingen.
Mir fiel auf, dass sich der Staub auf meinem Schreibtisch bereits stapelte, also holte ich mir einen angefeuchteten Lappen. Da ich gerade dabei war, wischte ich auch noch schnell über die Bücherregale, den Couchtisch und die Schrankwand. Damit mich solche lästige Hausarbeit an meinen freien Tagen nicht weiter belasten würde, saugte ich noch den Teppich und brachte den Müll hinunter.
Als ich zurück war, reinigte ich die Fenster und wechselte das Streu im Katzenklo. Da langsam der Abend hereinbrach, machte ich mir ein paar Brote und setzte mich vor den Fernseher um die Nachrichten anzusehen. Danach fegte ich die Krümel vom Sofa und wusch Teller und Besteck ab.
Um den nächsten Tag voll auskosten zu können, beschloss ich, zu duschen und dann ins Bett zu gehen. Nachdem ich mich angemessen gereinigt hatte, hängte ich die feuchten Handtücher und die Badematte auf und räumte meine gebrauchte Kleidung in den Wäschekorb.
Im Bett las ich noch eine Stunde und knipste dann das Licht aus.
Als ich dort lag und in die Dunkelheit blickte, rann mir eine einsame Träne über die Wange.
„Was“, fragte ich in die Finsternis. „Was hat sie bloß aus mir gemacht?“

Also man kann ja über die Arbeitslosigkeit sagen was man will, aber wenigstens hat man wieder Zeit, sich um die wirklich wichtigen Dinge im Leben zu kümmern...

Hallo werte Mit-Orks, ein frohes Neues von meiner Seite (besser spät als nie).
Eine Entschuldigung an diejenigen von Euch die sich in den Katalogen diverser Verlage die Finger blutig geblättert haben, als sie nach meinem Buch gesucht haben. Leider wurde es letztendlich nicht abgenommen (trotz monatelangem Lektorat und einigen nicht ganz kleinen Änderungswünschen).
Wäre ja nicht so wild, hätte nicht mein Leib-und-Magen-Verlag kurz darauf die Pforten geschlossen...
Es kennt nicht zufällig jemand eine Stelle für einen gelernten Bürokaufmann, der ein paar Jahre damit verplempert hat, sich als Autor herumzutreiben?

Aber genug Selbstmitleid, erklärt mir lieber mal, weshalb dieser Thread immer noch unter den größten im Geschichten-Bereich ist? (Nicht, dass ich das nicht mit einiger Selbstzufriedenheit sehen würde )
Haben sich meine "Nachfolger" etwa auf ihren Lorbeeren ausgeruht? (OMG klingt das arrogant )
Was hat sich denn sonst so im letzten Jahr hier getan?

Mit der Hoffnung auf weitere anregende Unterhaltungen

Kory

Ich wünsche euch allen ein frohes Weihnachtsfest, Chanuka, etc. und einen guten Rutsch ins neue Jahr!

Bald neues an dieser Stelle....

Kory

Hm... ist 'ne Weile her, dass ich das gespielt habe...
Aber die eine oder andere Idee habe ich doch noch auf Lager:

Strategie 1:
Die Energie für Waffen und Sensoren runterschrauben, Schilde und Antrieb aufpowern. So schnell wie möglich in den Nebel zurückkehren, da die Warbirds dann keine saubere Erfassung der Sovereign bekommen. Dann Waffen und Sensoren wieder versorgen und das Feuer auf die Gegner eröffnen.

Strategie 2:
(riskant!) Waffen auf 100% lassen, Sensoren mit 50%, Schilde und Antrieb auf maximale Energie stellen. Manuelle Steuerung aktivieren und unter laufendem Ausweichen einen Warbird anfliegen, so dass er den anderen am feuern hindert. Dann das Feuer auf den nächstliegenden Warbird eröffnen.

Allgemein:
Immer zuerst den vorderen Disruptor-Strahler eines Warbirds anvisieren und möglichst zerstören, da dies die Waffe des Schiffes ist, die garantiert trifft.
Dann entweder die Brücke oder die anderen Waffen zerlegen.

Viel Spass noch... Capt'n

Liebes Tagebuch...
Heute habe ich zum ersten mal bei dem nicht näher benannten Verlag angefragt, wie weit das Lektorat denn nun ist. Die einfache aber enttäuschende Antwort: Ist in Arbeit, blahblah, danke für ihr Interesse, blahblah.
Naja, so sehr drückt es zum Glück nicht, auch wenn aus der Geschichte für ein PC-Rollenspiel nichts geworden ist. Schade, wäre mal was anderes gewesen.

Nicht vergessen:
Meine Süße beklagt sich mit zunehmender Heftigkeit über meine Nichtbeachtung ihrer Person. In der Hinsicht muss ich dringend mal wieder was unternehmen.
Ebenfalls ist die Sache mit dem kalten Entzug vom Orkenspalter keine gute Idee gewesen. Ich spüre wie ich immer mehr, wieich dem Drang nachkommen muss, diese unvergleichliche Site wieder zu besuchen...

Mehr war Heute nicht los, darum geh' ich jetzt zu Bett

Damit schließe ich, wertes Tagebuch.

(Ja genau, ich habe endlich wieder Zeit für meine mit-Orks !)

Wat is datt denn? Da ist man mal ne gewisse Zeit nicht da, und schon geht die schönste Grundsatzdiskussion ohne mich los? Da will ich aber auch noch schnell meine zwei Cent dazumischen...

Also erstmal vorweg: Ich nenne mich selbst einen Christen, aus dem einfachen Grund, dass ich in den Lehren von Jesus viel wahres und sinnvolles sehen kann.
Ebenso glaube ich an Gott, wobei ich der Meinung bin, dass dieser Gott unter vielen Namen verehrt wird und wurde (Jehova, Allah, Bal, Krishna, Manitou, etc.). Das woran die Menschen glauben ist überall so ziemlich das Gleiche, lediglich die Randnotizen unterscheiden sich.
Ausserdem gehe ich nicht Sonntags in die Kirche, und gehöre auch aktiv keiner Glaubensrichtung an. Ich glaube schließlich an Gott und nicht an Organisationen.

Soviel dazu, ich möchte noch zu ein paar Sachen meinen Senf dazugeben...

Gibt es ein Leben nach dem Tod?
Ich hoffe es jedenfalls. Ich ziehe mal ein Beispiel dazu heran: wenn es die Möglichkeit gibt, und sei sie noch so unwahrscheinlich, dass ich irgendwann und irgendwo meine (immer noch) geliebte Tina wiedersehen kann... Ja verdammt, dann will ich mit aller Kraft daran glauben! Und wenn ich mich irre und da kommt doch nichts mehr? Dann habe ich jedenfalls nichts Falsch gemacht und niemandem ein Leid damit angetan dass ich daran glaube.

Gibt es eine Hölle?
Da gibt es einen vielzitierten Satz den ich dazu gerne ablassen würde: Wir machen uns alle unsere eigene Hölle.

Ist Gott ungerecht/träge/desinteressiert?
Ich denke nicht. Ich hoffe stark, dass alles (wirklich alles) aus einem bestimmten Grund passiert. Meiner Ansicht nach verhungern z.B. in Afrika Kinder, damit wir etwas dagegen tun, damit wir an uns und an dieser Welt arbeiten.

Ist Religion Opium für's Volk?
Nein, in diesem Punkt haben sich Marx und Engels eindeutig geirrt! Und das kann ich sogar beweisen: wäre die Religion wirklich ein starkes Narkotika, dann würde in diesem Thread nicht so angeregt diskutiert! Religion wirkt tatsächlich wie Speed: es kann ganz nett sein, wenn man es alleine konsumiert, aber sobald man an jemanden gerät, der es auch eingeworfen hat, wird die Sache schnell turbulent.

Verliert Gott durch die Wissenschaft an Bedeutung?
In meinen Augen nicht! Jedesmal wenn die Wissenschaft etwas neues herausfindet, bin ich wieder erstaunt darüber, wie komplex Gottes Werk in Wahrheit ist.

Sind Gefühle nur die Produkte von Hormonen?
Keine Ahnung. Kleiner Denkanstoß: werden Gefühle durch die Hormone ausgelöst, oder lösen Gefühle die Ausschüttung von Hormonen erst an? Die Geschwindigkeit, mit der unser Gehirn Informationen verarbeiten und physische Reaktionen darauf hervorrufen kann ist so enorm, dass man sie immer noch nicht messen kann. Daher ist dies ein Bereich der Wissenschaft und nicht des Glaubens. (Ich persönlich wäre dafür, dass die Gefühle die Hormone auslösen; irgendwie klingt das netter.)

Zum Schluss noch ein paar grundsätzliche Sachen:

Ist es wichtig woran man glaubt?
Nein. Ich stimme da dem aktuellen Dhalai Lama zu: "Du kannst Christ, Moslem, etc., und trotzdem ein guter Mensch sein."

Ist es wichtig, dass man glaubt?
Hand aufs Herz: wir alle glauben! Gläubige glauben an Gott; Atheisten glauben daran, dass sie an nichts glauben; Agnostiker glauben, dass sie nicht wissen an was sie glauben sollen und George Bush jun. glaubt er sei ein Christ.

Sind Atheisten schlechte Menschen?
Nicht alle von denen, die ich getroffen habe, sind schlechte Menschen. Ein Paar schon, die meisten jedoch nicht.

Sind Satanisten schlechte Menschen?
Diejenigen, die tatsächlich Satan (also eine Bezeichnung für das Böse und Schlechte in der Welt) anbeten, haben tatsächlich einen schweren Sprung in der Schüssel.

Sind religiöse Menschen automatisch gut?
Nein. Um mit den Worten von Forrest Gumps Mutter zu sprechen: "Dumm ist der, der Dummes tut!" Das hat nichts, aber auch gar nichts, mit der gewählten Religion zu tun.

Sind Gläubige im Vorteil?
Aber klar! Wenn es ein Leben nach dem Tod gibt, dann können die Gläubigen den Atheisten nämlich sagen: "Siehtste? Ich habs doch gewusst!" Wenn es kein Leben nach dem Tod gibt, entfällt diese Möglichkeit natürlich für die Atheisten. Das ist doch ein deutlicher Vorteil, oder?

In diesem Sinne: bis denne!
Kory

Der Film basiert übrigens auf einer wahren Geschichte, wenn man den unterlagen des französischen hofes im 18. Jahrhundert glauben mag (das ZDF berichtete vor ca. zwei Monaten).
Eine Zusammenfassung der Legende ist u.A. hier: Die Bestie von Gevaudan zu finden.
Wen es also interessiert...