Beiträge von Theverath

    Und wo genau im WdZ steht das? Bitte eine genaue Textstelle denn ich habe keine gefunden.

    Du vertrittst da eine sehr weißmagische Sichtweise, da nirgendwo geregelt ist, wer und wie Dispense vergibt kann es auch sein, dass man von seiner eigenen Gilde einen Dispens kriegt. Und selbst wenn sind die G7 Helden politisch eingebunden, schon Waldemar hat genug Verwandte, dass er rein theoretisch schon über die Politik genug Druck auf die Gilden machen könnte. Ich jedenfalls sehe die Sache weniger streng.

    Die Formulierungen in WdZ und MWW sichd recht schwammig, so dass nirgendwo wirklich geklärt ist, ob ein Abgänger einen Dispens kriegt oder ob die Akademie und damit alle ihre Angehörige einen Diospens kriegen (ich verkneife mir mal, das so ins kFkA zu kopieren).

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    Zu den Dispensen sollte mal das Kapitel in WdZ zu den Gildenmagiern gelesen werden. Die Dinger werden überhaupt nicht freizügig verteilt und alleine die bestehenden Ausnahmen zum CA sind schon ein Wunder.


    Das steht da allerdings nirgendwo. Woher kommt die Info, dass Dispense so geizig vergeben werden?
    Übrigens reden wir von einem Charakter für die G7, das soll ja schon jemand sein, dessen Namen man im Guten kennt. So jemand könnte durchaus eher an einen Dispens kommen, als der übliche Wald- und Wiesenadeptus.

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    Woher stammt denn diese Sache mit den Dispensen?


    Gute Frage, irgendwo habe ich mal gelesen, dass die Andergaster recht freigiebig damit sind. Aber wo... ööh... ? Bei der Akademie im WdH steht dabei, dass die Abgänger häufig einen ominösen, nicht im WdS oder im Arsenal vorhandenen "leichten Lederpanzer" mit RS 2 BE 2 tragen :iek:
    Oder meinst du die Tatsache, dass es ganz allgemein Dispense gibt? Darauf gibt es meines Wissens nach nur Hinweise, wie zum Beispiel unter dem Kapitel zu Rüstungen und Waffen für Gildenmagier im WdZ.

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    und sind da [...] nicht auch noch Faktoren zwecks Mali bei Zauberproben und dem astralen Block durch Metallene Waffen zu berücksichtigen?


    Kurze Antwort: Nein ;) Waffen zu tragen und zu benutzen führt nicht zu Mali, steht beim Bann des Eisens dabei (und finde ich selbst etwas seltsam, eine Krötenhaut (Nieten auf Leder) gibt Mali, einVollmetallbuckler und ein Zweihänder nicht), das Bannschwert insbesondere ist eine magische Waffe und damit sowieso nicht behindernd.

    In unserer Powergamergruppe rockt der Andergaster alles weg. Denn: Die Andergaster sind recht freigiebig mit Dispensen. Eine Lederrüstung mit Rune der elementaren Attraktion (Erz) durch den Dispens, dazu ein Langschwert als verbessertes Bannschwert, das Flammenschwert in der anderen Hand, Beidhändigkeit 2, Armatrutz+Axxeleratus+Attributo+Gardianum-Körper-Zauber-Dämonenschild aus Applicatus Artefakten bzw. dem Stab und dazu Ausweichen 3 und die Ini-Sonderfertigkeiten und der Magier wird zu einer unaufhaltsamen Kampfmaschine mit Ausweichen um die 22 (durch extrem hohe Ini) und üblem Schaden, der alle anderen Chars einfach wegputzt weil er durch Rüstung + Glyphe + Armatrutz kaum Schaden bekommt. Das Ganze mit... ich glaube 8000 AP.

    Also um in einem normalen Rahmen zu arbeiten:
    Andergaster können einen Dispens für eine Lederrüstung bekommen. Mit einem Zauberzeichen (zu erlernen in Punin zum Beispiel) und dem Armatrutz (damit kommt man mit nur 4 AsP auf RS 7 BE/4 [(!) Lederrüstung 4, Glyphe +1, Armatrutz 2] hoch) wird der Magier sehr robust im Kampf und kann durchaus mal die Frontlinie halten und überleben.

    Durch die Möglichkeit eine magische Waffe mit hohem Schaden zu führen (Flammensschwert) lohnt sich das Kämpfen ganz vorne dann auch.

    Dafür braucht es lediglich die Zauberzeichen (FF12, Malen/Zeichen bzw Lederarbeiten oder sonst ein Handwerkstalent), einen annehmbaren Wert im Armatrutz (so 10 sollte reichen um den Zauber günstig zu schaffen, schließlich werden die Kosten um ZfP*/2 verringert) und einen annehmbaren Schwerter-Wert. Leider auch einen hohen Ritualkenntniswert, aber wer den Zauberspeicher anpeilt (was mMn für jeden Magier Pflicht ist) braucht das sowieso auf...ich glaube 12.

    Wenn man dann noch Punkte über hat kann man auf Zauber gehen, die das Überleben für sich und andere erleichtern, Gardianum, Axxeleratus, Aeolitus etc.

    Mein Charakter ist momentan der Herr über eine Stadt. Es läuft eigentlich alles recht gut, unsere Stadtwache wird langsam aber sicher ausgerüstet (Kettenhemden und Äxte, schon 25 Leute sind so weit), wir machen uns Verbündete in der Gegend, die Stadtkasse füllt sich etc. Nun war ich über drei (!) Spielsitzungen nicht da, telefoniere heute mit einem Kumpel und höre:
    - 10 unserer Gardisten wurden überfallen und ausgeraubt, Kettenhemden weg, Waffen weg, Kleidung weg
    - bei dem misslungenen Versuch die Sachen wiederzuholen starben 4 weitere und ihre Sachen sind weg
    - dem Magier wurden ~200 Dukaten mit denen er aus der Stadtkasse unterwegs war (fragt nicht warum...) gestohlen
    - einer von zwei echten Adeligen, mit denen wir uns verbündet hatten, wurde so sehr vor den Kopf gestoßen, dass er das Bündnis aufgekündigt hat
    - fünf Häuser in der Stadt sind abgebrannt
    - es gab zwei Morde
    und das Beste:
    - Ein Heer von ~200 Söldnern unter dem Befehl eines unserer größten Gegner ist auf dem Weg zu uns

    DA IST MAN DREI VERDAMMTE MALE NICHT DA!!!

    Also erstmal: Tut mir leid, dass ich so lange nichts von mir hab hören lassen, Danke für die Tips! Das Problem haben wir inzwischen angefangen zu lösen, indem wir erstens einen Zensus durchgeführt haben und damit erfasst haben, wer Bürger ist und wer nicht. Dann wurden Rechte für Bürger eingeführt, zum Beispiel dürfen nur Bürger in die Zunft eintreten und damit ein Handwerk in der Stadt betreiben und Ähnliches. Dann haben wir geregelt, dass wer 6 Jahre "mutig und treu" in der Wache dient automatisch den Bürgerstatus erlangt. Da es inzwischen den Zweimühlenern recht gut geht und die Bürgerschaft tatsächlich begehrt ist (auch weil es zwar die Tempelspeisung und ein Zeltlager vor den Toren gibt, die weitere Wohlfahrt, wie zum Beispiel Notunterkünfte innerhalb der Pallisade aber nur den Bürgern offen steht) bekommen wir einiges an Wachen herein, vor Allem endlich auch Leute, die es nicht nur wegen des Geldes tun. Es geht bergauf :)

    Czar
    Es gibt allgemein nur wenige Spezialisten, ein-zwei Zimmermänner, zwei Schmiede, einen Küfer und so weiter, einfach weil Zweimühlen nicht sooo groß ist und mehr Konkurrenz das Geschäft kaputt machen würde. Diese haben dann auch mal den einen oder anderen Lehrling, allerdings nicht so viele, Zweimühlen ist ja zu Beginn in einem desolaten Zustand.
    Wenn allerdings zum Beispiel ein Haus gebaut wird braucht es auch nur einen Baumeister, Bretter zurechtsägen, Nägel ins Holz hauen, all solche Sachen können auch ungeübte Kräfte machen. Es braucht nur wenige Leute, die wirklich Ahnung haben und die Arbeiten anleiten.

    Unser intriganter Schwarzmagier hat sich in der Wildermark Kampagne was geleistet, was vielleicht nicht unbedingt zum Lachen aber doch irgendwie amüsant ist und er hat dabei entdeckt, dass die einfachsten Lügen die besten sind.

    Ich versuche ohne Spoiler auszukommen

    Mein Charakter, der Herr einer Stadt, war auf diplomatischer Mission in eine andere Stadt, mehrere Tage entfernt gereist. Wir hatten schon wochenlang diskutiert, ob wir eine Nachbarstadt einnehmen und von ihrem bösen Herrscher befreien sollten, haben es aber gelassen weil uns die Truppen fehlten die Stadt auch zu halten. Der Magier wollte aber unbedingt die Stadt haben weil er hoffte als Stadthalter eingesetzt zu werden und dort machen zu können, was er will. Er steht in dem Ruf ein überragender Hellsichtsmagier zu sein, weil er öfter mal Spionagedämonen beschwört (natürlich im Geheimen) und uns daher überaus viele sehr nützliche Informationen bringt. Also ging er, nachdem mein Char 2 Tage weg war, zu unserer recht aufbrausenden und rondragläubigen Hauptfrau und sagte "Der Herr wurde entführt, ich habe es gesehen! In XXX ist er gefangen! Wir müssen ihn befreien" Der gute Magier lag bisher immer richtig und da die Hauptfrau meinen Char recht gern mag und ihn um jeden Preis schützen will sammelte sie unsere Truppen und auf ging's zum "ruhmreichen Sturm auf XXX". Mit Hilfe des Magiers (ein Sordul mit Unsichtbarkeit zerstörte in der Nacht das Stadttor) wurde die Stadt auch sehr schnell in einem "ruhmreifen Sturmangriff" eingenommen. Nun kam mein Char wieder zurückgeritten, nichts Böses ahnend, und fand XXX erobert vor, insgesamt 12 der eigenen Leute gefallen, doppelt so viele desertiert (zusammen mit den teuren Waffen) und dann noch eine ganze Stadt mehr, die verteidigt werden muss... hui, hat er sich gefreut. Und der Magier? Er hatte aus der ganzen Aktion gar nichts (mein Char ist nicht so blöd dem eine ganze Stadt anzuvertrauen) ausser ein paar Punkte Verfall mehr aus einer misslungenen Beherrschung.

    "Die Herrin Rondra liebt ihre Recken schön, stark und auf der Höhe ihrer Kräfte, nicht alt und verschrumpelt, darum sterben sie jung denn die Herrin Rondra ist sehr besitzergreifend."
    Torjin Baeringen, Mehrer der Macht aus dem Bornland

    :zwinker:

    Uns fehlen einfach die Leute für sowas. Die Wache arbeitet momentan an ihrer Kapazitätsgrenze. Besonders nachdem die Drachenbändigerin 10 von unseren Leuten (unsere Umlansdpatroullie, der größte gemeinsam handelnde Teil der Wache) öffentlich vor dem Tor hat verbrennen lassen. Ok, wir, die Helden, haben vorher einen ihrer Trupps aufgerieben und dabei nicht nur etwa 13 Mann erschlagen sondern auch deren Pferde, Waffen udn Rüstungen für die Wache erbeutet. Aber diese Machtdemonstration hat doch die Rekrutierungsrate auf 0 fallen und die Austrittsrate kräftig steigen lassen.

    Heyho :)
    Vorweg: Ich habe den Thread nicht gelesen, weil ich mitten im AB stecke und mich nicht verspoilern möchte, bitte nehmt bei Antworten Rücksicht darauf, ok? :)

    Nun meine Frage:

    Mein Char ist momentan der Herr von Zweimühlen (oder "Procurator" [=Verwalter] nachdem man ihn andauernd nervte er möge sich endlich einen Titel nehmen ;) ). Andauernd kommen neue Gefangene zustande, mal wird eine Räuberbande aufgebracht, mal ein Dieb in der Stadt erwischt, mal gibt es Gefangene bei Kämpfen mit umliegenden Kriegsherren, kurz: der Kerker ist voll! Genau genommen ist der Kerker in Schichten belegt, während die einen Gefangenen einsitzen verrichtet ein Teil der anderen Zwangsarbeit, auch nachts, denn die Kapazitäten sind erschöpft, weder sind mehr Wachtleute da noch ist ein Ort da, wo die Gefangenen untergebracht werden können. Da mein Char sich weigert Leibstrafen durchführen zu lassen oder gar Leute hinrichten zu lassen (Kandidaten gäbe es durchaus...), da er sich selbst nicht als legitimen Herrscher ansieht sondern nur als Zwischenlösung bis endlich die Kaiserin oder der Marshall jemanden schickt und er auch weder von Adel ist noch sonst einen Titel hat (ausser "Zunftmitglied der Feinmechanikerzunft Angbars" :D ) werden es auch nicht weniger Gefangene und jeder neue wird erst einmal eingekerkert. Der befreundete Baron von Dergelsheim hat zu viel andere Sachen zu tun, die Junkerin von Bockel hat auch keinen Kerker oder sowas, ist nicht sicher, ob sie Todesstrafen verhängen darf und will auch keine Leibstrafen verhängen. An Feinde aber würde mein Char die Leute auch nicht ausliefern wollen, viele sind Söldner oder sonstige Kämpfer. Geld haben die auch nicht um eine Stra9fe zu zahlen. Und einen Vergewaltiger einfach frei rumlaufen zu lassen kommt natürlich auch nicht in Frage. Kurz gesagt: Es werden krative Ideen gebraucht, wie mein Char mit Gefangenen umgehen kann...

    Dass manche Leute es immer so schlimm sehen, wenn ein Charakter mal kein frommer Bauer ist...
    Auch auf der Erde gab es zu Hochzeiten der kirchlichen Macht Kritiker und Zweifler, die auch damit durchgekommen sind. Auch wenn ein Gregor von Tours und seine Konsorten gerne anders schreiben hat nicht jeder billige Söldner stets Jesus Namen auf den Lippen gehabt...
    Zudem ist auch in zivilisierten Gegenden Aventuriens immer noch meistens der im Recht, der einfach die größeren Fäuste hat.

    @Thema

    Gerade die von dir, Mercenario, angesprochenen Nachteile lassen sich doch gut umsetzen, immerhin kann man Nachteile und insbesondere schlechte Eigenschaften recht frei erschaffen bzw. auch auslegen. Darum kam es bei mir auch noch nie vor, dass ich keine passenden Nachteile gefunden habe.

    - Sturheit/Uneinsichtigkeit

    Arroganz. "Meine Meinung ist die Richtige, egal, ob du oder dein König etwas Anderes sagen"

    - Aufsässigkeit

    Umgekehrte Autoritätsgläubigkeit. Gleiche Punkte, umgekehrte Wirkung.

    - Unverblümtheit, Ruppigkeit.

    Der Unterschied zwischen einem regeltechnischen Nachteil und einer negativen Charaktereigenschaft ist ja, dass ein Nachteil einen Charakter zwingt der betreffenden negativen Eigenschaft nachzugehen. Man kann einen Jähzornigen spielen ohne den Nachteil zu haben. Dann ist der Charakter aufbrausend und meckerig, kann sich aber dann zurückhalten wenn der Spieler das wünscht. Bei dem Nachteil müsste der Spieler dann würfeln, ob der Char sich zurückhalten kann oder nicht. Unverblümtheit und Ruppigkeit sind schwierig als zwanghaftes Verhalten (denn das stellen schlechte EIgenschaften dar) darzustellen. Immer wenn eine andere Person den Char anspricht eine Probe auf Ruppigkeit, ob er nett antworten kann oder nicht? Stelle ich mir schwierig vor.

    - Kann Geweihte nicht ausstehen

    Ganz normale "Vorurteile"

    - "Antitheist", also im DSA-System wohl Magierphilosoph.

    Das ist schon schwierig, da "Magierphiolosoph" kein Nachteil im Regelsystem ist. Obwohl ein Char dadurch tatsächlich Nachteile hat, alleine schon weil sein Geburtssegen weg ist. Ich würde es als 5GP Nachteil werten (keine schlechte Eigenschaft).


    Auf die 18er KK zu kommen ist schon eine Sache für sich. Aber wozu das? Schon mit KK 15 ist der Held überdurchschnittlich stark, bei DsA3 gab es ja mit jeder Stufe Steigerungswürfe, KK 18 war da schnell erreicht. Bei DsA4 kostet das aber massiv AP, um von 13 (dürfte der Durchschnitt unter Bauern, die viel körperlich arbeiten, sein) auf 16 zu kommen sind das mal eben 1260 AP, ohne auch nur einen einzigen für irgendetwas Anderes ausgegeben zu haben. 2250 wären es bis auf 18. Solche Werte dürften in der Welt seltener sein, eine 15 oder eine 16 bedeuten da schon kräftige Muskeln. Dazu als kleinen Einwurf: mein kleinwüchsiger Mechanikus ist inzwischen bei KK 16, steuert hart auf die 17, sein Maximum, zu. Das ist einer der höchsten Eigenschaftswerte, die ich in...öööh... 12 Jahren DsA4 erreicht habe, mein DsA3 Geode läuft aber mit CH 19 rum.

    In unserer Runde ergab es sich, dass der Schwarzmagier einen Söldnerhauptmann umbringen wollte. Nun ist der Dienst "Kampf" bei Dämonen unendlich teuer, viel billiger und genauso gut ist da der Dienst "Wache".
    Jeder muss mal auf Klo, so dachte sich der Schwarzmagier, und ging also auf den Abort. Als fähiger Dämonologe bereitete es ihm natürlich keine größeren Probleme darin einen Zant zu beschwören. Der bekam nun den Befehl "Wache hier und töte jeden, der länger als den zehnten Teil einer Stunde auf dem Donnerbalken sitzt"

    An die Tür kam, man ist ja fair und warnt Freunde...willige Diener vor, dann noch ein Zettel
    "In dem Abort wohnt ein böser Geist
    der jedem, der länger als 5 Minuten scheißt
    in den Hintern beißt"

    Jeder, der den Magier kannte, wusste, dass der nasse, kalte Wald deutlich besser war als dieser Abort ;)

    Das wäre kein Meucheln im Sinne der Meuchelnregeln. Und zudem auch kein leises, heimliches Töten (auf jeden Fall der Hammerschlag nicht :lach: ), also auch kein Meucheln im eigentlichen Sinne ;) Über den Todesstoß allerdings können wir reden, das Essentielle ist allerdings das leise, unbemerkte Annhähern.

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    Das Problem, zumindest welches ich sehe, ist eben, das es keine Kunst ist, Jemanden Nachts in einer dunklen Gasse tot zu schlagen. Jemanden der das kann, bekommt man für einen kleinen Bruchteil des Preises eines Profis in jeder dunklen Kaschemme.


    Dem stehen die Regeln ganz gewaltig im Weg. In der wirklichen Welt ziehe ich dem Opfer einen Knüppel über den Kopf und gut ist. In DsA müsste ich, um einen vergleichbaren Effekt zu kriegen, schon eine hohe AT und den Betäubungsschlag haben und sobald das Opfer eine höhere Konsti als 12 hat ist auch das ziemlich schwierig...

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    Will ich Raidri Conchobair umlegen suche ich nicht einen begnadeten Zwei-Waffen-Kämpfer sondern einen Giftmischer.


    Oder einen sehr guten Schleicher, der einen guten Meucheldolch, hohe AT (für den gezielten Stich) und Anatomie hat. Eben doch einen begnadeten Dolchstecher.

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    Will ich den Händler GehtaufdenSack loswerden und bietet sich die Möglichkeit ihn Nachts zu erledigen, nehme ich einen verzweifelten, armen Drops, der für Geld alles tut. Bietet sich die Möglichkeit nicht, brauche ich eben doch einen Profi.


    Oder ich engagiere Assassinen-Alrik, der nachts in das Haus von GehtaufdenSack eindringt und ihm im Schlaf die Kehle durchschneidet. Drops würde das nicht können, er käme nicht still und leise an der Wache vorbei, er würde es nicht ungehört über die knarrende Treppe schaffen und statt eines schnellen Schnittes bräuchte er 6-7Schläge mit dem Knüppel bis GehtaufdenSack endlich still ist. Ausserdem ist Drops unloyal und redet wenn er gefangen wird und lässt sich auch von GehtaufdenSack für das Doppelte abwerben.

    Das Problem ist, dass es selbst Regeln dafür gibt jemanden im Schlaf abzustechen. Und tatsächlich, das ist gar nicht so leicht wenn das Opfer still und leise sterben soll und nicht durch Zappeln und Schreien Aufmerksamkeit erregen soll. Es braucht nach Regeln nunmal eine hohe AT um jemanden leise und schnell umzulegen, ein guter Assassine (der Abstecher, nicht der Giftmischer) muss also gut kämpfen können.

    Es ist halt die Frage welche Art von Assassine man spielen möchte. Den Meuchelmörder, der sich nachts in das Schlafgemach schleicht und zusticht oder dem Opfer in einer dunklen Gasse mit zwei gezielten Hieben (1. Betäuben, 2. Kehle durchschneiden) den Gar ausmacht oder den eloquenten Gesellschaftsmörder, der beim Staatsbankett des Grafen von Hinterwaldingen der Baroness von Störtehnur das Gift so in ihre Häppchen mischt, dass es aussieht als habe der Diener es getan während er selber eine äusserst anregende Konversation mit der Comtesse von Weitweg hielt.
    Ersteren habe ich beschrieben, zweiteren meine Nachposter.