Wenn ich die Benzinpreise sehe, bekomme ich eine Gänsehaut und mir wird schlecht.
Ich wohne auf dem Land, ca. 40 Kilometer westlich von Hannover. Ich bin auf mein Auto angewiesen, denn öffentliche Verkehrsmittel fahren bei uns fast gar nicht. Die nächsten Bahnhöfe sind sechs und acht Kilometer weit entfernt. Mit dem Bus bin ich zu jedem dieser Bahnhöfe eine dreiviertel Stunde unterwegs und erreiche sie überhaupt nur morgens um 8 Uhr und komme auch erst Nachmittags um 15 Uhr wieder von diesen Weg.
Zu meiner Arbeitsstelle sind es ungefähr 6 Kilometer, welche ich eigentlich mit dem Fahrrad bewältigen könnte. Wenn ich nicht als Techniker im Aussendienst arbeiten würde. Es kann mir also passieren, dass ich unvorhergesehen zu einem Kunden muss, der weiter weg ist oder einen Kundentermin habe, bei dem es nicht so gut kommt wenn man durchgeschwitzt vom Fahradfahren bei ihm eintrifft.
Wenn ich Freunde oder Bekannte besuchen fahre, welche in einer großen Stadt wohnen, fahre ich meistens mit dem Auto an den Bahnhof und nutze die Bahn und die Öffis. Denn in Städten wie Hannover oder Hamburg kommt man meiner Meinung nach besser ohne Auto voran.
Das sich viele Menschen an den Spritpreisen einen goldenen Arsch verdienen bringt mich jedoch mehr und mehr auf die Palme. Und das heuchlerische Gewäsch unserer Politiker kann ich schon nicht mehr hören. Schließlich sind der Großteil vom Spritpreis Steuern. Und auch wenn die Politiker ab und an über die hohen Preise maulen verdienen sie fleissig mit.
Gruß
Tronde