Beiträge von jSumudan

    Ist ja eigentlich wurst was man an was anpasst, aber ein GP sollte in etwa gleich gewichtet werden. Gerade bei den Paktierernachteilen weichen Beschreibung und GP erheblich voneinander ab. Manchmal sind auch die GP kosten aufgrund des Spielstils etwas anpassbar...

    Unter Betrachtung der Erhaltung (oder Schaffung) einer möglichen Gerechtigkeit beim Spiel lohnt es sich zu schauen was ein Vorteil von 3GP einem bringen würde. Der Nachteil sollte in etwa ähnlich einschränkend sein wie ein 3GP Vorteil begünstigend. Der Wert in GP sollte bei der Bemessung der Gewichtung eines Vor-/Nachteils deutlich wichtiger sein als die Beschreibung. Das hilft ganz gut bei der Interpretation.

    Wieso nicht einfach:

    "Fahrendes Volk sind Familie"

    Genauerinhalt wird sich dann im Spiel zeigen
    Eckpfeiler wie
    - nicht verraten
    - Gegenseitig Unterstützen (Essen/Schlafplatz/Kontakte vermitteln/Leumund)
    - in der Not für einander einstehen
    - Grundsätzlich an das Wort des anderen glauben

    sollten allerdings schon dabei sein. Wenn sich der Charakter nicht daran hält leidet mit der Zeit sein Gewissen und sein Ruf in der Familie das ist Strafe genug.

    kann je nach Auspielgrad zwischen 3 und 15 GP (oder sogar noch mehr) wert sein, das zeigt sich erst mit der Zeit. PT ist extrem schwierig zu bewerten und ich finde diese mühsame Auflistung nach Punkten ziemlich schwierig. Dieser Nachteil hat mir schon mehr Charakter "gekillt" als alle anderen zusammen (meist in dem sie sich von den anderen Helden distanziert haben um ihre Prinzipien nicht zu verletzen).
    Ich fände PT als gewöhnlich schlechte Eigenschaft besser die anzeigt wie konsequent ein Charakter seine Eigenschaften durchzieht und wie wichtig es ihm ist sich auch gegen Wiederstand zu behaupten. Was seine Prinzipien sind merkt man ganz schnell wenn man den Charakter spielt. Eine klare Formulierung macht eigentlich nur für Gruppierungen Sinn die die PT benutzen um eine Verhaltensweise zu kodifizieren (BSP Geweihte).

    Diese Messerformen sind auf kräftige Stiche spezialisiert. Da der Griff vollständig von der Hand umschlossen wird hat das ganze nichts mit einem Schlagring zu tun. Solche Messer sind weniger flexibel im Einsatz und besonders geeignet für ganz enge Situationen und eher schwächere Personen. Uebertragen heisst das: schlechter WM und bessere TP/KK. So passt das gut in die Welt und ist realistisch.

    Letztdenlich ist das Problem eher die Schwierigkeitsstufe des Talentes Schleuder. E ist für ein Talent das eigentlich als Allerweltstalent (grosse Verbereitung bei der Landbevölkerung und den städtischen Unterschichten) mMn schwierig. Zusammen mit den begrenzten Aufwuchsfähigkeiten führt das dazu das ich bisher noch keinen Charakter gesehen habe der mit dieser Waffe kämpfen würde. Für Nichtkämpfer zu teuer für alle die Wert auf Fernkampf legen gibts weitaus besseres.

    und noch eine Stimme für die Kolumne!

    ansonsten weiterspielen und warten bis man älter wird, dann legt sich das Ganze langsam und irgendwann kommt die Zeit in der auch ein "einfacher Krieger" wieder ein interessanter Charakter sein kann

    @Kabuum

    da dies wirklich unlogisch ist haben wir in unserer Spielrunde die Berechnung der Werte bei Zweitprofessionen so verändert das immer der bessere Wert ganz und der schlechtere Wert halb gerechnet wird.
    Das garantiert das jemand der etwas in beiden Professionen gelernt hat nicht schlechter ist als jemand der nur eine Profesion hat, sondern etwas besser (normalerweise).

    Die Aussage bezieht sich auf die ganz normale AT+ des Wuchtschlages, die TP spielen hier absolut keine Rolle.

    Man muss nur mit dem gewürfelten Wert + Ansage unter dem normalen AT (TAW) Wert bleiben, der Terminus Ergebnis bezieht sich auf das Würfelergebnis und nicht auf die angerichteten TPs

    @Hatu

    der VB spielt sich ganz geziehlt als Beschützer der Juden in Belgien auf und ist meist die einzige Partei die Anschläge gegen Juden zum Politikum macht. Das viele Juden bereit sind dieses zu akzeptieren ist zwar bedauerlich aber verständlich.
    Für Folgen und Hintergründe dieser (eigentlich kuriosen) Wendung einer Partei verweise ich auf die Juni-Ausgabe der Mond-diplomatique die dieser Partei einen ganzseitigen Artikel gewidmet hat (oder vieleicht waren es sogar zwei Seiten).

    mond diplomatique -deutschsprachige Ausgabe
    (Quelle nur von begrenzter Brauchbarkeit da nur Wiedergabe von Header)

    btw (zwar Werbung aber nicht für mich)
    wenn ihr gutes Hintergrundmaterial zum aktuellen Politik wollt zieht euch das Ding rein, bessere Hintergrundinfos finden sich nur selten

    Zitat


    Nein, natürlich nicht - ich bin nur endlos frustriert.

    Ich gebe mein Möglichstes, der Volksverdummung und Ignoranz entgegenzuwirken - die Leute also zur Mündigkeit hinzuführen. Der Weg aus der Misere kann nicht Entmündigung lauten, sondern nur Aufklärung.


    Nicht aufgeben, mangels besserer Alternativen ist dies wohl die beste Lösung

    Sumudan, manchmal auch frustriert

    Ja, Geld verdienen ist das Ziel im Kapitalismus. Jede Firma hat nicht nur das Recht sondern auch die Pflicht eine maximale Wertschöpfung anzustreben und diesen Gewinn an ihre Besitzer weiterzuverteilen (abzüglich der Investitionen natürlich).
    Das bedeuted aber nicht unbedingt das die Macht auf der Seite der Produzenten liegt. In einer freien Wirtschaft kann kein Kunde längerfristig gezwungen werden ein Produkt zu kaufen das er nicht will.
    Je mehr Geld verdient/ausgegeben wird desto mehr Wert existiert, deshalb ist aus Marktwirtschaftlicher Sicht der Verkauf von bedrucktem Küchenpapier (etc) genauso sinnvoll wie jener von Grundnahrungsmitteln, wichtig ist nur das es Profit abwirft. Wenn man den Konsumsbegriff ausweitet erkennt man das auch imaterielle dinge gehandelt werden, Dinge die sehr sinnvoll sein können; als Beispiel wäre hier der erhöhte Geschmack und der schonendere Umgang mit der Natur bei Bio-Früchten zu nennen oder auch das gute Gewissen bei Produkten aus einem fairen Handel mit Entwicklungsländern. Man kann auch solche Dinge kaufen und verkaufen, solange man Konsumenten hat die diese "Meta"-Aspekte bezahlen wollen - und hiermit wären wir wieder beim mündigen Bürger.

    Bist du bereit die Entmündigung des Volkes zu fordern?
    Kannst du mit gutem Gewissen sagen ich kann beurteilen wer selbst entscheiden kann und wer nicht (oder auch ich weiss das Der und der richtig entscheiden können)? und wie erklärst du das jenem der zu ungebildet/dumm/faul/oder was auch immer ist um nicht entscheiden zu können?
    wärst du bereit den Anweisungen eines solchen Diktators zu folgen wenn er dir sagen würde es wäre richtig so?/das Beste für das gesamte Kollektiv?/auch zu deinem individuellen Schaden?

    Es gibt Modelle die diesen Gedanken folgen (Bsp. Monarchie, Rousseau/ die Herrschaft des Fähigsten,..) aber es gibt keine moderne freiheitliche Gesellschaft die auf einer totalen Stimmlosigkeit des Bürgers beruht. Demokratie ist ein schwieriges System aber offensichtlich sind elitärere Systeme (wie auch immer diese Eliten beschaffen und selektioniert sind) mit dem modernen Freiheits- und Individualitätsgedanken nicht vereinbar.

    Es wäre schön wenn es möglich wäre alle Vorschriften abzuschaffen, aber eigentlich wollte ich ausdrücken das ich mich dafür ausspreche das die realen Kosten solcher Gesetze direkt auf den Konsumenten weitergegben werden (durch den Preis) und nicht über staatliche Subventionen getarnt werden. Umweltschutz ist wichtig und er darf uns auch etwas kosten (das können und müssen wir uns leisten) aber im Moment kann der konsument nicht wissen wieviel des Preises den er bezahlt für jene Dinge sind die ihm wichtig ist (wieviel Prozent des Salatpreises macht die lokale Zucht aus?, welchen Anteil am Preis haben die Umweltschutzgesetze?, ...). Es ist aufgabe des Staates die Gesetze, die die Mindestanforderungen beschreiben, durchzusetzen. Ausserdem würde die Nachfrage das Angebot schaffen, wenn also die Kunde fordern das die Produkte zu den früheren Bestimmungen hergestellt werden und bereit sind den entsprechenden Mehrpreis zu zahlen dann gibt es einen Markt und dann wird auch so produziert.

    Zitat

    Und mal abgesehen davon, traue ich den wenigsten Verbrauchern zu, verantwortungsbewusst zu handeln - wie auch, wenn die wenigesten es gelernt haben??? Kapitalismus lebt nun mal von blindem Konsum.

    und ich habe immer gedacht ich hätte eine elitäre Einstellung :]

    Einerseits lebt der Kapitalismus nicht vom blinden Konsumenten sondern vom bewussten Konsumenten der genau das Kauft das für ihn das Beste ist (auch langfristig). Andrerseits was nicht ist kann noch werden, es sind viele Menschen bereit sinnvoll zu handeln wenn sie überzeugt sind das es etwas bewirkt. Wenn man die argumentation vom unvernünftigen Bürger weiterzieht kommt man schnell bei der Diktatur an, denn wie kann an jemanden der noch nicht einmal die Weitsicht besitzt freiwillig seinen Müll zu trennen an soetwas komplexes wie die Wahl einer Regierung (die ja eigentlich die Wahl eines Regierungsprogrammes sein sollte) lassen. Demokratie kann nur funktionieren wenn die Einzelperson bereit ist langfristige Entscheidungen zu treffen und die Konsequenzen zu tragen, dies ist eine der Schwächen dieser Regierungsform.

    Zitat

    jSumudan:


    Es sei denn, die Nachfrage wäre zu gering, wie bei gewissen Krankheiten.
    Nur dem Markt die Reglementierung zu überlassen bedeutet automatisch, Ausbeutung von Menschen und natürlichen Ressourcen zu fördern.


    Wenn dieser Konsument sich auch Gedanken darüber machen würde, was seine Entscheidung für Konsequenzen hätte, dann sollte er dies auch tun.
    Dadurch würden allerdings meist kurzfristige Entscheidungen aufgrund des Preises getroffen, ohne Langzeitfolgen abzusehen. Der einuzelne Verbraucher kann gar nicht alle Konsequenzen seiner Kaufentscheidung selbst überschauen - mal angenommen, er wollte es überhaupt. Und bloß weil ein paar Arschlöcher meinen 'Ist mir doch egal, ob du verreckst oder deine Kinder noch hier leben können. Hauptsache, ich kann meinen Kaffe noch 2 cent billiger verkaufen.' müsste dann ein Großteil der Menschen leiden.


    zu Punkt eins
    das wäre dann das von mir angesprochene Marktversagen
    Gewisse Güter können von einzelnen nicht zu Marktwirksammen Preisen bezogen werden, In unserer Wirtschaftsform ist es Aufgabe des Staates eine übergeordnete Rolle als Wächter der Kollektiven Interessen zu spielen.

    Eines dieser Gebiete ist die Gesundheitsversorgung (wobei meiner Meinung nach der Ausdruck Grundvorsorge neu Definiert werden müsste), das allgemeine Sicherheitssystem (Polizei und Armee), Bildungswesen etc.
    Nicht aber normale Wirtschaftsprodukte (kein Salat, keine Rüben und auch keine Kohle). Wenn etwas teurer ist weil es in einem Land mit höheren Auflagen (Umweltschutz, Sicherheitsbestimmungen) produziert wird ist es sache des Konsumenten diese Zusatzkosten mitzutragen weil er es so will und dnicht weil es staatlich verordnet wird (und ja ich weiss ich bin ein Idealist, aber ich fordere etwas mehr Bereitschaft Verantwortung für das eigene Handeln zu übernehmen). Ist der Konsument nicht bereit diese Kosten zu zahlen ist ihm das Anliegen offensichtlich nicht wichtig genug. Ein allgemeines Bewustsein kann geschaffen und befriedigt werden (Labels und Qualitätstandarts).
    Unser system von staatlichen absicherungen und Regelungen verleiten den Konsumenten dazu in Unmündigkeit zu leben, heute muss man sich keine Gedanken machen ist ja eh alles geregelt. Wäre dem Konsumenten die wahren Kosten bekannt (ohne Verzerrungen durch staatliche Eingriffe) könnte er auch normal entscheiden. Es hat sich gezeigt das die Politik mit fortschreitender Medialiesierung des politischen Entscheidungsprozesses immer mehr die Fähigkeit verliert Wächter einer nachhaltigen und verantwortungsvollen Entwicklung zu sein.

    Nur weil einzelne rücksichtslose Menschen sowieso nicht über die Konsequenzen ihres Handeln nachdenken werden die gesamte Masse der Konsumenten als unfhäig und gewissenlos zu bezeichnen und weitestmöglich zu entmachten halte ich nicht für den optimalen Weg.

    OT
    der Begriff Wirkungsgrad ist nicht von mir gewählt, es handelt sich schlichtwegs um den Sieg des Praktikers (mit entsprechend "falscher" Nomenklatur über den
    Theoretiker :]

    Nach normalen phyikalischen Betrachtungen muss ein Wirkungsgrad über 100% falsch sein (ist zumindest meine Meinung und die aller die bisher versucht haben mir etwas über Physik beizubringen).
    Wenn ich die Zahlen richtig im Kopf habe kommen allerdings gute Blockheizkraftwerke heuzutage schon bis an 60% Leistungausbeute im Kraftbereich (aber die Prüfung für die ich diesen ****** gelernt habe war letzten Herbst, ich übernahme also keine Garantie für diese Zahl ;).


    IT
    MMn (und ich werde von gewissen wegen dieser Aussage gehasst, ich habe es schon ausprobiert) sind Wirtschaftssektoren die ohne grundsätzliche Subventionen nicht überleben können genauso dem Markt auszusetzen wie alle anderen. Es gibt kein Recht darauf einen bestimmten Beruf auszuüben.
    Das mag unsozial klingen aber der Konsument soll selbst entscheiden dürfen was er will und was nicht. Wenn etwas vom Kunden gewünscht wird wird auch ein Markt afür entstehen. Staatliche Subventionen dürfen nur vorübergehend sein, werden sie dauerhaft eingesetzt werden kranke Strukturen unnötig am Leben gehalten (zu enormen volkswirtschaftlichen Kosten).
    Und als Schweizer ziele ich hiermit besonders auf die Landwirtschaft (noch hoffe ich auf die nächste WTO Runde).
    einschränkungen zu dieser Aussage sind mMn nur im Rahmen der üblichen Massnahmen des Marktversagens zulässig.

    Aber gerne doch, meine zu diesem Thema zugängliche Quelle ist mein Proffesor für technische Instelationen Klaus Daniels, alles wissenswerte über seine Vorlesung findet sich im von ihm verfassten Buch, von dessen Konsum ich allerdings stark abrate, handelt es sich doch um ein äusserst unstrukturiertes Machwerk der übelsten Sorte (leider ist es Pflichtlehrstoff). Titel habe ich vergessen (es ist nicht üblich ihn auszusprechen -> Dämonennamen :] und da ich es verliehen habe muss ich hier passen, ich bin aber gerne bereit ihn rauszusuchen (auf Wunsch), das gleiche sollte allerdings auch in jedem anderen Buch zum Thema Leistungsberechnungen von Wärmeanlagen sein.

    Das dein Professor für Thermodynamik anderer Meinung ist kann durchaus sein, es handelt sich dabei nicht um ein physikalisches Phänomen sondern um eine Kuriosität in der Berechnung von Leistungsangaben von solchen Anlagen. Es wird dabei also kein Lehrsatz der Thermodynamik oder der Energieerhaltung verletzt.

    Oder um es explizit auszudrücken, Blockheizkraftwerke sind ökonomischere als einzelne Heizungsanlagen weil sie grösser sind. Dank ihrer Grösse können sie eine effektivere Wärmeabgabe mit einer Kraft-wärmekopplung kombinieren (die für kleinere Anlagen zu aufwendig ist).

    sindar

    Blockheizkraftwerke sind nichts als vergrösserte Kraftwercek für fossile Energieträger. Das einzige was sie ökologisch besser macht ist die Tatsache das sie dank grösserem Arbeitsvolumen ökonomischer sind als Wohnungsheizungen und dank Kraft-Wärme-Kopplung einen Wirkungsgrad über 100% erreichen können (wobei dies nicht auf die eingespiesene Energiemenge bezogen ist, sie können also selbstverständlich nicht mehr Energie herstellen als reingesteckt wird).

    Ihre Nennung in diesem zusammenhang ist also eigentlich falsch da es sich nicht um erneuerbare energien handelt (zumindest nicht ernerbarer als bei Benzinmotoren), da gleiche gilt für das Erdgas das ebenfalls begrenzt ist. Diese Technologien sind nichts als ein Zeitgewinn in der Entwicklung der regenrativen Energienutzungen.

    Zitat

    @Septic:
    Hast du etwa Angst davor, den Anschluss an einen irrwitzigen Wettlauf zu verpassen?
    Ich persönlich habe keine Angst vor High-Tech, ich befürworte sie sogar, solange sie gewissenhaft und ökologisch eingesetzt wird - leider ist das meistens nicht der Fall.

    Mal ganz ehrlich. Eine Pflanze, die von sich aus Pestizide (!!!) produziert, soll allen Ernstes ohne Bedenken vom Verbraucher verzehrt werden, ohne dass es Langzeitstudien über deren Unbedenklichkeit gibt??? Also mit mir nicht.
    Ich lasse mich nicht vergiften, nur damit ein paar Geschäftemacher noch ein paar Dollar mehr herausschlagen können. Davon mal abgesehen, dass es nicht wirklich notwendig ist - bisher wurden auch nicht 90% der Mais-Ernte durch Schädlinge vernichtet.
    Das Problem ist, dass der Gen-Mais, den natürlichen Mais bestäubt, und sich das veränderte Gen-Material langsam in natürliche Bestände einschleicht. (Es reicht eine einzige Polle, um einen Prozess in Gang zu setzen, der kaum aufzuhalten ist).


    -Biotechnologien sind einer der grossen Taktgeber der momentanen high-Tech Forschung. Es sit absurd zu glauben man könnte gewisse Forschungsgebiete einfach abkapseln und dann hoffen es hätte keine negativen Auswirkungen auf anderen Gebieten. Insofern ist die Angst im "irrwitzigen Wettlauf" abgehängt zu werden nicht nur eine begründete sondern sogar eine sehr vorausschauende Grösse.

    -Mit dem Hinweis auf die anderen Länder eine absolute Anpassung (Senkung) der Rahmenbedingungen für solche Forschungen zu verlangen wäre das was du in dienr Interpretation vorbringst. Aus dem gleichen Grund aber eine eigene, besser geregelte Forschung zu verbieten wäre Dummheit. Genprodukte werden kommen, sie sind weltweit schon weit verbreitet und sie inihrer Existenz zu leugnen ist etwa so ausichtsreich wie zu behaupten es gäbe keine Kriege.
    Wir werden uns an sie gewöhnen müssen, dh du kannst klare Gestze fordern (bezüglich Reinhaltevorschriften und Zertifizierungen) aber die Forschung abzublocken die das Wissen über solche Dinge bringen soll kommt ist purer dogmatischer Populismus, der einen vernünftigen Umgnang mit der Problematik verunmöglicht.

    - soll es mir leiber sein wenn der Landwirt diese Pestiziede in weitaus grösserem Ausmass auf die Pflanze schüttet, die sie dann aufnimmt bevor isch sie esse? Unsere Landwirtschaftskulturen sind extrem Schädlingsanfällig, und es bedarf weitausmehr als nur wenig Düngen um sie zu betreiben. Pflanzen mit selektiven Resistenzen sind (obwohl bei weitem nicht unproblematisch) für diese Punkte extrem "ökologische" Antworten.

    Solange wr noch keine aussagen über Langzeitwirkungen solcher konstruktionen haben müssen sie sicherlich genau beobachtet werden, aber solche Forschungsstudien sind unabdingbar, sonst werden wir nie solche Erkentnisse haben.

    @Oseras

    Gerade als Schweizer sollte man diese Problematik verstehen,es sit noch nicht lange her das Patriotismus in der Schweiz ein extrem negatven Ruf hatte. Ich erinnere mich noch an die Zeit als man in jeder Diskussion mit einer Kombination aus Dürenmattscher Paranoia und "La Suisse nexiste pas"-Feeling überrollt wurde wenn man wagte zu erwähnen das es schweizer Erungenschaften gibt die nicht absolut schlecht sind. In dieser Zeit hatte ich oft das Gefühl das gewisse Leute dieses Land regelrecht hassten, nicht aus konkreten Gründen sondern aus eine konstruirten liberalen Ueberzeugung (aber vieleicht habe ich mich auch einfach zu sehr in links-extremliberalen-antinationalistischen Kreisen rumgetrieben).
    Die Grundlage für diese Probleme ist noch ein Stück diffuser als bei den Deutschen, können wir Schweizer uns doch nicht auf ein konkretes Ereignis berufen (ohne hier die Diskusion aufzunehmen wie sehr so etwas gerechtfertigt sein mag) sondern nur auf die eigentlich logische Tatsache das dieses Land in seiner Geschichte Höhen und Tiefen in einem Ausmass miterlebt hat die den meisten europäischen (und auch anderen) Ländern entsprechen. Für mich erscheinnt dieser Gedankengang allerdings eher als Arroganz den als Bescheidenheit.

    Erst in den letzten Jahren hat ein Trendwechsel stattgefunden und es gibt vermehrt Leute die Patriotismus wieder mit einer positiven Bedeutung als Liebe zu jenem Land verstehen in dem sie leben und als zustimmung für jene Dinge die unsere Gesellschaft erreicht hat. Noch zu meiner Schulzeit wäre es undenkbar gewesen mit dem Argument einer "Swissness" und einem Tshirt mit Schweizerkreuz zum Untericht zu erscheinen.

    Man wäre wohl zuerst von den antifaschistischen Internationalisten verprügelt, dann selbsternannten Moralwächtern gesteinigt und am Schluss von der Schulleitung wegen Ruhestörung von der Schule verweisen worden um schlieslich die ganze Angelegenheit bei einem Bier mit den Punks auszudiskutieren :laechel: