Bin ich eigentlich der einzige, dem diese ganze Auseinandersetzung mit der alveranischen Besetzung unendlich auf den Zeiger geht? Ein narrativ abgeschlossenes und funktionierendes System wird über den Haufen geschmissen aufgrund einer fiktionalen Regelsetzung, die keinen Einfluss auf die fiktive Welt hätte haben müssen.
Der Metaplot der Schwarzen Lande wurde auf amateurhafte Art und Weise (wenn man sich mal wirklich die mythische Heldenreise Helme Haffax' anschaut, selbst als Bösewicht, hatte sogar das Ende von 'Lost' mehr narrative Qualität) kurz und klein gehauen (so wie Michael Bay noch jedes gute Writing kleingekriegt hat), um Platz zu schaffen für neue Publikationen und in meinen Augen nur wenig motivierende Metaplot-Entwicklungen.
Was in Aventurien (und ja, wie schon an anderer Stelle gesagt: Uthuria, Riesland, Myranor und Therun können mir herzlich den Buckel herunterrutschen) fehlt, ist ein weltlicher, kohärenter, motivierter und NICHT überzogener Konflikt, der ein Potenzial für fortführende Erzählungen hat und nicht versucht, alle Franchises unter dem Dach von DSA auf Teufel-Komm-Raus gleichermaßen abzugrasen.
Ja, ich weiß, ich klinge wie ein alter Griesgram, aber seit Jahren stehe ich nur noch kopfschüttelnd vor dem, was aus dem DSA-Metaplot gemacht wurde. Aus publikatorischer Perspektive sind das auch die Gründe, weswegen ich solche Publikationen wie den Almanach, die Historia oder dergleichen, im Laden nichtmal mehr in die Hand nehme. Wenn es etwas gibt, was ich nicht abhaben kann, dann sind es Unglaubwürdigkeit und übermäßige, nicht motivierte 'Heldigkeit'.