Beiträge von Tharbad

    Sichtmodifikator im Kampf: Bei Sternenlicht gibt es einen Malus von –3 auf Nahkampf-AT und Verteidigung.

    Für Stufe 1 Dunkelsicht werden Erschwernisse durch Dunkelheit um eine Stufe gesenkt, auf Stufe 2 können alle Erschwernisse durch Dunkelheit ignoriert werden.

    Heißt das, dass man mit Stufe 1 einen Malus von –2 auf Nahkampf-AT und Verteidigung und mit Stufe 2 einen Malus von 0 hat?

    Alternativ: Stufe 1 | Malus –2 & Stufe 2 | Malus –1

    Wie extrem kann ich mir die namenlosen Tage eigentlich vorstellen? Gefühlt sind alle Angaben, über die ich stolper, sehr schwammig....

    Die Gruppe hat sich versprochen, dieses Jahr auf gar keinen Fall an den Namenlosen Tagen zu reisen. Sie haben vergessen, dass die Tage anstehen, oder etwas seltsames ist passiert. Sie sind doch unterwegs. Leute und Dinge sterben. Jedes Jahr wieder …

    [infobox]Schattenkatze:[/infobox]

    In einer Episode von "Siebenstreich" gibt es ein Tunnelsystem, in dem es eine Schienenbahn der Brillantzwerge gibt, zu der auch eine Draisine gehört.

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    Das Problem mit Schienen, Bergwerksloren und Draisinen ist, das es keinen einheitlichen Canon zu Schmieden, Verhütten und Bergwerk gibt. Es ist unklar, ob es in Aventurien noch Luppen gehandelt werden, oder ob es Raffinierstahl und Hammerwerke gibt. Und die Regeln zu Schmieden im Kompendium 1 & 2 sind eher … realitätsfremd.

    Eigentlich kann es nur Schienen geben, wenn man in einem industriellen Maßstab Stahl erzeugen kann. Es ist etwas schwer, Quellen zu finden, aber größere Loren gab es historisch vermutlich erst ab 1790.

    In Über den Greifenpaß gab es unter dem Turm auch Schienen. Dabei soll die Mine während der Zeit der Magierkriege (550–600 BF) im Betrieb gewesen sein.

    @GTStar Schmidt Spiele ist sicher nicht wegen DSA pleite gegangen ;)

    Sicher nicht ;) Das meinte ich aber damit auch nicht. Ich meinte, dass ich so etwas als Fan nicht nochmal durchmachen möchte :)

    Und um ganz ehrlich sein, ich finde die FanPro-Pleite für Shadowrun sehr viel dramatischer, als DSA – nach dem Clusterfuck, das CGL veranstaltet ;D

    Wir reden hier, wie schon oft angeführt, nicht davon, dass jemand Geld á la Dagobert Duck scheffelt und hortet oder einem Global Player wie google, Apple und amazon, sondern immer noch von einem relativ kleinen, privatgeführten mittelständischen Unternehmen, das einige Familien versorgt (direkt und indirekt).

    Gerade in dem Zusammenhang müsste man eigentlich jedes Crowdfunding unterstützen (nicht unbedingt auch finanziell ^^), weil dadurch Amazon nicht noch fetter wird. Crowdfundings sind nicht FLGS freundlich, aber diese werden durch Amazon und deren Knebelverträge noch mehr geschädigt.

    Ich denk, es wird umgekehrt sein -- die Qualität der Bücher in den CFs wird besser werden, denn die backer werden z.T. das Lektorat übernehmen (und mit dem Collector's Club in der Zukunft wohl auch bei anderen Veröffentlichungen). Man kann natürlich argumentieren, dass das eigentlich frech ist, weil es eigentlich Ulisses' Job sein sollte. Aber faktisch wird bei einem CF-Band, bei dem die backer kurz vorher das pdf bekommen, sowas wie bei AMIII oder Aventurische Kunst nicht passieren. Setzung und Rechtschreibung werden damit bei CF-Bänden besser sein.

    Das Problem gibt es schon jetzt bei D&D, da heißt die Regel, nie die erste deutsche Auflage kaufen, sondern warten bis die schlimmsten Fehler raus genommen worden ist. Und das heißt, das ich zumindest nur noch pdfs kaufen werden. Die Bücher kann ich physikalisch so oder so nicht mehr mitnehmen, und es gibt Updatetes.

    @GTStar Schmidt Spiele ist sicher nicht wegen DSA pleite gegangen ;)

    @Grumbrak Es ist schon so schwierig genug, gute Künstler für ein Projekt zu finden. Darauf zu hoffen, das man Leute finden, die das an der Spaß an der Sache machen, funktioniert einfach nicht. Mal abgesehen von der Debatte, ob das Ausnutzung ist.

    Zu der Debatte zu der Veröffentlichungsstrategie. Es war halt eine Strategie und gute Vorsätze. Ich fand die ursprünglichen Aussagen zu der 5. Edition auch richtig. Aber schon in der Entwicklungszeit war absehbar, das diese nicht so umgesetzt werden können. Das mag an den Autoren liegen, der Erwartungen der Fans, oder an Zeitdruck, aber letztendlich ist das kein Versprechen, auf das man Ulisses festnageln kann. Schade, aber es hat sich anders entwickelt.

    Streiche Restrisiko und ersetze es durch völlige Gewinnmaximierung.

    Ich finde das etwas übertrieben. Nach meiner Einschätzung, ohne die Zahlen gesehen zu habe, würde vermuten, dass der Gewinn direkt in eine größere Auflage investiert wird. Also der Gewinn dann zu größten Teilen im Lager liegt und erst mit der Zeit verkauft wird. Langfristig ist das natürlich einträglich. Vor allem weil bei dem CW die Gewinne deutlich größer sind, da der Zwischenhandel raus fällt.

    Das ist der Punkt, der bei der Debatte auf den letzten Seiten etwas raus gefallen. Ulisses hat halt ein Vertrieb, im unterschied zu Indi-Entwickler. Und da macht sich ein CW bemerkbar. Pledges müssen sich ja nicht nur durch die höhere Auflage finanzieren, sondern der Betrag geht halt komplett zum Verlag, und die hälfte bleibt halt nicht irgendwo hängen.

    Und insgesamt habe ich bislang sehr gute Erfahrungen mit CW gemacht. Bislang hatte ich es nur ein mal, das eine Entwicklung pleite gegangen ist. Und da haben die Leute es kommuniziert, sie haben sich um einen Publisher gekümmert und versucht noch mehr Geld zu bekommen. In Deutschland gibt es nur diesen einen Verlag …

    DSA wurde von einem Pädagogen ersonnen. Nicht hauptberuflich, sondern in seiner Freizeit, aus Leidenschaft! Es war / ist ein "open source" Projekt, wo sich die Spieler beteiligen und einbringen konnten (Briefspiel, z.b. Waldemar von Weiden und vieles andere!).

    Das weicht jetzt vom Thema ab, aber beides ist falsch. DSA war eine Auftragsarbeit von einem Verlag mit dem klaren Ziel, es zu veröffentlichen. Ein Verlag der wirklich ausreichend Mittel hatte viel Werbung zu machen (Gut, es geht wieder zurück zum Thema ^^).

    Und es war nie "open source“. Die Urheberrechte und Markenrechte liegen immer noch bei Significant Fantasy GbR. An einer idee weiter zu arbeiten, ist nicht urheberrechtlich geschützt. Aber eine fair use (die es so im deutschen Recht nicht gibt) wurde auch geduldet und teilweise sogar gefördert.

    Elfische Magier sind zwar exotisch, aber nicht ausgeschlossen. Dennoch könnte es aufgrund der Unterschiede in der Herangehensweise für einen Elfen schwierig sein, sich das Wissen anzueignen.

    Grundsätzlich gibt es die Akademie in Donnerbach, in der Elfen und Gildenmagier eng zusammen arbeiten. Aber die meisten Elfen, die dorthin kommen sind bereit Zauberweber und haben natürlich die elfische Tradition erlernt.

    Ein Elf die Gildenmagiertradition erlernt hat, ist vermutlich unter menschen aufgewachsen, gehört zu keiner Sippe an und gilt bei Sippenelfen vermutlich als Badoc.

    CW sind auch für Ulisses praktisch, um so weniger Geld ist gebunden, und ein großer Teil der Auflage ist gleich ausverkauft.

    Und ein Crowdfunding ist kein Marketing-Selbstläufer, eher ein Werkzeug, mit dem sein Marketing laufen lassen kann. Es gibt einen Punkt, an dem alles zusammen läuft, immer mal wieder Neuigkeiten, das Interesse der Backer sind gebunden, Identifikation mit der Marke usw. Natürlich ist das ein wichtiger Aspekt.

    Bei DSK gibt es Fälle, wo Dinge vergessen wurden ins Paket zu packen. Das kann aber generell passieren.

    Wenn das regelmässig passiert, ist es ein Problem. Ich sag das nicht, weil ich sage, man soll keine CW bei Ulisses mehr machen. Ich sehe das eher als Problem für die Zukunft. Ulisses NA hat in kurzer Zeit sich einen sehr schlechten Ruf „erarbeitet“. Ulisses hat das Team jetzt komplett ausgewechselt, aber der Ruf erholt sich nicht so leicht wieder.

    Klar bekommt man alles, was vergessen worden ist. Aber das ist einfach nicht notwendig und trotzdem ärgerlich.

    In der Tat, besonders da die Befürchtung dass ein Verlag trotz DSA als starkes Zugpferd in Schieflage geraten kann ja keine trockene Theorie, sondern von den meisten Leuten die schon länger dabei sind direkt erlebte Praxis ist.

    In dem Fall aber sehr unwahrscheinlich. Sie haben ja noch die Lizenz für Pathfinder und die „Produktion“ für D&D, die IP für Torg und Fading Suns. Dazu kommen noch die Lizenzen für Vampire, WFRP usw.

    Und nach meiner Schätzung liegen DSA und D&D in Deutschland gerade sehr nahe beieinander.

    Das ist allerdings ein Indie-Projekt das keine einzige Familie ernährt und keine einzige Miete bezahlt.

    Man könnte das teilweise als Kriterium nehmen – es spielt eine Rolle, ob ein Verlag eine Produktion finanzieren könnte, oder ob es ohne CW nicht zustande kommt. Das ist schon legitim. Ulisses unterstelle ich mal, das sie DSA auch ohne CW produzieren kann. Aber auf der anderen Seite ist es bei Rollenspielprodukten immer knapp, und ich will einem Verlag nicht absprechen, es mit einem CW zu machen.

    Der Thread ist nach einem guten Jahr Pause wiederbelebt worden, allerdings ohne dass hier nennenswerte Neuerungen, Aspekte oder Argumente auftauchen.

    Dem würde ich widersprechen. Ich habe auf den letzten Seiten schon ein paar neue Kleinigkeiten gefunden, und die Debatte bleibt ja aktuell. Es ist ja nicht so, das Ulisses keine CW mehr macht.

    Naja, das Modell kleiner Rollenspielladen funktioniert anscheinend ja nicht mehr so gut, […]

    Das ist gerade ziemlich im Fluß, in den USA gibt es Berichte, das Läden inzwischen mehr Gewinn aus Getränke & Imbiss machen, als mit Sammelkartenspiele. Es gibt aber auch in Deutschland eine ganze Reihe von Läden, die ganz gut laufen. Aber sie brauchen immer noch das ganze, aktuelle Sortiment.

    Ein Crowdfunding eines auf wirtschaftlichen Erfolg ausgerichteten Unternehmens ist in meinen Augen die volle Verlagerung des unternehmerischen Risikos an den Kunden.

    Nicht wirklich, letztendlich ist es ein Kaufvertrag, mit den entsprechenden Rechten. Der Verlag muss liefern, das Problem ist eher die Qualität der gelieferten Sachen. Und da gibt es bei Ulisses halt Probleme. Der Paranoia CW muss sehr schlecht gelaufen sein, bei Schwarze Karte sind z.B. die Charakterdokumente vergessen worden, Wrath & Glory English muss die Qualität auch nicht gestimmt haben – um es nett zu formulieren. Bei Wege der Vereinigung fehlte einfach eine gute Redaktion, die auch Material aussortiert … Bei Tiergefährten ist der Qualität der Texte auch sehr unterschiedlich (das habe ich jetzt als letztes gelesen), da fehlt auch die redaktionelle Nachbereitung.

    Kann mir mal jemand, ganz ohne Aggression oder Vorwürfen von Profitgier, erklären wieso es schlecht ist, dass etwas (in dem Fall die RSH) als Crowdfunding kommt?

    Wenn Produkte, die eigentlich zu der regulären Linie gehören, als CW gemacht werden, stehen sie halt in Konkurrenz zu kleineren Indi-Produkten und ziehen Kaufkraft raus. Aber das ist eine Frage, die man letztendlich nicht klären kann, sondern eher die Frage, ob man daran glaubt oder nicht.

    Und es gibt halt auch die Frage, wie es mit dem Einzelhandel aus sieht.

    An sich ist es trivial, nur das man bei Buchhaltungssoftware halt unflexible ist. Fast jeder Bäckerei kann das.

    Aber Bundel mit Büchern mit Buchpreisbindung sind nach der aktuellen Rechtslage nicht erlaubt, nur im Vorverkauf. Ausser man bietet das pdf einzeln überhaupt nicht an.

    Na ja, das „Problem" mit der Buchpreisbindung besteht weiterhin.

    Die MwSt. war ja ein eher triviales Problem, das bei der Buchhalrtungssoftware und Kassen lag. Obwohl ich mich jetzt auch nicht beschwerden will, das ebooks 7% günstiger werden könnten ;)

    Warum gibt die Suche eigentlich immer so ungenaue Ergebnisse? Meistens habe ich das Impressum mit in der Suche oder bekomme Ergebnisse, die kaum relevant sind. Gibt es einfache Möglichkeit, die Suche zu verbessern?