Vielleicht hat mich Warhammer 40k mit seinen Sichtlinien (und T'au mit Zielmarkierern) zu sehr geprägt aber ich verstehe Sichtlinie wie einen Lasermarkierer.
Will ich den Ignisphaero in die Luft schießen teäfe ich den Berg im Hintergrund, wenn ich die Reichweite hätte.
Ich definiere vielleicht eine x und z Koordinate aber y ist entweder unbestimmt und der Zauber verpufft oder y ist der Fixpunkt im Hintergrund.
Wo auch immer gerade seid, schaut euch um und versucht einen Punkt in der Luft fixieren. Es wird nicht klappen. Entweder fixiert ihr was dahinter und sagt euch selber, dass ihr einen Buck entlang der Sichtlinie wählt oder ihr habt einfach keinen Fokus.
Ich kann also vielleicht mein Ziel sehen (Punkt in der Luft) aber ich kann es nicht ansehen und nicht darauf zielen.
Ich werfe noch ein Spiegelkabinett-Beispiel rein:
Ich sehe im Spiegel die Reflexion meines Zieles und will einen Zauber wirken (Zielkategorie: Lebewesen). Der Zauber würde verpuffen, da ich nicht das Lebewesen anvisiere sondern die Reflexion. Es ist ein klarer Widerspruch zwischen zwei Koordinaten: Die sichtbare Zielpunkt und die Raumkoordinate wohin die Astralenergie kanalisiert werden soll. Ohne Übereinstimmung kann der Zauber nicht fokussiert werden.
Ich gebe aber zu, dass ich mit der Auffassung an einer Stelle anecke: Ist mein Ziel (Lebewesen) komplett verhüllt. De facto ist es nicht als Ziel wählbar. Weder das Assassine mit Schleier noch ein vollgerüsteter Ritter von hinten.
Das könnte ich maximal bei meiner obigen Theorie hinbiegen indem ich sage, dass es eine Toleranz gibt bezüglich der beiden Zielkoordinaten. Wenn ich also das Lebewesen erkennen kann, die Position genau bestimmen kann, Umrisse erkenne etc. aber mein eigentliches Ziel 1cm dahinter, hinter der Rüstung ist.