Beiträge von Uthrim

    Gildenmagier sind aber die einzige Tradition, die ihr Handeln wissenschaftlich hinterfragt und vorallem im (innerhalb der Gilden öffentlichen) Diskurs austauscht. Deswegen können solche Prägungen der Geisteshaltung potentiell größeren Einfluss nehmen und sich auch besser/schneller/mit größerem Einfluss verbreiten als bei anderen Traditionen. Klar kann auch ein Druide oder eine Elfe eine politische Ausrichtung haben, da schlägt sie sich aber nicht auf die Zauberfähigkeit nieder, weil die politische Haltung nur unwesentlich im internen magietraditionellen Diskurs implementiert wird. Deshalb halte ich diese Exklusivität für GMs für passend.

    Tatsächlich habe ich den Nachteil in dem Sinne erdacht, dass dem Magier auch zukünftig keine Bindung des Stabes möglich (aus welchem Grund auch immer).

    Um dem CA gerecht zu werden reicht m.A.n. wie oben schon von euch ausgeführt sicherlich ein profaner Stab.

    Bindung anderer Traditionsartefakte ist davon erstmal nicht betroffen, außer dies würde zusätzlich als Nachteil gewählt.

    Ein Magier, dem einer oder zwei dieser Gegenstände fehlen ist für mich noch denkbar, aber irgendwann kommt sicher der Punkt, an dem man schlicht durch die Abschlussprüfung fällt. Obwohl das ja auch spielbar wäre, aber das soll nicht Thema dieses Fadens sein.

    Meine Heldenidee, die zur Eingangsfrage führte, ist ein rivaner Magier, bei dessen Stabbindung ein schwerer Unfall passierte. Er ist fortan nicht mehr fähig einen Stab zu binden, hat die Ausbildung aber dennoch dank der cum laude ausgeführten Bindung einer Zauberkugel abgeschlossen.

    Kann der Schalenzauber Allegorische Analyse auch dazu benutzt werden vergiftete Tränke oder Speisen zu analysieren oder braucht es dafür das reine Gift?

    Meinem Verständnis nach, hilft die Allegorische Analyse dabei nicht weiter, da laut Text keine Erkenntnis über die Art des Inhalts gewonnen wird, nur über dessen Qualität. Man kann also einen Heiltrank unbekannter Qualität reinschütten und herausfinden, wie gut erist. Man wird aber nicht erkennen, worum es sich bei einem unbekannten Elixir handelt.

    Man muss ja keine Erkenntnis über die Art und den Inhalt gewinnen - nur über die Giftigkeit des Inhalts gemessen in Giftstufe.

    Dazu muss man aber erstmal wissen, ob überhaupt etwas giftiges drin ist. Das erfährt man durch die Schale nicht. Dazu müsste zuvor eine anderweitige Analyse erfolgen.

    Angenommen, der Wein des Gastgebers wurde vergiftet: im Becher sind 200ml, 5ml Gift QS4 wurden beigemischt. Damit ist die Gesamtwirkung natürlich noch immer gegeben, die Giftstoffkonzentration sinkt aber um das 40fache. Fragt sich, ob so noch ein sinnvoller Rückschluss auf eine Giftqualität durch die Schale möglich ist, insbesondere, wenn nur eine Stichprobe genommen wird.

    Am Ende ist es aber eure Entscheidung am Spieltisch, ob das funktioniert.

    Ich denke, RAW geht es nicht.

    Da ich die Möglichkeiten von Alchimisten aber insgesamt für viel zu begrenzt halte, würde ich die von dir vorgeschlagene Möglichkeit in meiner Gruppe begrüßen.

    https://de.wiki-aventurica.de/wiki/Signaturkenntnis

    Stammt aus Rohals Erben, Seite 146, daher kann ich im Moment nur den Wikieintrag zum DSA4 Äquivalent bieten.


    Da meine andere Frage inzwischen ziemlich weit hoch gerutscht ist, erinnere ich hier nochmal daran:

    Im Herbarium 2 wird den Hölzern eine Affinität zugeordnet, ich finde aber keine Erläuterung, was diese genau bewirkt. Kann mir jemand weiterhelfen?

    Kann der Schalenzauber Allegorische Analyse auch dazu benutzt werden vergiftete Tränke oder Speisen zu analysieren oder braucht es dafür das reine Gift?

    Steigt bei dem Kugelzauber Aufbewahrung das Gewicht der Kugel um das Gewicht des aufbewahrten Gegenstandes oder bleibt das Gewicht der Kugel gleich?

    Meinem Verständnis nach, hilft die Allegorische Analyse dabei nicht weiter, da laut Text keine Erkenntnis über die Art des Inhalts gewonnen wird, nur über dessen Qualität. Man kann also einen Heiltrank unbekannter Qualität reinschütten und herausfinden, wie gut erist. Man wird aber nicht erkennen, worum es sich bei einem unbekannten Elixir handelt.

    Meinem Verständnis nach existiert innerhalb der Kugel eine Art Miniglobule, in die der Zauberer die Gegenstände einlagert. Diese verlassen damit die dritte Sphäre, wodurch ihre Masse dort nicht mehr zum Tragen kommt.


    Zusatz:

    SF Signaturkenntnis: ermöglicht sie es, Spuren von in der Vergangenheit gewirkt Zaubern an einem Ort wahrzunehmen? Immerhin steht da, dass jeder Zauber Spuren hinterlässt. Bspw so, dass ein Zauberer mit dem Oculus sehen könnte, dass vor einiger Zeit in diesem Zimmer ein Transversalis gewirkt wurde.

    Ich schätze sie haben einfach sehr wenig Akoluthen, die nicht entweder im Tempel die Drecksarbeit machen, oder zu einem der Kämpferorden gehören. :/

    In WdG steht ausdrücklich, dass die Akoluthen die es gibt eigentlich alle Kämpfer sind, hauptsächlich im Bannstrahl und der Sonnenlegion, die ja ihrerseits klar zu erkennen sind.

    Ähnliches habe ich im AGW auch gelesen, wenn auch anderherum formuliert. Ein Ordensbeitritt stellt sicherlich auch einen passenden Weg in eine kirchliche Laufbahn für Helden dar.

    Zitat von Artemis 500

    Outgame vermute ich, liegt es daran, dass die Praioten ursprünglich als Gegner der SC angelegt wurden, und als machtbesessene, arrogante Ekel dargestellt. Großer Rückhalt in der Bevölkerung, wie er durch zahlreiche Akoluthen (gerade bei Travia, Peraine und Ingerimm, in Seefahrtstädten noch Efferd, dürften zig NSC rumlaufen die einfach mal neben ihrem Hauptberuf noch Akoluthen sind) impliziert wäre, hätte da wohl störend gewirkt.

    Okay, das kommt nicht unerwartet. In den DSA5 Abenteuern hatte ich dagegen öfter den Eindruck, dass Parioten durchaus hilfreich für die Helden sein können. Insgesamt wird ja die Parioskirche inzwischen deutlich positiver besetzt. Schade, dass dieser Wandel nicht auch mit Akoluthentracht berücksichtigt wurde.

    Ich werde mir für unsere Spielrunde daher selbst eine Akoluthentracht ausdenken.

    Hab Dank!

    Nun, die Dinge, die profane nicht, oder nur mit wirklich exorbitantem Mehraufwand kösen können sind m.E. in vielen Abenteuern sehr rar gesät und das erzählerisch belohnende Element ist in vielen Abenteuern am Ende ein Kampf zum Showdown. Als Zauberer und m.E. besonders als Gildenmagier wartet man häufig das ganze Abenteuer über auf eine Chance zum glänzen, die allzu oft nicht kommt, und schaut dann beim Showdown zu. Vielleicht liegt eine Ursache des mangelnden Balancinggefühls der Zauberer auch in ihrer weitgehenden Bedeutungslosigkeit beim lösen von Abenteuern begründet? Mein subjektiver Eindruck. Vielleicht hab ich bisher die falschen Abenteuer gespielt. Hinweise auf sehr magielastige Abenteuer sind gern gesehen.