Also, seitens der Magier ist soweit alles korrekt abgelaufen. Die Ausgrabung ist genehmigt, was durch den Hesindetempel im Nachbarort belegt werden könnte. Die Magier hatte ich mir integer genug gedacht, um bei gefährlichen und/oder zweifelhaften Funden die Hesindekirche bzw die Draconiter zu involvieren, aber natürlich wollen sie auf ihrer Ausgrabung das Sagen haben. Mein Plan war ja, gemütlich zusammen das eine oder andere Artefakt zu finden, bis dann plötzlich "der Fund" gemacht wird. Leider eskalierte die Geschichte schon, bevor überhaupt etwas Interessantes gefunden werden konnte.
Ich bin mir nicht ganz sicher in wie fern der Spieler die Kompetenzen seines Chars überschätzt, es gab allerdings eine "Bist du sicher, dass..."-Warnung bezüglich seines Vorgehens. Der Auftritt der Draconiterin als übereifrige, arrogante Besserwisserin war passend zu den Nachteilen auf ihrem Heldenblatt durchaus vom Spieler gewollt und rollenspieltechnisch gut ausgelebt, wenn auch der Char meist die kluge, diplomatische Rolle einnimmt.^^
Der Spieler ist eigentlich ein alter Hase, der entsprechende Ingamekonsequenzen für seinen Char durchaus gut wegstecken kann.
Mir gefällt halt nicht, dass ich mir jetzt über diese Konsequenzen Gedanken machen soll statt über spannende Ausgrabungen, und überlege eifrig, wie ich die beiden Parteien doch nochmal zusammenbekomme, ohne der Draconiterin zu sehr Rückenwind zu geben. Aber ich glaub, dass ist dann echt was fürs Spielleiterforum
Edit:
Thema Papierkrieg: Tatsächlich hatte ich nicht im geringsten daran gedacht, dass da irgendwer Papiere als Beleg vorlegen könnte.
Logisch wär bei solchen Aktionen wohl schon, dass die Genehmigung auch in Papierform vorliegt, aber im persönlichen Aufeinandertreffen reicht mir das "Wort des Edelmannes" solange, bis sich ein Indiz zum Misstrauen ergibt.