Die Boronsichel

Die Boronsichel würde ich dann unterwegs ähnlich einer Hellebarde handhaben, die ja ebenfalls eine reiterwaffe und deutlich zu lang ist... die sinnvollsten Aufbewahrungsorte sind dann wohl:

- ans Pferd geschnallt (waagerecht)
- in Schräglage am Rücken (schwierig, da man sehr hoch ansetzen muss damit sie nicht über den Boden schlieft oder sonstwie im Weg ist
- in der Hand gehalten an der Schulter abgestützt (ich meine jetzt so, wie die Wachen in Mittelalterfilmen... bzw. wie Söldner, die mit Andergaster abgebildet sind... ) Das Gewicht der Waffe liegt auf Schulter und Hand, wobei die hand stabilisiert...

Bei Tante Reto stehen keine regeltechnischen Einschränkungen bei einer bestimmten Körpergröße bei. Da aber auch andere Waffen schon mal größer oder so groß wie man selber sein können (z.B. der Andergaster, oder Speere), ohne dass es Einschränkungen geben würde, sehe ich da kein Problem bei.
Sieht halt etwas merkwürdig aus, wenn man eine Waffe hat, die gleich deutlich größer ist als man selber, aber dessen ist man sich ja auch schon vorher bewusst. *g*
Es gibt durchaus Rückengehänge (Rückenscheiden eigentlich nicht, denn da wüsste ich nicht, wie man die Waffe aus der Scheide nimmt und diese am Rücken verbleibt) für Zweihandwaffen, allerdings würde in dem Fall wohl die Spitze sehr nah am Boden sein (also Problematiken beim Treppensteigen und Steigungen und bei schnellen laufen, weil man mit den Füßen und Waden gegen die Klinge stoßen würde) und zusätzlich der Griff weit über den Kopf hinausragen, was dann nicht nur merkwürdig, sondern wohl nachgerade vielleicht wirklich etwas albern aussehen könnte. Reiten wäre damit natürlich völlig unmöglich.
Ich würde da vielleicht eher darauf zurückgreifen, die Waffe über die Schulter zu legen und so zu transportieren (wie bei der Abbildung des Söldners in MSZ), oder ein Lasttier zu nehmen.

Wobei ne persönlioche Boronsichel schon fast in den Bereich PG läuft...
zumal man diese Waffe ja nciht wirklich gut nutzen kann... es sei denn, man hat reichlich Platz, und die eigenen Leute stehen nicht zu dicht neben einem

Ich selber finde HELDEN, die selber auch ihre Kämpfe mit sich selber führen müssen (Drogen) und die auch von ihrem Glauben her nicht standart sind viel schöner als die Helden die im MSZ unter "die Rolle des ..." dargestellt sind. Die sind mir oft einfach zu typisch.

kKeine Frage nebenbei... dein Söldner ist Drachentöter... ab wann ist man eigentlich "Drachentöter"? Reicht ein Baumdrache oder muss es schon ein Höhlendrache oder mehr sein?

Übrigens: Wenn die Gruppe zusammen hält, werden ihm die anderen vielleicht ein wenig Gold leihen für seine Sucht...

Aber eine "offizielle" Regel gibts da nicht, oder? Weil es ist ja auch (soweit ich weiß) ein offizieller Titel...

Doch, gibt es: Das Recht, den heraldischen Drachen im Wappen zu tragen, darf nur von/ab einem Baron verliehen werden, während für einen Baumdrachen das Wappen (ist dann auch ein anderer Drache) erst durch einen Provinzherren verliehen werden kann. Dadurch wird verhindert, dass man einen Baumdrachentöter mit einem "echten" Drachentöter verwechselt und dass nicht jeder Baumdrachentöter mit so einem Wappen herum läuft.
Das wird so im Kapitel über Heraldik in der Enzyklopaedia Aventurica erklärt.
Man darf also a) nicht einfach sich einen Drachen auf den Schild pinseln, sondern das Recht muss verliehen werden, b ) es muss ein bestimmter heraldischer Drache sein, so dass man dann als Kenner auch sehen kann, weche Art Drachentöter man vor sich hat.

Das mit dem Drachen hatten wir letztlich erst im DSA-Quiz

Ich denke, zu alten DSA Zeiten (DSA 1 und 2) gabs auch wesentlich mehr Drachentöter, als heute...

... das ist ja auch nicht verwunderlich, guckt man sich die alten Abenteuer mal an. Da kloppte man sich schon auf Stufe 4 mit 9-gehörnten Dämonen rum (Hexennacht) oder bekämpfte Ausserirdische in der Wüste. Ich denke mal das sich viele Spielegruppen von so einem Größenwahn sehr schnell haben inspiriren lassen. Auch waren damals die möglichkeiten viel besser gegeben, wurde doch Powergaming in vielen offiziellen Abenteuern fast fest eingebaut. Da gab es des öffteren Gegenstände zu finden, mit denen manche Drachen wirklich kein Problem mehr gewesen wären.
Ausserdem ist es ja bei vielen Spielegruppen so, das sie am Anfang weniger Rollenspiel als Powergaming betreiben - nicht weil sie das direkt wollen, sondern weil ihnen die Erfahrung beim Rollenspiel fehlt. Ich weiß noch in einem unserer Ersten Abenteuer, als wir einen Nachtdämon "mal eben" zwischendurch gelegt haben, weil wir uns schlicht und einfach an die Werte des Dämons gehalten haben. Das der eigentlich mehr als nur zuhauen kann kam uns kaum in den Sinn.
und so waren Helden die so rumliefen wie der von Winterkalt beschriebene Söldner keine Seltenheut...

Du spielst dann aber auch nicht wirklich DSA oder?

Warum bittet lässt sich ein grauer Illusionsmagier an einer schwarzen Schule zur Dämonenbeschwörung weiterbilden???
Wieso lernt er dann noch Kampfzauber auf so hohe Werte?
Wo zur Hölle kriegste du den Infinitum her und kannst ihn so hoch steigern ohne Lehrmeister???
Und wie bitte hast du so sauhohe Eigenschaftswerte erreicht? das sind immerhin satte 9 Punkte über dem Grundmaximum von 100... Wieviele AP hast du denn? 20.000?

Und wie bitte besiegt man praktisch allein einen Riesenlindwurm???

Naja muss jeder selber wissen, ne...?

@Pyro: Wir sind hier im DSA 3 Unterforum und da keine KO aufgeführt wurde, sieht es nach einem DSA 3 Magier aus. Der hat allerdings mehr Steigerungen als Stufen geschafft, aber auch die Zauberwerte klingen nach recht vielen Freiwürfen.
Auch ein Riesenlindwurm, der von einem allein oder selbst von geplättet wird, hat sein Potential potentiell nicht ausgeschöpft (da weiß ich, wovon ich rede. Ich bin zwar stolz drauf, denn leicht war es nicht bei uns und erforderte jede Menge KE, aber dennoch hätte der Riesenlindwurm mehr bieten sollen), aber sei es, wie es wolle.
Hier geht es einzig um die Boronssichel und nicht darum, die Werte und Taten (Töten eines Riesenlindwurmes + Verleihung des Wappens durch einen Baron aufwärts, dann erst darf man das Wappen führen) eines SC aufzuführen, noch, diese im Einzelnen zu kommentieren (das kann gerne woanders gemacht werden) - wir haben sogar irgendwo einen Thread, glaube ich, in dem mal nach den Werten von SC hefragt worden ist.

OK, hast recht Schatti, tut mir Leid... Mit DSA 3 und 4 komme ich aber auch ständig durcheinander...

Zurück zum Thema Boronsichel:

gibt es bei ihr eigentlich optionale Regeln im Kampf gegen Berittene? weil dafür ist sie ja gemacht worden...

Kan nich mich grade nicht dran erinnern.
Ich kann mir höchstens vorstellen, das sie ähnlich einer Stangenwaffe funktioniert...

Zitat von "winterkalt "

P.S.: zu meine Werten: Es gibt Abenteuer da bekommt man durch Ereignisse permamente ASP geschenkt oder man altert schneller und bekommt Boni auf die Eigenschaften bzw wenn ne Beschwörung in die hose geht kann man durch glück 20 ASP geschenkt bekommen. Oder man hat halt einfach nur Würfelglück [(1W6+2) - ständig ne 5 od. ne 6 = hrrr]

Das Thema besser lassen. Wenn sich jemand für deinen Char interresisert, schreibt er dich via PM an, oder du postest in die dafür vorgesehenen Threads. So führt das nur immer am Thema vorbei.

@Topic:

Mir fehlten auch immer offizielle Regeln zu Waffen dieser Kategorie.
Überlange Waffen, wie der Andergaster, oder eben die Boronsichel waren profane Zweihänder, mit besseren/schlechteren Werten. Aber von einem Vorteil gegenüber Berittenen war nie die Rede.
Ich wollte es so halten, dass ein Reiter seine AT immer erst nach dem Sichelkämpfer würfeln darf, welche entfällt, wenn die AT des Sichelkämpfers erfolgreich war. Aber das kam mir dann doch wiederum zu stark vor.
Wie es anders gehandhabt werden kann, würde mich nun auch interessieren (vom Vorteil des 'Gegenhalten' einmal abgesehen - jede At eine MU-Probe? Dann nochmal die At, etc... Würfelorgie.).