• :wink: :wink: :wink: :wink: :wink: :wink: :wink: :wink: :wink: Verdammt, ich hab grade meinem Bruder mit meinem Andergaster ein bein abgehackt, weil ich ihn für nen ork hielt, meine mutter hab ich vorhin verbrannt weil sie Elfstar mit vergiftetem essen töten wollte, die alte Hexe. Aber GOTT sei Dank kann ich noch Realität von Fiktion unterscheiden, ich geh jetzt mal zu meinem Schwarzmagierzirkel, Dämonen beschwören, äh ich mein natürlich Kinder, nein fledermäuse essen.

    JESUS RETTE MICH ICH BIN VERLOREN. WO BIN ICH DA BLOß REINGERATEN? HOFFENTLICH FASTET UND BETET AUCH JEMAND FÜR MICH.

    :wink: :wink: :wink: :wink: :wink: :wink: :wink: :wink: :wink:

    "Söldner? Ich bevorzuge eher das Wort 'Renditeorientierter Abenteurer' "

  • Wer sich mal näher mit den Auswirkungen von Rollenspielen auf die Psyche der beteiligten Spieler auseinandersetzen möchte, dem sei der folgende Link ans Herz gelegt:

    http://www.rollenspielstudien.de/

    Einige der (wohlgemerkt wissenschaftlichen) Essays und Abhandlungen werde ich mir mal in nächster Zeit von der örtlichen Bibliothek besorgen lassen. Mal sehen, vielleicht lerne ich ja noch etwas? :wink:

    Die Links am Ende der Seite sind auch recht informativ. Die Pro-RPG Seiten sind durchweg sachlich gehalten, und die Anti-Seiten beinhalten Texte der vollen Bandbreite, also von :mrgreen: über :roll: bis hin zu :wallbash: .
    Mein persönlicher Hit: Playing with Dragons Fire von meinem Liebling ( :wink: ) Manny Koehler.

  • Achtung! Es folgt möglicherweise ein Sturm der Entrüstung!

    Um auf den ursprünglichen Link zurückzukommen: So verrückt das auch klingt, aber wenn die falschen Leute rollenspielen, ist da sogar etwas dran. Und ich glaube auch nicht, daß sich das auf D&D beschränkt. Ich schreibe das deswegen, weil ich selbst lange genug zu kämpfen hatte, ingame und outgame zu trennen. Und wenn das jemand partout nicht auf die Reihe kriegt, sind solche Folgen wie die dort beschriebenen durchaus möglich. Ob man jetzt an Autosuggestion, das Eingreifen böser Geister oder Ähnliches glaubt, ist egal, die Beteiligten nehmen jedenfalls Schaden. Und meiner Ansicht nach sind Amis dafür anfälliger als (Nord)Europäer, einfach weil sie... mir fällt jetzt der richtige Ausdruck nicht ein... ich sage mal, emotionaler reagieren, oder vielmehr, weil sie ihr innerstes näher an der Oberfläche tragen als wir. Damit fehlt ihnen eine Art mentaler Schutz. (Ich weiß, ich bin gegen die Amis voreingenommen...)
    Was Rituale, Zaubersprüche u.Ä. angeht: Schade, daß ich von dem einen Buch über Hexerei, in dem ich mal in einer Buchhandlung geschmökert habe, weder Titel noch Autor zusammenkriege (ich meine mich zu erinnern, es sei eine Autorin gewesen), aber dort steht, daß die Wirkung eines Rituals von dem Ritual selbst unabhängig sei. Entscheidend sei nur der Glaube daran; der Sinn eines Rituals könne nur sein, sich selbst auf das zu erreichende Ziel einzustellen. So etwas wie ein authentisches (oder vielmehr: ein nicht authentisches) Ritual gibt es also nicht! Ich schreibe meine Meinung dazu jetzt absichtlich nicht hin, sondern stelle die These im Zusammenhang mit dem RPG diffamierenden Text zur Diskussion. In dem Buch steht übrigens der Rat, ein jedes Ritual mit dem Satz oder Gedanken abzuschließen: \"Möge es allen nützen.\"

  • der thread ist zwar schon etwas älter aber die thematik meiner meinung nach immernoch aktuell.
    Und ich muss Sindar zustimmen, wobei ich nicht sagen möchte das Amis emotionler reagieren, ich würde sagen sie reagieren anfälliger aufgrund ihrer gesetzlichen Freiheiten und dem damit verbundenen: Was nicht verboten ist, kann man auch machen.
    Diese Einstellung wird jedem beigebracht, denke ich.


    Ich schreibe nicht mehr zu Amerikanern, da meine Meinung zu diesem Volk sehr aggressiv negativ ist.

  • Jetzt mal ne Frage zu D&D: In einem anderen Thread (D&D vs. Tolkien oder so ähnlich) war die Rede davon, daß D&D Powergaming stärker unterstützt als andere Rollenspielsysteme. Kann das ebenso für solche \"Störungen\" gelten? Oder hängt das stärker von der Atmosphäre, der Ausgestaltung des Charakters, der Vorstellungskraft des Spielers etc. ab? Und: Kann man solchen ingame-outgame-Verwechslungen vorbeugen?

  • Aehhh... Hallo! Droht dieser Thread in der Versenkung zu verschwinden?
    Ich poste das nur, um diesen Thread in der Liste mal wieder nach oben zu bringen. Dieser Beitrag kann, sobald die Diskussion wieder laeuft, getrost geloescht werden.

  • Hey, warum gibt es noch kein rein Christliches Rollenspiel?
    \"Der reine Christ\" oder so etwas*donnerndlach*
    Amerikanische Studien?
    Was soll ich darauf geben....
    Ungefähr soviel wie auf den Präsidenten der Amis..gar nichts
    Narne

  • Klar, ernst nehmen kann man das nicht. Das aendert nichts an der Tatsache, dass Rollenspiel bei dafuer empfaenglichen Menschen zu Realitaetsverlust fuehren kann; damit habe ich selber einige Zeit zu kaempfen gehabt. Daher nochmal die Frage: Haengt das eher von den Leuten oder vom Spielsystem ab? Genauer: Laesst sich ein Einfluss des Spielsystems auf die Empfaenglichkeit der Spieler fuer Realitaetsverlust feststellen?

  • sindar: du stellst eine Frage. Aber du fragst nicht: meint ihr? sondern du fragst: Ist es so?
    Dann solltest du dir irgendwelche Wissenschaftlichen Arbeiten angucken, die behaupten wenigstens, unfehlbar zu sein.

    meine Meinung dazu: Es hängt wohl mehr von der Umgebung im Rollenspiel ab, als vom System. ein Rollenspiel, was darauf basiert, dass die Spieler immer in ihrem normalen leben geheime Himweise kommen und es ihnen nichts ausmacht, wenn sie bei Befolgen der hinweose sterben, ist sicherlich gefährlicher als ein Rollenspiel, wo die Spieler hirnlose miniamöben spielen, die in einer Welt des blauen Ozeans leben und womdas Aufregendste das vorbeischwimmen eines Staubkorns oder gar einer anderen Amöbe ist.(auvh wenn sowas eh\' stinklangweilig ist.)

    Aber ich denke auch, dass soeine berichterstattung/meinung von Zeitungen/anderen Leuten wieder sich gegenseitig bedingt udn die Berichterstattung will sensationen und \"Das Schwarze Auge- ein echt harmloses Spiel!!!\" ist halt nicht so spannend...

    Eigene Witze sind immernoch die besten!

  • Ich denke es liegt an dr empfänglichkeit der Leute gepaart mit dem drumherum, wenn eine Gruppe Stansjünger RPGs spielt ist das mit Sicherheit, als wenn meine Gruppe und ich nen Rollenspielabend machen.(Ist zugegeben ein krasser Vergleich)

  • Hier fehlt etwas, und bevor noch mehr Leute weiß Gott was von mir denken:

    Ich denke es liegt an der empfänglichkeit der Leute gepaart mit dem drumherum, wenn zum Beispiel eine Gruppe Stansjünger RPGs spielt ist das mit Sicherheit was total anderes, als wenn meine Gruppe und ich nen lustigen Rollenspielabend machen.(Ist zugegeben ein krasser Vergleich)

    Hoffe ich habe alle Unklarheiten beseitigt :lol:
    Narne

    Ich halte vielleicht nicht viel von der Kirche, aber zur Gegenseite gehe ich dann auch ned...

  • Mikeister: Ich hatte eigentlich gehofft, das es auf diese Frage eine objektive Antwort gibt (und das jemand in diesem Forum sie kennt).
    Ein krasses Beispiel: Ich habe mal von einem Rollenspiel namens \"Paranoia\" gelesen, das in einer von einem durchgeknallten Computer beherrschten Welt spielt. Ueber kurz oder lang muss es dazu kommen, dass die Spieler GEGENEINANDER spielen, sonst werden sie alle von den Sicherheitskraeften des Computers umgebracht (wer mehr wissen will: http://www.stud.uni-bayreuth.de/~a4501/). Der Gegenpol scheint mir DSA zu sein, in dem die Helden normalerweise fuer das Gute stehen und zusammenarbeiten (muessen, um ihr Ziel zu erreichen). Haltet ihr eine derartige Klassifizierung fuer sinnvoll oder nicht? Nach Vorstehendem duerfte meine Meinung klar sein: Sie ist sinnvoll.

  • sindar: ok.

    @Thema: Ja, ich denke auch, dass so Spiele wie Paranoia (der Link funzt nicht) nicht so toll sind. schon deswegen, weil sie das RL der spieler gefährden. (Du idiot, musste das sein?) Weil eine Identifizierung mit dem Character findet ja schon statt. Das passiert ja auch schon bei einem schlechten Film, bei einem guten erst recht und das spannende am Rollenspiel ist ja, dass man sich so mit dem Character identifiziert. Und wenn da dann verrat eines Characters (Oder Spielers, kommt auf die genaue Ziehung der Grenze an) passiert, der ja bei DSA verpönt, bei Paranoia sogar erwünscht ist, kann das schon leicht zu spannungen im wirklichen Leben zwischen der Spielern führen, nur weil die Charactere sich nicht grün sind. Aber ich denke auch, dass soetwas erfahrenen Rollenspielern nicht passieren sollte, aber wenn beim Rollenspielen gleich mit Paranoia anfängt...

    Eigene Witze sind immernoch die besten!

  • Mikeister Paranoia ist ein Satire Spiel ... es macht dabei ja gerade Spass, die anderen reinzulegen bzw. sich aus den skurrilsten Situationen irgendwie herauszureden. Wenn es dabei zu echten Spannungen kommt haben die Spieler das Spiel nicht verstanden ...

  • @Septic: ok, da der Link der Uni nicht funzte, hatte ichz nur die Informationen, die Sindar in seinem Post gegeben hatte. Das war für eine Einschätzung des Spiels in die Richtung denn wohl nciht richtig.
    Aber es ging ja nur Beispielhaft um irgendein Rollenspiel.

    Eigene Witze sind immernoch die besten!

  • Der link ist ja auch falsch angegeben.

    http://www.stud.uni-bayreuth.de/~a4501/

    Und denkt immer daran, Bürger! Der Computer ist euer Freund. Und vergesst niocht, eure Burpsi-Blubber-Brause zu trinken. Ich darf diesbezüglich auf die Umfrage H-7-KLK hinweisen, um dieses fantastische Produkt noch zu verbessern.

  • Ich kann mir noch kaum etwas unter Paranoia vorstellen, muss ich nach jeder Mission einen neuen Char erschaffen, da ich ja relativ sicher draufgehe? Wie sieht so ein zb Abenteuer aus und was wenn die Spieler einmal zusammen halten?

  • Paranoia ist kaum mit einem Rollenspiel wie DSA zu vergleichen. Die Charaktere sind ausschließlich dafür da, gekonnten Slapstik zu bieten und entwickeln kein echtes Eigenleben (dafür leben sie nicht lange genug).
    Man kann dieses Spiel auch nur schlecht auf Dauer betreiben, dafür gibt der Hintergrund und das System einfach zu wenig her. Aber für das kurze Abenteuer zwischendurch ist es prima geeignet!

    Wie so ein Abenteuer aussieht? Chaotisch! Der einzige der auch nur eine Ahnung hat worum es im Spiel geht, ist der Spielleiter (er ist auch der einzige der die Regeln kennen darf!).

    Um mal ein Beispiel für die Atmosphäre im Spiel zu geben:
    Ich hatte meinem Char ein feines Schutzschild besorgt und bin prompt mit meiner Gruppe in eine Schießerei geraten. Prima, dachte ich mir, aktivierst du dein Kraftfeld und holst die dicke Laserwumme raus!
    Schnell musste ich feststellen, dass die Schüsse der Gegner am Feld abprallten, meine eigenen es aber nicht verlassen konnten! :shock:
    Das Ergebnis lässt sich am besten mit einem Schweizer Käse vergleichen...

  • Zitat

    muss ich nach jeder Mission einen neuen Char erschaffen, da ich ja relativ sicher draufgehe?

    Nö. Wieso gibts denn Clones?
    Davon hat man 5 (glaub ich) ;)

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    Sinjoor Elegast Vandervenga, ehem. Kuslik-Galahan
    Oberst des Ordens des zweifach geheiligten Famerlors.

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