Kleinigkeiten schnell geklärt (Allgemeines, kein DSA 3)

  • Gedosch zum Gruß

    Wenn du das Wesen (vermutlich ein Vampir) mit einem Pflock aus Rosenholz triffst, machst du auch den Verletzenden Schaden, denn die angegebene Resistenz (oder Immunität) wird dann ignoriert.

    Gedosch zum Dank

    Hallo Thorim,

    es geht um keinen Vampir, aber ja diese Wesen haben das selbe "Problem". Ich habe hierfür einfach ein Beispiel genommen,

    Vielen Dank aber für dein Kommentar, das hat mir schon weiter geholfen. Erschreckend ist hierbei einfach wie ein "Schwieriger" Gegner plötzlich sehr "Schwach" wird und in Windeseile überwältigt werden kann.

    Grüße

    Dschinn der Nacht

  • Ein schwieriger Gegner vom Kaliber eines Vampirs sollte, klug gespielt, eine Heldengruppe schon lange auslöschen können, bevor diese überhaupt die Chance hat, diese Schwachstelle auszunutzen. Wenn man als Meister solche Gegner mit den schwachen Werten, welche sie häufig von offizieller Seite haben, unvorbereitet in den Nahkampf mit Helden lässt, dann macht man auch etwas falsch ;).

    Als Meister sollte man es mMn schaffen den Gegner so auszuspielen, dass seine Achillesverse wie ein Hoffnungsschimmer und nicht wie ein sicherer Trumph wirkt.

    "Er hat die Grenzen der Unwissenheit erweitert. Im Kosmos gibt es vieles, von dem wir überhaupt nichts ahnen."
    Die beiden Männer sonnten sich in dem herrlichen Gefühl, weitaus weniger zu wissen als gewöhnliche Leute, die nur von gewöhnlichen Dingen nichts wussten.

  • Ich erinnere mich an einen vampirischen Gegner, der dürfte ziemlich heftig zu umgehen sein.

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    Dieser Vampir, bzw. besser Elfenvampir tauchte im Alt-Abenteuer Elfenblut auf, und hat verdammt starke Werte gehabt.

    Außerdem war er eher nicht zu bekämpfen, sondern zu umgehen.

    Darüber hinaus dürften diese Art von Gegner in der Regel wissen, welche Schwächen sie haben, bzw. dass sie welche in der Richtung haben (jemand mit Heuschnupfen weiß in der Regel auch, dass er Heuschnupfen hat), und entsprechende Vorkehrungen treffen...

  • Es handelt sich wie gesagt um keine Vampire. Nur Wesen die ebenfalls die Verwundbarkeitsregeln betreffen. Diese Wesen haben seit Jahrhunderten dafür gesorgt das ihre Schwächen nicht wirklich gegen sie verwendet werden können. Terrorisieren ganze Landstriche und herrschen über diese. Die Helden werden "langsam" an die Sache heran geführt und sollen so langsam die Schwächen herausfinden bzw. erahnen. (Erahnen ist wohl eher der Fall, allerdings habe ich auch seit dem Abend den Eindruck das der Spieler der dies erahnt, dies auch Nachgelesen hat. Er ist geradezu versessen auf diese Idee).

    Anfangs werden die Helden und ihre Begleiter nicht für Voll genommen. Erst als diese Erfolge erzielen z.B. auch die Schwächen herausfinden, Tribute verweigern oder sogar einen der ihren in die Knie zwingt werden die Maßnahmen härter.

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    Befreundete Dörfer werden ausgelöscht. Freunde und Meisterpersonen entführt usw.. Überfälle durch Handlanger auf Holzfällerlager und andere Dinge der Helden.

    Der ein oder andere Held war dem Tode auch schon mehr als einmal nahe.

    Die Helden konnten sich bis jetzt erwehren, doch lernt der Gegner auch jedesmal daraus und was das eine mal so einfach war, ist plötzlich deutlich schwerer, wird verhindert bzw. gekontert.

    Der Gegner ist mit Sicherheit nicht einfach zu Handhaben und ein Handgemenge dauert immer Ewig, dessen sind sich die Helden bewusst. Vor allem ist es so das ein Einzelnes dieser Wesen der ganzen Gruppe ebenbürtig ist. Andererseits ist es so das die Verwundbarkeiten wenn sie erkannt werden, den Gegner nicht zu einem "normalen" Gegner herunterschraubt, sondern gleich so derartig Austeilt das es schon fast ein OneHitKill werden kann.


    EDIT Schattenkatze: Die Diskussion um die Berechnung von eigener R/K/P nach DSA 4 wurde ausgegliedert.

  • Servus,

    von was für einer Zeitspanne sprechen wir bei:

    "bis das volle Madamal zweimal göttergefällige zwölfmal am Himmelszelt stand"

    2 Jahre oder versteh ich das falsch?

    Siehst reiten Du, jene neune? Die finster und verloren sind.

    Ash nazg durbatulûk, ash nazg gimbatul,

    ash nazg thrakatulûk agh burzum-ishi krimpatul.

  • Ich würde das als 24 Nächte interpretieren, der Mond scheint ja nicht bloß einmal im Monat.

    "Wer mir schreibt, ich sei ein Dummkopf, der nichts versteht, ist kein Hater, sondern halt ein Dummkopf, der nichts versteht, oder ein Genie, das mich anregt."
    (Thomas Fischer)

  • 2x 12 Mondmonate bzw. 2 Mondjahre. Ein irdisches Mondjahr hat ca 354 Tage, glaube ich. Es ist kürzer als das Sonnenjahr mit ca 365 1/4 Tagen, deshalb verschieben sich auch die Daten der Vollmondphasen, was wiederum zu den unterschiedlichen Osterterminen führt. Soweit ich weiß, gibt es auch in Aventurien den Unterschied zwischen "Mondjahr" (= 12 komplette Mondphasen a 28 Tage) und dem Kalenderjahr (= 12 Monate a 30 Tage plus 5 Tage des NL).

    ich wäre ja perfekt, wenn ich nicht so bescheiden wäre....

  • Soweit ich weiß, gibt es auch in Aventurien den Unterschied zwischen "Mondjahr" [...] und dem Kalenderjahr

    Gehe allerdings davon aus, dass im oben genannten Satz tatsächlich zwei (Sonnen-) Jahre gemeint sind, außer der Spruch kommt von einem Ork, Goblin oder Elfen.

    Für Zwölfgöttergläubig hat das Aventurische Jahr (ein Götterlauf) 365 Tage. Je 30 Tage sind ein Monat und einem der Zwölfe geweiht - die fehlenden fünf sind halt die Namenlosen. Dann haben wir die Woche mit sieben Tagen (bzw. Praiosläufen), die ergeben allerdings auch mit den fünf Namenlosen Tagen kein ganzes Jahr und rutschen ins Folgejahr rein. Die Woche ergibt sich aus dem Mondzyklus: Ein Mondmonat dauert 28 Tage bzw. vier Wochen, was dann ein Mondjahr von 264 Tagen macht.

    Ja, ganz so einfach ist das wohl nicht... Eigentlich müsste es in Aventurien auch Schaltjahre geben. Aber in einer Welt voller Drachen, Elfen und strunzdoofer Helden, die trotzdem länger als eine Woche überleben, kann ich solche Logikbrüche beschwingt ignorieren :D

    "In den Rachen der Drachen hexen die Echsen!"
    getreulich gehört auf den Hesinde-Disputen 1030 BF

  • Habe das "voll" überlesen, redigiere hiermit: 2 Jahre.

    Was passiert in den Namenlosen Nächten eigentlich mit dem Madamal? Sind Sonnen- und Mondjahr auf Dere gleich lang?

    "Wer mir schreibt, ich sei ein Dummkopf, der nichts versteht, ist kein Hater, sondern halt ein Dummkopf, der nichts versteht, oder ein Genie, das mich anregt."
    (Thomas Fischer)

  • Habe das "voll" überlesen, redigiere hiermit: 2 Jahre.

    Was passiert in den Namenlosen Nächten eigentlich mit dem Madamal? Sind Sonnen- und Mondjahr auf Dere gleich lang?

    Das Madamal wird durch die NN nicht verändert.

    Sonnen- und Mondjahr sind nicht gleich lang. Sonnenjahr dauert 12*30+5=365 Tage, Mondjahr mit zwölf Zyklen wären nur 336 Tage.

    Keine Ahnung, ob es noch andere Völker gibt, aber zumindest bei den Gjalskerländern gibt es den Mondkalender, der das Jahr in 13 verschiedene Monde unterteilt, wodurch deren Jahresbeginn nur alle 365 Jahre (13*28=364) mit dem 1. Praios zusammenfällt

  • Ein Link zum (irdischen) Lunarkalender: https://de.wikipedia.org/wiki/Lunarkalender

    Soweit ich weiß, dauert der derische Mondmonat genau 28 Tage und das Sonnenjahr genau 365 Tage - habe aber keine Quellen dafür. Das würde aber erklären, warum es einerseits wechselnde Daten für die Mondphasen (Mondmonat 28 Tage, Kalendermonat 30 Tage, zusätzlich die 5 NL-Tage) gibt und außerdem keine Schaltjahre benötigt werden.

    Irdisch ist die Situation komplizierter, weil Erdumdrehung um die eigene Achse (Tag), Erdumlauf um die Sonne (Jahr) und Mondumlauf um die Erde (~Monat) nicht in ganzzahligen Verhältnisse zueinander stehen.

    Um die Eingangsfrage zu beantworten, wenn die o.g. Annahmen stimmen, handelt es sich um 2*12*28 = 672 Tage (wenn man direkt nach einem Vollmond startet, ansonsten sind es ein paar Tage weniger). Das sind deutlich weniger als 2*365 = 730 Tage, was man in einem Abenteuer bestimmt gut als "Falle" einbauen kann...

    ;)

    ich wäre ja perfekt, wenn ich nicht so bescheiden wäre....

  • Finde es nicht so selbstverständlich, dass es das gibt. Gibt es dazu irgendwelche Erwähnungen in Publikationen?

    Edith meint noch, dass sie durchaus die Variante Zahnreiser vom Wundarzt kennt. Eine Professionsbezeichnung die nicht unbedingt impliziert, dass die entstehende Lücke auch wieder ausgebessert wird. Aber vielleicht gibt es da ja Spezialisten im Horasreich oder bei den Brilliantzwergen... weiß da jemand mehr?

    Einmal editiert, zuletzt von Gast (9. Mai 2017 um 16:34)

  • Inneraventurisch ist mir diesbezüglich jetzt nichts bekannt, aber ich glaube mich ganz verschwommen zu erinnern, dass schon die guten Römer Zahnersatz aus Holz oder auch Elfenbein hatten. Vermutlich nicht so schick wie das was man heutzutage vom Zahntechniker bekommt, aber das Prinzip an sich, ist alles andere als High-Tech.

  • Also vom Flair her zählen die zahnlose Alte und der Goldbezahnte Schmuggler zu einem Fantasy Setting dazu.

    Vom rein Aventurischen Hintergrund sollte es sowas aber nicht geben. Es gibt ja nur ein paar Handvoll Krankheiten überhaupt und dazu eine Luft, die Knochenbrüche innerhalb weniger Tage heilen lässt. Da ist Zahnfäule irgendwie schlecht vorstellbar.