Was lest ihr im Moment!?

  • Von James Donovan "A Terrible Glory - Custer and the Little Bighorn" (von 2008). Das Thema will mich nicht so recht loslassen über die letzten Monate. Da es das dritte Fachbuch zum Thema ist: Einige Dinge werden in allen drei Büchern beschrieben, andere (so ausführlich) nur in jeweils einem, was zusammen interessante Überblicke gibt (und eigentlich auch ein bisschen Wunsch auf mehr, aber nein, so viel Platz und Zeit habe ich nicht, mich durch die englischsprachige Little Bighorn-Sachbücher auch nur oberflächlich durchzulesen).

  • (Das kenne ich - habe zwei gute Bücher über Wikinger, die sich wunderbar ergänzen; was leider eher selten ist.)

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • Toby Wilkinson - Aufstieg und Fall des Alten Ägypten

    Sehr interessantes Buch, auch wenn der Author ein ziemlich brutales Bild der ältesten Nation der Erde zeichnet.

  • Wie ich es anderswo andeutete les ich erneut (und wacher?) Robin Hood aus dem C.H.Beck Verlag. Was bei den ältesten Spuren interessant ist das "Robinhood" wohl eine Art Grüner Mann gewesen sein könnte; dessen Frühlingskult nur noch um 1400 in den Robinhood-Spielen und Balladen überlebte; woraus später der Held in Strumpfhosen entstand. Etwas was bei manchen Märchen bis zu den griechischen Mythen zurückverfolgen lässt. Der Autor nennt nur bekannte Fakten - nicht meine Interpretation. Und ab Seite 40 dürfte allmählich der "gute" Robin Hood auftauchen.


    Nebenbei les ich noch Per Anhalter ... bin gerade mit Teil 1 durch. Ich weiß nicht woran es liegt, aber mit jedem neuen durchlesen find ich die Bücher langweiliger - vermutlich darf man die Per Anhalter nur einmla lesen.

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

    Einmal editiert, zuletzt von zakkarus (11. Februar 2024 um 18:49)

  • Wie ich es anderswo andeutete les ich erneut (und wacher?) Robin Hood aus dem C.H.Beck Verlag.

    Gutes Buch!:thumbup: Wach lesen hilft. Die Materie ist durchaus verwirrend.


    Ich lese gerade THEODOR STORM: Aquis submersus.

    Eine Novelle über eine verbotene Liebe. Und das Dingsymbol scheint ein Gemälde zu sein. Mal gucken, ob es so ist - noch ist das Ende nicht erreicht ...

    "Mut? Wenns nur das ist – Mut hab ich genug, um barfuß mitten durch die Hölle zu gehn." (SCHILLER: Die Räuber [1781/82], I.2)

    "Na, dann komm' mit nach Tharun ..."

    Einmal editiert, zuletzt von Graf_Justus (12. Februar 2024 um 22:44) aus folgendem Grund: Ein Beitrag von Graf_Justus mit diesem Beitrag zusammengefügt.

  • Viel - sehr viel englische Geschichte blabla... (und zeigt (mal wieder) wie früher Historiker ältere Quellen interpretiert haben!); bin bei den Filmen angekommen :)


    Nehme mir noch einmal Den heiligen Gral vor; langweilger als Robin Hood - aber auch hier interessant wie eine Legende vermarket wird.

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

    Einmal editiert, zuletzt von zakkarus (16. Februar 2024 um 06:50)

  • Ich lese unter anderen grade Von Dan Abnett Büsser, den 2ten Teil von der Reihe. Ein schöner Aktion-Roman mit vielen Wendungen.

    Grüsse

    Unterm Strich ist es immer besser

    --------------------------------------------------

    Jupp, ganz cool hier

  • Im Grunde Gut - Bregman:

    Komme kaum zum lesen, aber der Anfang gefällt mir. Auch die Gesamtintention!

    Nietzsche und Amazeroth - Also sprach Zarathustra (zweiter Teil):

    Was erschrak ich doch so in meinem Traume, dass ich aufwachte? Trat nicht ein Kind zu mir, das einen Spiegel trug?

    "Oh Zarathustra - sprach das Kind zu mir - schaue Dich an im Spiegel!"

    Aber als ich in den Spiegel schaute, da schrie ich auf, und mein Herz war erschüttert: denn nicht mich sah ich darin, sondern eines Teufels Fratze und Hohnlachen.

  • "Das Phantom" von Susan Kay erzählt die Lebensgeschichte von Erik, dem "Phantom der Oper". Im Roman "Phantom der Oper" gibt es nur den älteren Erik in seinen letzten halben Jahr etwa, in "Das Phantom" lernt man Eriks ganze Lebensgeschichte, manchmal aus seiner Ich-Perspektive erzählt, aber auch aus anderen Ich-Perspektiven. Der Teil, der zuletzt in der Pariser Oper spielt und aus Leroux' Roman bekannt ist, wird aus Sich von Erik und Christine erzählt (und der Schluss ist ein klein wenig anders).
    "Das Phantom" ist eine sehr sehr traurige und vor allem tragische Geschichte, die ich sehr berührend finde.

  • UBIK. Seit paar Tagen, und hat mich heut morgen ans Bett gefesselt. Es ist vom Vorteil wenn man zuvor eine Kurzgeschichtensammlung des Autors gelesen hat. Wer auf der Suche nach "der Wirklichkeit" ist, wird auch hier vom Autor bestens bedient.
    Übrigens, es stimmt - Ubik-Kaffee schmeckt ;)

    PS: Verwirrendes Ende - da hilft auh das Drehbuch (mit erweiteren Ende) nicht weiter.
    Da les ich lieber seine Kurzgeschichten ... muß vorher aber noch mein Realitätsband reparieren ...

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

    Einmal editiert, zuletzt von zakkarus (2. März 2024 um 21:21)

  • Les mich erneut durch die wunderbaren Kurzgeschichten von Philip K. Dick; den ich leider viel zu spät über ein Sammelband mit der Originalidee zu Total Recall (die gute Arnold-Fassung). Passt gut zu meinem Lieblingsthema Zeit-/Dimensionsreisen - und was ist Wirklichkeit.

    Als Zwischenmahlzeit las ich aus C.Beck Wissen "Die Druiden" (wenig über Druiden, dafür interessante Einblicke in die Geschichts"forschung" vor 1900-1950. Ähnlich liest sich Stonehenge - wobei das Grundalter irre ist. Gleichzeitig erschreckend das wir erst heute "echte wissenschaftliche" Geschichtsforschung betreiben können.

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • Ich hatte zuletzt mal wieder zu einigen Kane-Geschichten von Karl Edward Wagner gegriffen. Kane, der so gar nicht einem Helden-Bild der Sword-and-Sorcery-Fantasy entspricht und es auch nicht tun soll. Daher sind die Geschichten (Und Romane) eher düster und auch etwas "schmutzig". Meine Favoriten sind noch immer "Sing noch einmal von Valdese" und "Ein Spiegelbild für den Winter meiner Seele". Diese Titel sind (im Englischen fast noch mehr) schon halbe Lyrik.
    Ich bedaure es, dass niemals alle Kane-Geschichten übersetzt wurden und die in den englischen Ausgaben quasi nicht bezahlbar sind.

  • Nach fast 20 Jahren lese ich die Geschichte Total verhext von Terry Pratchett erneut. Ich merke, dass nur wenige Details hängen geblieben sind. Das liegt auch daran, dass es meine erste Scheibenwelt Erzählung ist und ich nichts einordnen konnte.

  • Ich bin im Moment etwa bei der Hälfte von Horst Evers "Bumm! - Kriminalgeschichten".

    Ich kannte ihn als sehr witzigen Autor von Alltagsbeobachtungen. Als Krimischreiber ist sein Stil für mich gewöhnungsbedürtig. Sehr viele Wechsel der Zeitebene, was die stark miteinander verflochtenen Erzählstränge unübersichtlich für mich macht.

    Kurz vorm Wahnsinn wird's nochmal lustig. 8o :thumbsup:


    Nicht die Taten machen einen Helden, sondern die Lieder, die man über ihn singt. (Wilhelm Auspitzer)

  • "Arsène Lupin, Gentleman-Gauner" von Maurice Leblanc hat mich sehr enttäuscht. Ich hatte auf gekonnte Einbrüche, geschickte Trickbetrügereien und gewieft gelöste Krimi-Fälle gehofft. Was ich fand, war ein selbstverliebter, sich selbst beweihräuchender Protagonist, der von einer unglaublich dicken Plot-Armor geschützt wird, in einigen Geschichten, deren Auflösung ich von vorn herein sehr offensichtlich fand. Ich fand es auch anstrengend, dass einfach jeder ihn toll findet, auch (zu einem nicht unbeträchtlichen Teil) jene, die er beraubt.
    Aus meiner auch Rollenspielerinnen-Sicht gelingt ihm zugleich alles, was im Spiel der wirklich schwierige Teil ist, z.B. umgehend Leute überwinden und außer Gefecht setzen, ohne dass sie auch nur einen Laut von sich geben oder ihn erkennen können (und ohne das näher zu beschreiben), nicht näher bezeichnetes Einbruchswerkzeug zu haben und damit völlig lautlos irgendwelche Dinge, aber ganz schnell tun können, und ganze Möbel-Einrichtungen mit einigen Leuten aus Häusern zu tragen, während die Bewohner drin schlafen.

  • ich kenne mich mit dem chgarakter nicht aus. ist das eine der Originalgeschichten?

  • Ja, das ist der erste Band mit Originalgeschichten, und ich finde Lupin in diesen extrem unsympathisch und vorrangig von Plot Armor, bzw. Carte Blanche für "gelingt immer" getragen.
    Ist so überhaupt nicht das, was ich mir darunter vorgestellt habe. Ich habe ganz andere Schwerpunkte, Beschreibungen und Plots erhofft.

  • KLEIST: Der zerbrochene Krug.

    "Mut? Wenns nur das ist – Mut hab ich genug, um barfuß mitten durch die Hölle zu gehn." (SCHILLER: Die Räuber [1781/82], I.2)

    "Na, dann komm' mit nach Tharun ..."

  • Etwas Edgar Poe und etwas C. Morgenstern.

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)