Dsa 3 was ist der Reiz

  • Oh, da hab ich mich ganz schön getäuscht. Kenne mich eben mit dem reinen DSA 3-System überhaupt nicht aus. Bin davon ausgegangen, dass man Kampftalente auch um mehr als einen Punkt steigern kann, wie es in der 4. ist. Das nächste Mal mach ich erst den Mund wieder auf wenn ich Ahnung hab :D

    Zu der Thematik es wird in der 4. edition nur eine kaputte Welt gezeigt: Also ich wollt nur mal sagen, dass es auch noch Gruppen gibt, wie unsere, die auf Kampagnen oder offiziel Abenteuer keinen Wert legen/bzw. deswegen kein Geld ausgeben wollen. Die Hauptregelwerke egal ob von 3. oder 4. Edition geben eigentlich genug Anreiz, eigene spontane Abenteuer zu spielen und sich gebenfalls Hintergrundinformationen zu den einzelnen Regionalen Gebieten zu beschaffen. Ich finde es auch naja irgendwie traurig nur in einem Reich zu spielen, das am Ende ist. Deswegen lassen wir solche Aspekte außer acht.

    Allerdings muss ich sagen, dass der Reiz, dass gerade meine Stufe 7 Leibwächter, die Geschichte beeinflussen könnte, doch irgendwie vorhanden ist :D Da wir uns aber kaum mit der Geschichte Aventuriens und den offizielen Kampagnen beschäöftigen, ist das leider kaum möglich.

  • Finde ich nicht, daß in DSA 4 nur eine "kaputte" Welt gezeigt wird. Wie ja schon weiter oben besprochen, gibt es auch in DSA 4 Schwarze Lande-und-Dämonenfreie-Abenteuer (namentlich etwa die Spielstein Kampagne) und obendrein kann man nach dem DSA 4 System zu jeder Zeit spielen: Vor Hal (auch wenn DSA tatsächlich erst mit Hal einsetzt), nach Hal ... Und nicht erst mit den Schwarzen Landen, bzw. kurz nach deren Entstehung. Wir haben mit unserer DSA 4 Gruppe die Phileasson Saga (14 - Anfang 16 Hal) gespielt und haben nun Anfang 17 Hal.
    In der einen DSA 3 Gruppe hatten wir zuletzt immerhin Anfang 18 Hal.^^ Man kann auch (und hat man früher) mit DSA 3 die 7G spielen und die soll nun auch düster sein. Und Jahr des Feuers und seine Folgen werden bei uns vermutich nie passieren ...

    Ich bleibe dabei, ich mage beide Systeme, idealerweise DSA 3 etwas aufgepeppt und DSA 4 etwas abgespeckt, wenn ich mir unsere Hausregeln anschaue.

    Ich verbinde übrigens dann auch gutaussehend und CH, will sagen, mindestens CH 12, mit der Option auf weitere Steigerungen. Aber es gibt natürlich auch die Kombi anständiges CH, ohne "entsprechendes" Aussehen (zumindest bei mir^^).

  • Dem kann ich mich nur anschließen, wie man die Welt sieht und wie man sich in ihr bewegt ist jeder Gruppe selbst überlassen, unabhängig davon ob man die 3. oder 4. Edition spielt. Allerdings finde ich es für Neueinsteiger ein wenig Schade, dass sie in den neuen Regelwerken nicht wirklich viel von der alten "heilen" DSA Welt mitbekommen, aber wahrscheinlich kommen die neuen Spieler ja gerade wegen der etwas düsteren Welt (das DSA durch die Schwarzen Landen eben so geworden ist, lässt sich ja nur schwer bestreiten).

    Allerdings eröffnet diese "neue" Welt auch mehr Möglichkeiten, man kann z.B. mit hochstufigen Helden eine Art Weltretterszenario erschaffen, dass mit hilfe der Helden Aventurien vom Bösen befreit wird, was natürlich einen besonderen Reiz darstellt (a la Borbarad Kampagne).

    Meine Gruppe spielt aber auch vor den Schwarzen Landen, und auch zu diesem Zeitpunkt gibt es genügend Abenteuer zu erleben B)

    \"Eines vergeßt nie: Sumu lebt und wird ewig leben, auch wenn sie derzeit schläft.\"
    [br]Nach Brandan Sohn des Brodosch, der die Zwerge rettete.

  • @Cratosch Zum Thema Weltretterszenario: Das einzige Problem das ich im Moment habe ist die Masse an weltumspannenden, umwälzenden Problemen. Lassen wir mal die letzten Jahre oder Jahrzente Revue passieren. Das erste wirklich umfassende Ereigniss war der Ogerkrieg. Das war schon krass, hat sich aber auch nur auf wenige Regionen bezogen. Dann kam der Orkensturm. Ja gut, war auch kein Zucker schlecken, aber dennoch hat sich außer im Svelltschen Städtebund nicht allzu viel verändert außer vielleicht die allgemeine Weltsicht zu den Orks. Zwischendurch gab es dann noch den Khomkrieg, bei dem das erste Mal ein richtig mächtige Meisterperson gestorben ist: [!--SpoilerBegin--][/span][table border=\'0\' align=\'center\' width=\'95%\' cellpadding=\'3\' cellspacing=\'1\']MEISTERINFO [td id=\'MI\'][!--SpoilerEBegin--]Ich rede natürlich von Tar Honak[!--SpoilerEnd--][span class=\'postcolor\'][!--SpoilerEEnd--], aber auch der hta bis auf ein Paar regionale Ereignisse nicht wirklich etwas umgewälzt. Dann gings los mit Borbarad. Anfangs ging es ja noch, aber dann gings ja Knall auf Fall. Schwarze Lande, Heptarchen usw. Die ganzen Nebenereignisse waren ja auch nicht von Pappe, wie der rote Tod usw. Schließlich die 3. Dämonenschlacht. Es waren ja auch genug Kämpfer aus ganz Aventurien beteiligt, aber so richtig auf den Arsch bekommen hat ja nur das Mittelreich. Und irgendwie ist die Borbarad-Kampagne ja immer noch nicht richtig zu Ende, da die schwarzen lande noch immer existieren.

    Soweit zu den geschichtlichen Sachen, aber was nach 28 Hal abgegangen ist, finde ich langsam grotesk. Nicht nur das die schwarzen Lande immer wieder zum großen Schlag ausgeholt haben, da wurden dann Kinder von hohen Reichsadligen entführt, nein, dann kamen auch wieder die Orks vorgerochen, obwohl es gerade 10 Jahre her ist, seit sie mehr oder weniger vernichtend geschlagen wurden. Zu guter Letzt das Jahr des Feuers, eine Kampagne die zwar intelligent aufgezogen wurde und deren Hintergründe extrem krass sind, aber das hätte man sich schenken können, hätte man in der G7-Kampagne die nötige Konsequenz an den Tag gelegt.

    Kurz und Gut, Aventurien hat in den letzten 10 Jahren so sehr an Härte zugenommen, dass sich ein jeder zweimal überlegen sollte, ob er den heimischen Herd noch verlassen will um abenteurer zu werden. Ich denke inzwischen sollte jeder neue Held einen Mindest-Mutwert von 12 aufweisen können.

    „Wer auf Elchen reitet, muss sich nicht wundern, auf die Schaufeln genommen zu werden!“ Altes, bornisches Sprichwort.

  • Ich finde, man spielt Rollenspiele um des Spiels wegen. Die (muß ich anerkennen) gut und teilweise bis ins Detail ausgearbeiteten Regln, wie etwa bei DSA4, lassen mich viel vom Spielspaß verlieren, da man vom System und den offiziellen Abenteuerbänden und anderen Spielern (besonders bei Treffen und Cons) quasi genötigt ist, vergleichsweise eng am Regelwerk zu spielen.

    Dadurch verliert das Rollenspiel für mich viel vom Reiz, weswegen ich mitlerweile wieder am liebsten DSA3 mit den guten und schlechten Eigenschaften und einigen, ausgewählten Talenten spiele.

    Diese Würfelorgien (besonders beim Kampf) gehen mit echt (bei fast allen Spielsystemen die ich kenne, und das sind, mit Verlaub, einige) auf den Keks.

    Man spielt wegen des Rollenspiels an sich und nicht, um unendlich viele Sachen ständig auswürfeln und nachschlagen zu müssen. Da kann man sich ja direkt zum Würfelspielen treffen!

    Also, mein Wahlspruch:

    Back to the roots, I like it basic!

    Mehr ECHTES Rollenspiel und weniger Regeln! Ist zugegeben mehr was für erfahrenere Spieler, die aus der PG-Phase bereits heraus sind, aber im Endeffekt stimmungsvoller! :lol:

  • Necromancer hat in allen Punkten Recht.
    Deshalb hat beinahe jede Gruppe ein Kampfsystem mit Hausregeln (wir auch), die einen Kampf von 1 h auf 12 min Spielzeit verkürzen (Der Kampf is dann aber auch etwas heftiger/länger). Und manchmal findet man sogar Regeln (die auch nicht schlecht sind), die Talentproben mit einem statt mit drei W20 würfeln.

  • Was mich persönlich bei DSA3 hält: Ich kenne die Regeln aus dem FF, habe meine Hausregeln dazu entworfen, kann gleich losspielen mit dem 3er System, immerhin stecken 10 Jahre darin, (1 Jahr spiele ich schon nicht mehr), habe vor 11 Jahren angefangen. Ich habe die Unrealistischen Dinge ausgebügelt, und bewege mich in einer Welt als Spielleiter, die ich in den 10 Jahren aufgebaut habe.

    While the Wicked staind confounded
    call me with thy saints surrounded


  • Also ich spiele seit 6 Jahren DSA 3 und werde auch dabei bleiben, weil es einfacher ist, man braucht nicht lange um einen Helden zu erschaffen und der einstieg geht für mich jedenfalls einfach schneller. Ich will DSA4 nicht verunglinfen. :zwinker2: Ich hab einmal mit ein paar anderen Freunden einige Abenteuer gespielt. Wir hatten einen Meister der "leider" ein totaler "Regelfi**er" war und auf alles bestand, das verstanden wir anderen, die alle DSA3 Spieler waren nicht wirklich. (Wir wollten einfach nur mal spielen damit wir das Regelwerk für 4 verstehen.) Und ich war sehr erstaunt das ich mit einem Schwertknauf nicht zuschlagen konnte, nur weil mir die Fähigkeit " Improvisierte Stumpfe Hiebwaffe" fehlte. Außerdem waren die Kämpfe am Anfang langweilig, da ich nur entweder Attackieren oder Parieren konnte, da ich nur Passive Kampffertigkeiten hatten. :zwinker2: Außerdem war mein Held von den Talenten her 3mal Stärker am Anfang als einer meiner DSA3 Helden.

    Gruss Falk B)

  • Zitat

    Und ich war sehr erstaunt das ich mit einem Schwertknauf nicht zuschlagen konnte, nur weil mir die Fähigkeit " Improvisierte Stumpfe Hiebwaffe" fehlte

    Dann war euer SL nicht so erfahren, wie er dachte.
    Es gibt zwar die SF "Improvisierte Waffen" (etwa, wenn man mit einem Stuhlbein zuschlagen will), aber um mit einem Schwertknauf zuzuschlagen, reicht eigentlich das waffenlose Manöver (also noch recht bis sehr billig zu haben) "Knaufschlag" oder man macht einen "stumpfen Schlag", was nicht einmal den Kauf einer SF erfordert und auch nicht einen bestimmten TaW, aber mit einem Schwert durchzuführen ist.

    Tja, man sollte als Kämpferchar in der Tat zusehen, zumindest Finte und Wuchtschlag zu haben, sobst kann man icht viel machen.
    3 Mal stärker? So kommt es mir auch nicht vor (es sei denn, man verlegt sich nur auf ein oder zwei Sachen, aber selbst das wird durch die Anforderungen durch die Attribute ja noch gebremst).

    Meine ersten Kontakte mit DSA 4 haben mich auch nicht vom Hocker geworfen, nachdem ich quasi dahingehend erpreßt wurde (;-)) und es so öfter als zwei AB über einen langen Zeitraum verteilt spielte, habe ich es durchaus zu schätzen gelernt ... ohne jedoch DSA 3 abzuschwören.

  • Also ich möchte hier mal eine Prognose aufstellen:

    Ich bezweifle dass es jemals soweit kommt, dass ich DSA4 mehr las einmal zum testen spiele. Getreu dem Motto: Kenne deinen Feind habe ich mich schon öfters mit dem DSA4 Regelwerk auseinander gesetzt. Ich sage nicht das alles daran schlecht ist, aber viele Dinge bedürfen noch einer gründlichen Überarbeitung.

    DSA3 Rulez!

    So einfach ist das. Wir DSA3ler sind nicht tot zu bekommen und da ich so ziemlich alle DSA3 Kästen habe, werde ich wohl auch nicht mehr umsteigen. Dass überlass ich mal lieber den jüngeren.

    Natürlich ist DSA3 alles andere als perfekt, aber ich denke unter dem Strich ist es gerade für Anfänger sehr viel einfacher als die 4rer. Auch ich habe viel an den 3er Regeln rumgeschraubt, aber dabei nur Feinabstimmungen vorgenommen, die die eigentlichen Regeln unangetastet ließen, bei DSA4 jedoch müsste ich massenhaft Kram ändern. Doch da ich ein schwer beschäftigter Mensch bin, lass ich es lieber bleiben.

    „Wer auf Elchen reitet, muss sich nicht wundern, auf die Schaufeln genommen zu werden!“ Altes, bornisches Sprichwort.

  • Korax:
    Verstehe ich.
    Ich bin trotzdem umgestiegen, da ich alleine die Charaktererschaffung als großes PLUS sehe. Aber eigentlich spielen wir ansonsten auch noch nach DSA 3... Jedenfalls haben wir die Regeln vereinfacht und mit jeder Vereinfachung sind wir DSA 3 damit ein Stück näher gekommen ;)
    DSA 4 ist eindeutig besser, aber zu kompliziert! Gäbe es für DSA 3 eine Hausregel zur Charaktergenerierung (ähnlich der bei DSA 4) , so würden wir heute vielleicht auch noch DSA 3 spielen...

  • Tja, das ist das große Problem:

    Man müßte es schaffen, die DSA4 Charaktererschaffung irgendwie bestmöglich auf DSA3-Maßstäbe zu bringen, so daß man mit DSA3 Regeln spielen, den Helden aber von der Machart her (das DSA4 Heldenerschaffungssystem ist einfach das geilste, das ich kenne) nach 4 erschaffen haben.


    Weiß jemand, ob sich da schon einer drangewagt hat, der auch zu einem GUTEN Ergebnis gekommen ist?


    DSA 1+2 ´r´ rulin´ ! :lol::lol::lol:

  • Ich habe ein Punktesystem für DSA3 entworfen, jedoch nur für die Eigenschaften, die Talentstartwerte habe ich so belassen, weil sie mir bisher nie unfair erschienen.

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  • Geht mir ähnlich. Nur habe ich die Grundregeln bei der Erschaffung so belassen und bin noch dabei verfeinerte Spezialmanöver und Techniken miteinzubringen. Da der einzige Punkt bei DSA3 der mich stört, das Kampfsystem und die dazugehörigen Talente sind. Deswegen nehme ich einige Spezialmanöver mit rein, die jeweils in drei Stufen eingeteilt sind. Jede Stufe bringt Erleichterungen auf die Attacke- bzw. Paradeaktion. Beispiel: Korax hat einen Attacke-Wert von 19 und will einen Wolfsbiss ansetzen. Das wäre ein Stich in den Hals und somit eine Attacke + 12 laut unseren Maßstäben. Er hat aber das Spezialmanöver Wolfsbiss durch ein Abenteuer bekommen und die Attacke wird somit um 4 Punkte erleichtert, was das Maximum an Erleichterung ist.

    Es gilt: Pro Sufe des Spezialmanöver wird die Erleichterung verdoppelt. Also: 1.Stufe -1, 2. Strufe -2 und dritte Stufe -4. Wir haben diese Regelung jetzt in einigen Abenteuern angewandt und es läuft ganz gut, ist aber dennoch in der Testphase. Selbstverständlich kann man solche Spezialmanöver nur anKriegerakademien oder bei Lehrmeistern lernen. Allerdings habe ich mir auch schon Gedanken zu speziellen Aktionen für nicht-Krieger gemacht wie Streuner etc. Wir haben in unseren Gruppen einige Ideen zusammen getragen und bauen diese noch weiter aus.

    „Wer auf Elchen reitet, muss sich nicht wundern, auf die Schaufeln genommen zu werden!“ Altes, bornisches Sprichwort.

  • Wir hatten zuletzt in der Gruppe, daß jeder mit 82 Grundpunkten startet, die verteilt werden, wie es die Anforderungen verlangen und der Rest wie gehabt.
    Insgesamt bevorzuge ich aber doch das das auswürfeln der Grundeigenschaften, denn hat jemand im Vergleich zu allen anderen wirklich schlecht gewürfelt, kriegt er ein paar Punkte, die nicht ausreichen, um gleichzuziehen, aber ihn doch nicht nennenswert schlechter darstehen lassen.

    LE und ASP würfeln wir mit W3 (weniger LE und ASP verkürzen Kämpfe), dafür sind die Zaubersprüche auch geringfügig billiger geworden (alle vollen 5 ASP-Kosten verringern sich um 1).
    Bei den Kämpfen haben wir verschiedene Voraussetzungen für die bekannten DSA 3 Manöver eingeführt und ein paar Manöver dazu erfunden, außerdem Erschwernisse festgelegt, wenn man bestimmte Körperteile treffen will. Und ein paar wenige "SpontanModifikationen" für Zauber haben wir auch (entfernt angelehnt an DSA 4, aber auch nur entfernt und weniger und einfacher).
    Dazu noch ein paar Hausregeln für einige Talente, wie Schlösserknacken, Heilkunde Wunden, in was für Fällen es welche Erschwernisse, Erleichterungen, Wundfieber, etc. gibt.

    Immerhin ist es bei DSA 3 einfacher als bei DSA 4, einen eigenen Char zu entwerfen: durch (angemessenes) Verschieben von Talenten. Bei DSA 4 geht das nicht so einfach, da muß man gleich die Profession komplett selbst erstellen und durchrechnen.

  • @ Schattenkatze:

    Das mit dem W3 für LE ist ne gute Sache.

    Wir haben mal bei uns in der DSA3-Runde versucht, Konstitution als gute Eigenschaft wie bei DSA4 einzuführen und dann die LE nach einer ähnlichen, wie der DSA4-Formel zu berechnen.

    Allein schon die Verringerung der LE kann bei DSA 3 gewaltige Unterschiede machen!

    :idee:

  • Unsere Grundidee war eigentlich, daß die Kluft beim auswürfeln verringert wird: der eine würfelt 1 und 2, der andere 6 und 6 und schon gibt es doch gravierende Unterschiede in der LE, obwohl man womöglich mit der gleichen Menge gestartet ist.
    Deshalb hatten wir ursprünglich W3+4, was natürlich kaum noch Differenzen läßt und max. eine 6 ergibt, so wie vorher auch. Nur die Minimumzunahme von LE und ASP ist drastisch gestiegen, so daß man schon um Stufe 5 oder 6 an die 70 LE hatte - gut, meine Söldnerin lag weiterhin fast immer relativ schnell mit 5 und weniger LE am Boden, aber es war davon abgesehen einfach zuviel LE und deshalb haben wir es dann auf W3 gekürzt - immer noch keine zu großen Diskrepanzen bei der Zunahme, die 100 LE-Monster sind in weite Ferne gerückt und LE ist auf einmal viel kostbarer geworden.^^

  • Ich spiele zur Zeit weder DSA3 noch DSA4.

    Ein solches Übermaß an Regeln, wie DSA4 ins Feld führt, ist absolut tödlich für einen vernünftigen Spielfluss und zudem total überflüssig. Der Versuch, von der 'antiquierten' Idee der Charakterklassen wegzukommen ist kläglich gescheitert (auch wenn ich den Versuch begrüße). Immer noch schimmert für mich der Grundgedanke eines "blutige-Anfänger"-Spiels durch, bei dem unsinnige Regeln dafür sorgen müssen, dass es keine Krieger mit 'Alchimie 16' und 'Schwerter -7' gibt.

    Ich hätte mich über ein freies Generierungssystem gefreut, dass den Spielern selbst überlässt, wo sie ihre Punkte verteilen. Damit bekommt man eine wirkliche Vielzahl an individuell gestalteten Helden (zumindest was den nebensächlichen Teil "Werte" angeht).

    Für Leute, die mehr Wert auf Werte als auf Rollenspiel legen, hält DSA4 jedoch einige "Verbesserungen" parat: Nun können kämpferisch ausgelegte Helden eine Unzahl an Sonderfertigkeiten und Kampfmanövern erlernen und haben somit immer etwas "auf das sie sich freuen können". ;) Es ist halt doch etwas anderes, wenn man endlich den Wuchtschlag (oder sonst was) gemeistert hat, als wenn sich einfach nur der At-Wert um eins erhöht.

    Die für mich bedeutenste 'Neuerung' bei DSA4 ist die Abkehr vom (ebenso antiquierten) Stufensystem. Das ist wirkich die größte rollenspieltechnische Albernheit, die je erfunden wurde - und für mich Hauptmanko in DSA3.


    Wenn ich also wieder DSA spielen würde (was im Moment gar nicht so unwahrscheinlich ist). Dann würde es wohl doch das "gute alte" DSA3 sein. Da kenne ich mich wenigstens in den Regeln aus. B) Beide Systeme sind in meinen Augen weit davon entfernt perfekt zu sein und so wähle ich das kleinere Übel.

    Leiten werde ich DSA nicht mehr.

    Es gibt mehr, als nur eine Wahrheit.

  • Torwächter
    Mal abgesehen davon, dass es vom persönlichen Geschmack jedes Einzelnen abhängt, was für ein Spielsystem er bevorzugt, finde ich es schon etwas... dreist in einem DSA-Forum eine Signatur zu wählen, die vom Großteil der Nutzer als Beledigung gewertet werden kann.
    Jeder der unterschiedliche Spielsysteme ausprobiert hat weiß, dass alle ihre Vor- und Nachteile haben. Jede weitere Diskussion ist subjektiv und hängt von den Vorlieben des Spielers ab.

    The Road goes ever on and on, Down from the door where it began.
    Now far ahead the Road has gone and I must follow, if I can,...

  • Jilocasin:
    Meine Signatur habe ich nicht erst seit gestern. Ich finde den Spruch halt lustig und auch irgendwie passend. Stör dich einfach nicht dran.

    Wenn mich nicht alles täuscht geht es bei diesem Thema ausschließlich um individuelle Vorlieben, oder? Was willst du mir also mit deinem Beitrag sagen?

    Es gibt mehr, als nur eine Wahrheit.