Das Jahr des Greifen

  • Nach Möglichkeit würde ich sie schon alle in eine Einheit stecken, bzw. auf Kampf und Hauptquartier bzw. Lager aufteilen. Wenn jeder sein eigenes Ding hat, ist das für den SL aufwändig, zwischen ihnen hin und her zu springen, damit keiner sich langweit. MIt maximal zwei Gruppen dürfte das noch überschaubar sein.
    Es wäre auch eine Möglichkeit, den Spielern, deren SC in einer Schlacht einfach nichts zu suchen haben, und das spielen im Lazarett nicht so ansprechend finden (gibt ja auch nicht unbedingt viel her), für den Verlauf der Schlacht NSC zu geben (Soldaten z.B. oder rangniedere Offiziere).
    Reine Magiertruppen gibt es meines Wissens nicht.

  • So, ich habe noch einmal eine Frage, aufgrund verschiedenster Termine wurde der Start der Kampagne immer wieder verschoben und ich habe mir nochmal Gedanken über die Chars gemacht. Es wird eine komplett neue Heldengruppe geben. Wie viel AP denkt ihr, sind für einen DSA 4/4.1-Charakter für den Start angebracht? Reichen so 2,5-3k oder müssen es gleich 5k sein?
    Ich habe in der G7, in der ich zur Zeit spiele, festgestellt, dass sich ein "reinwachsen" in den Charakter, sprich von niedrigstufig nach hochstufig, immer positiv aufs Rollenspiel und die Charakterbindung ausübt. Und zu Beginn der Kampagne haben die Helden ja weder nen Namen noch sollen möglichst viel können (wie oben beschrieben).

    Wäre klasse, wenn ihr mir da helfen könnt.

    Achso, wir haben nun einen Riva-Magier, einen halbelfischen Söldner, einen Kaverlaristen(Scharlatan), einen berittenen Bogenschützen, einen adligen Detektiv-Anatom-Gelehrten und einen Zwergenbastler.

  • Zweieinhalb- bis dreitausend AP werden es vermutlich auch tun. Kommt vielleicht auch ein bisschen auf euren Spielstil an: Wie ausgemaxt sind die Orks (DSA 4 Orks müssten eigentlich gewonnen haben, das sind nicht mehr solche Luschen wie in DSA 3)? Wie sehr geht es bei euren Kämpfen hart auf hart? Wird offen gewürfelt?
    Die Belagerung sollte schon hart und entbehrungsreich rüber kommen, aber auch mit etwa 3000 AP kann man ja schon einiges (so man sich nicht so weit gefächert hat, dass man alles ein bisschen und nichts richtig kann, was sich als nachteilig erweisen würde).
    Insgesamt scheint mir die Zusammenstellung als recht effektiv und gut verteilt für die Anforderungen der Kampagne (auch wenn der berittene Bogenschütze ohne Pferd unterwegs sein wird, und ein halbelfischer Söldner nicht ganz so hart im Nehmen sein wird wie ein menschlicher Söldner, nehme ich an). Obendrein stimmt es natürlich, je mehr man mit dem SC wachsen kann, um so besser wird es sich vermutlich auf das Spiel auswirken, und während der Kampagne kann es ja so einiges an AP geben.


    Was ist "Kaverlaristen(Scharlatan)"? Ein Kavallerist, der auch Scharlatan ist, was mir als seltsame Mischung erscheinen würde, oder etwas anderes?

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    Zu dem Char, ein Scharlatan, der sich als Kaverlarist ausgibt ;) Ist ein interessantes Charkonzept, nen bisl mit dem Hauptmann von Köpenick zuvergleichen, wo bei es nicht nur ein Streich eines "Penners" ist.

    Ansonnsten mal Danke für die Antwort.

  • Eine Frage zu Zerwas, die ich ganz vergessen hatte.

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    Ich leite die Kampagne jetzt zum dritten Mal für jeweils eine andere Spielergruppe. Das erste Mal ist die Frage nicht gestellt worden, das zweite Mal jedoch durchaus. Da habe ich ne dumme Antwort gegeben, was die Bedenken der Spieler SEHR stark auf Zerwas gelenkt haben.

    Jetzt beim dritten Mal möchte ich gerne vorbereitet sein und eine gute und plausibele Antwort griffbereit haben.

    Zerwas zeigt ja nicht dass er Vampir ist. Die Sklaven der Orks wecken ihn während der Besatzung. Also tritt er auf nachdem die Orks Greifenfurt schon in Händen haben.

    Danach kommt Zerwas in die Stadt und kauft sich den Henkersturm.

    Das hat den Helden zu denken gegeben: wieso kommt ein Mittelreicher ins besetzte und unterjochte Greifenfurt und kauft sich dort ein Haus?

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    Sinjoor Elegast Vandervenga, ehem. Kuslik-Galahan
    Oberst des Ordens des zweifach geheiligten Famerlors.

    DVD-Profiler

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    Er hat sich doch dem Widerstand in der Stadt angeschlossen. Es war ja auch nicht so, dass niemand in die Stadt rein oder rauskam unter den Orks, die Bauern und der Handel ... das lief ja alles noch. Und es existierte draußen auch der Widerstand.

    Vielleicht behauptet er, dass er die Menschen in der Stadt halt unterstützen möchte und deshalb her kam? Das erklärt auch, warum er sich recht schnell dem Widerstand anschließt. Obendrein ist er halt der Typ, dem man gerne glaubt (bei uns war er so unglaublich symapthisch und ein ziemlicher CH-Bolzen, dem so ziemlich jeder mochte und vertraute).

    Zumindest im Roman war auch die Sache mit dem städtischen Henker, dass er irgendwann die Stadt verließ und seinen Nachfolger dadurch bestimmte, dass dieser den geflammten schwarzen Zweihänder als Erkennungszeichen, der designierte Nachfolger zu sein, bei sich trug (eigentlich eine unplausible Geschichte, denn um lange genug weg zu sein, dass man sich nicht mehr zu genau an sein Aussehen zu erinnern, sollte genügend Zeit vergangen sein, sich nach einem anderen Henker umgesehen zu haben). Vielleicht kommt er damit in die Stadt und stellt sich als neuen Henker vor.

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    Hmmm... klingt noch einigermaßen vernünfigt, ja.

    Dass jedoch einfach jeder ihn mag kann ich nicht bestätigen. Er wurde in der zweiten Gruppe sogar sofort davon Verdächtigt etwas Unlauteres im Schilde zu führen.

    Als die Spieler dann auch noch das Bild des AB-Bandes sahen, riefen sie sofort: "Oh guck mal! Das ist bestimmt ein Vampir!"...

    Deswegen benutze ich diesmal auch diese Bilder: http://www.wolkenturm.de/index.php?page ... =njaeschke

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    Sinjoor Elegast Vandervenga, ehem. Kuslik-Galahan
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    Bei uns wussten es die Spieler, weil bis auf eine Spielerin den Roman alle kannten. Die Charaktere fanden Zerwas dennoch, wie so ziemlich jeder in der Stadt, ganz toll. Bis auf ein SC der Spielerin, die den Roman nicht kannte, aber aus unseren OT-Äußerungen, da wir das nicht geheim gehalten hatten (hätten wir es mal geheim gehalten ...), entnommen hatte, wie der Hase lief, und deren Charakter ihn daher gemieden hat und ihn nicht mochte.

    Wir als Spieler haben mit den Zähnen geknirscht, weil wir ja wussten, was Zerwas da machte (er hat alle, auch die SC, ganz übel manipuliert), aber IT war einfach nichts gegen ihn vorzubringen, da konnten wir uns auf den Kopf stellen. Mutig, klug, eine Führernatur, aktiv im Widerstand, konnte mit Menschen umgehen ... everbody's Darling.

    Ich finde das Bild von Lancorian im AB ganz schrecklich. *g* Und das von Zerwas ist auch nicht viel besser, das ist wahr. Aber bei uns sah er glaube ich, auch etwas anders aus. Oder ist er im AB auch so als Tulamide beschrieben, dunkler Teint, etc.? Bei uns hatte er sogar behauptet, tulamidischstämmig zu sein.

  • Sooo... um den alten Thread mal wieder etwas wiederzubeleben:
    Ich werde wohl nun auch demnächst Das Jahr des Greifen meistern und, muss ich ganz ehrlich gestehen, bin nach dem durchlesen des ersten Abenteuerbandes ein wenig geschockt..
    Für mich wirkt es jetzt so als würden einem einfach ein paar Brocken hingeworfen, die auszuarbeiten und zu ordnen beim Meister liegt, was natürlich wieder viel Zusatzarbeit bedeutet.
    Bevor ich mich jetzt aber daran mache erstmal das ganze AB aufzuarbeiten wollte ich mal fragen, ob irgendjemand hier schon ein paar Dokumente dazu hat, die er online stellen könnte, oder ob es noch hilfreiche Internetseiten gibt (<!-- w --><a class="postlink" href="http://www.greifenfurt.de">http://www.greifenfurt.de</a><!-- w --> hat nicht wirklich geholfen)
    Hier im Thread wurde ja schon von eienr Umgebungskarte geredet usw.
    Wäre also schön, wenn jemand hier mir ein wenig von seinem Material zur Verfügung stellen könnte.

    Des weiteren habe ich auch noch ein paar fragen..
    Einer meiner SC wird wohl ein Geheimagent des Mittelreichs sein, darüber müsste sich ja eigentlich ein sehr guter Kontakt zur KGIA herstellen lassen oder, weil ich die Geschichte von wegen der Prinz beruft die Soldaten zu Agenten etwas seltsam finde?
    Wie genau kommen die SCs in das besetzte Greifenfurt rein? Über die Tarnidentität der Händler, die ja dann aber sehr gut ausgearbeitet sein müsste, ich nehme mal an die Orks werden Karren ect kontrollieren und die Helden haben ja Waffen dabei die irgendwo versteckt werden müssten.

    Falls mir noch was einfällt schreib ich es dann einfach dazu/als neuen Post in den Thread

    Also schonmal danke im vorraus,
    Jack

  • Ja, die Bände enthalten nicht viel mehr als Karten, Auflistung der NSC und eine kurze Skizzierung der Ereignisse, die geschehen müssen/sollten und wann.
    Damit ist sie zum einen sehr frei gestatbar, was gut ist, erfordert aber auch viel Improvisation des SL und damit viel Arbeit.

    Es gibt eine Tagebuchbeschreibung aus SC-Sicht, vielleicht helfen da die Beschreibungen (ich habe es nicht gelesen, nur gerade per Suche gefunden, scheint auch nicht das ganze AB abzudecken) weiter oder geben Anregungen, was man machen kann: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.alveran.org/index.php?id=70">http://www.alveran.org/index.php?id=70

    Auch gibt es noch hier einige SL-Tips und Ausarbeitungen, vieleicht ist da auch etwas brauchbares bei.

    Hier gibt es so einen Leitfaden durch das AB, wo die wichtigsten Eckdaten gesammelt wurden.

    Die Romane empfehlen sich natürlich ebenfalls, jedenfalls wird das sehr häufig geäußert (unser SL hat aber auch ohne Kenntnis der Romane eine sehr gute Kampagne gestaltet).

    Und schließlich sei darauf verwiesen, dass die Kampagne in überarbeiteter Version nach DSA 4 tatsächlich Form annimmt und wohl gute Chancen hat, tatsächlich in absehbarer (irgendwann^^) Zeit zu erscheinen: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.alveran.org/index.php?id=1626">http://www.alveran.org/index.php?id=1626 (auch den Link auf die 25 Seiten Diskussion zum Thema nicht übersehen).

    Falls auch Informationen zum Kriegsverlauf an sich und mehr Beschreibungen der Schlacht auf den Silkwiesen hilfreich sein könnten, empfehle ich die entsprechenden Artikel aus dem Av Bo und da besonders das Aventurische Archiv Nr. 2, denn da befinden sich eine chronologische Übersicht über den Krieg und ein paar Karten zur Entwicklung des Kriegsverlaufes drin.

    Generell müssen natürlich die Orks nach DSA 4 erstellt werden, und DSA 4 Orks sind eine ganz andere Kategorie als das Schwertfutter nach DSA 3, das sollte bedacht werden.

    Ich persönlich finde den bestehenden Einstieg nicht gelungen, weil man ja einerseits wer sein soll nach alter DSA 3-Stufensetzung, aber dann auf eher billige Art und Weise in so einer "die letzten beißen die Hunde" Kompanie landet. Das soll in der Überarbeitung geändert werden (da ist die Kampagne für SC mit 2000-3000 AP angedacht), aber je nachdem, was für SC Du in der Gruppe hast, kann man den vom AB vorgesehenen Weg nicht oder nicht alle glücklich machend verwenden.
    Adeligen, Offizieren und überhaupt allem vom Stand kann man ja auch in anderen Einheiten unterbringen entsprechend ihrer Fähigkeiten und der KGIA kann ja dennoch auf sie aufmerksam werden und mal nett fragen. Ich möchte auch tatsächlich ans Herz legen, Zerwas nicht dem NSC-Greifen zu überlassen und dann auch noch offen zu lassen, was jetzt aus ihnen wurde, sondern den SC die Ehre zukommen lassen, Zerwas zu besiegen. Es ist einfach schöner, selber zu können, als zuzuschauen, wie ein NSC etwas regelt.

    Zitat

    Einer meiner SC wird wohl ein Geheimagent des Mittelreichs sein, darüber müsste sich ja eigentlich ein sehr guter Kontakt zur KGIA herstellen lassen oder, weil ich die Geschichte von wegen der Prinz beruft die Soldaten zu Agenten etwas seltsam finde?


    Wenn ich mich recht erinnere, wird der KGIA auf die SC aufmerksam, weil sie sich auf Schlacht auf den Silkwiesen so gut schlagen. Wenn es ohnehin schon einen KGIA-Agenten gibt, dann ist es doch um so besser: Dann ist wenigstens ein Fachmann vor Ort und dem man direkt nach Marcian z.B. die zweite Position geben kann.
    Finde ich schon sehr vorteilhaft und das ganze noch vereinfachend denn als verkomplizierend. Erst recht, wenn er ein paar gute Bekannte hat, denen er vertraut, mit denen er schon eingespielt ist und die sich auch schon bewehrt haben.

    Zitat

    Wie genau kommen die SCs in das besetzte Greifenfurt rein? Über die Tarnidentität der Händler, die ja dann aber sehr gut ausgearbeitet sein müsste, ich nehme mal an die Orks werden Karren ect kontrollieren und die Helden haben ja Waffen dabei die irgendwo versteckt werden müssten.


    Hm, das ist bei uns schon wieder bereits fast 5 Jahre her ... Wir hatten unterschiedliche Tarnungen. Meinem SC ist eine "Schwangerschaft" und Witwenstand aufgedrückt worden (das "Kind" kam dann nach wenigen Wochen in Greifenfurt tot zur Welt und wurde begraben, so dass der dann wieder flache Bauch gut erklärt war).
    Die eigenen Waffen waren, glaube ich, unter einem doppelten Boden des Wagens versteckt. Oder hatte die Magierin da Möglichkeiten ...? Muss ich gg. noch nachfragen, ob sich da von den anderen genauer noch dran erinnert.^^
    Wir waren jedenfalls eine "Reisegruppe", denn natürlich reist man durch ein Land, das im Kriegszustand ist, besser zusammen als einzeln. Natürlich war der Händler auch dabei, oder war es ein Bauer, um halt den Wagen zu erklären.
    Kontrolliert wurde, deshalb sollte man die Waffen nicht unter dem Heuhafen oder im Hosenbein versteckt haben, da werden sie bestimmt entdeckt.

  • Okay gut schonmal so viele Links zu bekommen, vielen Dank werde sie dann bei Gelegenheit durchschauen
    Ja das klingt gut, so habe ich mri das vorgestellt mit der Kontrolle am Tor, da müssen die SCs also schon kreatic werden und sich selber was einfallen lassen.

    Na ja die "die letzten beißen die Hunde"-Kompanie trifft auf meine Gruppe sachon ziemlich gut zu, da sie aus einem thorwaler Pirat, einem Kutschenräuber und einem Elfen und eben dem Geheimagenten besteht, von daher bis auf ihn nichts was großartig Rang hat. dann werde ich es wohl so machen, dass ich eben die Schlacht wie im AB laufen lasse und die Gruppe dann über den Geheimagenten, der eben den Auftrag erhält in die KGIA integriere.

    Ja die ganzen NSc, einschließlich der Orks sollten natürlich konvertiert werden aber dazu gibt es ja auch eine Schnellkonvertierungsanleitung hinten im AH.

    Ja mit der Neuauflage ist das so eine Sache... Bisher haben die Erscheinungstermine selten direkt gestimmt, s. beispielsweise "Im Reich des Horas". Von daher werde ich wohl eher die alte DSA 3 Variante nehmen und umschreiben.
    Im Bezug auf die Romane schau ich mal ob ich die irgendwie günstig auftreiben kann wenn nicht muss es auch ohne gehen.

  • Zitat

    da sie aus einem thorwaler Pirat, einem Kutschenräuber und einem Elfen und eben dem Geheimagenten besteht,


    DAS passt dann ja wirklich mit dem gepresst werden.^^ Außer dem Elfen, vielleicht schließt der sich ja freiwillig an?

    Zitat

    Ja die ganzen NSC, einschließlich der Orks sollten natürlich konvertiert werden aber dazu gibt es ja auch eine Schnellkonvertierungsanleitung hinten im AH.


    Das sowieso, ich wollte nur daraufhinweisen, dass DSA 4 Orks eigentlich schon eine andere Liga darstellen als die Plüschel-Orks aus DSA 3, selbst mit niedrigen Waffen-TaW.

    Zitat

    Im Bezug auf die Romane schau ich mal ob ich die irgendwie günstig auftreiben kann wenn nicht muss es auch ohne gehen.


    Das Sammelausgabe (also alle 3 Bände) in einem TB (mit dem legendär falschen Aufdruck "Greifenburg, die größte Stadt Aventuriens" *g*) gibt es derzeitig im Buchhandel für 9,00 Euro und ist bei Bastei-Lübbe erschienen.

  • Ja der Elf muss wohl irgendwie mitziehen..
    Könnte man die Helden so auch erst nach Gareth bringen? Eben das der Agent einen Brief erhält in dem er uafgefordert wird sich nach Gareth zu begeben um mitzukämpfen?
    Oder man könnte es so machen, dass er von anfang an nur als Agent gedacht ist (+ seine Begleiter) und sie dann ur versehentlich von einem übereifrigen Werber in dieses Regiment gesteckt werden.
    Dann noch ein paar Fragen zu der Zeit in Greifenfurt:
    In welcher Reihenfolge sollen die Quellen den Helden zukommen?
    Und was hat euer SL damals noch während der Belagerung so alles gemacht, um die Zeit zu füllen?

  • Unser SL hat uns mittels Zerwas IT wie OT fast in den Wahnsinn getrieben. Zerwas hatte recht schnell raus, was sich so hinter den Neuen in der Stadt verbirgt. Entsprechend hat er seine "Spiele" mit ihnen gespielt. Meinen Charakter hat er immer gerufen, sprich, sie hat in ihrem Kopf ihren Namen gehört, manchmal jeden Tag, sie wußte aber nicht, wer das ist und worum es geht, ist dann immer los gejockelt, um den Ruf zu folgen um herauszufinden, was da geschieht, der dann plötzlich aufhörte. Das ging ganz schön an die Nerven. Manchmal hat er ihr auch Bilder vorgegaukelt, die gar nicht da waren.
    Auch die Verführung Sartassas und dass sie die SC hinterging und eigentlich die ganze Zeit für die Gegenseite tätig war hat zu so einigen Verwicklungen geführt und des weiteren, als wir sie endlich auch IT enttarnten.
    Der SL hatte dazu noch ein paar zusätzliche Handlungsstränge eingeflochten, die auf die SC gezielt zugeschnitten waren.

    Ich für meinen Teil als Spielerin hatte mich im Vorfeld auf den Aspekt der Belagerung gefreut. Den hätten wir von mir aus auch gerne weiter vertiefen und ausbauen können. Ich hatte allerdings auch einen Kämpfercharakter, der in einem solchen Setting natürlich gut aufgehoben war.
    Für einen Pirat, Räuber und Elfen ist das vielleicht nicht so das ideale Spielfeld, aber frage doch einfach vorher - oder zwischendurch, wenn sie es schon angespielt haben - die Spieler, ob sie die Problematiken einer Belagerung (Wache um Wache gehen, die Stadt liegt immer mehr in Trümmern, Proviant wird knapp, die Menschen unmotiviert, die Feinde greifen beständig an, die eigenen Leute müssen motiviert und ausgebildet werden, man muss dafür sorgen, dass man selber noch Pfeile, Bolzen und Geschosse hat, etc.) vertieft ausspielen möchten, oder lieber nur so auf dem notwendigen Level (denn sie ist nun mal das AB sehr beeinflussend und ganz drum herum kommt man ohnehin nicht).

    Vielleicht wäre es auch ein Ansatz, den SC nach und nach wichtigere Positionen zuzugestehen. Wenn Marcian kein Machtmensch bei euch sein soll, der über alles selber die Kontrolle haben will, gesteht er den SC zunehmend mehr Befugnisse zu. Vielleicht bauen sie die Stadtwache neu auf, haben mehr als nur ihren Trupp auf der Mauer, den sie kommandieren, oder etwas in der Art. Dann sind sie nicht nur ausführendes Organ von Marcian, sondern können/sollen auch Eigeninitiative und Befehlsgewalt entwickeln.

    Zitat

    Könnte man die Helden so auch erst nach Gareth bringen? Eben das der Agent einen Brief erhält in dem er aufgefordert wird sich nach Gareth zu begeben um mitzukämpfen?


    Auch als nicht-Mittelreicher oder Straßenräuber kann man ja von sich aus den Truppen anschließen um Gareth zu verteidigen. Wäre ja womöglich ganz wünschenswert bei "Helden". Und da sie keine besondere Fähigkeiten oder Rang haben, wäre es gut möglich ganz passend, dass sie im Plänklerregiment landen.

    Beim Kutschenräuber wäre es ja eine Option, dass er erkannt und erwischt wird und als Möglichkeit, der Strafe zu entgehen, vor die Wahl gestellt wird, in der Schlacht anzutreten, statt im Kerker zu verrotten (oder welche Strafe ihm sonst drohen wird).
    Würde ich aber davon abhängig machen, ob der Spieler Lust auf so etwas hat, oder eher nicht.

    Inwieweit ein Agent des KGIA einfach in den Militärdienst eingezogen werden kann, weiß ich nicht. Vermutlich hat das Militär keine Weisungsbefugnis im KGIA. Aber als KGIA-Agent fühlt man sich vermutlich dem Reich verpflichtet und trabt dann freiwillig an, wenn die Orks dabei sind, in den nächsten Tagen die eigene Hauptstadt anzugreifen, auh ohne dazu groß aufgefordert zu werden. Oder der KGIA fordert seine Agenten auf, soweit sie gerade nicht ganz wichtige andere Aufgaben haben, auf diese Art dem Reich zu helfen.
    Beim Agenten sehe ich da die wenigsten Probleme, ihn in die Schlacht auf den Silkwiesen zu bekommen.

    Die Quellen würde ich dann verteilen, wenn die SC am richtigen Ort sind und auch tief genug wühlen. Das Archiv in Greifenfurt war einer der Plätze, wenn ich mich recht entsinne. Wer nur ein paar Fragen stellt oder oberflächlich recherchiert, findet gewiß weniger heraus, als wenn man sich viel Zeit nimmt und sorgfältig sucht.
    Zu leicht sollte es nicht sein, aber auch nicht zu schwer. Ab und an eine (eher unbedeutende) Information sollte anspornen, noch weiter zu forschen. Nach und nach, hier und dort zukommen lassen, je nach Bemühungen und Ideenreichtum, wo und wie man noch suchen kann.

  • Ja ich denke das mit dem Eingliedern in das Heer werde ich schon irgendwie hinbekommen.
    Ich denke den militärischen Aspekt werde ich auch recht betonen, da das den Reiz der SPieler schon treffen dürfte, wollte nur wissen ob euer SL so etwas wie Patrizierintrigen ect eingebaut hat, die ja im Thread auch schon mehrfach als Idee erwähnt wurden. Klar ist es hart sich nach so langer Zeit an alles zu erinnern ;)
    Weil du vorhin den Aventurischen Boten erwähnt hast, in welchen Boten finde ich denn die Ereignisse um die Shclacht an den SIlkwiesen und Greifenfurt?

  • Ich habe nicht die einzelnen Boten, sondern das Aventurische Archiv, also die Boten verschiedener Jahrgänge komprimiert zwischen zwei Deckeln und zusätzlich mit Chronologie der jeweiligen Jahre versehen.
    Der Orkkrieg wird in den Boten ab einschließlich Nr. 38 behandelt.
    Ein mehrere Seiten umfassender Artikel nur über die Schlacht auf den Silkwiesen befindet sich in Nr. 43. In der NR. 41 befindet sich auch ein größere Artikel über den Krieg, in dem auch die Einnahme Greifenfurts durch die Orks behandelt wird.
    In Nr. 44 und 45 (die schon im Archiv 3 zu finden sind) befinden sich kleinere Artikel über Greifenfurt, in Nr. 46 einer über die Befreiung der Stadt.

    Was vermutlich nicht in einem der Boten enthalten ist und nur in der Archiv-Ausgabe ist die wieder einige Seiten starke Chronologie des Orkensturmes mit den Karten über den Kriegsverlauf.

    Patrizierintrigen hatten wir nicht (hätte mich persönlich auch weniger gereizt), aber wenn SC wie Spieler Spaß dran haben, würde ich auch das einfügen. Kann ja gut sein, dass da ein oder zwei ihren Vorteil aus der Situation schlagen wollen.

  • Ok die jeweiligen Boten müsste ich haben, zumindest teilweise, werde bei Gelegenheit mal reinschauen und mich ein bisschen schlau machen.
    Nur das Aventurische Archiv habe ich leider nicht.. Was sind des das für Karten zum Kriegsverlauf? Irgendetwas für das Abenteuer relevantes, wie z.B. eine umgebungskarte von Greifenfurt mit den Gehöften ect?
    Sind diese Karten vielleicht im Internet zu bekommen? Nehme mal eher an nicht..
    Trotzdem danke für die Auskunft über die Boten :)

  • Das sind kleine Karten, die abbilden, wie welche Truppen zu bestimmten Abschnitten des Krieges ziehen und gezogen sind. Es sind keine Ausschnittsregionalkarten.
    Also explizit für das Greifenfurt-AB sind sie nicht brauchbar, höchstens für die Szenen im weiteren Sinne, wenn Blautann und sein Trupp ankommen, oder bei der Stabsbesprechung, also wenn die Möglickeit besteht, unterzubringen, was sonst so im Krieg geschieht.

  • So...
    Morgen ist es dann wohl so weit und es geht in die ernste Phase, die Schlacht an den Silkwiesen.
    Jetzt wollte ich einfach nochmal rumfragen, ob ihr in der Hinsicht noch ein paar Tipps habt, bzw. wie ihr die Schlacht gestaltet habt/wie ihr sie als Spieler elrebt habt, um mich etwas darauf einzustellen.
    Jack

  • Ich nehme mal an, dass irgendwelche Unteroffiziersränge für Deine Truppe nicht in Frage kommen, sonst hättest Du ihnen, oder einem, der sich vielleicht doch dafür eignet (ein Elf z.B. wohl weniger) und soweit Potential in der Zeit im Hippodrom an den Tag gelegt hat, damit belohnen können und ihm dadurch in der Schlacht eine etwas wichtigere Funktion zuweisen können als wenigstens kleiner Autoritätsträger (wenn auch eben nur im engsten Kreis der Kompanie).
    Da die SC ja ohnehin keine Offiziere sind, fallen solcherlei ausgeprägten Möglichkeiten als Entscheidungsträger grundsätzlich weg.

    Falls an (leicht) verschiedenen Schauplätzen gespielt wird, würde ich immer mal wieder zwischen den einzelnen Szenen wechseln, damit kein Spieler zu lange warten muss. Bei dem einen einen Kampf auswürfeln, dannzu einem anderen SC und dessen Szene "rüberblenden".

    Bei den Gegnern bedenken, dass da kampfgestählte Ork-Veteranen ankommen und kein Schwertfutter. Dass da mag da auch bei sein, aber eher weniger, und es kann nicht schaden, deutlich zu machen, wie die Orks es geschafft haben, vor der Hauptstadt des Mittelreiches zu stehen (und da auch nur knapp geschlagen zu werden). Das hilft auch, die Orks vor Greifenfurt gleich ins rechte Licht zu rücken und dass sie nicht unterschätzt werden.
    Außerdem gibt es außer den Orks auch z.B. orkische Kampfhunde, die auch böse sein können (erst recht, wenn zwei oder drei auf einmal sich auf einen stürzen).

    Und besondere Szenen, z.B. die Flagge der Kompanie zu retten (unter großer Gefahr natürlich und mit Müh und Not, damit es auch jeder zu schätzen weiß), als das Bannerjüngelchen dahin stirbt, würde ich auch ins rechte Licht setzen.
    Die SC müssen sich ja ohnehin beweisen, auch wenn sie das nicht wissen, damit sie die Aufmerksamkeit des KGIA auf such ziehen. Das ist durch den Agenten in Deiner Gruppe nicht ganz so nötig, aber es ist eine große Schlacht und da würde ich halt schon zusehen, dass die SC ein paar besondere Möglichkeiten haben.
    Je falscher der Oberst als eingesessener Kavallerist und ohnehin Jahre lang außer Dienst gewesen agiert, um so besser für so ein paar einfache Soldaten, zu glänzen und zumindest ein bisschen zu retten (nicht, dass so viel zu retten wäre).

    Vielleicht sind da auch ein paar in der Truppe, die im Zuge des Kampfgetümmels dersertieren wollen und an den SC oder einem von ihnen liegt es, sie daran zu hindern. Ob da einer Deiner Jungs (?) für geeignet ist, also sprich die Kriegskunst-Fähigkeiten und/oder das Charisma hat, da zu einem umdenken verleiten zu können oder einfach die nötige Autorität hat, weiß ich nicht und das kannst Du besser entscheiden.

    Vielleicht kann auch einer der Seewiesen das Leben retten. Knüpft dann schon mal Bande für das spätere Wiedersehen und erhöht dann auch die Tragik der entsprechenden Situation in Greifenfurt.