Findet Das Schwert Der Göttin

Es ist etwas anders. Es spielt in, und vor einer Stadt. Interaktion mit NSCs steht durchaus im Vordergrund. Tatsächlich kann man sich eigentlich alle Kämpfe sparen. Ein wenig Ideenreichtum ist gefragt. Nur der obligatorische Endkampf ist drin.

]Also ich muss sagen, das Abenteuer ist recht gut, wenn man es in seinem Zeitrahmen sieht. Es kann noch heute als akzeptabeles AB gelten. Wenn man etwas an der Atmosphäre arbeitet, wird es sogar wieder zu einem Guten AB.
Fein ist es dieses AB zu spielen als Prolog für die Liebfeldkampagne.

Es ist alt und das merkt man der Handlung an. Der Anfang besteht aus Begegnungen, die nichts mit der Handlung zu tun haben, und entsprechenden Kämpfen, um des Kämpfens Willen, und sozusagen die 2. Hälfte wirkt so gekünstelt dran gehängt, damit überhaupt etwas Handlung da ist (mein Eindruck), während der wichtige Teil in der Mitte da ratz-fatz abgehandelt wird.
Dazu ist der Aufhänger irgendwie ... nun ja.^^

Monster und Dungeon ist es nicht, da der Dungeon und die Monster fehlen, aber es gibt halt IMHO viele sinnfreie Kämpfe und Handlungselemente, die im "modernen" Avenurien einfach nicht mehr stimmig und plausibel sind.

Man kann da aber wirklich ein schönes AB draus machen, in dem man den z.B. den Teil, der im AB selber kaum Raum einnimmt, ausbaut, und die zweite Hälfte, in der Manufaktur, komplett weg lässt.
So ist es bei uns kürzlich gemacht worden, so dass das AB einen doch sehr mystischen und "göttlichen" Touch bekam, das zwar mit der Vorlage nur noch wenige Elemente und die Grundidee gemein hatte (und wir nach 2 Sitzungen durch waren), uns das aber sehr gut gefallen hatte.

Hi,

sag mal kannst du dazu noch was sagen?
Und kann man es Zeitenunabhängig spielen?

Vielen Dank im Voraus!

Gruß

Klar kann man das unabhängig spielen. Bei uns ist es auf 13 Hal/1006 BF umverlegt worden, weil wir es nach dem Donnersturmrennen gespielt haben. Da das sonst keinen bestimmten historischen Bezug hat außer dem sehr losen zum Khom-Krieg, aber das ist marginal, kann man das mE recht beliebig spielen (das Schwert ist -leider - im offiziellen Aventurien nie wieder aufgegriffen worden).

Wichtige Änderungen, soweit ich mich nach 5 Jahren da noch dran erinnern kann: neben ungefähr allem, außer der grundlegenden Handlung^^: Meine Geweihte der Amazonen hatte die Vision (und nicht etwa ein hochrangiger Ardarit, der wegen verstauchtem Knöchel oder so nicht dem Willen der Göttin folgen konnte) und ist mit ihrer Donnersturm-Frauschaft los gezogen.
In Neetha wurde gesucht und recherchiert.
Bevor aber das Schwert von den Novadi-Geistern übergeben wurde, kam das Gewitter und mussten erst noch rondrianische Prüfungen bestanden werden, die sich sehr echt anfühlten, es aber tatsächlich nicht waren (haben die SC nicht körperlich erlebt, aber das wussten sie nicht).
Bei einer kam irgendein Monster aus dem Wasser und musste gemeinsam besiegt werden. Wer getroffen wurde, wurde ohnmächtig, drohte zu ertrinken und musste halt auch noch gerettet werden. Bei einer anderen kamen (irgendwelche) feindlichen Angreifer in Scharen und es mussten, selbst unter Aufopferung des eigenen Lebens, die Pilger von den Stränden evakuiert werden. Dann gab es noch ein paar andere, aber nach 5 Jahren kriegen wir, die ich gerade fragen kann, nur noch Bruchstücke zusammen.
Im Grunde wurden Mut, Opferbereitschaft, Bereitschaft, füreinander einzustehen, Schutzbereitschaft anderer, etc. geprüft, also rondrianische Prinzipien.
Jeder spielte seinen Charakter in der Prüfung, aber es stand in jeder ein anderer SC hauptsächlich im Zentrum (oder so^^).
Ein Charakter, eine Kriegerin, war bei jeder Prüfung durchgefallen und war damit beschäftigt, sich selber zu retten, oder hatte entnervt aufgehört, andere zu retten, als der Druck zu viel wurde. Für die gab es dann am Ende auch nicht die andere Belohnung, den freien MU-Punkt.

Als dann aber die anderen sich Rondra als würdig erwiesen hatten, kam die Erscheinung Thalionmels und schickte zum Feldherren-Hügel der Novadi-Geister (da wieder dem AB folgend) und die übergaben den bei uns Rondrakamm.

Diese alberne Fabrik, die Diebin und die NL-Anhängerin, die den Rondrakamm mal eben klaute (einmal in den Händen, lassen unsere SC so was doch nicht aus den Augen), fielen bei uns weg.
Bei uns hatte das AB eben den rondrianischen Schwerpunkt, weil es eine schwer rondrianische Gruppe war und ganz auf die Gruppe zugeschnitten war mit der Vision für SC und die Waffe mitnehmen, in unserem Aventurien gehören der Rondrakamm Thalionmels und der Donnersturmwagen nun bei den Amazonen Keshal Rondras.

ja cool! Vielen Dank für die ausführliche Antwort.

LG

Auch von mir im Nachhinein noch mal ein Danke dazu. Mir scheint, das Abenteuer scheint sich gut anzubieten um unseren ehrenhaften Krieger nunmehr seine Weihe zum Geweihten vollenden zu lassen ... Und das Schwert könnte dann ein gutes Geschenk für Ypollita zu sein im Rahmen des Abenteurs Die Göttin der Amazonen ... Und dann kann die Runde langsam aber sicher mal die G7 Kampagne beginnen

Wobei ich allerdings nicht glaube, dass der Schwertbund das Schwert, einmal da un und von keiner anderen Institution gefunden (bei uns halt die Amazonen nach einer Vision Rondras), verschenkt, dafür hat die Heilige Thalionmel eine zu große Bedeutung als Heilige und sogar als Namensgeberin einer Liturgie.

Natürlich könnte es Hinweise und Anzeichen für den Schwertbund/die Ardariten geben, dass die Waffe nicht für sie bestimmt ist. Aber Yppolita hat schon eine heilige Waffe, und ein Rondrakamm dazu passt nicht unbedingt. Was soll sie damit dann machen? Außerdem, Stichwort 7G, ne?

Vielleicht wäre die Waffe dann eher für Deinen Krieger geeignet, als ganz besonders Geschenk zu seiner Weihe oder nach einer besonderen späteren Tat? Das stelle ich mir als großartig vor und dann verschwindet das Ding auch nicht wieder sang- und klanglos von der Bildfläche. Gerade in der 7G wäre das ja zusätzlich ein Symbol.

Gefällt mir sogar noch besser deine Idee, danke für den Anstoß.