Namenloser Geweihter als "grauer" SC?

  • Hey Ich würde sehr gern mal einen Namenlosen Geweihten spielen, das Problem dabei ist, dass sie zum einen von egtl jedem in Aventurien als das Böse angesehen werden und zum anderen passen sie per Definition nicht wirlich in eine Abenteurer / Heldengruppe.

    Ich wollte einen NL-Geweihten spielen, der per se böse ist und egtl keinem was böses will außer den 12G, die den Namenlosen fälschlicherweise entthront haben und an die Sternenbresche gekettet haben. Seit dem unterjochen die 12 die Menschheit und andere Völker.

    Ist so eine Ansicht überhaupt möglich? Ich habe oft gelesen, dass NL-Geweihte durch Gehirnwäsche zu ihren Ansichten gebracht werden und egtl auch immer nur für sich und den Namenlosen agieren.

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  • Ich persönlich halte viele Motive für Namenlosgeweihte möglich. Selbst jemand, der vordergründig anderen Helfen will. Aber ich denke im Kern sind sie alle verdorbene Charaktere, die für ihre Ziele ohne Skrupel auch über (Selbst-)opfer gehen. Vielleicht kommt noch i-wann ala Lord Vader die Einsicht, dass der Weg der falsche war - halte ich für einen SC für möglich.

    Mit der Lizenz zum Mähen.

  • das heißt es ist "unmöglich" kein Fanatiker zu sein?

    also, dass es vllt wie bei den anderen Göttern auch Sekten gibt, die weniger Aspekte des NL anbeten? Ihn anders kennen und wahrnehmen?

    Im Endeffekt könnte man ja auch nur den Sturz der 12e erarbeiten. Indem man missioniert, zeigt, dass die 12e sich nicht um die Einzelnen scheren und der Güldene sich aber jedem persöhnlich annimmt.

    Dass der Adel fälschlicherweise an der Macht ist, dies könnte man ja unterstreichen indem man heimlich den lokalen Adligen sabotiert, sodass er unfähig aussieht.

    Und generell gehts ja der Landbevölkerung schlechter als den Adelige und da könnte man ja auch für sich rekrutieren.


    Aber ich finde es halt schwer, das in einer Spielergruppe zu machen, weil man sie ja erst Überzeugen müsste und wenn einer nicht überzeugt ist, dann spaltet sich die Gruppe oder jemand landet auf dem Scheiterhaufen ^^

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  • Ich halte das für tendenziell schwierig. Der Namenlose steht ja für unbedingte Herrschaft über andere, bei mir würde der Namenlose keiner so schwachen Seele, der es augenscheinlich an Ehrgeiz fehlt und die noch (so starke) moralische Schranken in ihrem Leben hat, die Weihe gewähren.

    Einen ungeweihten Anhänger des Rattenkindes mit diesen Ansichten kann ich mir dagegen noch vorstellen.

    "Er hat die Grenzen der Unwissenheit erweitert. Im Kosmos gibt es vieles, von dem wir überhaupt nichts ahnen."
    Die beiden Männer sonnten sich in dem herrlichen Gefühl, weitaus weniger zu wissen als gewöhnliche Leute, die nur von gewöhnlichen Dingen nichts wussten.

  • Nun das problem ist der Namenlose selber, er gibt nur denen Macht, die auch verdorben genug sind willentlich auf den Untergang aller bisherigen konventionen hin zu arbeiten.

    Wenn du als Priester den NL vom glauben abfällst, dann verlierst du zwar die Macht, aber deine Opfer bekommst du natürlich nicht zurück und auch den Eingang in das Totenreich bleibt dir verwehrt. Das Glauben an den NL ist etwas, was sogar bei den Dämonenanbertern geächtet ist und dass muss schon was heißen.

    Eines der großen Probleme ist, das er ein toatalitärer Herrscher ist, der es nicht zulässt, das jemand wirklich aus der Reihe tanzt. Selbst Pardona, seine Legatin auf Dere, die versucht sich seinem einfluss zu entziehen, so gut es ihr möglich ist ist immernoch seine Marionette.

    Sicher kann ein Char versuchen sich ein zu schmeicheln und freundlich zu agieren. Aber du darfst nicht vergessen, das nicht nur die 12e seine Feinde sind, sondern alle Götter und alle Dämonen, außer die seine Domäne. In seinem Glauben sind alle anderen die Ketzter, die auf den Scheiterhaufen müssen, früher oder später und auch innerhalb der Kirchen geht es um Machtergreifung und Unterwerfung.

    Mir ist nur ein halbwegs spielbarer Kult bekannt und der kommt aus dem Güldenland:

    Der Kult des vielgesichtigen, der eher mystisch ist und eher eine anpassung der Gesellschaft will an die Ideale ihres gotte und keine komplette Zerschlagung.

    Das größte Problem ist nunmal die karmaspendene Entität, sie will zum alleinigen Gott werden und da reicht es numal nicht nur Leute zu missionieren, du musst auch die andern Kulte zerschlagen.

    Einen solchen SC würde ich eher in Absprache mit dem spielleiter machen, und ihn schon von Anfang an als potenziellen Antagonisten aufbauen, denn dann ist die Möglichkeit gegeben, mit ihm ins Spiel zu kommen. Und ihm zumindest eine interesante und spannende Wendung und gegebenenfall einen späktakulären Abgang zu verschaffen.

    Aber längerfristig würde ich für so einen Char nicht planen und das auch meiner Heldengruppe nicht antuen wollen, das ist nicht das Typische:

    Ich bin eine Hexe/ ein Druide ich bin aber verborgen und binde es niemandem auf die Nase.

    Denn das ist in machen regionen zwar durchaus geächtet aber kein alleiniges lynchmerkmal und selbst einen Dämonenpakt kannst du immerhin versuchen zu brechen, auch wenn die warscheinlichekeit gering sein mag, aber die verderbnis des Namenlosen bleibt.

    Einen nicht Karmalen Anhänger kann man durchaus spielen, denn diese haben immerhin noch die möglichkeit, dass ihre Seele errettet wird und sie "Erlöst" werden.

    Das was ich hier sage ist schon recht hart, dessen bin ich mir bewusst, so ein Konzept ist nunmal nicht auf die leichte Schulter zu nehmen, es erfordert viel Fingerspitzengefühl einen Antagonisten in eine Gruppe ein zu führen, die über mehrere Abende miteinander spielen will.

    Wenn ihr das in eurer Gruppe gut klappt ist das natürlich super, denn allen sollte es spaß machen und auch euch:!:

    Aber sie vorsichtig, ein Vertrauensbruch innerhalb der Gruppe kann auch Outgame problematisch werden. Am besten, wenn du ein solches Konzept wirklich versuchen möstest solltest du das mit deiner ganze Gruppe besprechen, damit da nicht auch einfach aus versehen böses Blut entsteht.

    Daher versucht euch lieb zu haben.

    Viel spaß :love:

    Nur im Traume liegt die Wahrheit.

  • Kommt drauf an wann ihr spielt und wie der Rest eurer Gruppe aussieht.

    Da bei DSA5 allgemein ALLE mehr Karma haben trifft dies auch auf die NLG zu.

    Zum anderen ihr könnt zu den dunklen Zeiten spielen. Da gab es noch viele Götter und die NLG waren noch nicht so verhasst wie heutzutage. Bzw durften offen auftreten.

  • Das Glauben an den NL ist etwas, was sogar bei den Dämonenanbertern geächtet ist und dass muss schon was heißen.

    Das liegt eher daran, dass NL Geweihte ebenfalls absolut überhaupt nichts für Dämonenanbeter (nicht unbedingt Dämonologen an sich, aber diejenigen die Dämonen tatsächlich anbeten) übrig haben. Der durchschnittliche NL-Geweihte geht gegen Dämonenbündler womöglich mit noch mehr Härte und ganz sicher weniger Skrupel vor als die Diener der Zwölf (Unter anderem deswegen hat er ob bewusst oder meist doch eher unbewusst viel Zuspruch in den (ehemaligen) schwarzen Landen).

    Grundsätzlich wäre es schon möglich, wenn auch schwierig, einen NL-Geweihten zu spielen. Was das Grau angeht würde ich ihn aber schon als ziemlich dunkelgrau ansehen. Gegenüber uUneingeweihten würde er aber nie zugeben dem NL zu dienen. Da wird dann irgend ein anderer Gott vorgeschoben, egal ob einer der 12 (zumindest nach DSA4.1 Regeln konnte er sich einigermaßen gut als solcher ausgeben, da der NL auch zum 12 Götter Kult gehörte und der Geweihte damit Zugriff auf die meisten Liturgien haben konnte. Wie das bei DSA5 aussieht weis ich nicht.) oder irgendeine andere (Natur)Gottheit oder dergleichen.

    Und was die Opfer angeht. Derzeit gibt es in den meisten Reichen mehr als genug Kriegsversehrte (mit mehr oder weniger schlimmen Verstümmelungen). Ein Geweihter dem Ein Zeh, ein Finger oder ein Auge oder dergleichen fehlt sollte nicht unbedingt weiter auffallen. Und was eventuelle Opferzermonien angeht ... für die "Gute Sache"TM muss man eben Opfer bringen (Gute Werte in Überreden und dergleichen!)!

    Grundsätzlich sollte man dabei aber nicht versuchen einen solchen Charakter ohne wissen der anderen Spieler zu spielen. Die sollten eingeweiht sein. Diese ganze verheimlichen Masche funktioniert ja schon bei Hexen meist nicht. und dann müssen eben auch alle entsprechend in der Lage sein Spieler- und Charakterwissen zu trennen. Und das mag schon mal nicht so einfach fallen, wenn der Spieler weiß von was sein Charakter da nun überzeugt werden soll ...

  • Da wird dann irgend ein anderer Gott vorgeschoben, egal ob einer der 12 (zumindest nach DSA4.1 Regeln konnte er sich einigermaßen gut als solcher ausgeben, da der NL auch zum 12 Götter Kult gehörte und der Geweihte damit Zugriff auf die meisten Liturgien haben konnte. Wie das bei DSA5 aussieht weis ich nicht.) oder irgendeine andere (Natur)Gottheit oder dergleichen.

    Ja wenn wollte ich einen Anhänger des Güldenen spielen wollen. Die dürfen Liturgien bis zum Steigerungsfaktor B von einer anderen Geweihtentradition lernen. (also die zweit Billigsten auf der Skala von A bis D). Da der Namenlose jetzt in DSA 5 sein eigenes Pantheon hat, würde ich mich als einer der 12g Geweihten ausgeben. Vllt wäre ja Kor als Tarnung am besten, die sind ja an sich schon eher "Außenseiter" und kriegsversehrt.

    eingeweiht

    pun intended? ^^

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  • Eine sehr ähnliche Fragestellung hatten wir bereits einmal: Ein Guter Geweihter des Namenlosen.

    Dieser Thread dürfte ebenfalls mit in die Richtung gehen: NL-Geweihten Gruppen tauglich machen?

    "Nur" etwas gegen die Zwölfe zu haben, macht sie quasi böse. Sie geben ihre Seele an eine Gottheit, deren Ziele (per Definition: man schaue sich nur mal die Aspekte an) böse sind. Sie sind Priester, die nicht Seelsorger im Positiven sind, deren "Ideale" und Auflagen sie zu den Bösen machen, und deren Mittel und Vorgehensweise und Ziele sie zu den Bösen machen. Der NL wurde ja nicht fälschlicherweise von den Zwölfen, weil die so fiese Möpse sind, unrechtmäßig angekettet.

    Namenlose Geweihten werden gleich einkassiert, deshalb geben sie sich nie offen zu erkennen (und tarnen können sie sich sehr gut, ebenso wie verführen).

    Wer sich weihen lässt, steht voller Überzeugung und aufrechten Glaubens dahinter, ob das nun einer der Zwölfe, der NL oder eine sonstige Gottheit ist, und dann lebt und liebt man auch die Aspekte, Auflagen, Ziele und was alles dazu gehört. Immerhin ist es immer die Gottheit, die schlussendlich einen Menschen als geweihten Diener nach einer Prüfung annimmt, da kann man also nicht nur halbherzig antreten oder mit der Überzeugung, dass der NL schon so böse nicht sein wird, sprich ein falsches Bild zu haben. Immerhin soll man als Geweihter ganz im Sinne seines Gottes agieren.

    Daher sehe ich das für einen Geweihten als unpassend an. Jemand, der sich dem Glauben gerade erst am Rande annähert kann vielleicht noch ein falsches Bild bekommen, gerade, wenn er vorher negative Erfahrungen in seinem Leben gemacht hatte, die seinen Glauben an die Zwölfe ins Wanken brachten.

    Aber um Geweihter zu werden, um sich und seine Seele dem Namenlosen zu verschreiben, muss man den Kult gut kennen und da voll und ganz hinter stehen.

    Alles andere würde in meinen Augen das, was der Namenlose ist und darstellt und was seine Anhänger getan haben und weiterhin tun, verwässern, wenn so eine "weichgespülte" Version möglich wäre.

    Kann man natürlich in seinem eigenen Aventurien machen. aber für mich würde das dem Namenlosen nicht gerecht werden.

  • Der NL wurde ja nicht fälschlicherweise von den Zwölfen, weil die so fiese Möpse sind, unrechtmäßig angekettet

    hast du dafür eine objektive Quelle?^^

    denn die Geschichtsschreibung wird von den Siegern beherrscht und das sind die 12e ^^

    und warum ist der Namenlose der Einzige, der nur mit allen Aspekten angebetet wird?

    Angrosch-Ingerimm-Gravesh sollen ja auch die gleiche Entität sein und unter verschiedenen Aspekten und Ansichten verehrt werden.

    Warum kann der Namenlose nicht auch nur unter bestimmten Aspekten verehrt werden (samt Karmaquelle)?

    Der Sturz der 12e (und anderer Götter/Dämonen) ist ja trotzdem noch die Aufgabe und "Berufung" "meines" Geweihten.

    Und ist das nicht im Endeffekt das Wichtigste für den Namenlosen? Dass diese Parteien besiegt werden?

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  • Also man darf auch nicht vergessen zu trennen, ob man einen "dunkelgrauen" Charakter im Auftraten oder einen "dunkelgrauen" Charakter in seinem Inneren spielen will.

    Ich erachte es als sehr einfach möglich einen Namenlosgeweihten zu spielen, der regelmäßig wie ein "weißer" Charakter auftritt -oder wie ein grauer. Auch einer, der für seine Gefährten sein Leben riskiert, ist da IMO kein Problem.

    Aber was man dann nie aus den Augen verlieren darf: Es wird ihm dabei nie darum gehen, anderen zu helfen oder Gutes zu tun. Sein Handeln wird immer davon geleitet werden, was seine eigne Macht mehrt (und wenn es eine Heldentat ist, die ihm berühmt macht und damit seinen Einfluss erweitert). Er wird seinen Gefährten gegenüber nur so lange loyal sein, wie es ihm selbst (oder zumindest seinem Kult) dienlich ist. Das kann man als Spieler natürlich großzügig interpretieren, aber dieser Charakter wird auch einem seiner langjährigen Gefährten den Hals aufschneiden, wenn es ihm (langfristig) nutzt.

    Das soll nicht heißen, dass er es in dem Moment gerne macht (Menschlichkeit und so). Wesentlich aber für einen auserwählten Geweihten des Namenlosen ist in meinen Augen aber, dass er auch dieses "menschliche Hadern" zu Gunsten seiner Ideale hinter sich lässt.

    Mit der Lizenz zum Mähen.

  • das heißt, dass nicht jeder NL Geweihte indoktriniert und gehirngewaschen ist?

    Also sie haben eigene Gedanken und Gefühle, aber handeln "für das größere Wohl" (aka Namenloser)?

    Edit: das finde ich eine viel schönere Darstellungsweise und macht den Charakter nach langer Spieldauer auch zu einem gewissen Grad tragisch

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  • Ich denke schon das alle indoktriniert sind. Ähnlich wie irdische Opfer von Gewaltverbrechen oder ähnlichen. Kinder die eben geschlagen wurden werden mit größerer Chance auch ihre eigenen Kinder schlagen. Ähnlich ist es bei Sexualstraftätern. Ist zwar ein harter vergleich aber kann man so sehen.

    Ein kind das sieht welche Macht seine Eltern bekamen durch den NL aber viel geopfert haben, wird die gleiche Macht wollen aber es wird klüger sein und sich nicht so schnell aufgeben und opfern. Jede Generation wird mehr lernen wie man es besser machen wird.

  • Ein kind das sieht welche Macht seine Eltern bekamen durch den NL aber viel geopfert haben, wird die gleiche Macht wollen aber es wird klüger sein und sich nicht so schnell aufgeben und opfern. Jede Generation wird mehr lernen wie man es besser machen wird.

    das ist ja aber auch nichts anderes als es die 12g machen, vorallem der ach so gute Erste und Gleichen Praios. In dessen Kirche werden ja auch Dritt und Viertgeborene geschickt um die Macht und den Einfluss der Familie zu stärken. (und auch denen gibt Praios Karma). Auch die Priesterkaiser haben Karma bekommen. Auch total fanatische Bannstrahler bekommen Karma. Die alanfaischer Boronkirche bekommt Karma. Die 12g sind nicht so gut wie sie scheinen / es viele glauben.

    Ich möchte noch einwerfen, dass der NL in DSA 5 keinen Moralkodex(Prinzipientreue) hat

    AG I Seite 63 "Ein Moralkodex ist nicht vorhanden. In der Regel haben die Diener des Namenlosen zwar den Nachteil Verpflichtungen gegenüber Kult und dem Namenlosen, aber eine Prinzipientreue ist nicht immer vorhanden. Bei einigen Kulten sind Machtstreben und die Schwächung der zwölfgöttlichen Kirchen ein gemeinsames Bestreben, aber keine Pflicht für den Einzelnen."

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  • Ich möchte noch einwerfen, dass der NL in DSA 5 keinen Moralkodex(Prinzipientreue) hat

    Die erste Regel des Fightclub NL-Kultes: Rede nicht über den Fightclub Kult! So oder so ähnlich ... keine Prinzipien, keine Moral, womöglich auch keine Empathie, aber kann gut so tun als ob. Gewissermaßen ein höchst funktionaler Soziopath (ist zumindest der Schluss zu dem ich nach ein paar Folgen Criminal Minds zu viel komme)? :/

    Der NL wurde ja nicht fälschlicherweise von den Zwölfen, weil die so fiese Möpse sind, unrechtmäßig angekettet.

    Danke, jetzt muss ich erst mal eine Weile durchlachen. Bis morgen oder übermorgen so ungefähr ... :D

  • Die Geschichten über den Anhängern des NL - siehe das gute Buch "Sternenleere" zeigen die führenden Anhänger des NL als arrogante Egoisten. Anhänger des NL führen sich von den 12 in Stich gelassen, verraten etc.

    Interessant ist eigentlich was einen zum NL treibt anstatt einen Dämonenpakt - Macht?

    Was macht einen NL-Anhänger so gefährlich? Das es nicht zu erkennen ist wem der Glaube gehört. Und eine vollkommende Abkehr der 12 ist schon fanatisch - ob wissend oder unwissend.

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • das ist ja aber auch nichts anderes als es die 12g machen, vorallem der ach so gute Erste und Gleichen Praios. In dessen Kirche werden ja auch Dritt und Viertgeborene geschickt um die Macht und den Einfluss der Familie zu stärken.

    Es ist schon ein unterschied, ob man seine Macht mit - zumindest halbwegs - legitimen Mitteln erweitern will, oder ob man dabei alle anderen Werte über Bord wirft, um seine Macht auszubauen.

    Mit der Lizenz zum Mähen.

  • Legitim aus welcher Sichtweise?

    Ich finde Vetternwirtschaft nicht legitim.

    Und wo steht denn, dass ich alle Werte über Bord werfen muss?

    Edit:

    Zitat von Kearnau

    Die erste Regel des Fightclub NL-Kultes: Rede nicht über den Fightclub Kult! So oder so ähnlich ... keine Prinzipien, keine Moral, womöglich auch keine Empathie, aber kann gut so tun als ob.

    keine Prinzipientreue/Moralkodex bedeutet, dass sie regelseitig nicht dazu gezwungen werden so zu handeln oder denken und das bedeutet, dass es dem NL nicht so wichtig sein kann bzw dass man keine Mali bekommt wenn man anders handelt und einem auch nicht die Weihe genommen wird

    ~ neigt zum Editieren seiner Forenbeiträge ~

    Einmal editiert, zuletzt von Deirakos (21. Januar 2018 um 11:03)

  • Du darfst die Kirche nicht mit den Göttern vergleichen. Da gibts immer unterschiede egal ob auf Dere oder der Erde. Allerdings sind die Unterschiede beim NL und seiner Kirche nicht mehr wirklich vorhanden. Sie ähnlich sich so sehr das man dort kaum mehr von Glaubensabweichungen reden kann.

    Dies bezieht sich nach DSA4.1 warum es da bei DSA5 mehrere Abweichungen gibt. Habe auch aventurisches Götterwirken nicht ums nach zu lesen.

  • Auch in DSA 4 gab es verscheidene Kulte, die verscheiden Radikal waren, sie hatten halt nur eine Gemeinsamkeit:

    Den Sturtz aller Götter, in Aventurien sind das meist die 12e die vorwiegend angebeten werden, aber auch Rashtulla und die Himmelswölfe sind seine Feinde.

    Und auch wenn die Kulte keinen Moralkodex haben (was warscheinlich daran liegt, dass der Namenlose und seine Anhänger explizit unmoralisch handeln) bedeute nicht, dass die Entität selber Aspekte hat und wenn du diesen Aspekten nicht folgst, dann bist du für die Entität nicht von belang.

    Nach AVG I sind seine Aspekte:

    Erfolg, Hass, Heimtücke, Herrschaft, Lüge und Verrat, Macht, Rache, Selbstsucht, Selbstverstümmelung, Versuchung, Zerstörung

    Und dass er diese Aspekte auch von seinen Priestern zumindest teilweise verlangt istr daran klar, dass alle sich slber verstümmeln müssen um überhaubt in seine Reihen augfgenommen werden zu können.

    Und die Feindbilder nach AVG I:

    die zwölfgöttliche Ordnung (nicht die Ordnung an sich), jede Ethik, die nicht auf schierem Egoismus fußt (Mitleid, Selbstaufopferung etc.); die Erzdämonen

    Das in derm Band explizit die 12g Ordnung genannt wird ist dem Band selber geschuldet, der sich mit den 12g Pantheon im weitesten beschäftigt.

    Aber auch der Teil, dass jeder nicht Egoistische Ethik und damit auch jeder willentlich altruistische Handlung seine Feindbilder sind. Du kannst dir als Priester diese Gottes keine Sorgen über andere mehr machen, du darfst kein Mittleid mehr empfinden. Und sowas ist oft sogar für einen Spieler anstrengend über mehrere Abende so zu agieren, außerdem kommt es dann ganz schnell dazu, dass duch dein eingreifen andere SCs sterben, da du immer abwägen musst, ist es wirklich grade wert ein Risiko ein zu gehen um sie zu retten, oder ist es besser sie im Stich zu lassen um selber mit heiler Haut davon zu kommen.

    LG


    Nur im Traume liegt die Wahrheit.