Frage zu "Neue Bande und uralter Zwist - Hochzeits-Szenario

  • Guten Abend werte Rollenspielverückte 8o

    Wie im Titel angegeben mache ich mir gerade Gedanken über besagtes Abenteuer in den Streitenden Königsreichen.

    Als Meister des Abenteuers wird sich meine Gruppe baldigst auf die Hochzeitsfeier begeben - und wer das Abenteuer kennt, der weiß, wie es dort abgehen wird.

    Was mich dabei konkret umtreibt ist Folgendes:

    Das Ganze endet ja mehr oder weniger in einem Blutbad/Gemetzel - aber eigentlich sollte es doch der gesunde Menschenverstand der Ausrichter schon vorgeben, dass man die beiden Gruppen, die dort anwesend sind nicht mit Waffen auf eine solche Veranstaltung lässt, oder?

    Ich fände das nur logisch dass dort striktes Waffenverbot - außer für die Stadtwache herrscht.

    Wie habt Ihr das dargestellt wenn Ihr das schon einmal gespielt habt?

    (Ich stelle mir das für meine Gruppe so vor, dass es dort erst einmal zu Handgreiflichkeiten kommt und sich dann jeder mit dem bewaffnet, was er so vor Ort vorfindet. Das ginge von abgeschlagenen Tischbeinen über Krüge zu Besteck bis hin zu den Spießen, mit denen die Spanferkel über dem Feuer zubereitet wurden. )

  • Ich habe das AB geleitet - der Mob hat mit allem was er in die Finger bekam auf den Gegner eingeschlagen/geworfen. Eine offene Feldschlacht mit Schwert und Schild war es nicht, dennoch endete das Gemetzel für einige Kontrahenten tödlich. Die Hochadligen haben sich unter Waffenschutz ihrer Waffenknechte zurück gezogen. An Waffen hatten viele Rittersleut Dolche dabei und haben diese auch gezogen. Sei es um die Damen zu schützen, aber auch um auf unbewaffnete einzustechen - je nach Fasson. --> Damit konnte ich meine Gruppe schocken und den Hass glaubhaft rüber bringen.

  • Ich leite das Abenteuer gerade und habe mir das so zurechtgelegt, dass sich die beiden Parteien zu stark misstrauen, um sich entwaffnen zu lassen. ("Wer sagt mir, dass die verdammten Nostrier/Andergaster sich auch an das Verbot halten?") Somit setzt man auf eine Art Gleichgewicht des Schreckens, da niemand zum Abrüsten bereit ist. Erschwerend kommt hinzu, dass keine neutrale Instanz existiert, die das Waffenverbot garantiert. Die Stimmung in Jobborn ist zwar eher "neutral", dennoch wird die Stadt und ihre Wachen von Andergast kontrolliert. Als Nostrier ist man daher einer Entwaffnung noch skeptischer.

    Die Lösung von Famburasch finde ich aber auch elegant.

  • Ich denke im Sinne der Vorposter lässt sich da beides gut vertreten. In der Variante "keine Waffen" wird plötzlich alles zu Waffen umfunktioniert was sich finden lässt, und sei es nur ein Steakmesser. AUs den Häusern werden vielleicht Waffen gereicht, Heugabeln aus der Scheune genommen und was auch immer.

    In der Variante "keiner ist zum Abrüsten bereit" und es gibt auch keine Instanz die es überwacht, könnte es natürlich noch heftiger werden...

    In beiden Szenarien kann man den Hass gut rüberbringen, manchmal ist ein heftiges "Erwürgen mit hassverzerrtem Gesicht" sogar noch eindrucksvoller, als Hauen und Stechen mit dem Schwert.