"Bright" mit Will Smith auf Netflix

  • Jup, hab ihn gesehen. Es war kein großes Kino, aber okay für "Ich bin eh schon bei Netflix und habe gerade zwei Stunden totzuschlagen" - interessanterweise wurde schon eine Fortsetzung angekündigt. Vielleicht wird's ja noch besser.

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  • Sicher ist der Film kein Meilenstein, aber für einen Direct-to-Home Film auf jeden Fall im oberen Qualitätsbereich. Insgesamt hat er uns gefallen, auch wenn einige Dinge besser machbar gewesen wären. Für mich war er eine Fantasyversion von Bad Boys (mit 5. Element, Harry Potter... waren viele Anleihen) und gerade den Orkpartner fand ich durchaus sympathisch.

    Einen zweiten Teil würde ich mir auf jeden Fall ansehen. So mancher Film, für den man im Kino inzwischen fast zwei Monatspreise Netflix zahlen muss, ist nicht besser, sondern schlechter.

    Mein Urteil: "Unterhaltsam ohne Tiefgang"

  • Ja, wenn man zwei Stunden Zeit hat, ist der Film ok. Mehr aber auch nicht.

    Mich hat die Aneinanderreihung von Polizei-/Gangfilmklischees gestört, und die übermächtig dargestellten Bösewichte, die mit Messern eine Latinogang und ein SWAT-Team mit links auseinandernehmen, ohne jegliche Erklärung, warum die so heftig drauf sind. Und dann im Endkampf sind die Helden wiederum tough genug, es mit denen aufzunehmen. Da war eine ziemliche Diskrepanz. Und warum zum Geier brauchts in der Welt noch Menschen? Die Orks sind die Muskeln, die Elfen das Gehirn, so ähnlich ist es ja angelegt. Die Menschen wären ziemlich überflüssig. Und Orks mit reichlich Muskelmasse, die nicht springen können? Wenn mich die logischen Löcher so anspringen, verdirbt mir das den Spass an Popcornkino schon.

  • die übermächtig dargestellten Bösewichte, die mit Messern eine Latinogang und ein SWAT-Team mit links auseinandernehmen, ohne jegliche Erklärung, warum die so heftig drauf sind.

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    Erstens sind es Elfen und zweitens werden sie von einer Magiewirkerin angeführt, die zeitweise auf einen Zauberstab zurückgreifen konnte. Dass die etwas heftiger sind, finde ich jetzt wenig problematisch.

    Und dann im Endkampf sind die Helden wiederum tough genug, es mit denen aufzunehmen.

    Naja ... wenn ich mich recht erinnere, war der Endkampf da schon recht passend gestaltet: Die Hauptcharaktere bekommen primär auf die Schnauze und nutzen für ihren Sieg die zwei Dinge, in denen sie überlegen sind, nämlich körperliche Stärke und Feuerkraft.

    Und warum zum Geier brauchts in der Welt noch Menschen? Die Orks sind die Muskeln, die Elfen das Gehirn, so ähnlich ist es ja angelegt. Die Menschen wären ziemlich überflüssig.

    Weil es zwischen Topmanager und Fabrikarbeiter noch eine Zwischenstufe gibt und vermutlich auch nicht unendlich Elfen.

    Und Orks mit reichlich Muskelmasse, die nicht springen können?

    Du meinst, Gewichtheber geben besonders gute Leichtathleten ab? Hochsprung benötigt Schnellkraft, für das vom Ork angehobene Auto ist die völlig egal.

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