Zeitalter der Finsternis - wörtlich?

  • Hallo,

    spiele schon seit einiger Zeit Pathfinder. Zur Zeit bereite ich eine Runde für Neueinsteiger vor. Natürlich will ich auch einen kurzen Abriss über die Geschichte Golarions geben.

    Und wie oft in den letzten Jahren stolpere ich über das Zeitalter der Finsternis, nach dem Erdenfall.

    Ist das wortwörtlich zu nehmen. So nach dem Motto - ein riesiger Meteor stürzt auf einen Planeten und eine Staubwolke verdunkelt den Himmel für 1.000 Jahre?

    Oder ist das eine Metapher für Barbarei und Chaos?

    Wie seht/versteht ihr das?

  • Also laut dem Weltenband:

    Zitat von Weltenband

    -5293:

    Erdenfall. Der Sternenstein fällt auf Golarion. Die innere See entsteht und die Welt stürzt für 1.000 Jahre in die Dunkelheit. Azlant und Thassilon gehen unter.

    -5102: Die ersten Orks erreichen die Oberfläche. Sie fliehen vor Verfolgung durch den Zwerge.

    -4987: Die Zwerge erreichen erstmals die Oberfläche

    -4294: Das Zeitalter der Finsternis endet. Die Menschen beginnen mit der Wiederaufbau der Zivilisation.


    Also es wird nicht komplett dunkel gewesen sein.

    Zumindest ich sehe dass so, dass die Menschen trotzdem noch an der Oberfläche waren, nur ohne eine nennsnwerte Zivilisation

    Also eher Eiszeit/Steinzeit. Kleine Dörfer - Stämme, aber sonst nichts,

    Und es hat gut 1.000 ´Jahre gedauert, bis die ersten Stämme ihre Dörfer vereinigen und eine Zivilisation aufbauen


    Und da Menschen und auch alle Tiere in kompletter Dunkelheit nichts sehen können, wäre komplette Dunkelheit eher nichts was ich annehmen würde.

    Aber "Kälte, Düsternis, Barabrei, kein/kaum Gesetze" also wirklich die Steinzeit der Menschen von Golarion

    EPAS -Einheit zur Prävention der Ausnutzung von Spielmechaniken

  • Ich würde das auch eher metaphorisch betrachten. Für die reale Welt gibt es im englischen Sprachgebrauch ja auch die Formulierung "Dark Ages" für die Spätantike/das Frühmittelalter, und meint hier auch ein Zeit, in der manche zivilisatorische Errungenschaft verloren ging, aber vor allem eine Zeit, die wir aus heutiger Sicht mangels Quellen kaum noch erhellen können.

    Andererseits gab es nach irdischen Vulkanausbrüchen ja auch eine Zeit mit tatsächlicher Dunkelheit aufgrund der Vulkanasche, die in die Atmosphäre geschleudert wurde - nur dauerte das keine 1000, sondern nur ein paar Jahre. Allemal genug für Mißernten und andere gravierende Probleme, aber eben keine tatsächliche Dunkelheit.

  • Vielleicht auch eher viele Sonnenfinsternis phasen oder das die Laufbahnen sich verschoben haben ähnlich am Nordpol mit den langen Nachtphasen.

    Zudem diente es der Rückkehr eines Gottes, der erst wieder aus seinem Exil heraus darf wenn die Sonne nicht mehr scheint. Vielleicht hat dieser dunkle Gott dann diese Nachrphase verlängert?!

  • Zitat

    Zudem diente es der Rückkehr eines Gottes, der erst wieder aus seinem Exil heraus darf wenn die Sonne nicht mehr scheint. Vielleicht hat dieser dunkle Gott dann diese Nachrphase verlängert?!

    Dürfte ich fragen voher du das hast?

    Es stimmt zwar, dass im Erdfall neue Götter entstanden (Gorum zB),

    aber der eine böse, ins Exil verbannte "Gott" (die grausame Bestie Rovagug), der ist noch immer verbannt.

    Ansonsten hätte es nach dem Erdfall einen erneuten immensen Götterkrieg gegeben.

    Alleine das Sarenrea, Erastil und Asmodeus aller Differenzen zum Trotz zusammen gegen Rovangug kämpften sowie der tot zahlreicher unbekannter Götter zeigt dies

    Und auch heute noch ist er verbannt in im Kern Golarions in einer unbekannten Dimension eingesperrt.

    Und der Kampf gegen Rovangug war 3 Zeitalter vor dem Erdall.

    Zeitalter der Schöpfung (mit dem Kampf gegen Rovangug)

    Zeitalter der Schlangen

    Zeitalter der Legenden (Imperium der Aztlant, und der "Zwist" mit den Abolethen die den Erdfall heraufbeschworen)

    Zeitalter der Finsternis (Beginnt mit der Beendigung des oben erwähten "Zwists", indem Azalnt (und noch viel viel mehr) durch den Erdall ausgelöscht wurde)


    Ich glaub da war irgendwas mit, dass den Menschen den Abolethen zu arrogant geworden waren.

    Und die irgendwie beim Aufbau von Azlant beteiigt waren und deswegen den Menschen das, wegen deren Arroganz, wieder nehmen wollten.

    Aber keine Ahnung mehr wo ich das gelesen habe, ich finds gerade nicht mehr.

    Aber was sicher ist:

    Der Erdfall war ein durch Magie von den Abolethen beschworener oder herbeigeholter Mateorit, der Azlant zerstören sollte und es auch getan hat

    Menschen lebten noch nach dem Erdfall auf Golarion, aber es gab keine nennenswerte Zivilisation.

    Als die Orks die Oberfläche betreten kämpfen sie dort gegen die Menschen.

    1.000 Jahre nach dem Erdfall bauen die Menschen ihre Zivilisation wieder auf.


    Wie gesagt:

    Ich würds mir wie eine Eis/Steinzeit vorstellen.

    Überleben war möglich, aber mehr als Dörfer/Stämme gab es nicht.

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  • Zitat

    The god Abadar had banished Zon-Kuthon to the Plane of Shadow long ago, not wishing to destroy him completely, but had created a loophole: Zon-Kuthon's exile would last "as long as the sun hung in the sky". The dark god took the darkness on Golarion as the fulfillment of this agreement and returned from exile to wreak more misery on the world.

    Also kein Rovagug hab ich damit gemeint sond Zon-Kuthon.

    Quelle ist die Kadaverkrone. Also wird es mehr zum Cthulhu mythos gehören als zum Pathfinder fluff.

  • Hm.... ja ok, danke für die Quelle. :)

    Schade das es weder im Weltenband noch im Götterband steh

    Im Weltenband steht nichts, außer das Zon-Kuthon zu dem Zeitpunkt zurückkehrte.

    Kann sein, dass er damit die Dunkelheit meinte die der Meteorit mit seiner Staubwolke für ein paar Tage über die Welt legte.

    Aber damit zu tun hat er glaub ich nichts

    Er nutzte nur die Gegebenheit, dass die Abolethen Azlant zerstörten aus, um die Situation so zu interpretieren, dass er zurückkommen dürfte.
    Ich glaub aber nicht, dass er sie verlängert hat.

    Keine Ahnung ob ein Gott so stark in die Geschicke Golarions eingreifen kann, ohne dass die anderen Götter was dagegen tun.

    Und wieso sollte er sie verlängern?
    Seine Gefangenschaft ist schon zu Ende, damit hat er keinen Grund mehr irgendwie einzugreifen und etwas zu ändern.

    Aber wenns es sonst keine Quellenbandangaben gibt, dann kann man das whs interpretieren wie man will.
    Ich schlag mich noch immer auf die Seite einer kurzen Staubwolke und danach einer Eis/Steinzeit,

    wo alles ehemaliges Wissen verloren war.

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  • Bezog es auf den letzten Satz im Zitat. Aber das ist eben spekulation gewesen. Und weil er als der Gott der Finsternis gilt. Da kann man eben viel Interpretieren aus dem cthulhu Mythos ala "die sterne standen richtig" oder ähnliches. Da eigentlich das Exil länger gehen hätte sollten.

    Azlant ist auch nur das Golaranische Atlantik, welches schon genug Mythen bezüglich der Auslöschung bei uns gibt. Denke das man sich eben auch daran orientiert hat.

    Dann kann man noch spekulieren woher der Starstone (Meteroit) kam welcher für das Zeitalter der Dunkelheit verantwortlich ist. Immerhin ruhen die Überreste von diesem nun in einem tödlichen Labyrinth und jeder der es schafft selbigen zu berühren wird ein Halbgott. Also sollte dieser vermutlich in den Plänen der Götter stehen.

  • Aso den sah ich irgendwie im Zusammenhang mit seiner Verbannung.

    Das er einfach weiter Leiden verbreitet (weniger übertriebene aber als vorher, sonst würde er noch mal verbannt werden)

    Er hat ja seiner Schwester (die Göttin Schelyn)und seinem Vater „schreckliches angetan“

    Dafür wurde er ja auch verbannt


    Naja zumindest laut Weltenband sind sie Abolethen dafür verantwortlich:

    „Als das Volk von Azlant zu stolz auf seine Errungenschaften würde, entscheiden seine alten Feinde, die Abolethen, das Ganze zu ihren Bedingungen zu beenden, indem sie durch mächtige Magie den Erdenfall verursachten und Azlant zerstörten“


    Wo er jetzt ist weiß ich gar nicht

    Ich weiß nur das Aroden ihn geborgen hat und damit zum Gott wurde

    Und das zumindest Cayden Cailean und Iomedea durch die Prüfungen des Sternensteins zu Göttern wurden.

    Woher kommt das mit den Labyrinth?

    Das klingt interessant

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  • Der Sternenstein ist in Absalom in der Sternenstein-Kathedrale innerhalb eines Labyrinths und wer ihn erreicht - und damit die Prüfung des Sternensteins besteht - wird zu einem Gott.

    Außer Aroden, Cayden Cailean und Iomedea hat auch Norgorber die Prüfung des Sternensteins geschafft.

    Neben dem Almanach zu Absalom gibt's viele Infos in den ersten Settingbeschreibungen im Gazetteer (glaub nicht, dass es den übersetzt gibt) und im Weltenband der Inneren See.

  • Danke habs gefunden. :thumbsup:

    Es war eh auch im Weltenband drinnen, allerdings bei Absalom.

    Jetzt hab ich dank euch dort mal nachgeschaut und mir das durchgeschaut.

    Man lernt halt nie aus

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  • "Zeitalter der Finsternis" steht sowohl für den Rückfall in die Barbarei, bzw. das Fehlen großer weltlicher Mächte und Staaten, aber auch für den Staub und sonstigen Dreck, den der Erdenfall in die Atmosphäre geschleudert hat. Es war zumindest dunkel oder zwielichtig genug, das Wesen mit Lichtempfindlichkeit wie z.B. Orks problemlos an der Oberfläche wüten konnten (bis ihnen die Zwerge Einhalt geboten zumindest).

    Pathfinder-Team