Frage zu der Historie der Hochelfen

  • Hallo liebes Forum,

    mich würde mal folgendes interessieren.

    Evtl. gibt es auch dazu irgendwo eine Textquelle oder eine Info.

    Wieso genau leben die Steppenelfen in Norden und die Wüstenelfen in der Wüste? (Die Frage klingt merkwürdig, ich weiss)

    Aber genau genommen kommen die Vorfahren der beiden Völker aus der gleichen Gegend. Sie waren alle früher ein Teil von Tie‘Shianna und sind in der Hinsicht doch wirklich miteinander verwandt?

    Tie‘Shianna lag allerdings in der Wüste Gor, da ist es doch naheliegend das man sich wie die Beni Gerautschie sich auch in der Bekannten Umgebung niederlässt.

    Wie kam das Zustande das die Steppenelfen soweit in den Norden gewandert sind?

  • Tie‘Shianna lag allerdings in der Wüste Gor

    Eigentlich in der Wüste Khom (ehemals Gärten der Khom). Die Wüstenelfen bewachten die längste Zeit was davon übrig war. Die Steppenelfen sind die Nachfahren von Vertriebenen und Flüchtlingen. Und es ist eher so, dass sich die Wüstenelfen an die verwüstete Landschaft wo ihre Stadt war angepasst haben. Die Steppenelfen sind wohl eher dorthin geflohen, wo das Land dem ähnelte was ihnen vertraut war und das war eben weit im Norden. Dazwischen war ja hauptsächlich viel nahezu undurchdringlich dichter Wald. So weit zumindest mein Wissensstand.

  • Hängt das nicht auch mit den 6 Elementaren Städten der alten Hochelfen zusammen??

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    Feuer: Mandalya im Neunaugensee

    Erz: Tie'Shianna in der Kohm

    Humus: Simyala im Reichsforst

    Wasser: Isiriel im Yslisee

    Luft: Vayavinda (Ort unbekannt)

    Eis: Ometheon (der Himmelsturm) in der Klirrfrostwüste

    Badner, das Höchste was ein Mensch werden kann


  • Laut "Aus Licht und Traum" (S.21) leiten die Steppenelfen ihre Herkunft auf Lariel Sturm-in-den-Zweigen ab, einen Sternenträger, der zusammen mit seiner Reiterschar die Kreaturen des Namenlosen jagte. Da diese Wesen meines Wissens nach nicht weiter als Tie'Shianna in den Süden vordrangen, blieb Lariel nur der Weg nach Norden. Da sich Reiterheere im Wald nur bedingt für Kriegszüge eignen bleib Lariel keine andere Wahl, als die Kreaturen des Namenlosen in den nördlichen Ebenen zu jagen, wo seine Kämpfer ihnen überlegen waren und die Schergen in den Wäldern seinen Brüdern den Waldelfen zu überlassen. Und da aus den Soldaten Lariels die Steppenelfen wurden und diese ihre nomadische Lebensweise beibehielten, blieben sie wohl ebenfalls in der Steppe um dort gegen das Böse zu streiten als sich wie ihre Brüder im Wald zu verstecken und ihre Lebensräume langsam aber sicher an Orks und Menschen zu verlieren.

  • Noch eine Frage:

    Die Wüstenelfen waren angeblich von einer Krankheit befallen?

    Die sie zu Staub werden lies.

    Aber in der Phileasson-Saga steht nur das die sogenannten Schwertsucher mit einer Urform von Zauber (Leib des Erzes) belegt worden und somit zu Staub zerfielen. Um dann mit den Wind nach Gorthanin (Hoffentlich richtig geschrieben) gelangen zu können.

    Da ihr eigentlicher Brauch nicht mehr so von statten ging. Da sie zu weit in der Wüste lebten.

  • In der Neuauflage der Saga:

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    Demnach gehört zum Totenkult der Wüstenelfen, dass sie ihre (seltenen) Toten ans Meer bringen und dort per Schiff zur Toteninsel schicken. Nur die Schwertsucher (weil sie weit fort gingen und in der Fern sterben würden, werden mit einem Zauber belegt, der sie zu Staub zerfallen lässt, damit dieser zur Insel geweht wird.

    Kann sein, dass es in einer der früheren Ausgaben anders beschrieben wurde, in der der Überarbeitung nach DSA 4 wurden ja schon einige Dinge geändert.

  • In der Phileasson-Saga von Bernhard Hennen und Robert Corvus ist das ganz gut beschrieben, im Buch "Silberflamme".

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    Ja, es ist ein Zauber. ^^

    Aber natürlich kann es für einen Außenstehenden auch wie eine Krankheit wirken.

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    Wie eine Krankheit... oder sogar wie etwas dämonisches, geisterhaftes....

    Nietzsche und Amazeroth - Also sprach Zarathustra (zweiter Teil):

    Was erschrak ich doch so in meinem Traume, dass ich aufwachte? Trat nicht ein Kind zu mir, das einen Spiegel trug?

    "Oh Zarathustra - sprach das Kind zu mir - schaue Dich an im Spiegel!"

    Aber als ich in den Spiegel schaute, da schrie ich auf, und mein Herz war erschüttert: denn nicht mich sah ich darin, sondern eines Teufels Fratze und Hohnlachen.