Selbstsüchtige, rücksichtslose und einfach schlimme Mitspieler in euren DSA-Gruppen

  • Ich seh das mit dem Alter wie mit der Spieldauer recht zwiespältig. Dafür sind mir zu viele Leute begegnet, die jedem erzählen mussten, wie lange sie schon x und y gespielt haben. Etwas lange zu machen bedeutet nunmal nicht zwingend etwas gut zu machen. Dafür können Einsteiger bisweilen erfrischend spontan drauf los spielen, statt sich einen abzubrechen.

  • Das Alter würde ich auch nicht als primär bedeutend für das Spiel ansehen. Es ist klar, dass 12jährige Kids entsprechend ihrem Alter spielen, wobei auch das je nach Persönlichkeit variieren kann. Ansonsten gibt es Spieler, von denen ich mich aufgrund ihrer Persönlichkeit um jeden Preis fernhalten will, unabhängig vom tatsächlichen Alter oder der Erfahrung. Ich kenne einige Beispiele von Leuten, die schon lange spielen, aber trotzdem echte Nervensägen sind (Beispiele: texten ihre Umwelt permanent zu oder wissen alles besser oder haben alles schon mal erlebt), oder die unangenehme Eigenschaften haben (kommen permanent zu spät, oder riechen streng - ja, habe ich schon erlebt, da ist es mir auch egal, ob jemand keine Dusche hat oder selbstgedrehte Zigaretten raucht, der letztere Geruch setzt sich derart an manchen Personen fest, dass es wirklich unangenehm ist). Das hängt alles nur in geringem Maße vom Alter ab, aber im hohem Maße von der Persönlichkeitsentwicklung.

    Thema Rauchen: ist mittlerweile in den Runden, in denen ich spiele, kein Thema mehr. Früher hatten wir Runden, in denen einige Raucher saßen und am Tisch geraucht haben - das würde ich heute nicht mehr akzeptieren. Sofern die Raucher rausgehen, wäre es mir wurscht, aber im Raum nicht.

    Ähnlich ist das Thema Alkohol. Da bin ich keine Betschwester, aber generell halte ich einen Grundsatz, den eine frühere Runde hatte, für richtig: entweder treffen wir uns zum spielen oder zum saufen - das zu vermischen bringt nix. Wenn man jetzt zum Essen ein Bier trinkt, ist das ok, aber wenn die Flaschen kreisen und die Spielrunde zum Saufabend wird, taugt das nix.

  • Wir waren schon immer Nicht-Raucher-Runden. Natürlich gibt es trotzdem Raucher, die dann hin und wieder ihre Pausen machen wollen. Aber zum Glück vergessen sie es häufig, bei einem guten Film drückt man auch nicht auf Pause. Nicht Rauchen weil Rollenspiel zu immersiv hatten wir schon so häufig, dass sie irgendwann aufgegeben haben, Pausen dafür zu machen. Das ist eigentlich eine Win-Win-Situation.

    I ♡ Yakuban.

  • Ich seh das mit dem Alter wie mit der Spieldauer recht zwiespältig. Dafür sind mir zu viele Leute begegnet, die jedem erzählen mussten, wie lange sie schon x und y gespielt haben. Etwas lange zu machen bedeutet nunmal nicht zwingend etwas gut zu machen. Dafür können Einsteiger bisweilen erfrischend spontan drauf los spielen, statt sich einen abzubrechen.

    Nein natürlich bedeutet es nicht, dass man etwas zwingend gut macht, weil man etwas lange macht. Es soll auch nur als Regel verstanden werden, die natürlich unzählige Ausnahmen hat, in der Summe aber eine Tendenz aufweist.

    Und speziell bei Con-Erfahrung rate ich zur Vorsicht. Man muss sich auch fragen, welche Personen auf Cons gehen. Ich gehe auch, aber in meinen Augen sind schon überdurchschnittlich viele schräge Vögel auf Cons. Das ist nicht unbedingt was schlechtes, aber die Leute die ich so als Rollenspieler kennenlernen durfte waren weitaus konformer als die, die auf Cons waren.

    Das Alter würde ich auch nicht als primär bedeutend für das Spiel ansehen.

    Ich persönlich würde es auch nicht als primär bedeutend sehen, aber es hat schon einen Einfluss und im Allgemeinen gehe ich davon aus, dass mit mehr Alter auch mehr Lebenserfahrung und Rollenspielerfahrung vorhanden ist, die sich positiv auswirken.

    Mit der Lizenz zum Mähen.