Hilfe zu "Mehr als 1000 Oger"

  • Ich hatte verstanden, Galotta würde von seinem Turm aus Torxes auf dem Schlachtfeld beherrschen, damit diese Aske tötet.

    Deshalb wies ich daraufhin, dass das nicht über eine solch große Entfernung hin gezielt oder auch nur irgendwen nicht beherrschen. Galotta kann die Oger nur wegen dem Schwarzen Auge und der Sternenkonstellation hin in Bewegung setzen und aggressiv machen.

    Dass Du zwei Schelme mit den SC in den Turm schicken wolltest, kam bei mir nicht an. Bist Du sicher, dass Deine SC solche Begleitung mitnehmen wollen/werden? Bist Du sicher, dass die gleich zwei Schelme verkraften können?^^

    Ansonsten finde ich die Grundidee gut, weil Tragik gut in das Setting passt, finde ich, und das auch Torxes' zukünftigem Schicksal eine tragische wie ironische Note verleiht. Allerdings kenne ich keine Spieler, die Schelme mitnehmen würden, wenn es sich irgend vermeiden ließe. Aber da Deine noch eher Aventurien-unerfahren sind, kann es ja auch klappen.

  • Nachträglich - Torxes - versteht ein "niemand" was zwei Schelme bei so einer Schlacht zu suchen hatten.

    Bei Galottas Turm waren sie nicht. Aske lag mit zerschmetterten Beinen am Fuß der Mauer - und damit die Oger sie nicht lebendig fressen sollten bat sie Torxes um den Gnadenstoß. (Dämonenmeister, S.133). So entstehen Schwarzschelme ...

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • Sorry, Schattenkatze, vielleicht hab ich das gar nicht mehr so geschrieben und so für mich so vorgenommen, Aske und Torxes zum Turm mit zunehmen.

    Zakkarus, ja, hast schon recht. Denke aber ich werde trotzdem so vorgehen. So groß sind die Änderungen nicht und ich denke ich kann die Schelme gut einbauen auf der Jagd nach Hodaki. Da können sie bestimmt was beitragen (Infos von Kindern bekommen z.b.), die Stimmung auflockern und am Ende das Drama durch Askes Tod beschreiben.

    hafgan

  • Wo es nun genau passierte - wir haben nur Radiris Aussage - liegt ganz bei dir ;)

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

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  • Hi,

    ich habe noch ein paar Frage und Dinge die mir im AB aufgefallen sind oder vielleicht habe ich es nicht richtig verstanden. Vielleicht kann mir jemand helfen:

    Es geht um die Nachricht, die Hodaki gestohlen hat und sie Galottas Elfen überbringen will.

    Ich habe verstanden, dass Hodaki diese Nachricht rauben soll, damit niemand Galotta finden kann. Jetzt gibt es aber für mich 2 oder vielleicht sogar 3 Ungereimtheiten:

    1. Wieso müssen die Helden die Nachricht überhaupt wiederbeschaffen und Hodaki folgen?

    Die Nachricht ist verschlüsselt und für jeden anderen wertlos. Wenn der Hinweis in der Nachricht so wichtig ist, warum schickt man nicht einen Boten Hal hinterher um eine neue zu schreiben? Warum hat sonst niemand Kenntnis von dieser Nachricht, den man fragen könnte, was drin steht? Für mich ist das ein bisschen an den Haaren herbeigezogen, denn bei der Wichtigkeit müsste da doch mehr als nur Hal als einziger Bescheid wissen! Da gelangt Hal (durch wen auch immer, siehe unten) zu solch einer wichtigen Information und dann schickt er einen Boten und wenn der nicht ankommt war alles um sonst und Pech gehabt? Eher hätte Hal sofort ein Banner losschicken müssen und die Insel einnehmen lassen. Wenn er so genau bescheid weiss... Seltsam.

    Aber dass es eine wichtige Nachricht gab, das weiss man irgendwie! Man weiss auch, dass man die unbedingt zurück will! Beauftragt werden die Helden sie wieder in Ihre Hände zu bringen ... und dann? Keiner weiß was drin steht und kann auch den Auftrag auch nicht erweitern. Also müssten sie beauftragt werden die Nachricht zurück zu bringen, also zur Trollporte (denn dahin gehen ja alle). Und da wäre Hal ja selbst vor Ort. Das passt doch nicht so richtig zusammen!

    Auch der Inhalt der Nachricht. Der kann doch nur die Fürstin von Rommylis was sagen! (siehe 2.)

    Ich brauch da irgendwie was Stimmigeres, warum die Helden Hodaki folgen sollen.


    2. Wie sollen die Helden auf die Idee kommen, auf Galottas Insel zu gehen?

    Wenn sie die Nachricht abfangen und entschlüsseln ist kein Hinweis auf die Insel im Ochsenwasser darauf.

    Die Elfen können ihn nicht verraten, denn sie sind durch einen Schwur an Galotta gebunden.

    Hodaki kennt den eigentlichen Auftraggeber auch nicht.

    Auch das finde ich jetzt bei den Haaren herbei gezogen, dass sich zufällig ein Bauer oder Fischer in der Gegend finden läßt, der weiß, dass Galotta eine Insel hat. Ich finde es eher logisch nach Rommilys zu gehen und die Fürstin zu fragen. Aber das würde viel zu lange dauern!

    Natürlich kann ich jetzt einen NSC einbauen, der einen genialen Einfall hat und irgendwoher weiß, dass das auf der Insel sein muss. Hmm, gefällt mir nicht so recht! Da tendiere ich eher die Nachricht etwas eindeutiger zu formulieren mit einem entsprechenden Hinweis auf die Insel.

    Hier die original Nachricht im AB:

    Zitat

    Zuzustellen der Fürstin von Rommilys

    Liebe fürstliche Base,

    bitte Deinen Hofmagier, den Rest dieses Schreibens für Dich sichtbar zu machen, aber achte darauf, dass er den Text selbst nicht liest. Wie Du weißt, lauert in diesen Zeiten überall Verrat.

    Ich bin mir sicher, dass ich dem Oger-Aufstand ein Ende machen kann, denn ich weiß jetzt, wie er ausgelöst wurde und gesteuert wird. Es hängt mit den Sternen zusammen. Wie Du vielleicht bemerkt hast, steht das Madamal im Ogerkreuz. Das kommt alle Jahre einmal vor. Wenn aber die Sterne diese Position eingenommen haben, dann sind die Oger besonders empfänglich für überweltliche Wellen. Wenn man sich auf die Schwarze Kunst versteht, meisterlich versteht, wohlgemerkt, kann man die Oger mit Hilfe der Sternenkonstellation nach eigenem Gutdünken steuern - so hat man es mir jedenfalls erzählt. Man benötigt ein paar spezielle Apparate und ein außergewöhnlich großes Schwarzes Auge. Ich teile Dir übrigens nicht mit, wem ich mein Wissen verdanke - Du würdest es mir sowieso nicht glauben!

    Aber ich bitte Dich, schnell etwas zu unternehmen, denn Du kennst den Drahtzieher des Aufstandes; er besitzt ein Domizil ganz in Deiner Nähe. Ich hätte selbst darauf kommen könne, dass er dahinter steckt. Er hat die Kraft, und ein Motiv hat er auch, oder glaubt, eines zu haben, dieser beleidig...

    Bei dieser Nachricht fallen mir 2 Sachen auf:

    - Von wem redet er bei "Ich teile Dir übrigens nicht mit, wem ich mein Wissen verdanke". Wen meint er damit? Ist das relevant?

    - Die Fürstin von Rommylis bzw. seine Base ist doch Hildelind von Rabenmund, also Answins Schwester. Soweit ich das aus den Answinbüchern habe, sind die doch gar nicht gut aufeinander zu sprechen und Hals Sprachstil klingt sehr vertraut.

    Hmm... entweder habe ich was überlesen oder nicht verstanden, oder ich muss was umschreiben... Habt ihr eine Idee?

    Gruß

    hafgan

  • Vergiß nicht wie alt das Abenteuer ist.

    Der Brief und Horaki haben eigentlich nur ein Ziel - die Heldne zu Galottas Insel zu "locken" und Hintergrundwissen zu vermitteln.

    Nun, von wem könnte Hal das Wissen erhalten haben - wer hat denn Galotta geärgert bis er ausrastete? :)

    Aus heutiger Sicht klingt der Brief auch - ähm- unkaiserlich. Schreib ihn ruhig - gekürzt - neu. ;)

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    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • Ohne jetzt das AB im Detail zu kennen oder je selbst gespielt zu haben (zu jung^^) gab mir Rattazustra Beitrag zur Gefährlichkeit der Oger angesichts des mittelreichischen Heeres zu denken. Und, falls noch benötigt, hätte ich da eine Idee dazu. Ist zwar "ausgeliehen" aus Die Trolle von Hardebusch, aber who cares?

    Mag mitunter aber unaventurisch sein ;) Du kannst die Gefährlichkeit der Oger drastisch erhöhen wenn du ihnen folgendes zur Hand gibt:

    a) Rüstungen. Klar, keine perfekt angepassten und abgestimmten Rüstungen speziell für Oger. Aber aus Kriegsbeute zusammen gestückelt Rüstzeug tut es ja auch.

    Große zusammen gezimmerte Holzschilde aus Bäumen (quasi ein von 2 Ogern getragenes ehemaliges Floß als Schild^^)

    b) Gegen die Lufthoheit der Alliierten hilft die 88er Flak Wollte sagen die Hexen und ggf. andere flugfähigen Elemente kannst du Karakils auf das Schlachtfeld beschwören lassen und oder Oger werfen gerne Steine und Baumstämme ;)

    c) Wenn die Mittelreicher Magier haben, warum nicht die lieblichen Ogerlein auch=? Ist doch eine spannende Sidequest für die Helden, den Oberschamanen der Oger ausknipsen ;)

    Siehst reiten Du, jene neune? Die finster und verloren sind.

    Ash nazg durbatulûk, ash nazg gimbatul,

    ash nazg thrakatulûk agh burzum-ishi krimpatul.

  • Die Oger setzen bereits ihre Kampfmaschine -Ogerlöffel- gezielt (!) ein - viele Soldaten kommen durch die Wurfgeschosse um.

    Es gibt im Abenteuer ja keine direkte erlebbare Schlacht sondern das Strategiespiel. Mit dne Werten (egal ob DSA1 oder DSA3) wären die Oger kaum ernstzunehmende Gegner. Jedoch befinden sie sich - laut Roman - im Blutrausch. Schlagen und Beißen um sich, ignorieren Verletzungen und renne auch schon mal in spitze Barrieren.

    Außerdem - und das sollte hier nicht vergessen werden - liegt die letzte Schlacht im Mittelreich weit zurück - und die war Mensch gegen Mensch.

    Wer hat denn schon mal einen Oger gesehen - wer schon mal eine Ogerfamilie (ja, da gab's ein Abenteuer) - aber 1000 - ja, gar eine Armee aus Ogern.

    Bitte einmal MU-Probe für alle Soldaten! Dies ist nur ein Vorgeschmack was erst Borbarad mitbringt.

    PS: In der Neuauflage vom JdG steht gut zusammengefaßt der Aventurien-Regel-Stand um Hal, u.a. keine Hexen, keine Schelme, viele Zauber unbekannt usw. Selbst die Armeeführung ist ... sagen wir mal so, veraltet.

    Pflicht des Historikers:
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    (nach Johann W. von Goethe)

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    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • Es ist ein altes Schätzchen, man muss bei denen immer im Auge haben, dass Kämpfe um des Kämpfes Willens stattfinden, Handlungen meist eher einfach und geradlinig sind und Dinge passieren, weil es das spannender macht (oder einen Kampf provoziert), nicht weil es logisch ist. Außerdem existierten viele heutige Setzungen nicht (weshalb der kaiserliche Brief durch einen Magiebegabten sichtbar gemacht werden kann durch Berührung und Einsatz von 3 AsP), von Zaubern und karmalen Wirken ganz zu schweigen.

    Gerade die 1000 Oger sind ein sehr dünnes Heft, das eben wenig mehr als ein paar Eckdaten angibt, aber kein voll ausgearbeitete Handlung mit einzelnen Abläufen und genauen Beschreibungen.

    1. Wieso müssen die Helden die Nachricht überhaupt wiederbeschaffen und Hodaki folgen?

    Derjenige, der die kaiserliche Botschaft stahl und den Boten ermordete, ist die einzige Spur, die man hat, um den Drahtzieher vielleicht zu finden, wenn man annimmt, dass der Mörder zu seinem Auftraggeber geht, oder wenigstens weiß, wer das ist. Da Hodaki mit seinem fehlenden Auge und der Narbe sehr auffällig ist, kann man sich hinter ihm durch die Ortschaften durchfragen (bzw. nach gestohlenen Pferden, wenn er versucht, sich nicht zu zeigen). Spurenlesen auf Nebenpfaden würde auch helfen.

    Hodaki ist halt der einzige Ansatzpunkt, den die SC haben. Und da sie ihn sehen, bevor sie an der Fährstation eintreffen, wissen sie die Richtung, in die sie zuerst müssen.

    Da Hodaki tatsächlich durch Ortschaften zog, um Pause zu machen (naja) oder um nach den Reiterinnen auf Rappen zu fragen, lässt sich seine Spur darüber ableiten.

    Die Botschaft wird im AB als deshalb so wichtig gesetzt, weil man nur weiß, dass da was zu dem Drahtzieher steht, aber nicht was. Das finde ich in der Tat etwas unglücklich, da es im aktuellen Aventurien nun wirklich andere Möglichkeiten gibt gibt (und Hand auflegen ohnehin nicht mehr möglich ist). Persönlich kann man es bei dem Ansatzpunkt belassen, finde ich, über den Attentäter den Drahtzieher zu finden und in der Botschaft stehen z.B. taktische Anweisungen, die in Feindeshand halt dazu führen können, sich vorher darauf einzustellen und die Oger umzulenken.


    Je nach Zusammenstellung Deiner Gruppe - was für SC hast Du eigentlich dabei? - kannst Du die Verfolgung anpassen. Versierte Spurenleser könnten ihren Teil Beitrag, wenn er abseits der Wege unterwegs ist, Magiebegabte haben womöglich passende Sprüche, mit denen sich etwas anfangen lässt. sozial ausgerichtete SC können mit Leuten unterwegs reden und von ihnen Informationen erhalten.


    Dazu immer wieder betonen und deutlich machen, dass die Zeit drängt. Reiten-Proben um zu sehen, ob sie schneller oder langsamer voran kommen.

    SC und Spieler sollen das Gefühl haben, dass sie sich ranhalten müssen, mit voran kommen und gute Ideen haben.


    Du kannst als SL auch gewisse Maßnahmen als gesetzt setzen, die helfen, dass gewisse Ereignispunkte sehr wahrscheinlich erreicht werden.

    Mit Pech verliert ein Pferd von Hodaki ein Hufeisen oder verletzt sich, dass er ein Teilstück deutlich langsamer zurücklegen muss, wenn es Dir genehm ist, dass die SC aufholen.

    Andererseits könnte Hodaki auch von Galotta mit einem oder zwei magischen Artefakten ausgestattet worden sein, die ihm in Gefahrenmomenten noch mal retten (falls er zu früh gestellt wird).


    Da die Verfolgung ja an das Ochsenwasser führt, kann von dort auch die Spur anders verfolgt werden. Oder die SC stellen gar eine der Elfen und erfahren von ihr etwas. Den dezenten Hinweis im Brief, es sei ein rachsüchtiger Magier, muss nicht unbedingt sein, das finde ich auch etwas platt, ebenso die Hinweise auf ein Schwarzes Auge.

    Nahe am Ochsenwasser sollte halt in Erfahrung gebracht werden, dass ein kaiserlicher Hofmagier dort eine Insel hat.

  • Ahh, ich wußte ich hätte bereits schon früher (2014) so etwas zusammengefaßt, hier eine -vielleicht hilfreiche- Übersicht über Magie und Wunder vor langer DSA-Zeiten, bzw. Borbarad & DSA5. ;)

    Dateien

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

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    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • Wer hat denn schon mal einen Oger gesehen

    Statistisch? Hm... Oh. Ich fürchte fast jeder Mensch Aventuriens der außerhalb einer befriedeten Stadt wohnt, spätestens wenn er erwachsen ist.

    "Ihr Hunger ist unstillbar, und am liebsten fressen sie Menschenfleisch."

    "Oger sind die natürlichen Feinde des Menschen, denn sie gieren vor allem nach seinem schmackhaften Fleisch."

    "Im Laufe des Jahres wandern viele der Ogerfamilien durchs Land, sodass sie fast immer und überall auftauchen können."

    Oger mögen vieles sein, aber Sowjetische Atom-U-Boote sind sie nicht. Sie tauchen nicht ab und können nicht über Monate ungesehen bleiben. Alles an ihnen gebietet regelmäßige Überfälle auf Menschen. Dabei sind sie derart dumm und dermaßen gierig das sie selbst nicht einmal den Zeitpunkt wirklich bestimmen können. In den meisten Fällen heißt es ganz klar: Oger sieht Mensch? -> Oger greift an.

    1000 Oger fressen mindestens 1000 Schweine jede Woche. Oder eben 1000 Menschen. Grob geschätzt. Vermutlich sogar mehr. Das Fleischvolumen von 50.000 Schweinen in einem Jahr, bzw. von 50.000 Menschen. Mehr als doppelt so viel wenn es Kinder und Alte trifft, denn die haben proportional eine sehr viel schlechtere Fleischausbeute. Völlig ohne einen Ogersturm und alles.

    Sie sind groß, sie sind stark und sie sind fett. Das heißt sie müssen jede Menge fressen. Das erfordert ständige Überfälle auf Menschen und überall wo ständig Oger Leute anfallen hat auch schon jeder mal einen Oger gesehen. Mindestens einen toten. Ganz Tobrien hatte 1027 nur 15.000 Einwohner. Das Königreich Garethien 540.000 und das Mittelreich 1,8 Millionen. Wenn Oger also vorwiegend Menschen fressen würden, und daran das sie das zumindest WOLLEN lassen die Texte keinen Zweifel, dann würden 1000 Oger in nur einer Generation das halbe Mittelreich entvölkern. Nun hat es seit der Ogerschlacht vermutlich nicht mehr so viele Oger gegeben, aber die mehr als 1000 Oger kamen allein aus Tobrien! Selbst wenn es dort disproportional mehr Oger als überall sonst gäbe wäre es abwegig anzunehmen das es nicht mindestens im gesamten restlichen Mittelreich zusammen noch einmal genauso viele Oger gibt. Damit bleibt das rechnerische Problem bestehen und dabei geht es nur davon aus das niemand sonst Menschen fressen oder ermorden würde, was angesichts von Orks und Drachen und wer weiß was noch eher unwahrscheinlich ist.

    Man kann jetzt den Schluß daraus ziehen das die ganze Ogergeschichte Mumpitz ist, oder alternativ das die Zeit der Oger vorbei ist und die Ogerschlacht das letzte große Aufbäumen war. Dann wären sie jetzt dabei auszusterben und vermutlich gibt es dann in weniger als 2 Generationen keine mehr. Sonst bleibt kaum eine Möglichkeit das es Menschen in Aventurien gibt, die noch nie einen Oger gesehen haben und da Oger schon aus rein biologischen Zwängen mindestens in Kleinsgruppen leben müssen und man Oger nicht 1 vs. 1 bekämpft sondern eher 20 zu 1 braucht es eine ganze Menge Leute die nicht nur schon Oger gesehen haben, sondern auch bereits gegen Oger gekämpft haben und das vermutlich sogar einige Male in ihrem Leben. Alte, Schwache, Kinde und Stadtbürger kämpfen schließlich nicht. Das steigert die Zahl an Oger-Kontakten für den Rest der Bevölkerung immens.

    Vielleicht sind Oger ja doch wie Sowjetische Atom-U-Boote und wann immer sie einen Menschen verspeist haben sinken sie in einen mehrmonativen Verdauungsschlaf. Ja, Sowjetische Atom-U-Boote fressen Menschen. Fragt die Crew der Kursk. Aber auch lindert das Problem der Ogerfütterung nur unzureichend. Auch Wild ist keine Lösung, denn erstens fressen sie dann die Wälder leer und man müsste sie verstärkt ausmerzen und zweitens müssten sie bedeutend besser kämpfen können, denn ihre reichlich bescheidenen AT Werte in Nahkampf und Fernkampf wären völlig unzureichend um Wild zu erlegen, zumal Oger nicht gerade ausgesprochen subtile sind.

    Himmel noch eins, warum zum Teufel bringt ihr mich dazu über so einen Quark nachzudenken?! 8o

  • Es gibt da eine nette Kurzgeschichte - weit vor Hal - wo Mittelreicher nicht zwischen einem Trollkind und einem Oger unterscheiden können.

    Quark - eher zu oft "Borbarads Fluch" gespielt, was!

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    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • Hi Leute,

    OK, habe mir viele Gedanken gemacht und inzwischen damit abgefunden, wie manche Handlungsstränge laufen. Habe auch mal überlegt, ob Hodaki nicht die Fähre sabotiert hat damit kein Nachschub vom Nordufer kommt, aber ist auch sinnlos. Von Süden her ist genausoviel los was Militär angeht. Trotzdem hätte mir das gefallen. Vielleicht kann ich das noch einbauen irgendwie. Jemand eine Idee?

    Ich werde es jetzt ähnlich machen wie im Buch:

    Hal und Haffax sind schon los gezogen. Nach dem Ogerüberfall sind die Helden besonders durch die Gefangennahme des Ogers aufgefallen und der einzige Hochrangige, der am Südufer der Dergel sitzt ist Nemrod. Durch seine Autorität und ein bisschen Wissen und vor allem wegen des Zeitdrucks, schickt er die Helden los. Die Fähre geht noch nicht und deshalb ist ein Bote zu Hal nicht möglich. Nemrod wird sie losschicken die Nachricht zurück zu bekommen und den Auftrag vage erweitern in dem er sagt, sie sollen mal sehen ob sie an den Dieb herankommen und ob von ihm die Oger fremd gesteuert werden. So ähnlich sollen die Helden ja auch im AB informiert werden.

    Durch den Zeugen des Mordes ist klar, dass es der Einäugige der Dieb sein muss und nun haben sie einen Auftrag. Dass er nicht die Oger steuert, werden sie schon noch herausfinden...

    In der Nachricht werde ich einen klaren Hinweis aufs Ochenwasser geben. Ich werde auch dafür sorgen, dass sie die Nachricht in die Finger bekommen. Laut AB muss das nicht sein. Aber dann stehen die Helden schon ziemlich blank da. Ich finde, bis die Helden am Ochsenwasser ankommen, haben sie schon genug herum gefragt. Jetzt nochmal Fragerei wer im Ochsenwasser wohnen könnte, erscheint mir echt langweilig... Wieder irgendwelche Fischer zu befragen usw.. Dafür lasse ich in der Botschaft den Teil mit "ich sage dir nicht von wem ich es weiß" weg. (Btw. das soll eine Anspielung auf Nahema sein, oder? Ich frage mich nur, was die Hildelind v. Rommylis mit der zu schaffen hat...". Die kennen sich doch gar nicht oder hab ich was übersehen? Warum prahlt er dann so mit Nahema?

    Ich sehe schon, macht man sich schon genau Gedanken, ob 1000 Oger in Tobrien in diese Welt passen und ob die genug Menschen zum Fressen bekommen und ob die eine oder andere Rasse damit ausgerottet wird. Interessant! :)

    Viele Grüße uns schönes WE!

    hafgan

  • Wieso es zig Ogern gelingen konnte Ysilia in Schutt zu verwandeln ... Überraschungseffekt?

    Ich hab einst für das DG zum Thema Weißtobiren einiges zusammengesucht. Achtung: Dateien betreffen die Borbarad Invasion.

    Und hier gibt es Kartenmaterial - und einiges mehr: http://www.herzogtum-tobrien.de/Tobrien.htm

    Es gab damals kaum Text über Tobrien - wie es kaum Abenteuer dort gab. Die Fußnote zu Tobrien im Land des Schwarzen Auges tat ihr übriges; erst im Lexikon gab es endlich mal Landesinformationen ...

  • Im AB wird ja erzählt, dass Hals eine neue Favoritin hat, und deren Name wird in dem Bericht vom Scharlachkappentanz (S. 13) immer wieder, wenn auch jedes Mal anders falsch (aber richtig genug), genannt. Daher könnte man also durchaus eine Brücke schlagen von Hals Flamme, die die Idee mit dem Dämon erst aufbrachte, ebenso den Scharlachkappentanz, und der Person, auf die im Brief angespielt wird.

    Zumal mal dieses Wissen bei den Hohen des Reiches wohl erst recht vermuten kann, so hoch, wie Nahema in Hals Gunst stand.

    Wie hier schon vorgeschlagen wurde: Die Botschaft würde ich ohnehin ganz neu verfassen, angefangen mit dem Pluralis Majestatis, der da so fehlt, weniger persönlich (Hal stand niemandem nahe, außerdem passt das in meinen Augen nicht zu einem Kaiser, der sich vergöttlichen ließ), und eben auch den Inhalt neben genereller Wortwahl.

  • Guten Morgen,

    ja, die Nachricht muss neu verfasst werden. Ich finde das eher "unschicklich" an Kaisers Hof, dass Hal so offen über seine Flamme in einer so wichtigen Botschaft geschrieben wird. Bringen tuts ja auch nichts fürs AB. Geschweige denn, dass Hildelind mit dem Hinweis was anfangen könnte. Aber OK, wird neu verfasst.

    Noch was, das mir gestern aufgefallen ist! Die Ogerspielmarke soll ja einem Ogerstamm von 50 Ogern entsprechen (S. 17). Ich habe genau 50 Spielmarken: Also 50x50 = 2500 Oger? Ist das ein Fehler und es sind nur 25 Oger in einer Ogerspielmarke? Wenn pro Spielrunde ca. 4,5 Ogerstämme (Mittelewrt von W6+3) sind ungefähr nach 12 Spielrunden alle 50 Ogermarken mit den 2500 Oger auf dem Schlachtfeld. Das ist doch nicht so gedacht, oder? - Ich habe da mal eine Rechnung irgendwo gesehen, da waren das gute 1000 Oger. Sind das vielleicht nur 25 Oger in einem Ogerstamm?

    hafgan

  • "Favoritin" wird in der IT-Geschichte erzählt. Das ist also vermutlich schon die Interpretation des einfachen Volkes (und Mund-zu-Mund-Berichterstattung, die ja dem Stille-Post-Prinzip folgt).

    Du kannst sie (wenn Du überhaupt Nahema belassen möchtest, auch wenn schon jemand da sein könnte, der Hal diesen Floh ins Ohr gesetzt hat) auch zu etwas anderem deklarieren: eine gewertschätzte neue Hofastrologin (dann ist das mit der besonderen Sternenkonstellation schon mal drin), eine Magierin, oder einfach eine nicht näher bezeichnete Reichsberaterin.


    Die Spielmarken ... guter Hinweis, die sind hinten ins Regal gerutscht. kam mir doch gleich so vor, als wären die damals beim kauf doch dabei gewesen.^^

    Laut Beschreibung auf S. 17 symbolisieren die Marken nicht nur je 50 Oger pro Einheit, sondern auch je 50 Reiter oder 100 Fußkämpfer. Die Marken repräsentieren die Teilnehmer auf beiden Seiten.

    Oder sind es nur so viele Oger-Marken mit den Keulen (die einzelnen Symbolkarten nachgezählt habe ich nicht, auch wenn insgesamt schon das Vielfache an 50 Marken dabei ist)? Vielleicht sind dann Ersatzkarten dabei?

  • Hi Schattenkatze,

    ich lass das mit Nahema wohl einfach weg. Passt nicht so schön rein. Wenn die Spieler irgendwann mal die Galotta Biographie oder sonst was hören, erfahren sie halt vom erweiterten Hintergrund und Nahema. Aber ins Spiel passt es für mich irgendwie nicht rein. Sie ist weder Gegner noch hat sie einen Einfluss aufs AB. Wäre wohl nur schön, den Namen nochmal irgendwie drin zu haben, dass man sich dann später daran erinnert. Aber ich glaub ich lasse es. Habe die Botschaft schon fast fertig.

    Folgende Spielmarken sind im erweiterten Umschlag zum Ausschneiden dabei:

    Reiterei (Pferdesymbol): 30 Karten x 50 = 1500

    Bauern (Sensensymbol): 90 Karten x 100 = 9000

    Schützen (Bogensymbol): 20 Karten x 100 = 2000

    Soldaten (Schwertsymbol): 60 Karten x 100 = 6000

    Oger (Keulensymbol): 50 Karten x 50 = 2500

    5x Helden

    1x Ogerlöffel

    2x Rundensymbol

    6x Trefferkarte

    6x Zerstörtkarte

    Zum Vergelich:

    https://de.wiki-aventurica.de/wiki/1000-Oger-Schlacht

    Oger 1200

    Schwere Reiterei 1500 (3 Regimenter)

    Infanteristen 3000

    Landwehr 4500

    Schützen 1000

    Außer bei der schweren Reiterei, habe ich überall ungefähr doppelt zuviele! Somit müssten Oger pro Karte nur 25 sein und bei den Infanteristen, Landwehr und Schützen ebenso. - Macht ja am Spiel kein Unterschied. Nur wie man es erzählt bzw. erklärt!

    Ich sehe gerade, neben dem Donnersturm gab es auch "Rastar den Ogerschreck" mit 2 Nashörnern gezogenen Streitwagen! Den baue ich auch ein!!

    So, ich werde jetzt "Staub und Sterne" spielen. Bis dann!

    hafgan

  • Ich sehe gerade, neben dem Donnersturm gab es auch "Rastar den Ogerschreck" mit 2 Nashörnern gezogenen Streitwagen! Den baue ich auch ein!!

    Rastar Ogerschreck ist sozusagen der aventurische Chuck Norris, nur anders: Er ist nämlich gleich zweimal beim Donnersturmrennen ausgeschieden.

    Bei der Dämonenschlacht ist er übrigens auch mit dabei, ein Freund von Raidri Conchobair und mit DSA 4 rückwirkend zu einem Gjalsker geretconned worden.

    Dann mach halt 25 Oger pro Karte raus, oder es kommen eben doch ein paar Oger mehr. :)

    Viel Spaß bei Stirb und Staune. :)