Halbelfische Jägerin - Nutzlos im Rollenspiel

  • Hallo ihr Lieben,

    danke für all eure Antworten.

    Ich haber natürlich auch mit unserem SL gesprochen. Er hat mit seiner Geheimniskrämerei um den Meisterschützen aufgehört und meinte, ich bekomme ihn NOCH nicht. Einen neuen magischen Vorteil darf ich auch nicht wählen, da wir jetzt wieder 2 Magier haben und ich mir ganz am Anfang den Schutzpatron herausgesucht habe. Der eine Spieler meinte, mein Schutzpatron wäre sinnlos, ich bin hingegen immer noch davon überzeugt, da ohne den Schutzpatron mein Charakter schon 3 mal gestorben wäre. Wir haben auch einen IT Sprung gemacht, weil auch die anderen Spieler von dem ganzen Verwaltungskram (Geld beschaffen, Gericht halten, Handel wiederbeleben, Informationen einholen etc etc) etwas gelangweilt waren.

    Da ich jetzt die 300 AP noch nicht gebraucht habe, habe ich meinen Charakter etwas "vorzeigbarer" in der Gesellschaft werden lassen, ohne gleich eine 180 grad Wende hinzulegen, der Rest fließt natürlich in Wildnistalente. Dank der Überbrückung der IT Zeit habe ich mit meiner Jägerin jetzt auch wieder aktiv etwas zu tun (in der überbrückten Zeit hat sie mit dem ansässigen Jäger das Umland besser kennen gelernt, Wilderer gejagt, selbst ein wenig Wild gejagt, Kontakte sowohl zu den etwas reicheren Bürgern, als auch zu den "einfachen Arbeitern" geknüpft und der Bevölkerung bei Wehrübungen das Bogenschießen beigebracht). Durch das, was jetzt nach dem Sprung kommt, sind ihre Talente auch endlich mal wieder gefragt - sogar der Würfelgott war mir etwas hold und hat mich nicht ständig daneben Würfeln lassen. Ich hatte bei der letzten Runde sogar nur einen Patzer. :D Von den Werten her ist mein Charakter an sich nicht schlecht, ich würfel halt immer nur daneben.

    Was meiner Jägerin jetzt noch fehlt, ist eine Art Tick oder Ziel (abgesehen von der Verbesserung ihrer Wildnistalente). Irgendetwas, was sie IT abseits der Spieleregeln erreichen möchte. Es kam ja schon die Idee mit dem z.B. Kopfgeldjäger, aber ich finde, das passt (noch) nicht zu ihr. Das ist das erste Abenteuer, wo sie effektiv Menschen getötet hat. Außerdem dacht ich da weniger an eine neue profession, eher an etwas einfacheres. z.B. dass sie die Tänze der verschiedenen Kulturen lernen möchte oder eine Rezeptesammlung der kulinarischen Spezialitäten der Städte, die sie besucht, oder soetwas in der Art. Darüber muss ich mir nochmal einige Gedanken machen.

    Und dieses Master/Slave Ding mit dem Halsband und allem von eurem Magier? Das ist creepy. Da würde mich glatt mal interessieren A] wie alt der Spieler ist und B] wie die Geschlechterverteilung in eurer Spielergruppe ist, aber ich will allgemein immer viel zu viel wissen (hab ich mir sagen lassen). Das muss also keineswegs beantwortet werden.

    A) - er ist 28

    und B) - 4 Kerle und ich, du lagst also gar nicht so falsch. Zusätzlich kommt sein Charakter aus einer Sklavenhändlerfamilie aus Al'Anfa. Vielleicht wird es aber niemals soweit kommen, weil sein Charakter vorher stirbt oder es, warum auch immer, kein 12. mal Lebenretten geben wird ;) Er zeigt IT halt gerne wie "mächtig und überlegen" sein Cha ist. Z.B. sollte er im letzten Abenteuer eine Illusion von einem einfachen Feuer in einem Dorf erzeugen und was macht er? Lässt einen Kometen einschlagen, ein riesiges Feuer entstehen und lässt das Feuer "lebendig" und nicht wie normales Feuer erscheinen. Mal schauen inwiefern das der Gruppe noch auf die Füße fallen wird, wenn überhaupt. Mich wundert es ja schon, dass unsere Gardisten deswegen nicht abgehauen sind.

    Aber wie gesagt, nocheinmal vielen Dank für eure hilfreichen Tipps und euere Unterstützung. Wenn ich mal wieder in so eine Situation komme, werde ich erneut auf unseren SL zugehen und an meiner Rollenspielkompetenz werde ich auch noch arbeiten müssen. Ich hoffe das Abenteuer geht spannender weiter, als es begonnen hat (Wir spielen jetzt "Mit wehenden Bannern"). Wenn jemand noch ein paar Ideen hat, welche weitestgehend regelunabhängigen Ticks meine Halbelfe entwickeln könnte, bin ich auch nicht böse. :elfzaubert

  • Mögliche Hobbys:

    Vielleicht schnitzt sie gerne?

    Oder lernt ein Instrument?

    Sie interessiert sich für Sagen und Legenden, Märchen und Geschichten? Lässt sie sich erzählen und erzählt sie selber gerne?

  • Was den Schwarzmagier angeht, da ist das Kind wohl schon in den Brunnen gefallen, aber ich find's bedenklich, so einen Charakter überhaupt zuzulassen. Dass ein Held mehr AP verteilt als der Rest der Gruppe zusammen, um dann stur alles zu skillen, kann nicht Sinn der Sache sein ...

    Noch einmal: das ist ein regeltechnischer Vorteil, den der Magier vollkommen legitim gegen eine enorme Menge GP erworben hat. Tatsächlich wären andere Vorteile in meinen Augen noch deutlich mächtiger gewesen.

    Unfair ist dagegen, dem Magier-Spieler nur halb so viele AP durch Abenteuer zu geben, obwohl sein Held regelgetreu ist und von den gleichen Voraussetzungen ausgegangen wurde.

  • Noch einmal: das ist ein regeltechnischer Vorteil, den der Magier vollkommen legitim gegen eine enorme Menge GP erworben hat. Tatsächlich wären andere Vorteile in meinen Augen noch deutlich mächtiger gewesen.

    Unfair ist dagegen, dem Magier-Spieler nur halb so viele AP durch Abenteuer zu geben, obwohl sein Held regelgetreu ist und von den gleichen Voraussetzungen ausgegangen wurde.

    Ich habe auch nicht gesagt, dass der Charakter verboten sein sollte oder dass der Spieler bei der Charaktererstellung betrogen hätte.

    Ich habe nur gesagt, dass ich es bedenklich finde, so einen Charakter zuzulassen. Und zwar, weil ich es selber ein paar Mal erlebt habe, dass ein Spieler eine teure Profession mit dem Vorteil Veteran kombiniert und das Ergebnis meistens das ist, was Siluna beschreibt.

    Ich denke, der Spielspaß leidet darunter, wenn es einen Helden in der Gruppe gibt, der allen anderen ständig zwei Schritte voraus ist. Meine Folgerung daraus: ich siebe diese Helden vorher aus. Ist meine persönliche Agenda, ist kein Gerichtsurteil, ist kein Dogma.